Perspektiven - Schule Job Karriere

Mit vielen Ausbildungsangeboten Eine Werbebeilage der beteiligten Unternehmen September 2023 Perspektiven Schule • Job • Karriere für Schüler*innen, Eltern, Student*innen und Fachkräfte

2 PERSPEKTIVEN Elektroniker m/w/d Fachkraft für Metalltechnikm/w/d Fachkraft für Lagerlogistikm/w/d Fachinformatiker Anwendungsentwicklungm/w/d Industriekaufmannm/w/d Feinwerkmechaniker m/w/d Fahrzeuglackierer m/w/d Industriemechaniker m/w/d Zerspanungsmechaniker m/w/d Metallbauer m/w/d Technischer Produktdesigner m/w/d Mechatroniker m/w/d Land- & Baumaschinenmechatroniker m/w/d Fachinformatiker Systemintegrationm/w/d DEINE AUSBILDUNG SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH Hebbelstraße 30, 94315 Straubing Lerne uns kennen und informiere dich über unsere Ausbildungsberufe! Entscheide Dich für einen spannenden Ausbildungsberuf beim weltweit agierenden Familienunternehmen mit über 2.200 Mitarbeitenden. SENNEBOGEN engagiert sich für Auszubildende, um ihnen einen erfolgreichen Berufsstart zu ermöglichen. Der hohe Wissensstandard unserer Mitarbeiter entspricht dem Verständnis von Tradition, Nachhaltigkeit und Bindung. www.sennebogen.com/ karriere/ausbildung DEINE AUSBILDUNG 2024! INFO-EVENTS JOB-SCHNUPPERN• 16.09.2023 BERUFSINFOABEND• 19.10.2023 Weitere Informationen und Anmeldung unter sennebogen.com/deinezukunft Impressum Perspektiven Schule – Job – Karriere Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer am 15. September 2023 Redaktion Christoph Reich, Petra Scheiblich, Janine Bergmann Anzeigen Michael Kusch, Gesamtanzeigenleitung Thomas Gedeck, Anzeigenleitung Margot Schmid, Verkaufsleitung Verkaufsteam der Mediengruppe Grafik Kerstin Geiger, Titellayout Titelbild: ©ImageFlow – stock.adobe.com Druck und Verlag Jos. Thomann‘sche Buchdruckerei, Verlag der Landshuter Zeitung KG, Porschestraße 20, 84030 Landshut INHALT Eine Auswahl: Traumberufe Mit 40 Jahren durchstarten – Ausbildung zur Pflegefachkraft Seite 7 Nach verkorkster Schulkarriere IT-Experte in der Haustechnik Seite 21 Pferdewirtschaftsmeister – Traumberuf an 365 Tagen Seite 35 Menschen mit Asperger Syndrom entdecken ihre Stärken Seite 49 Handwerk Inklusion: Fachpraktiker Küche für Schwerbehinderte Seite 5 Industrie- und Feinwerkmechaniker an der Maschinenbauschule Seite 15 Berufskraftfahrer sind auch bei autonomen Fahrzeugen gesucht Seite 56 Medizin und Pflege Beruf mit Herz – staatlich geprüfte Kinderpflegerin Seite 3 Mutig in herausfordernden Zeiten – selbstständige Apothekerin Seite 9 Tagesmutter werden und Weiterqualifizierung zur Assistenzkraft Seite 26 Über den Quereinstieg zur Assistenzkraft Seite 27 Studium und Schule Neu: SIOB: Nachhaltigkeit mit Technik und Wirtschaft Seite 11 Vielfältige Ausbildungen im Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Seite 13 Master Mechatronic & Cyber-Physical Systems Seite 16 Neu: Wirtschaftspsychologie und Nachhaltigkeitsmanagement Seite 17 Erste Bilanz zum Programm Berufsschule plus Seite 19 Neu in Landshut: Studiengang Hebamme primärqualifizierend Seite 23 Kraftakt Deutschkurs: Schule neben der Arbeit Seite 30 Sinnerfüllt: Hebammen-Studium in Regensburg Seite 37 Restauratoren bewahren Kulturgut Seite 39 Ausbildung oder Studium: Ergo-, Physio- oder Logotherapeuten Seite 41 Bachelor-Studiengang Management im Gesundheitswesen Seite 47 Hauswirtschaftsprofi werden Seite 51 Tipps Unzufrieden mit der Ausbildung – was nun? Seite 24 Keine Panik vor der Zwischenprüfung in der Ausbildung Seite 28 Tipps, wie der Auszug von daheim gelingt Seite 29 Mut zur Lücke: Wie man Auszeiten im Lebenslauf erklärt Seite 33 Was bei einem Nebenjob alles zu beachten ist Seite 40 Vom aufregenden Start ins erste Semester Seite 44 Das passende Outfit für den ersten Ausbildungstag Seite 48 Zusatzqualifikationen für Auszubildende Seite 50 Ausbildung in Teilzeit: Vor- und Nachteile Seite 55 Was willst du werden? Unsere PERSPEKTIVEN-Beilage möchte inspirieren und informieren Was willst du denn später einmal werden? Diese Frage hört jeder nicht nur einmal in seinem Leben. Das neue Ausbildungsjahr hat Anfang September begonnen und Mitte Oktober startet das neue Studienjahr. Der Frage, wohin der berufliche Weg nun gehen soll, mussten sich die diesjährigen Absolventen also bereits Monate vor dem Beginn der Ausbildung oder des Studiums stellen. Denn es gilt, Bewerbungs- und Einschreibungsfristen zu wahren. Manchmal muss man gar ein Pflichtpraktikum vorweisen. Während man also auf die Abschlussprüfungen lernt oder versucht, die bestmöglichen Noten für das Abschlusszeugnis zu schreiben, sollte man men – alles Bereiche mit exzellenten Karrieremöglichkeiten, die zudem einen sinnstiftenden Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten. Aber auch Berufe wie Industrie- oder Feinmechaniker stehen im Fokus. Viel Spaß beim Lesen und Inspirieren lassen wünschen Janine Bergmann und Petra Scheiblich Aus Platzgründen und zur besseren Lesbarkeit verwenden wir im redaktionellen Teil bei den Berufsbezeichnungen vornehmlich die männliche Form. Sämtliche Ausbildungs- und Studienrichtungen wenden sich aber ausdrücklich an alle Geschlechter (männlich, weiblich, divers). bereits wissen, wie es danach weitergeht, um sich entsprechend bewerben zu können. Das kann herausfordernd und manchmal auch überfordernd sein. Immerhin stehen die Chancen auf den Wunsch-Ausbildungsplatz so gut wie nie, denn der Fachkräftemangel ist ungebrochen. Doch wie findet man in der Flut von Informationen und Möglichkeiten den passenden Job? Unsere Beilage möchte eine Hilfe bieten, sich über Berufe und Arbeitgeber in der Region und deutschlandweit zu informieren. Diese Ausgabe legt einen Schwerpunkt auf die sozialen Berufe im pädagogischen und medizinischen Umfeld, wie Kinderpfleger oder Assistenzkräfte, Heilerzieher, Krankenpfleger oder HebamFoto: ccvision Hier können Sie unseren Blätterkatalog auch online ansehen! www.markt.idowa.de/sonderthemen.de Anzeigen sind online verlinkt

