Gäubodenvolksfest 2023

Ostbayernschau 12. bis 20. August Eine Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer August 2023 Gäubodenvolksfest 2023 11. bis 21. August Gekennzeichneter Download (ID=wEvNpV441n9orUHzjGhuH4Cnf4hFO0H7iHSP_1Wpb1I)

2 Gäubodenvolksfest 2023 Wunderbar mit Gänsehautfeeling Landrat Josef Laumer wünscht sich, das alles so bleibt, wie es ist Landrat Josef Laumer freut sich ebenfalls auf die fünfte Jahreszeit in Straubing: Was gehört für Sie zu einem Volksfestbesuch dazu? Das mittlerweile Allerschönste, was ich erst seit ich Landrat bin, genießen darf, ist das Dirigieren der Volksfestkapellen am ersten Sonntag des Volksfestes beim Standkonzert. Das ist so wunderbar mit Gänsehautfeeling. Glücklicherweise spielen die Musiker so wie sie es können, nicht, wie wir herumfuchteln. Weiter gehört für mich dazu, jedes Bierzelt mindestens einmal zu besuchen. Ich will alle Eindrücke mitnehmen aus den Zelten. Und dann gehört für mich als Süßwasserfischer auch ein Fisch dazu. Ihr Lieblingsplatz am Straubinger Gäubodenvolksfest? Der ist eindeutig im Bierzelt – bei guter Blasmusik und beim dort Leute beobachten. Oft setze ich mich auch alleine an einen Tisch und schaue einfach zu, wie die Gäste genießen und sich über das Zusammenkommen freuen. Oft werden Fremde an den Tischen zu Freunden, was doch wunderschön ist. Ihr Lieblingsfestzeltessen und welche Volksfestsüßigkeit darf nicht fehlen? Im Bierzelt freue ich mich auf manchen Gickerl, aber auch auf einen guten Krustenbraten mag ich manchmal nicht verzichten, ebenso nehme ich gerne ein Stück von einem Ochsen. Süßigkeiten brauche ich aber nicht unbedingt. Haben Sie am Losstand Glück? Was war ihr größter Hauptgewinn auf einem Volksfest? So richtiges Losglück habe ich meistens nicht. Das gönne ich gerne den Kindern, die dann stolz mit ihren übergroßen Stofftieren im Volksfest herumflanieren. Ich kann mich bei mir persönlich an keinen größeren Gewinn als Trostpreise erinnern. Aber mit der Dirigentenaufgabe beim Standkonzert habe ich ja ohnehin schon meinen persönlichen Volksfest-Hauptgewinn. Was fehlt ihrer Meinung nach noch auf Volksfesten oder was könnte man besser machen? Beim Volksfest in Straubing passt meiner Meinung nach alles. Die Straubinger Verantwortlichen machen es, wie ich finde, sehr gut. Deswegen ist das Volksfest auch so beliebt. Kompliment an alle, die dort mithelfen, dass viele feiern können. Die leisten Schwerstarbeit und bekommen nicht immer nur Lob, was schade ist. Wie wird ihrer Meinung nach das Gäubodenvolksfest in zehn Jahren aussehen? Am liebsten wäre es mir, wenn es genauso aussieht wie jetzt. Ich will – bei aller Freude und Spannung über alle technischen Fortschritte und Künstliche Intelligenz – keine Bedienung durch einen Roboter und auch keinen aus einem 3-D-Drucker erzeugten Gickerl essen. Aber da bin ich eigentlich zuversichtlich, dass dies dann viel spätere Generationen erst mitmachen müssen. Auch die Maß Bier soll noch aus Hopfen, Malz und Wasser bestehen. Interview: Ulli Scharrer ♦ Landrat Josef Laumer bei der Gäubodenvolksfesteröffnung 2022. Foto: Ulli Scharrer Söder tritt gern in Königsdisziplin an Ministerpräsident will in Wahlkampfzeiten mit Humor kommen Ministerpräsident Markus Söder, eröffnet dieses Jahr bereits zum dritten Mal das Gäubodenvolksfest. Verraten hat er noch nicht, welches Geschenk er diesmal für Straubing als Festredner traditionsgemäß dabei hat, aber schon mal, dass er sich auf einen