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BE THE KOMM ZUM TAG DER AUSBILDUNG! WANN: 22.09.2023 16.00 bis 20.00 Uhr WO: SCHOTT AG Prof.-Schott-Str. 1 Landshut ZUKUNFT ENTDECKEN, AUSBILDUNG STARTEN. SEI DABEI! ANZEIGE ENTDECKE DEINE ZUKUNFT – TAG DER AUSBILDUNG BEI SCHOTT Am Freitag, 22. 09. 2023 ist es soweit: SCHOTT Landshut organisiert den jährlichen Tag der Ausbildung und bietet ein volles Programm mit vielen Highlights! Von 16:00 bis 20:00 Uhr können sich Interessenten bei Auszubildenden und Ausbilder über den Berufseinstieg bei SCHOTT informieren – es ist keine Anmeldung notwendig. Was wird geboten? • Lerne Berufe live & aktiv kennen • Sprich mit Azubis & Ausbildern • Nutze hilfreiche Bewerbungstipps • Lass professionelle Bewerbungsfotos machen (kostenlos) Gewinne coole Preise! 1. Apple iPhone 14 2. Nintendo Switch 3. Apple Airpods (Mehr als) 3 Gründe für SCHOTT: • unbefristete Übernahmegarantie nach der Ausbildung • Gleitzeit bereits während der Ausbildung • Zuschuss zum Führerschein (2.000 EUR) Lerne unsere Ausbildungsberufe kennen: • Industriemechaniker*in • Fremdsprachen-Industriekaufmann*frau • Fachkraft für Lagerlogistik • Physiklaborant*in • Oberflächenbeschichter*in Als Spezialglashersteller ist SCHOTT mit fortschrittlichen High-Tech-Produkten in unterschiedlichen Anwendungsbereichen vertreten. Modernste Komponenten, die ins Weltall fliegen. Innovationen, die autonomes Fahren vorantreiben - und vieles mehr! Auszubildende bei SCHOTT sind von Anfang an Teil eines tollen Teams und unterstützen täglich dabei, das Unmögliche möglich zu machen. Worauf wartest Du noch? Bereite Dich jetzt auf Deine berufliche Zukunft vor und erfahre mehr über die Ausbildung und die coolen Benefits eines modernen Technologiekonzerns – wir freuen uns! Noch Fragen? Stephanie Hofreiter Tel.: +49 871 826341 SCHOTT AG Prof.-Schott-Straße 1 84034 Landshut JOIN.SCHOTT.COM INFORMATIONEN ZUM NEUEN STUDIENGANG Der Studiengang Wirtschaftspsychologie und Nachhaltigkeitsmanagement an der HAW Landshut führt in sieben Semestern zum Bachelor-Abschluss. Es besteht eine Zulassungsbeschränkung: Pro Semester gibt es nur 40 Plätze. Studienbeginn ist im Wintersemester, die Regelstudienzeit im Vollzeitstudium beträgt sieben Semester. Zulassungsvoraussetzungen sind die Fachhochschulreife oder die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife. Es ist kein Vorpraktikum notwendig. Während in den ersten beiden Semestern vor allem die Grundlagen in den Bereichen Psychologie, Wirtschaft und Nachhaltigkeit vermittelt werden, folgen darauf aufbauend im dritten und vierten Semester komplexere und praxisnähere Inhalte. Nach einem Praxissemester in einem Unternehmen und Bereich eigener Wahl, kann man sich im sechsten und siebten Semester innerhalb sogenannter Kompetenzmodule und der Bachelorarbeit weiter spezialisieren. Außerdem kann auch ein Auslandssemester absolviert werden. Konkrete Inhalte des Studiums sind nachhaltige Unternehmensführung, Verhaltensökonomie, betriebliches Gesundheitsmanagement, Marketing und Konsumentenpsychologie, Organisationskonzepte und Personalmanagement. Den Antrag auf Zulassung für das Wintersemester stellt man zwischen Mitte April und Mitte Juli eines Jahres. Das Verfahren läuft online ab. (pe) Wenn es bei der Umsetzung hakt Ein neuer Studiengang setzt auf Wirtschaftspsychologie für mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen Nachhaltigkeit ist das Thema unserer Zeit. Schon allein, weil unsere Ressourcen endlich sind. Aber auch, weil es in den meisten Fällen nur Vorteile für die Wirtschaft hat, langfristig und ressourcenschonend an Projekte heranzugehen. Die Fakultät für Betriebswirtschaft der Hochschule Landshut hat deshalb das Thema Nachhaltigkeit intensiver in den Blick genommen und zum Wintersemester gleich zwei neue Studiengänge ins Leben gerufen. Einer davon ist der Studiengang Wirtschaftspsychologie und Nachhaltigkeitsmanagement. Professor Dr. Robin Hau leitet den