UNSER + FÜRDICH BEI FRAGEN GERNE FÜRDICH DA: Josef Hauser Ausbildungsleiter +49 9971 / 393-245 josef.hauser.jun@k-b.de @ +49 151 / 28145300 Elektroniker (m/w/d) für Energie- und Gebäudetechnik Technischer Systemplaner (m/w/d) für elektrotechnische Systeme Informationselektroniker (m/w/d) Fachinformatiker (m/w/d) für Systemintegrationoder für digitale Vernetzung Kaufmann(m/w/d) im Einzelhandel oder für Büromanagement oder für IT-Systemmanagement GESUCHT AZUBIS Und vieles mehr ... Ausbildungszentrum Exklusive K+B Azubi App Führerscheinzuschuss 1000€ BEWIRB DICHJETZT FÜR 2024! Einfach unter www.k-b.de GEMEINSAM IN EINE ELEKTRISIERENDE ZUKUNFT. ALLE INFOS FÜRDICH Ausbildung bei deiner Sparkasse S Sparkasse Niederbayern-Mitte Ansprechpartnerin: Maria Hofbauer 09421 863-3366 maria.hofbauer@sparkasse-niederbayern-mitte.de Bei uns erwartet dich ein praxisnaher Einstieg in eine Karriere mit vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten. Bewirb dich um eine Ausbildung zum Bankkaufmann (m/w/d) oder um ein ausbildungsintegriertes Studium! sparkasse-niederbayern-mitte.de/ausbildung Hier bist du richtig. „Kinder geben dir alles“ Magdalena Rodler und Valerie Boda sind nun staatlich geprüfte Kinderpflegerinnen Es ist geschafft – Magdalena Rodler, 17 Jahre alt, aus Griesbach bei Dingolfing und Valerie Boda, ebenfalls 17 Jahre alt, aus Englmannsberg bei Dingolfing, haben im Juni erfolgreich ihre Prüfungen zur staatlich geprüften Kinderpflegerin an der Berufsfachschule für Kinderpflege in Landshut abgeschlossen. Sie haben einen tollen Beruf, der leider oft unterschätzt oder „heruntergeredet“ wird, finden die beiden. „Man passt nicht einfach nur auf Kinder auf“, sagt Magdalena Rodler. Es sei eine anspruchsvolle Ausbildung, die einem das nötige Handwerkszeug mit auf den Weg gibt, um dieser gesamtgesellschaftlich so relevanten Aufgabe gerecht zu werden. Dementsprechend stehen die Fächer Pädagogik und Psychologie, Säuglingsbetreuung oder Sozialpädagogische Praxis im Mittelpunkt, um nur ein paar Lerninhalte aus dem Lehrplan der BFS für Kinderpflege aufzuzählen. „Eltern vertrauen ihre Kinder Kinderpflegern und Erziehern an“, sagt Elisabeth Kramer-Lieberth, die stellvertretende Schulleiterin. Daher stehen alle erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse im Mittelpunkt der Berufsausbildung, damit die Kinder entsprechend ihren Bedürfnissen betreut, gepflegt und gefördert werden können. Für Rodler und Boda stand der Entschluss, dass sie Kinderpflegerinnen werden wollen, früh fest. Bereits in der Mittelschulzeit haben sie entsprechende Praktika in diesem Bereich absolviert. Für sie ist klar: Wer in dem Beruf arbeiten möchte, muss gerne mit Kindern zusammen sein. „Kinder geben einem viel zurück. Sie sind so offen, ehrlich und herzlich und geben dir alles“, sagt Magdalena Rodler. „Und es ist unglaublich schön, ihre Entwicklung mitzuerleben und sie in allen Entwicklungsbereichen zu fördern“, findet Valerie Boda. Die BFS für Kinderpflege Die Ausbildung zur Kinderpflegerin ist eine schulische Berufsausbildung, die zwei Jahre dauert und fachpraktische sowie fachtheoretische Inhalte vermittelt. In der Regel unterstützen Kinderpfleger Erzieher und andere pädagogische Fachkräfte in Kinderkrippen, Kindergärten und Horten bis hin zu Eltern, berth. „Man hält zusammen, weil jeder den Beruf erlernen möchte“, sagt Boda. „Ich war früher sehr schüchtern und bin es teilweise noch, aber man wird durch die Ausbildung selbstbewusst“, ergänzt Magdalena Rodler. Kinderpfleger – und was nun? Während der schulischen Berufsausbildung gibt es keine Ausbildungsvergütung. Der mittlere Schulabschluss, der über die Berufsausbildung erworben werden kann, ist Ziel aller Absolventen, da er die Eintrittskarte in viele weitere sozialpädagogische und sozialpflegerische Ausbildungsberufe wie Erzieher, Familienpfleger, Heilerziehungspfleger und Ergotherapeuten ist. Diesen Weg hat Magdalena Rodler eingeschlagen. Sie ist ab September Studierende an der neu gegründeten Fachakademie für Sozialpädagogik LandshutSchönbrunn, absolviert die dreijährige Ausbildung zur Erzieherin. Die Ausbildung hatte ihr bisher so viel Freude bereitet, dass sie sich weiterqualifizieren wollte. „Als Erzieherin hat man dann auch mehr Verantwortung und Entscheidungsmöglichkeiten, kann die Gruppenleitung einer Kindergarten- oder Krippengruppe übernehmen“, sagt sie. In der schulischen Phase der Erzieherausbildung kann man Förderung nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz – AFBG (früher: Meister BAföG) beantragen, was circa 840 Euro im Monat ausmache, als Vollzuschuss muss die Förderung nicht zurückgezahlt werden. Valerie Boda möchte „erst einmal Erfahrungen sammeln, Geld verdienen und im Arbeitsleben ankommen“. Sie hat im September in der Gemeinde Reisbach als Kinderpflegerin zu arbeiten begonnen. Janine Bergmann i Alle Informationen zur Berufsfachschule für Kinderpflege in Landshut-Schönbrunn, zu Terminen und wichtigen Informationen zur Berufsausbildung unter: www.bs-schoenbrunn.de. Jeweils am letzten Freitag im Januar findet ein Berufsinformationsnachmittag statt, die Anmeldung startet in der Regel in der Woche nach dem Zwischenzeugnis im Februar. Elisabeth Kramer-Lieberth beantwortet ebenfalls gerne Fragen. Man muss sich einfach in der 10. Klasse von jedem Fach ein Bild machen“, sagt Magdalena Rodler. „In der 11. Klasse weiß man, was erwartet wird und kann dies entsprechend erfüllen“, sagt Valerie Boda. „Außerdem ist man von Anfang an so gespannt darauf, was man lernt, und der Unterricht ist sehr abwechslungsreich gestaltet.“ Was den beiden an der Ausbildung besonders gut gefallen hat? „Man lernt sich durchzusetzen und verantwortungsbewusst zu handeln“, sagt Valerie Boda. Das liege auch an der Klassengemeinschaft und dem sicheren Rahmen, den die Berufsfachschule schaffe. „Respekt voreinander und im Umgang miteinander, Respekt vor den Bedürfnissen der Kinder, Einfühlungsvermögen und Feinfühligkeit, all das sei auch im Schulalltag zentral“, betont Kramer-Liezubildenden steht für uns im Vordergrund.“ Einen Tag pro Woche absolvieren die Schüler ihren Praxistag in einer sozialpädagogischen Einrichtung. „Wir arbeiten über Jahre mit Kindertagesstätten, Krippen, Kindergärten und Horten zusammen und fragen jedes Schuljahr erneut an, ob das Team der Einrichtung wieder Praktikanten betreut. Die Zuweisung der Praxisplätze erfolgt in der Regel nach regionalen Gesichtspunkten.“ Hinzu kommen noch einwöchige Blockpraktika. Valerie Boda war Praktikantin im Kindergarten des Kinderhauses an der Daimlerstraße in Landshut, Magdalena Rodler in der Kinderkrippe an der Ingbert-Naab-Straße in Landshut. „Man unterschätzt die Ausbildung bezogen auf die Aufgaben und die Anforderungen. Aber abgeschreckt hat mich nichts. die eine Kinderpflegerin als Arbeitnehmerin in ihrer Familie anstellen. Eine Aufnahme an der BFS erfolgt mit erfolgreichem Mittelschulabschluss. Das Zeugnis über den qualifizierenden Mittelschulabschluss ist wünschenswert, aber keine Voraussetzung. „Wir legen bei der Bewerbung Wert auf die Zeugnisbemerkungen, Offenheit, Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein, die Fähigkeit zur Konzentration sind wesentliche Voraussetzungen für die Berufsausbildung zum Kinderpfleger“, sagt Elisabeth Kramer-Lieberth. Das Wichtigste sei „die Freude, mit Kindern zu arbeiten und das Interesse an allen Themen, die mit Erziehung und Bildung von Kindern zu tun haben“, sagt sie. „Wir Lehrkräfte haben Freude an der Arbeit mit unseren Schülern, die Persönlichkeitsentwicklung unserer AusMagdalena Rodler (links) und Valerie Boda in einem Klassenzimmer der Berufsfachschule für Kinderpflege. Foto: Janine Bergmann 3 PERSPEKTIVEN

