Perspektiven - Schule Job Karriere

19 TOP AUSBILDUNGEN SPITZEN-CHANCEN IN DER BAUWIRTSCHAFT BAU DIR DEINE ZUKUNFT Unsere Innungsbetriebe bilden aus! Fragen? Dann: BAUINNUNG LANDSHUT Am Hascherkeller 26 · 84032 Landshut · Telefon 0871 / 9 73 23 - 0 www.bauinnung-landshut.de · E-Mail: info@bauinnung-landshut.de EIN BAUBERUF IST NACH GRÜNDLICHER AUSBILDUNG: 4gut bezahlt 4verantwortungsvoll 4modern 4garantiert zukunftssicher 4verbunden mit ausgezeichneten Aufstiegschancen Lehrstellenbörse: www.bauinnung-landshut.de www.lbb-bayern.de WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN in der Baufachschule Niederbayern in Landshut – Meisterschule für Maurer u. Zimmerer ANZEIGE Beste Berufsaussichten im Bauhauptgewerbe! Mit der Bauwirtschaft in den Wandel – weiterhin Top-Berufsaussichten Die Zukunft meistern – die eigene und die Herausforderungen, vor welchen wir stehen – geht nur mit dem Handwerk. Handwerk hatte schon immer goldenen Boden und wird diesen auch behalten. Die Bauwirtschaft baut Arbeit undWohnen – und damit unsere Heimat! Eine Ausbildung im Bau ist und bleibt ein Erfolgsmodell. Viele Betriebe bilden weiterhin aus und rüsten sich für die Zeit, wenn die Bauaufträge wieder ansteigen. Der Bedarf steigt in den nächsten Jahren weiterhin kontinuierlich an. Die jungen Leute sollten den Trend erkennen, wo am meisten gesucht und auch gebraucht wird. Alleine der Sanierungsbedarf wird die Arbeit nie ausgehen lassen. Die Bevölkerung in Bayern wächst und wächst. Die Vorgaben der Landesregierung sehen die Schaffung von Wohnraum und den industriellen Baubedarf in den nächsten Jahren weiterhin vor und Bayern hat viele Förderprogramme aufgelegt. Dies können die rund 19 spannenden Bauberufe im Bauhauptgewerbe sehr gut stemmen! „Seit Jahren steigen die Ausbildungszahlen im Bauhauptgewerbe sowie im Handwerk allgemein. Spannende Berufe mit täglicher Abwechslung, KI-sicher vom Büro bis zur Baustelle mit glänzenden Berufsaussichten sind hier anzutreffen. Die jungen Leute sollen sich von der aktuellen Stimmung nicht „ins Bockshorn“ jagen lassen.“, so Sarah Himmelreich von der Bauinnung Landshut. „Gute Fachkräfte sind immer gefragt und sind gefragter denn je. Eine Ausbildung in der Baubranche bietet Arbeitsplatzsicherheit, Perspektiven und auch Aufgaben mit Verantwortung.“ Auch diesen Sommer wird wieder eingestellt und es empfiehlt sich, rechtzeitig nach einem Ausbildungsplatz Ausschau zu halten und in einer Firma zu beginnen, in welcher das Know-how von morgen ausgebildet wird. Die jungen Leute werden von den Firmen im ganzen Landkreis Landshut und Dingolfing herzlich willkommen geheißen. In kaum einer anderen Branche gibt es so viele verschiedene Berufe wie in der Baubranche. Darüber hinaus gehören die hohe Qualität der Ausbildung, die sehr guten Aufstiegschancen sowie attraktive Verdienstmöglichkeiten zu den Pluspunkten der Bauberufe. Die hohe Qualität der Ausbildung spiegelt sich zum Teil mit über 30 Wochen Spezialtraining während der Ausbildungszeit in der Handwerkskammer wieder. Und: Bauen ist eine kreative Tätigkeit, deren Ergebnis für alle sichtbar ist. Wer Teamarbeit mag, ist in der Bauwirtschaft am richtigen Platz. Bau-Azubis sind nicht nur beim Lohn auf den vordersten Plätzen, sondern werden nach der Ausbildung sehr häufig übernommen, um auf der Karriereleiter weiter zu steigen. „Maurer ist ein toller Beruf. Er ist vielseitig und wer ihn erlernt, bleibt gerne dabei. Er sollte noch mehr Trendberuf werden. Viele Betriebe stehen auch zur Übergabe bereit, was auch glänzende Aussichten darstelle“, so Raimund Fredlmeier, Unternehmer, Maurermeister und Obermeister der größten niederbayerischen Bauinnung. „Auch sollten die jungen Leute in den Fokus rücken, dass diese Berufe immer besser vergütet werden, weil es sich leider nur wenige zutrauen. Gebraucht werden Maurer, Straßenbauer, Baugeräteführer und Spezialtiefbauer immer – und in Zukunft sogar immer mehr. Künstliche Intelligenz (KI) kann zum Beispiel einen Maurer nicht ersetzen.