Straubinger Schweinsbraten freut. Herr Ministerpräsident zum dritten Mal eröffnen Sie unser Gäubodenvolksfest, was darf man diesmal von der Rede erwarten? Nur Wahlkampf? Markus Söder: In Bierzelten ist immer eine ganz besondere Atmosphäre. Bierzeltreden sind deshalb die Königsdisziplin. Philosophische Grundsatzreden kommen nicht an. Man muss eine direkte Sprache sprechen, klare Haltung zeigen und die Menschen mitnehmen. Dazu gehört natürlich auch eine ordentliche Portion Humor und die ein oder andere Spitze – egal ob in Wahlkampfzeiten oder nicht. Gleichzeitig will ich aber vor allem Halt und Hoffnung geben. Denn sind wir ehrlich: Nirgendwo lebt es sich besser als in Bayern. Was gehört für Sie zu einem Volksfestbesuch dazu? Söder: Der Rundgang über die Festwiese gehört fest dazu. Besonders beim Mandelstand muss ich oft zugreifen (lacht). Danach ist eine Runde im Riesenrad ebenfalls immer super. Von oben hat man einen sehr guten Überblick über das Festgelände und die gute Stimmung. Und im Bierzelt ergeben sich immer gute Unterhaltungen mit den Banknachbarn. Ihr Lieblingsplatz am Straubinger Gäubodenvolksfest? Söder: Mitten unter den Besuchern – beim Rundgang und im Festzelt. Ihr Lieblingsfestzeltessen und welche Volksfestsüßigkeit darf nicht fehlen? Söder: Wir in Bayern leben und genießen ja gerne. Dazu gehört für mich auch hin und wieder ein gutes Stück Fleisch aus der Region. Ein Leben ohne Fleisch wäre möglich, aber sinnlos. Mein Lieblingsfestzeltessen hängt deshalb immer von den regionalen Schmankerln ab. In Straubing freu‘ ich mich schon auf einen knusprigen Schweinebraten! Haben Sie am Losstand Glück? Was war ihr größter Hauptgewinn auf einem Volksfest? Söder: Am Losstand ist bekanntlich Geduld gefragt. Auf den großen Gewinn warte ich jedenfalls noch (lacht)… Was fehlt ihrer Meinung nach noch auf Volksfesten oder was könnte man besser machen? Söder: Bayern ist bekannt für seine Volksfeste. Menschen aus der ganzen Welt kommen zu uns, um die Stimmung, das Essen und die Lebensfreude zu genießen. Da können andere viel von uns abschauen. Wie wird ihrer Meinung nach das Gäubodenvolksfest in zehn Jahren aussehen? Söder: Das Gäubodenvolksfest ist ein echtes Highlight im August in Niederbayern. Es ist das zweitgrößte Volksfest in Bayern – aber wesentlich bayerischer als das Münchner Oktoberfest. Hier in Straubing werden unsere Traditionen und Werte gepflegt. Hier ist die bayerische Mentalität „leben und leben lassen“ erlebbar. Die Menschen kommen zusammen, feiern gemeinsam und genießen. Diese Lebensfreude tut einfach gut. Wenn wir Traditionen und Brauchtum weiterhin so liebevoll pflegen und bewahren, können wir das Gäubodenvolksfest auch in 50 Jahren genauso feiern wie heute! Interview: Ulli Scharrer ♦ Ministerpräsident Markus Söder eröffnet bereits zum dritten Mal das Gäubodenvolksfest. Foto: Bayerische Staatskanzlei „Ein Leben ohne Fleisch wäre möglich, aber sinnlos“ Volksfest ist immer ein Hauptgewinn Oberbürgermeister Markus Pannermayr fährt gern ins Paradies Oberbürgermeister Markus Pannermayr ist natürlich auch ein Volksfestfan, nicht nur, weil er es mit Festredner und Landrat immer eröffnet, sondern weil er hier einst sein erstes eigenes Geld verdient hat. Was gehört für Sie zu einem Volksfestbesuch dazu? Meine Familie, gute Freunde und ganz viel Lebensfreude. Ihr Lieblingsplatz am Straubinger Gäubodenvolksfest? Der Blick über den Festplatz und unsere Heimat aus der Riesenradgondel, die