4 PERSPEKTIVEN Mit Bleistift und App, Herz und Verstand. Mehr als 30 spannende Ausbildungsberufe in den unterschiedlichsten Berufsfeldern findest du unter www.Lindner-Group.com/Karriere Bei uns trifft Handwerk auf Hightech! Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung. Die KJF Werkstätten gemeinnützige GmbH bietet Arbeit und berufliche Bildung für Menschen mit Behinderung an acht Standorten in Niederbayern und in der Oberpfalz. Für die Standorte Straubing, Mitterfels und Offenstetten suchen wir Praktikanten*innen in der Erzieher*innen-Ausbildung in der Heilerziehungspflege-Ausbildung der Fachoberschule, Bereich Sozialwesen Bundesfreiwilligendienstleistende Bundesfreiwilligendienst wird bei Heilerziehungspflege-Ausbildung anerkannt und dient zur beruflichen Orientierung. Interessierte für das Freiwillige Soziale Jahr Schüler*innen und Studierende für Ferienjobs (für Straubing und Mitterfels in den Schul- und Semesterferien) Wir denken und handeln inklusiv: grundsätzlich kommen alle Stellenangebote für Menschen mit und ohne Behinderung sowie jeglichen Geschlechts in Betracht. Bewerber*innen unterschiedlicher Religionszugehörigkeiten sind uns willkommen. Nähere Informationen finden Sie unter: www.kjf-werkstaetten.de Bewerben Sie sich bitte vorzugsweise über unser Online-Formular. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an: KJF Werkstätten gemeinnützige GmbH, Telefon: 09 421 3307-100 Industriekaufmann(m/w/d) Kaufmann(m/w/d) für Groß- & Außenhandelsmanagement Fachkraft für Lagerlogistik(m/w/d) Fachinformatiker für Systemintegration(m/w/d) Wir bilden aus! Haben wir Dein Interesse geweckt? Bewirb Dich jetzt! Rubix GmbH Scheiblerstraße 3 94447 Plattling Deutschland Ansprechpartnerin: Katharina Schreiner  E-Mail: katharina.schreiner@rubix.com Industriemechaniker (m/w/d) Betriebstechnik schoenreiter.de Deine Ausbildung mit Zukunft PLANUNGSBÜRO FÜR ELEKTROTECHNIK, GEBÄUDEAUTOMAT ION Sachverständiger für Nachhaltiges Bauen (STI) • DGNB Auditor Am Kirchbichl 11 | 93476 Blaibach | Telefon: 0 99 41 / 9 48 88 - 00 info@planungsteam-schmid.de Unsere aktuellen Stellenangebote finden Sie auf www.planungsteam-schmid.de – Kommen Sie in unser Team! – Planungsteam Schmid GmbH • in Englisch / Französisch / Spanisch • mit Abitur oder Mittl. 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Angefangen hat alles mit einem kleinen Landhandel mit Brüterei. Heute ist die PHW-Gruppe fest in der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft als Produzent tierischer und pflanzlicher Proteine verankert. Das Familienunternehmen trägt Verantwortung für rund 10 500 Mitarbeiter und 1000 landwirtschaftliche Partnerschaften. Mehr als 45 Tochterfirmen an über 36 Standorten zählen europaweit dazu. Bekannt ist die PHW-Gruppe für die Geflügelmarke Wiesenhof. Die MEGA Tierernährung ist einer der führenden Hersteller von Geflügelfutter in Deutschland und Lieferant für Wiesenhof. Die Donautal Geflügelspezialitäten ist ein Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb, der zu den modernsten in Europa gehört. Die BSG Logistik & Service sorgt für individuelle Lösungen und zukunftsorientierte Konzepte bei den Frischetransporten und der Lebendtierlogistik. Ausbildung ist eine Investition in die Zukunft Für die PHW-Gruppe haben die Auszubildenden als Investition in die Zukunft eine besondere Bedeutung: Deswegen dürfen sich Berufsstarter auf eine praxisorientierte Ausbildung mit intensiver Betreuung freuen. Darüber hinaus hat die Gruppe mehrere Kampagnen ins Leben gerufen, bei denen Interessierte mehr über die Berufe erfahren können: Speziell für Berufskraftfahrer gibt es die Initiative „Fahr das dicke Ding“. mann für Büromanagement und Fachinformatiker für Systemintegration. Die MEGA Tierernährung in Straubing bietet die gewerbliche Ausbildung zum Verfahrenstechnologen in der Mühlenund Getreidewirtschaft und auch zum Berufskraftfahrer an. Bei der BSG Logistik & Service kann sowohl eine Ausbildung als Kaufmann-/frau für Spedition und Logistikdienstleistungen sowie Berufskraftfahrer absolviert werden. Start der Ausbildung ist der 1. September 2024. Im Vorfeld ist es möglich, ein Praktikum zu absolvieren. i Weitere Informationen zur Berufsausbildung bei der MEGA Tierernährung, BSG Logistik & Service oder den Donautal Geflügelspezialitäten sowie die Möglichkeit, sich direkt zu bewerben, finden Interessierte online auf dem Karriereportal karriere.phwgruppe.de. Präzision ist bei der Arbeit als Fachkraft für Lebensmitteltechnik gefragt: Dieser Beruf kann bei den Donautal Geflügelspezialitäten erlernt werden. „Das Erlernen von ressourcenschonendem Umgang und Nachhaltigkeit in Verbindung mit höchster Qualität sind wichtige Bestandteile in der Ausbildung“, erklärt Ausbilder Dominik Kellnberger. Berufseinsteiger finden bei den drei PHW-Töchtern eine Vielzahl an facettenreichen Ausbildungsberufen, die sie erlernen können. Bei den Donautal Geflügelspezialitäten in Bogen reichen diese von gewerblichen Jobs wie der Fachkraft für Lebensmitteltechnik, der Fachkraft für Lagerlogistik, der Fachkraft für Abwassertechnik, Industrieelektriker, Elektroniker für Betriebstechnik, Maschinen- und Anlagenführer bis zur kaufmännischen Ausbildung als Industriekaufmann, Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung, KaufEine der zahlreichen Ausbildungen in den Unternehmen der PHW-Gruppe ist die zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Foto: Donautal Geflügelspezialitäten In virtuellen Welten Immer wieder entstehen neue Ausbildungsberufe Virtuelle Anwendungen bestimmen immer mehr unseren Alltag. Dafür wurde nun ein neues Berufsbild geschaffen. Doch wie entstehen neue Ausbildungsordnungen eigentlich? Die Arbeitswelt wandelt sich – und mit ihr auch die Anforderungen an Fachkräfte. Dabei entstehen regelmäßig neue Ausbildungsberufe. Ganz vorne dabei: IT-Berufe. In diesem Jahr kommt der Beruf „Gestalter oder Gestalterin für immersive Medien“ dazu. Wer eine Ausbildung sucht und Interesse an virtuellen Welten hat, ist hier richtig. Drei Jahre dauert die neu geschaffene duale Ausbildung laut dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Immersiv – das kommt von dem Begriff Immersion, was so viel wie „eintauchen“ bedeutet. In diesem Fall also ein Eintauchen mithilfe von Medien in eine interaktive Welt, zum Beispiel per Virtual Reality. Die künftigen Gestalterinnen und Gestalter immersiver Medien lernen in der Ausbildung virtuelle Welten zu erschaffen. Sie beraten Kunden, modellieren 3D-Daten und erstellen Prototypen. Sie führen Bild- und Tonaufnahmen in realen und virtuellen Produktionen durch und gestalten Animationen und virtuelle Klangwelten. Einsatzbereiche gibt es zum Beispiel in Unternehmen mit virtuellen Produktionen, Fernsehanstalten, Werbeagenturen oder in der GamesBranche. Wie entsteht so ein neuer Beruf? Die Idee kommt in der Regel aus der Praxis. Entwickelt wird ein neuer Beruf dann vom BIBB im Auftrag der Bundesregierung – und zwar gemeinsam mit den zuständigen Bundesministerien sowie den Sozialpartnern, also Arbeitgebern und Arbeitnehmern aus dem Berufsfeld. Für den schulischen Teil erstellt die Kultusministerkonferenz einen Rahmenlehrplan. Modernisierte Ausbildungsberufe Nicht immer entsteht gleich ein ganz neuer Beruf. Manchmal werden auch Ausbildungsberufe zusammengefasst oder modernisiert. Vier bis sechs Ausbildungsordnungen werden vom BIBB jährlich überarbeitet. 