“ Die Tätigkeiten in den Bauberufen haben sich durch den technischen Wandel erheblich entwickelt. Durch den Einsatz von modernen Maschinen wird die Arbeit wie das Heben von Steinen erheblich erleichtert. Deswegen ist am Bau heute mehr denn je neben Muskelkraft auch Fachwissen gefragt. Das führt auch dazu, dass bereits vereinzelt junge Frauen das Maurerhandwerk erlernen. Gutes Beispiel sind größere Unternehmen, welche von Maurermeisterinnen geführt werden. Bau- Ausbildung – Fundament für Weiterentwicklung Qualifizierte Fach- und Führungskräfte in der Bauwirtschaft werden immer gefragt sein. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Gesellenprüfung steht der Weg zum Vorarbeiter, Polier und Meister offen. Wer möchte, kann beispielsweise mit dem Bachelor oder Master im Bereich Bauingenieurwesen abschließen. Eine weitere Möglichkeit stellt der Schritt in die Selbstständigkeit dar. Viele Betriebe warten bereits jetzt schon auf Nachfolger. Die Vielfalt der Baubranche, deren Sicherheit und vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten werden mehr und mehr bekannt. Jungen Menschen, welche in diesem Jahr die Schule beenden, rät der Unternehmer und Maurermeister Josef Hasreiter: „Es lohnt sich, sich einfach auf dem Bau umzusehen. Absolvieren Sie ein Praktikum und lernen Sie gleich, wie es ist, am Abend das Tagewerk zu sehen. Am Bau herrscht ein sehr guter Teamgeist und Zusammenhalt. Man lernt einen Beruf von der Pike an. Zum Beispiel ein Haus zu bauen. Auch junge Frauen sind längst keine Ausnahmen mehr auf den Baustellen. Junge Männer und Frauen sind beste Kollegen und Kolleginnen.“ Es ist eine Zukunftsbranche, sowohl aktiv draußen auf den Baustellen, als auch in den Büroberufen des Baus. „Denn gebaut wird immer!“ Spätes Durchstarten Manchmal entdeckt man seinen Traumjob erst mit 40 – nicht zu spät für die Pflege Mit 40 Jahren noch mal eine Ausbildung anfangen? Davor scheuen viele zurück – weil sie sich nicht trauen, wegen finanzieller Einbußen, oder aus Angst vor Unsicherheit durch einen Berufswechsel. Dabei haben ältere Azubis bei vielen Betrieben gute Karten. Und auch in der Pflege ist das Alter kein Thema und wird sogar in mancherlei Hinsicht als Vorteil betrachtet. Der Tag hat früh begonnen. Im Moment hat Pawel Rudzinski (46) Dienst im Krankenhaus Landshut-Achdorf. Er hat dort zur Zeit immer Frühschicht, denn die Abende verbringt er im Deutschkurs. Wenn Pawel gegen 14 Uhr seine Schicht beendet, muss er ganz schnell durch die Stadt zum Kindergarten fahren und seine jüngste Tochter abholen, denn seine Frau arbeitet da noch. Danach ist etwas Zeit zum Lernen, für die Pflegeschule und den Deutschkurs. Bevor es dann wieder zum Unterricht geht. Und was ist mit Freizeit, mit der Familie? „Da muss man sehr gut balancieren“, meint der Pflegefachkraft-Azubi. Er hat sich mit seiner Frau, die auch im Lakumed-Krankenhaus in Achdorf arbeitet, abgesprochen, die Dienstpläne sind voll aufeinander abgestimmt: „Wir müssen es uns sehr einteilen, dass das passt.“ Das ist auch der Grund, weshalb er eine Ausbildung zur Pflegefachkraft in Teilzeit macht. Hier arbeitet der Azubi statt 40 nur 30 Stunden in der Woche. Dafür dauert die Ausbildung statt drei vier Jahre. „Anders würde es nicht gehen“, sagt Rudzinski. „Es sind meistens die älteren Auszubildenden, die das Angebot annehmen, sich in Teilzeit ausbilden zu lassen“, erklärt Susanne Werner, Leiterin einer ganzen Ebene im Achdorfer Krankenhaus. Meistens ist es wegen vorhandener Kinder, bei denen die Betreuungszeiten mit den Arbeitszeiten sonst nicht kompatibel wären. Für die Ebenenleiteseine Aufgabe ist. Überhaupt ist das für ihn das Wichtigste: „Man muss gut und viel erklären können“. Was bei den Patienten natürlich gut ankommt. Überhaupt neigten die dazu, mit dem Alter der Person Kompetenz zu verbinden, meint Susanne Werner. „Die Patienten denken, der ist älter, der weiß mehr.