Studiengang in Landshut, nachdem er im selben Bereich bereits als Professor an der Hochschule Schmalkalden in Thüringen tätig war. Er kann erklären, wie die Kombination Wirtschaft – Psychologie – Nachhaltigkeit zustande kommt. „Man kann nicht einfach nur Nachhaltigkeit unterrichten“, meint er. Dazu brauche es vielmehr auch ein „Handwerkszeug“, und das stelle die Psychologie als Wissenschaft dar. Ebenso seien Kenntnisse über den Kontext, die Wirtschaft, wichtig. So ergebe sich aus der Kombination der Studieninhalt, der sich zu 50 Prozent auf Psychologie, zu 30 bis 40 Prozent auf Wirtschaft und zu zehn bis 20 Prozent auf Nachhaltigkeit erstreckt. Grundlagen der Psychologie In den ersten Semestern sollen dabei zunächst die Grundlagen der Psychologie und Wirtschaftswissenschaften vermittelt werden. Vor allem, so Hau, gehe es darum, analytisches Denken zu lernen, Handlungs- und Denkweisen zu hinterfragen. Dies allein reiche aber noch nicht für die Praxis, dazu gehöre genauso, sich in das Denken eines Unternehmers sowie seiner Mitarbeiter hineinversetzen zu können. Nach dem 5. Semester, dem Praxissemester, geht es Aber können das Unternehmen leisten? „Wirtschaftspsychologen können hier unterstützen“, meint Hau. Das sehe man auch auf betrieblicher Seite, „vor allem im Mittelstand wird das Interesse an Psychologen größer“. Klassische Bereiche seien Personalmanagement, Marktforschung und PR. „Viele Betriebe könnten davon profitieren, sich einen Psychologen ins Management zu holen“, rät Hau und nennt ein weiteres Beispiel, das der Diversität: Das sollte man nicht nur unter „moralischen Aspekten“ betrachten, dass es gut ist, unterschiedliche Menschen und Ansichten zuzulassen. „Gerade bei Entscheidungen ist es wichtig, dass Menschen mit ganz verschiedenen Profilen beteiligt werden.“ Petra Scheiblich on auf vieles gar nicht vorbereitet“, meint Hau. Zum Beispiel der Herdentrieb, der uns alle mehr oder weniger innewohnt. „Man hat schon oft beobachtet, dass an der Börse alle in eine Richtung rennen und das großen Schaden anrichtet“, gibt er zu bedenken. Oder ein weiteres Phänomen, der „Confirmation Bias“: Der sogenannte Bestätigungsfehler, der daraus resultiert, dass der Mensch sich unwillkürlich Informationen sucht oder so interpretiert, dass sie zu dem passen, was er schon kennt. So komme es, sagt Hau, „dass sich manches stimmig anfühlt, das aber noch lange nicht heißt, dass man richtig liegt“. All das seien Aspekte, die in der Wirtschaft und in Unternehmen sehr wichtig sind, und vor allem auf Führungsebene bewusst sein sollten. klärt Hau. „Von der Belegschaft wird die Vorstellung der Pläne dann aber oft als sehr abruptes Timing und radikale Änderung wahrgenommen.” Widerstand sei damit vorprogrammiert. Die Psychologie empfehle daher nach Möglichkeit, frühzeitig Mitbestimmung zu ermöglichen und zu fördern: „Besser ist es, die Leute zu fragen: Wie würdet ihr das machen.“ So mancher könne dann mit eigenen Ideen aufwarten, Pläne könnten besser nachvollzogen werden, Veränderungen würden dann auch als weniger schmerzhaft empfunden. Viele andere Phänomene in der Wirtschaft ließen sich außerdem psychologisch erklären. Etwa, wie eine Blase entsteht. „Unser Gehirn ist von der Evolutidann in vier „Kompetenzmodulen“ weiter mit reellen Bezügen, in denen viel Zeit für konkrete Projekte gemeinsam mit Unternehmen zur Verfügung steht. Beispiel „Changemanagement“: „Man kennt die berühmten zwei Sätze: ‚Das haben wir immer schon so gemacht‘ und ‚Das haben wir noch nie so gemacht‘“, erklärt Hau. Damit sei im Grunde schon beschrieben, woran es bei Veränderungen in Betrieben hakt, nämlich an der Umsetzung. „Die Leute müssen mitgenommen werden, und dazu ist die Kommunikation ausschlaggebend“, sagt der Professor. „Wenn die Unternehmensführung auf dem Reißbrett Pläne erstellt, haben sie meist ein weites zeitliches Vorfeld“, erProfessor Dr. Robin Hau Foto: HAW Landshut 17 PERSPEKTIVEN

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