2023 sind bislang diese Berufe betroffen: • Steuerfachangestellter und -angestellte • Glasapparatebauer und -bauerin • Mediengestalter und -gestalterin Digital und Print, Fachrichtungen Designkonzeption, Digitalmedien, Printmedien, Projektmanagement • Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und -mechanikerin, Fachrichtungen Caravan- und Reisemobiltechnik, Karosserie- und Fahrzeugbautechnik, Karosserieinstandhaltungstechnik • Verfahrensmechaniker und -mechanikerin für Kunststoff- und Kautschuktechnik, Fachrichtungen Bauteile, Compound- und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie, Formteile, Halbzeuge, Kunststofffenster, Mehrschichtkautschukteile. Einen Überblick über Ausbildungsberufe, die in den letzten Jahren neu geschaffen oder aktualisiert wurden, gibt es auf der Webseite des BIBB. (dpa) Sich nicht nur in virtuellen Welten bewegen, sondern sie auch selbst erschaffen: Das lernen künftige Gestalter für immersive Medien. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn

Bürgerfreundlich und serviceorientiert, das ist das Leitbild unseres Rathausteams der Verwaltungsgemeinschaft Langquaid Wir stellen zum 1. September 2024 einen Auszubildenden zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d) Fachrichtung allgemeine innere Verwaltung des Freistaates Bayern und Kommunalverwaltung ein. Interessiert? Dann senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis 30. 9. 2023 an: Verwaltungsgemeinschaft Langquaid, Personalamt – Frau Heindl, Marktplatz 24, 84085 Langquaid oder per E-Mail an: pia.heindl@langquaid.de Die vollständige Stellenausschreibung finden Sie auf unserer Homepage unter: https://www.langquaid.de/buergerservice-rathaus/informationen/stellenausschreibungen u Fachkosmetiker/in in Voll- und in Teilzeit u Kosmetikmeister/in u Fachfußpfleger/in… Attraktive Aus- und Fortbildungen ww.kosmetikschule-regensburg.de w Ausbildung und Studium in Sozial- und Gesundheitsberufen Und immer das gute Gefühl zu helfen! www.doepfer-schulen.de u Pflegefachfrau/mann Neu: jetzt auch in Kelheim u Pflegefachhilfe Neu: jetzt auch in Kelheim u Physiotherapie u Ergotherapie u Erzieher/inin Schwandorf u Massagein Regensburg u Notfallsanitäter/in in Regensburg Starte deine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung als Elektroniker/-in für Betriebstechnik(m/w/d) Industriemechaniker/-in für Instandhaltung(m/w/d) Industriekauffrau/-mann(m/w/d) Bei uns findest du optimale Bedingungen mit einer individuellen Betreuung, einer attraktiven Vergütung und vielen tollen Sozialleistungen. Unter www.suedzuckerjobs.com findest du weitere gute Gründe für eine Ausbildung bei Südzucker. Südzucker AG I Dr.-Ludwig-Kayser-Straße 1 I 94447 Plattling Wir suchen zum 1. September 2024 je einenAuszubildenden(m/w/d) als Fachkraft für Lagerlogistik m/w/d Kaufmann für Büromanagement m/w/d Wir bieten Ihnen: • ein aufgeschlossenes Team • ein stabiles Umfeld • ein interessantes Aufgabenfeld • eine fundierte Ausbildung Sie sind wissbegierig, sorgfältig und zeigen Eigeninitiative, dann senden Sie uns Ihre schriftliche Bewerbung z. H. Frau Aumeier: BAVARIA Brandschutz Industrie GmbH & Co. KG Regensburger Str. 16, 93449 Waldmünchen, bewerbung@bavaria-firefighting.de, Telefon 09972 / 9401 - 37, Fax 09972 / 9401 - 17 Assistenz der Vertriebsleitung (m/w/d) Wir suchen kluge Köpfe ...mit Ideenreichtum, Begeisterungsfähigkeit und Leidenschaft für unsere Vision: Statik, die Spaß macht! www.dlubal.com „Jeder ist ein wertvoller Mitarbeiter“ In Postau können Schwerbehinderte eine Ausbildung als Fachpraktiker Küche machen Wer schwerbehindert ist, hat es auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht leicht. Viele Menschen mit Handicap arbeiten deshalb in Behindertenwerkstätten. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten. Zum Beispiel eine Ausbildung in einem Inklusionsbetrieb zu machen. Wir haben uns bei der Leckerschmecker Bio-Kinderküche in Postau erkundigt, wie das funktioniert. Der Vormittag heute war relativ ruhig. Sie mussten Nudeln kochen, Penne für Kinder in 25 verschiedenen Schulen und Kitas, 1000 Essen am Tag. Die Bolognese, die es dazu gibt, haben sie gestern schon vorbereitet. Als Nachspeise wird es Obst geben, heute für jedes Kind eine Nektarine. Ein Essen, das Sabrina (29) gerne kocht. Tom (26) würde eigentlich am liebsten Schweinebraten machen, mit Knödel, doch das gibt es in der Bioküche nicht, das kann er nur daheim zubereiten. Aber hier ist er für alles zuständig, was mit Fleisch zu tun hat, das mag er gern. Sabrina arbeitet seit zwei Jahren in der Bioküche, Tom bereits seit vier Jahren. Beide sind ausgebildete Fachpraktiker Küche, wie man heutzutage das nennt, was man früher als „Beikoch“ bezeichnete. Das ist eine etwas vereinfachte Ausbildung im Vergleich zum Koch. Ansonsten ist es aber ein ganz normaler Acht-Stunden-Job, den beide hier machen, fünf Tage in der Woche, täglich von halb sieben Uhr morgens bis 15 Uhr. Und sie erhalten ganz normalen Lohn, wie die anderen Angestellten hier auch. Besonders ist an den beiden, dass sie ein Handicap haben und deshalb beide schwerbehindert sind. Die Leckerschmecker Bio-Kinderküche ist ein Inklusionsbetrieb, das heißt, er beschäftigt auch Menschen mit schweren Behinderungen. Gegründet hat den Betrieb, der heute seinen Sitz in Postau hat, Diana Feierfeil. Die ausgebildete Köchin verfolgt damit schon seit neun trieb von Diane Feierfeil wird darum sehr auf den Umgangston geachtet. „Geschrien wird bei uns nicht“, sagt sie bestimmt. Genauso darf niemand auf Fehlern oder Schwächen herumreiten, vielmehr werden immer die Stärken eines jeden betont, jeder wird als wertvoller Mitarbeiter behandelt. Für Diana Feierfeil steht fest: „Die wollen alle arbeiten.“ Dies sehe man auch daran, dass die schwerbehinderten Mitarbeiter sogar weniger Krankheitstage im Jahr aufweisen als ihre Kollegen. Auch die Kinder haben noch viel vor Es ist 12 Uhr, die Essen sind längst alle auf den Weg gebracht, jetzt ist es Zeit für das gemeinsame Mittagessen. Die Stimmung ist gut. Mit dabei im Team sind auch Lilli und Felix Weindl, Diana Feierfeils Kinder. Felix (23), der gelernte Industriekaufmann, kümmert sich im Betrieb um alles Kaufmännische. Lilli (20) beendet hier gerade ihre Ausbildung zur Köchin. Beide Kinder sehen ihre Zukunft im Unternehmen. Sie sind mit dem Engagement ihrer Mutter aufgewachsen und stehen voll hinter dem Konzept. Lilli gefällt genau das: „Hier muss man immer mit dem Kopf dabei sein und an die behinderten Kollegen denken, sie unterstützen.