“ Tatsächlich aber schafft es mehr Vertrauen, sagt auch Rudzinski, wenn man eine gewisse Sicherheit ausstrahlt. Aber die praktische Arbeit im Krankenhaus ist nur die eine Seite der generalistischen Ausbildung. Über viele Wochen besucht er auch die Schule, das Kompetenzzentrum für Gesundheitsberufe in Vilsbiburg. Dort ist er mit zehn weiteren Teilzeit-Azubis in einer Klasse. Sein Alter, meint er, falle da gar nicht auf, da sei sogar noch eine Ältere dabei, und alle hätten Kinder. „Aber ich bin der einzige Mann.“ Dennoch spüre er beim Lernen, dass er nicht mehr der Jüngste ist, „ich brauche da einfach mehr Zeit“. Was aber seiner Freude an der Arbeit keinen Abbruch mache. Kein durchstrukturierter Tagesablauf Auch Susanne Werner würde jedem, der das übliche Alter für eine Ausbildung hinter sich gelassen hat, dennoch zu diesem Schritt raten. Viel wichtiger als das Alter sei zum Beispiel, „dass man flexibel ist. Denn im Krankenhaus kann von jeder Sekunde auf die andere etwas passieren“. Man dürfe sich hier keinen voll durchstrukturierten Tag erwarten. Wenn man aber organisatorisch fit sei, könne man diese Stärke hier gut ausleben. Auch Kreativität und Wissensdrang würden hier ihren Platz finden: „Das ist kein Beruf, der stehenbleibt.“ Und für Pawel Rudzinski ist das Wichtigste der Umgang mit den Patienten: „Unser Klient ist der Mensch.“ Petra Scheiblich Auch die Erwartungshaltung sei bei Jüngeren eine andere, meint Alexi. Oft fehle das Grundwissen, das Ältere durch ihre Lebenserfahrung schon hätten. Und noch ein in der Praxis durchaus wichtiger Unterschied: „Ältere Kollegen haben weniger Probleme, früh aufzustehen“. Alter schafft von alleine schon Vertrauen Wenn Pawel durch die Korridore geht, hat er stets ein Lächeln auf den Lippen. „Mir macht die Arbeit einfach Spaß“, erzählt er. Vor allem der Kontakt zu den Menschen. „Wenn ich das erste Mal zu einem Patienten komme, dann werde ich gefragt, ob ich der Doktor bin“, erzählt er. Dann winkt er gleich ab und erklärt genau, welche Position er hat und was bald im Achdorfer Krankenhaus an, im hausinternen Transportdienst. Dort bekam er natürlich die Arbeit in der Pflege gut mit, „und mich hat das einfach interessiert“, sagt er. Dieses Interesse sei einer der wichtigen Unterschiede von älteren Auszubildenden zu jüngeren, sagt Steve Alexi, Praxisanleiter von Pawel Rudzinski. „Die haben schon ganz andere Fragen auf dem Schirm“, hat er bemerkt. „Sie passen sich meist auch schnell in die Arbeit ein.“ Das bestätigt auch Susanne Werner: „Die Anleitung ist leichter und geht schneller“, sagt sie. Banales Beispiel: Betten überziehen, was Ältere in der Regel ohne Probleme schnell machen, „einem Jungen muss man oft extra zeigen, wie das mit dem Kopfkissenüberzug funktioniert“. rin ist dies vor allem eine organisatorische Herausforderung, weil die Stationen immer ausreichend mit Personal besetzt sein müssen. Mit den jüngeren Azubis, sagt Werner, habe man dafür andere Probleme, auf die man Rücksicht nehmen müsse, „die haben kein Auto und am Wochenende geht kein Bus, der sie zur Arbeit bringt, zum Beispiel“. Noch einmal von vorne anfangen Dass es schwierig werden würde, wusste Pawel Rudzinski, als er vor gut einem Jahr die Entscheidung traf, noch einmal von vorne anzufangen. In Polen hatte er Sport studiert, arbeitete dann allerdings als Buchhalter. In Landshut heuerte er nach seiner Ankunft in Deutschland Was Pawel Rudzinski an seiner Ausbildung besonders gefällt, ist der Kontakt zu den Patienten. Foto: Petra Scheiblich 7 PERSPEKTIVEN

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