“ Das sei Teil ihrer Arbeit. Man werde auf jeden Fall dafür belohnt: „Wir lachen viel bei der Arbeit“. Deshalb haben sie und ihr Bruder Felix auch den Plan, das Unternehmen zu vergrößern: „Um noch mehr Behinderte beschäftigen zu können.“ Petra Scheiblich i Eine duale Ausbildung zum Fachpraktiker Küche kann man im Gastgewerbe oder in Großküchen machen. Sie ist speziell für Menschen mit Behinderung gedacht und dauert drei Jahre. Die zuständige Berufsförderschule befindet sich in Traunreut. für den Arbeitgeber, sondern vor allem für die Kollegen eine Herausforderung. Denn sie erledigen nicht nur ihre jeweilige Arbeit, sondern leisten auch Anleitung und Begleitung für die Schwerbehinderten. Manchmal könne das auch zum Problem werden, denn nicht jeder habe die soziale Kompetenz, mit behinderten Menschen umzugehen. Im Beentweder von der Arbeitsagentur, wenn der Einzustellende vorher arbeitslos war, oder vom Inklusionsamt. Denn die Beschäftigung von Schwerbehinderten bedeutet auch einen gewissen Aufwand. Sie dürfen langsamer arbeiten, haben per Gesetz auch etwas mehr Urlaub. „Auf das Handicap muss geachtet werden“, erklärt Feierfeil. Das sei nicht nur Jahren ein Konzept, das auf zwei Säulen steht: Gekocht wird nur mit Bio-Lebensmitteln aus der Region, gesundes Essen für Kinder, das auch noch schmeckt. Und eine besondere soziale Komponente gehört dazu, nämlich es jungen Menschen mit einer Behinderung zu ermöglichen, mit einem ganz normalen Job ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Behinderte Menschen zu vermitteln ist schwer Die Idee, einen Inklusionsbetrieb zu gründen, kam ihr im Café am Isartürl in Landshut, wo sie einige Jahre arbeitete. „Das war mein absoluter Traumjob“, sagt Diana Feierfeil noch heute. Denn das Lokal mit Mittagstisch wird von einem Verein betreut, der Schwerbehinderte beschäftigt. Diese Zusammenarbeit erlebte Feierfeil als große Bereicherung. Sie sah aber auch, wie schwer es ist, diese Menschen im ersten Arbeitsmarkt unterzubringen. Und nahm sich vor, selbst einen Beitrag dazu zu leisten. Vier Azubis traten bei ihr bereits eine Ausbildung zum Fachpraktiker für Küche an. Derzeit hat sie aber keine Auszubildende, was sie schade findet. Allerdings mangelt es eben an Bewerbungen. Was Feierfeil eigentlich nicht so ganz versteht. „Ich trete immer wieder an Förderschulen heran“, sagt sie – stößt aber bei den Verantwortlichen kaum auf Interesse. Auch die Vereine und Organisationen, die sich um Behinderte kümmern, seien nur wenig vernetzt. Wie wird man eigentlich ein Inklusionsbetrieb? Natürlich, man muss Behinderte beschäftigen, und zwar mindestens zu 30 Prozent und höchstens zu 50 Prozent der Mitarbeiter. Und: Sie müssen im ersten Arbeitsmarkt beschäftigt sein, was eine ganz normale Bezahlung bedeutet. „Unsere Mitarbeiter bekommen auf jeden Fall mehr als den Mindestlohn“, sagt Diana Feierfeil. Dazu bekommt der Arbeitgeber einen Zuschuss, Fachpraktikerin Sabrina Fachpraktiker Tom Ein Familienbetrieb mit sozialen Ambitionen: Diana Feierfeil mit ihren Kindern Lilli und Felix Weindl. Fotos: TinoGrafiert 5 PERSPEKTIVEN

6 PERSPEKTIVEN wir lassen dich durchstarten WIR SIND MOLL Ein Unternehmen der ROFA-Group mollgmbh.de | 94339 Leiblfing | Telefon 09427 9500 0 BEWIRB DICH UM EINE AUSBILDUNG ZUM > TECHNISCHER PRODUKTDESIGNER m/w/d > FEINWERKMECHANIKER m/w/d > KAUFMANN FÜR BÜROMANAGEMENT m/w/d karriere.rofa-group.com/moll-de JETZT BEWERBEN DER MOLLAZUBIBUS! Wir bringen unsere Azubis von Zuhause in die Arbeit und wieder zurück. Bequem, sicher und natürlich kostenlos! Als erfolgreicher Unternehmensverbund in den Bereichen Förderanlagen, Automatisierung und Intralogistik bieten wir Dir nicht nur eine hervorragende Ausbildung in einem innovativen Unternehmen, sondern auch weitreichende Chancen zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung. Ein tolles Team, spannende Aufgaben und viele Möglichkeiten der Weiterbildung erwarten Dich. Brennen für die Metallverarbeitung Ausbildung oder Duales Studium bei der Firma Prebeck in Bogen möglich Wer Lust hat, bei internationalen Stahlbauprojekten und spannenden Aufträgen mitzumachen, wem Zusammenhalt, Füreinander und Aufgeschlossenheit wichtig sind und wer gern zupackt und interessiert ist an Feuer und Stahl und der Metallverarbeitung, der ist bei der Franz Prebeck GmbH & Co.KG in Bogen gut aufgehoben. Dort erfährt man Anerkennung und Wertschätzung durch Kollegen und Freude am gemeinsamen Feiern und BeSystemplaner oder mit einem Dualen Studium für Bauingenieurwesen oder Baumanagement tun. Als Azubi zum Metallbauer lernt man schneiden, biegen, bohren, fräsen, schweißen oder montieren – und das auch für die ganz großen Projekte. Während des Dualen Studiums absolviert man im Verbundstudium eine vollwertige Berufsausbildung, wahlweise zum Metallbauer oder zum Technischen Systemplaner. Als Technischer Systemplaner lernt man das Zeichnen am PC, Pläne und Detailzeichnungen konstruieren, Fertigungsunterlagen erstellen und vieles mehr – man plant große Baustellen. Gerne kann man die Firma und alle weiteren Inhalte der dreieinhalbjährigen Ausbildung auch bei einem Praktikum kennenlernen. Voraussetzung für den Start als Metallbauer ist dabei der Hauptschulabschluss und für den Technischen Systemplaner die Mittlere Reife. (PM/red) i Bei Interesse meldet man sich bei Tanja Prebeck per Mail: t.prebeck@prebeck-stahlbau.de oder ganz unkompliziert über WhatsApp unter Telefon 1522 7083322. triebsausflügen. Übertarifliche Bezahlung, Bonuszahlungen, 30 Tage Urlaub und viele weitere Benefits heben die Laune zusätzlich. Weiterbildung und individuelle Förderung sind der Betriebsleitung besonders wichtig. Wer einen Meister oder ein Studium verwirklichen oder direkt mit Abitur eine verkürzte und angepasste Ausbildung erhalten möchte, kann dies bei Prebeck innerhalb einer Ausbildung als Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik, einer Ausbildung zum Technischen Als Azubi macht man bei großen Projekten mit. Fotos: Prebeck Dual Studierende können ihre Karriere hier starten. Modernes Lernen Der Getränkehersteller bietet sichere Ausbildung In Schierling bietet die Labertaler Heil- und Mineralquellen Getränke Hausler GmbH spannende Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen. Schon seit vielen Jahren bildet das Unternehmen erfolgreich in verschiedenen Berufsfeldern aus, darunter Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist, Fachkraft für Lebensmitteltechnik, Maschinen- und Anlagenführer und Industriekaufmann. Bekannt für das Stephanie Mineralwasser und viele Erfrischungsgetränke, legt Labertaler nicht nur Wert auf Qualität in seinen Produkten, sondern auch auf die Ausbildung seiner zukünftigen Fachkräfte. Der Charme eines familiären Betriebs geht hier Hand in Hand mit modernster Technologie. Labertaler ermöglicht seinen Auszubildenden das Beste aus beiden Welten. Die Ausbildung bei Labertaler ist vielseitig gestaltet. Die jungen Auszubildenden durchlaufen alle Unternehmensbereiche, und die Kombination aus praktischer Arbeit im Betrieb und theoretischem Unterricht in der Berufsschule fördert sowohl persönliches als auch berufliches Wachstum. Teamwork wird bei Labertaler großgeschrieben, und die Ausbilder sowie die Kollegen stehen den Auszubildenden tatkräftig zur Seite. Neben einer fairen Vergütung profitieren die Berufsanfänger außerdem von kostenfreien Getränken für Zuhause sowie vermögenswirksamen Leistungen. Bei Labertaler kann man seine berufliche Zukunft auf moderne und spannende Weise gestalten. (red) Modernste Technik im Familienbetrieb: Hier können Azubis von beidem profitieren. Foto: Labertaler Azubis als Botschafter Die beste Werbung läuft über Mundpropaganda Der Sneaker, den der YouTube-Star in die Kamera gehalten hat, erzielt Rekordverkäufe. Die Ärztin gibt gern die Visitenkarte einer bestimmten Physiotherapeutin weiter. Und vor dem neuen veganen Imbiss stehen täglich mehr Hungrige, die per Mundpropaganda davon erfahren haben. Klar: Menschen folgen Empfehlungen von Personen, denen sie vertrauen. Auch Unternehmen, die sich mehr und bessere Bewerbungen auf ihre Ausbildungsplätze wünschen, können sich dieses Prinzip zunutze machen. Wenn ihre Mitarbeitenden positiv von ihren Tätigkeiten, von der Arbeitsatmosphäre und von den Aufstiegschancen berichten, dann wirkt das nachhaltiger als jede Plakatwerbung. „Gerade auf Social Media gibt es viele Möglichkeiten“, erklärt Petra Timm, Pressesprecherin eines großen Personalvermittlers. Sie empfiehlt: „In kurzen Clips können aktuelle oder ehemalige Auszubildende auf TikTok oder Instagram Einblicke in ihre tägliche Arbeit geben und von ihren Erfahrungen erzählen. Eine gute Plattform ist auch die eigene Unternehmenswebseite, auf der Mitarbeitende in Wort, Bild und Film über ihren Arbeitsalltag informieren.“ Aber auch außerhalb des Internets kann Empfehlungsmarketing funktionieren. Wer als Arbeitgeber beispielsweise ehrenamtliches Engagement von Mitarbeitenden fördert, hat oft selbst etwas davon: Als Trainer im Fußballverein oder Hausaufgabenhilfe in der Flüchtlingsunterkunft haben die Kolleginnen und Kollegen direkten Kontakt zu Jugendlichen, die möglicherweise eines Tages nach einer Ausbildungsstelle suchen und können ihnen ein Bild von ihrer Arbeit und dem Unternehmen vermitteln. Doch Achtung: Arbeitskräfte als Werbestimmen „einspannen“ zu wollen, funktioniert nicht. Nur wenn Atmosphäre und Teamgeist stimmen und das soziale Engagement authentisch ist, werden Mitarbeitende gerne von sich aus positiv berichten. (txn) Wenn Azubis positiv über ihre Arbeit berichten, kann das dazu führen, dass auch andere ein Interesse an dem Unternehmen bekommen. Foto: txn/industrieblick/adobestock/Randstad

19 TOP AUSBILDUNGEN SPITZEN-CHANCEN IN DER BAUWIRTSCHAFT BAU DIR DEINE ZUKUNFT Unsere Innungsbetriebe bilden aus! Fragen? Dann: BAUINNUNG LANDSHUT Am Hascherkeller 26 · 84032 Landshut · Telefon 0871 / 9 73 23 - 0 www.bauinnung-landshut.de · E-Mail: info@bauinnung-landshut.de EIN BAUBERUF IST NACH GRÜNDLICHER AUSBILDUNG: 4gut bezahlt 4verantwortungsvoll 4modern 4garantiert zukunftssicher 4verbunden mit ausgezeichneten Aufstiegschancen Lehrstellenbörse: www.bauinnung-landshut.de www.lbb-bayern.de WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN in der Baufachschule Niederbayern in Landshut – Meisterschule für Maurer u. Zimmerer ANZEIGE Beste Berufsaussichten im Bauhauptgewerbe! Mit der Bauwirtschaft in den Wandel – weiterhin Top-Berufsaussichten Die Zukunft meistern – die eigene und die Herausforderungen, vor welchen wir stehen – geht nur mit dem Handwerk. Handwerk hatte schon immer goldenen Boden und wird diesen auch behalten. Die Bauwirtschaft baut Arbeit undWohnen – und damit unsere Heimat! Eine Ausbildung im Bau ist und bleibt ein Erfolgsmodell. Viele Betriebe bilden weiterhin aus und rüsten sich für die Zeit, wenn die Bauaufträge wieder ansteigen. Der Bedarf steigt in den nächsten Jahren weiterhin kontinuierlich an. Die jungen Leute sollten den Trend erkennen, wo am meisten gesucht und auch gebraucht wird. Alleine der Sanierungsbedarf wird die Arbeit nie ausgehen lassen. Die Bevölkerung in Bayern wächst und wächst. Die Vorgaben der Landesregierung sehen die Schaffung von Wohnraum und den industriellen Baubedarf in den nächsten Jahren weiterhin vor und Bayern hat viele Förderprogramme aufgelegt. Dies können die rund 19 spannenden Bauberufe im Bauhauptgewerbe sehr gut stemmen! „Seit Jahren steigen die Ausbildungszahlen im Bauhauptgewerbe sowie im Handwerk allgemein. Spannende Berufe mit täglicher Abwechslung, KI-sicher vom Büro bis zur Baustelle mit glänzenden Berufsaussichten sind hier anzutreffen. Die jungen Leute sollen sich von der aktuellen Stimmung nicht „ins Bockshorn“ jagen lassen.“, so Sarah Himmelreich von der Bauinnung Landshut. „Gute Fachkräfte sind immer gefragt und sind gefragter denn je. Eine Ausbildung in der Baubranche bietet Arbeitsplatzsicherheit, Perspektiven und auch Aufgaben mit Verantwortung.“ Auch diesen Sommer wird wieder eingestellt und es empfiehlt sich, rechtzeitig nach einem Ausbildungsplatz Ausschau zu halten und in einer Firma zu beginnen, in welcher das Know-how von morgen ausgebildet wird. Die jungen Leute werden von den Firmen im ganzen Landkreis Landshut und Dingolfing herzlich willkommen geheißen. In kaum einer anderen Branche gibt es so viele verschiedene Berufe wie in der Baubranche. Darüber hinaus gehören die hohe Qualität der Ausbildung, die sehr guten Aufstiegschancen sowie attraktive Verdienstmöglichkeiten zu den Pluspunkten der Bauberufe. Die hohe Qualität der Ausbildung spiegelt sich zum Teil mit über 30 Wochen Spezialtraining während der Ausbildungszeit in der Handwerkskammer wieder. Und: Bauen ist eine kreative Tätigkeit, deren Ergebnis für alle sichtbar ist. Wer Teamarbeit mag, ist in der Bauwirtschaft am richtigen Platz. Bau-Azubis sind nicht nur beim Lohn auf den vordersten Plätzen, sondern werden nach der Ausbildung sehr häufig übernommen, um auf der Karriereleiter weiter zu steigen. „Maurer ist ein toller Beruf. Er ist vielseitig und wer ihn erlernt, bleibt gerne dabei. Er sollte noch mehr Trendberuf werden. Viele Betriebe stehen auch zur Übergabe bereit, was auch glänzende Aussichten darstelle“, so Raimund Fredlmeier, Unternehmer, Maurermeister und Obermeister der größten niederbayerischen Bauinnung. „Auch sollten die jungen Leute in den Fokus rücken, dass diese Berufe immer besser vergütet werden, weil es sich leider nur wenige zutrauen. Gebraucht werden Maurer, Straßenbauer, Baugeräteführer und Spezialtiefbauer immer – und in Zukunft sogar immer mehr. Künstliche Intelligenz (KI) kann zum Beispiel einen Maurer nicht ersetzen.“ Die Tätigkeiten in den Bauberufen haben sich durch den technischen Wandel erheblich entwickelt. Durch den Einsatz von modernen Maschinen wird die Arbeit wie das Heben von Steinen erheblich erleichtert. Deswegen ist am Bau heute mehr denn je neben Muskelkraft auch Fachwissen gefragt. Das führt auch dazu, dass bereits vereinzelt junge Frauen das Maurerhandwerk erlernen. Gutes Beispiel sind größere Unternehmen, welche von Maurermeisterinnen geführt werden. Bau- Ausbildung – Fundament für Weiterentwicklung Qualifizierte Fach- und Führungskräfte in der Bauwirtschaft werden immer gefragt sein. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Gesellenprüfung steht der Weg zum Vorarbeiter, Polier und Meister offen. Wer möchte, kann beispielsweise mit dem Bachelor oder Master im Bereich Bauingenieurwesen abschließen. Eine weitere Möglichkeit stellt der Schritt in die Selbstständigkeit dar. Viele Betriebe warten bereits jetzt schon auf Nachfolger. Die Vielfalt der Baubranche, deren Sicherheit und vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten werden mehr und mehr bekannt. Jungen Menschen, welche in diesem Jahr die Schule beenden, rät der Unternehmer und Maurermeister Josef Hasreiter: „Es lohnt sich, sich einfach auf dem Bau umzusehen. Absolvieren Sie ein Praktikum und lernen Sie gleich, wie es ist, am Abend das Tagewerk zu sehen. Am Bau herrscht ein sehr guter Teamgeist und Zusammenhalt. Man lernt einen Beruf von der Pike an. Zum Beispiel ein Haus zu bauen. Auch junge Frauen sind längst keine Ausnahmen mehr auf den Baustellen. Junge Männer und Frauen sind beste Kollegen und Kolleginnen.“ Es ist eine Zukunftsbranche, sowohl aktiv draußen auf den Baustellen, als auch in den Büroberufen des Baus. „Denn gebaut wird immer!“ Spätes Durchstarten Manchmal entdeckt man seinen Traumjob erst mit 40 – nicht zu spät für die Pflege Mit 40 Jahren noch mal eine Ausbildung anfangen? Davor scheuen viele zurück – weil sie sich nicht trauen, wegen finanzieller Einbußen, oder aus Angst vor Unsicherheit durch einen Berufswechsel. Dabei haben ältere Azubis bei vielen Betrieben gute Karten. Und auch in der Pflege ist das Alter kein Thema und wird sogar in mancherlei Hinsicht als Vorteil betrachtet. Der Tag hat früh begonnen. Im Moment hat Pawel Rudzinski (46) Dienst im Krankenhaus Landshut-Achdorf. Er hat dort zur Zeit immer Frühschicht, denn die Abende verbringt er im Deutschkurs. Wenn Pawel gegen 14 Uhr seine Schicht beendet, muss er ganz schnell durch die Stadt zum Kindergarten fahren und seine jüngste Tochter abholen, denn seine Frau arbeitet da noch. Danach ist etwas Zeit zum Lernen, für die Pflegeschule und den Deutschkurs. Bevor es dann wieder zum Unterricht geht. Und was ist mit Freizeit, mit der Familie? „Da muss man sehr gut balancieren“, meint der Pflegefachkraft-Azubi. Er hat sich mit seiner Frau, die auch im Lakumed-Krankenhaus in Achdorf arbeitet, abgesprochen, die Dienstpläne sind voll aufeinander abgestimmt: „Wir müssen es uns sehr einteilen, dass das passt.“ Das ist auch der Grund, weshalb er eine Ausbildung zur Pflegefachkraft in Teilzeit macht. Hier arbeitet der Azubi statt 40 nur 30 Stunden in der Woche. Dafür dauert die Ausbildung statt drei vier Jahre. „Anders würde es nicht gehen“, sagt Rudzinski. „Es sind meistens die älteren Auszubildenden, die das Angebot annehmen, sich in Teilzeit ausbilden zu lassen“, erklärt Susanne Werner, Leiterin einer ganzen Ebene im Achdorfer Krankenhaus. Meistens ist es wegen vorhandener Kinder, bei denen die Betreuungszeiten mit den Arbeitszeiten sonst nicht kompatibel wären. Für die Ebenenleiteseine Aufgabe ist. Überhaupt ist das für ihn das Wichtigste: „Man muss gut und viel erklären können“. Was bei den Patienten natürlich gut ankommt. Überhaupt neigten die dazu, mit dem Alter der Person Kompetenz zu verbinden, meint Susanne Werner. „Die Patienten denken, der ist älter, der weiß mehr.“ Tatsächlich aber schafft es mehr Vertrauen, sagt auch Rudzinski, wenn man eine gewisse Sicherheit ausstrahlt. Aber die praktische Arbeit im Krankenhaus ist nur die eine Seite der generalistischen Ausbildung. Über viele Wochen besucht er auch die Schule, das Kompetenzzentrum für Gesundheitsberufe in Vilsbiburg. Dort ist er mit zehn weiteren Teilzeit-Azubis in einer Klasse. Sein Alter, meint er, falle da gar nicht auf, da sei sogar noch eine Ältere dabei, und alle hätten Kinder. „Aber ich bin der einzige Mann.“ Dennoch spüre er beim Lernen, dass er nicht mehr der Jüngste ist, „ich brauche da einfach mehr Zeit“. Was aber seiner Freude an der Arbeit keinen Abbruch mache. Kein durchstrukturierter Tagesablauf Auch Susanne Werner würde jedem, der das übliche Alter für eine Ausbildung hinter sich gelassen hat, dennoch zu diesem Schritt raten. Viel wichtiger als das Alter sei zum Beispiel, „dass man flexibel ist. Denn im Krankenhaus kann von jeder Sekunde auf die andere etwas passieren“. Man dürfe sich hier keinen voll durchstrukturierten Tag erwarten. Wenn man aber organisatorisch fit sei, könne man diese Stärke hier gut ausleben. Auch Kreativität und Wissensdrang würden hier ihren Platz finden: „Das ist kein Beruf, der stehenbleibt.“ Und für Pawel Rudzinski ist das Wichtigste der Umgang mit den Patienten: „Unser Klient ist der Mensch.“ Petra Scheiblich Auch die Erwartungshaltung sei bei Jüngeren eine andere, meint Alexi. Oft fehle das Grundwissen, das Ältere durch ihre Lebenserfahrung schon hätten. Und noch ein in der Praxis durchaus wichtiger Unterschied: „Ältere Kollegen haben weniger Probleme, früh aufzustehen“. Alter schafft von alleine schon Vertrauen Wenn Pawel durch die Korridore geht, hat er stets ein Lächeln auf den Lippen. „Mir macht die Arbeit einfach Spaß“, erzählt er. Vor allem der Kontakt zu den Menschen. „Wenn ich das erste Mal zu einem Patienten komme, dann werde ich gefragt, ob ich der Doktor bin“, erzählt er. Dann winkt er gleich ab und erklärt genau, welche Position er hat und was bald im Achdorfer Krankenhaus an, im hausinternen Transportdienst. Dort bekam er natürlich die Arbeit in der Pflege gut mit, „und mich hat das einfach interessiert“, sagt er. Dieses Interesse sei einer der wichtigen Unterschiede von älteren Auszubildenden zu jüngeren, sagt Steve Alexi, Praxisanleiter von Pawel Rudzinski. „Die haben schon ganz andere Fragen auf dem Schirm“, hat er bemerkt. „Sie passen sich meist auch schnell in die Arbeit ein.“ Das bestätigt auch Susanne Werner: „Die Anleitung ist leichter und geht schneller“, sagt sie. Banales Beispiel: Betten überziehen, was Ältere in der Regel ohne Probleme schnell machen, „einem Jungen muss man oft extra zeigen, wie das mit dem Kopfkissenüberzug funktioniert“. rin ist dies vor allem eine organisatorische Herausforderung, weil die Stationen immer ausreichend mit Personal besetzt sein müssen. Mit den jüngeren Azubis, sagt Werner, habe man dafür andere Probleme, auf die man Rücksicht nehmen müsse, „die haben kein Auto und am Wochenende geht kein Bus, der sie zur Arbeit bringt, zum Beispiel“. Noch einmal von vorne anfangen Dass es schwierig werden würde, wusste Pawel Rudzinski, als er vor gut einem Jahr die Entscheidung traf, noch einmal von vorne anzufangen. In Polen hatte er Sport studiert, arbeitete dann allerdings als Buchhalter. In Landshut heuerte er nach seiner Ankunft in Deutschland Was Pawel Rudzinski an seiner Ausbildung besonders gefällt, ist der Kontakt zu den Patienten. Foto: Petra Scheiblich 7 PERSPEKTIVEN

8 PERSPEKTIVEN E-Mail ausbildung@landshuter-zeitung.de Arbeiten in der Medienwelt Bewirb Dich bei der Landshuter Zeitung und werde Teil unserer Mediengruppe. Du hast Mittlere Reife, Abitur/Fachabitur? Du bist fasziniert von der Medienwelt, arbeitest gerne selbstständig, bist verantwortungsbewusst, offen und freundlich? Dann ist eine Ausbildung ab dem 1. September 2024 in unserer Mediengruppe (Standort Landshut) genau das Richtige für Dich! Wir suchen Auszubildende (m/w/d) als: – Kaufleute für Büromanagement Was wir von Euch erwarten: – Freude am Umgang mit Menschen – Teamfähigkeit und Organisationstalent – gute Kenntnisse gängiger MS-Programme – Mediengestalter/in Digital & Print Fachrichtung Gestaltung und Technik Was wir von Euch erwarten: – Kreativität und Interesse an neuen Technologien – gute Computer- und Rechtschreibkenntnisse – Team- und Kommunikationsfähigkeit Was wir Euch bieten: – abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld – freundliches und offenes Betriebsklima – dynamisches Team – standortübergreifende Ausbildung im Bereich Büromanagement Bewirb Dich unter: Bereit für Neues? Starte mit uns in Deine berufliche Zukunft und werde Teil unseres jungen Mitarbeiterteams. Bei uns hast Du die Chance, Dich in einem hochmodernen Betrieb mit familiären Arbeitsklima zu entfalten. LABERTALER Heil- und Mineralquellen Getränke Haus Sebastian-Hausler-Straße • 84069 Schierling Telefon: 094 51 / 9 10 -245 (Frau Sandra Zellner) • laber bewerbung@labertaler.de Wenn Du Teamplayer bist und einen qualifizierenden Abschluss der Mittelschule bzw. *Realschulabschluss besitzt, dannbewirb Dich jetzt! Wir bilden in folgenden Berufen aus: » Industriekaufmannm/w/d* » Fachlagerist m/w/d » Fachkraft für Lagerlogistik m/w/d » Fachkraft für Lebensmitteltechnikm/w/d » Maschinen- und Anlagenführer m/w/d Ausbildungsbeginn: 1. September 2024 ler GmbH taler.de Als größter Arbeitgeber der Region im Einzelhandel bieten wir kontinuierlich steigende tarifliche Leistungen, eine 37,5 Std. Woche, 36 Tage Urlaubsowie Urlaubs- und Weihnachtsgeldund vor allem einen sicherenArbeitsplatz. Selbstverständlich unterstützen wir unsere Azubis während ihrer Ausbildungberufsbegleitenddurch eine externe Ausbildungsleiterin. Auszubildende haben bei uns interessante Aufstiegschancenund werden regelmäßig übernommen. www.moebel-wanninger.de – info@moebel-wanninger.de Bitte bewerben Sie sich schriftlich bei: Möbel Wanninger Aiterhofener Straße 222 94315 Straubing straubing@moebel-wanninger.de Möbel Wanninger Wettzeller Straße 7 93444 Bad Kötzting info@moebel-wanninger.de AUSBILDUNG: •Kauffrau/-mann für Büromanagement (m/w/d) – nur in Bad Kötzting •Kauffrau/-mann im Einzelhandel (m/w/d) – Straubing & Bad Kötzting •Handelsfachpacker / Fachkraft für Lagerlogistik(m/w/d) – Straubing & Bad Kötzting •Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice(m/w/d) – nur in Bad Kötzting •Koch/Köchin(m/w/d) – nur in Straubing Es erwarten Sie abwechslungsreiche Tätigkeiten in einem engagierten Team mit gutem Betriebsklima. WANNINGER Karriere bei Ein Beruf für die Zukunft Elektronik-Ausbildung bei GSW mit Schwerpunkt Solar-Anlagen Bevor Thomas Eggebrett seinen Meister machte, schloss er seine Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik bei der GSW Gold SolarWind Service GmbH ab. GSW ist eine Firma, die sich seit Firmengründung im Jahr 1999 in der Region etabliert hat, und im Bereich der erneuerbaren Energien, insbesondere im PhotovoltaikBereich tätig ist. Das Planen und Installieren von Anlagen in der Region begeistert ihn dabei bis heute. Der Beruf Elektroniker bildet eine gute Basis für eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Karriere. Die Ausbildung zum Elektroniker dauert dreieinhalb Jahre, in der man alle möglichen elektronischen Systeme von Photovoltaik, Gebäudeinstallation, Informationselektronik bis hin zu Alarmanlagen und Sicherheitssystemen kennenlernt. Das besondere Highlight für Elektroniker bei GSW sind neben der Planung und der Inbetriebnahme von PV-Anlagen die technische Betriebsführung sowie der Service der Anlagen. Viel Abwechslung Zu sehen, was man in kurzer Zeit geschaffen hat – das sei jedes Mal überwältigend, sagt Thomas Eggebrett. „Mir gefällt die Abwechslung zwischen der Arbeit mit dem Monitoring sowie der Montage und Service vor Ort. Unser Team ist viel in der Region unterwegs und man kann als Azubi viele wertvolle Erfahrungen sammeln.“ Als weitere Aufstiegsmöglichkeit ist die Weiterbildung zum Meister oder Techniker möglich. GSW möchte 2024 mindestens zwei neuen, engagierten und aufgeschlossenen Auszubildenden eine Berufsausbildung ermöglichen. Weitere Informationen unter www.gold-solarwind.de. (PM) Thomas Eggebrett bei der Überprüfung eines PV-Wechselrichters. Foto: GSW Was ist ein Tablar? Für Azubis: Online-Tool erklärt Berufsbegriffe In jedem Beruf gibt es Begriffe, die man erstmal lernen muss. Ein OnlineTool der Bundesagentur für Arbeit kann Praktikanten und Azubis den Einstieg erleichtern – und bietet Übersetzungshilfe. Achslast, Tablar, Wechselrichter: Wer eine Ausbildung beginnt, sich für einen Job in einem ganz neuen Bereich bewirbt oder beispielsweise ein Praktikum beginnt, wird nicht selten mit Begriffen konfrontiert, die bislang eher nicht zum alltäglichen Wortschatz gehören. Sich vorab schlau machen In der Regel sollten diese vor Ort erklärt werden. Wer sich vorab schlaumachen will, kann das aber auch mithilfe des kostenlosen Online-Tools 100Fachbegriffe auf dem Portal „planet-beruf.de“ der Bundesagentur für Arbeit tun. Hier werden jeweils hundert Fachbegriffe aus zehn verschiedenen Berufsbereichen kurz und prägnant erklärt – etwa rund um Bau und Holz, Kosmetik und Friseurhandwerk oder Lager, Logistik und Verkehr. Was für den Beruf typisch ist Die Fachbegriffe umfassen Arbeitsgegenstände, Werkzeuge und berufstypische Bezeichnungen für Tätigkeiten und Materialeigenschaften – und können in elf Fremdsprachen übersetzt werden. Fachbegriffe, die man zwar schon gehört hat, aber nicht zuordnen kann, lassen sich über das Tool suchen. Anhören kann man sie über eine Audio-Funktion. Übrigens: Ein Tablar ist ein Ladungs-Träger, den man sich etwa wie ein Tablett vorstellen kann. Auf dem Tablar kann man Ware innerhalb eines Lagers befördern. (dpa)

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