Bierbank an einem unvergesslichen Volksfestabend und mehrfach die „Fahrt ins Paradies“. Ihr Lieblingsfestzeltessen und welche Volksfestsüßigkeit darf nicht fehlen? Das Volksfest bietet viele Schmankerl. Ein guter Spanferkelbraten gehört für mich aber in jedem Fall dazu. Bei Süßigkeiten bin ich sehr widerstandsfähig. Haben Sie am Losstand Glück? Was war ihr größter Hauptgewinn auf einem Volksfest? Am Losstand der Caritas habe ich in den 80ern drei Jahre lang mein erstes Volksfestgeld selbst verdient. Den Haupttreffer habe ich allerdings beim Losen noch nie gezogen. Als größten Volksfest-Hauptgewinn der letzten Jahre empfinde ich die Zusage von Ministerpräsident Markus Söder bei der Eröffnung 2018, dass der Freistaat das Karmelitenkloster übernimmt und für die Nutzung der TUM saniert. Was fehlt ihrer Meinung nach noch auf Volksfesten oder was könnte man besser machen? Auch bei den Volksfesten regulieren wir mittlerweile sehr viel – von den Zulassungsentscheiden bis hin zu den Sicherheitskonzepten. Das hat schon alles seinen Sinn, wir sollten es aber nicht übertreiben. Die Durchführbarkeit von größeren Festen gerät dadurch nicht unerheblich unter Druck. Wie wird ihrer Meinung nach das Gäubodenvolksfest in zehn Jahren aussehen? Ich glaube fest daran, dass es trotz aller Veränderungen ein bodenständiges und regional stark verankertes „Trumm vom Paradies“ bleiben wird. In mehreren Bereichen entwickelt sich ein Veränderungsdruck, der uns in den nächsten Jahren sehr fordern wird. Umso mehr brauchen wir diese wunderbare Auszeit im August, die uns alle zusammenführt. Interview: Ulli Scharrer ♦ Der OB fährt am liebsten mit der Frau ins Paradies. Foto: Ulli Scharrer Gekennzeichneter Download (ID=wEvNpV441n9orUHzjGhuH4Cnf4hFO0H7iHSP_1Wpb1I)

3 Gäubodenvolksfest 2023 „Was ’s Volksfest z’ Straubing is? Einführung in über 200 Jahre Volksfestgeschichte „Engal, kloa und wundernett“ ist traurig. Denn das Paradies ist seit dem Sündenfall Evas zugesperrt. Das Engerl bittet daher den lieben Gott, doch den Garten Eden von Zeit zu Zeit wieder aufzumachen, damit die Menschen in ihrem harten Alltag sich gelegentlich an seiner Herrlichkeit erfreuen können. Der Herrgott findet die Idee an sich nicht schlecht, aber als strenger Weltenrichter kann er nun doch nicht plötzlich wieder das Paradies öffnen. Er braucht hierzu einen anderen Ort, nämlich „a Stadt mit guate, brave Leut, voll Frohsinn und Gemüatlichkeit“. Das Engerl weiß sofort Rat und schlägt Straubing im fruchtbaren Gäuboden vor. „Der Himmelvater lacht und sagt: ‚Is guat, wenn ma a Engal fragt! Ja, du hast recht, i bleib dabei! Wir nehmand Straubing her und’s Gäu, Da mach ma dort a schäne Zeit, die sicher jedn Menschn gfreut! Alle Menschn, grouß und kloa, müassnd da auf Straubing toa! Neamd soll mehr an ’s Elend denka; d’Sorgn sollns an Nagl hänga, jeder Mensch solls gspürn und sehng: Z’ Straubing is a Wunder gschehng! Die junga Leut und aa die altn, die solln sich da guat unterhaltn! A Bier wird ausgschenkt, frisch und guat, dös sel macht erst an frischen Muat“ Und so wurde auf höchste, allerhöchste Weisung hin alle zwei Jahre, im Sommer nach der Ernte, in Straubing ein „Paradies“, das Volksfest, abgehalten. Es war der niederbayerische Heimatdichter Max Peinkofer (1891 - 1963), der sich die Geburt des Straubinger Volksfestes so vorstellte. Sein Gedicht wurde 1927 in der Volksfestbeilage des Straubinger Tagblatts zum ersten Mal veröffentlicht – und sein Spruch „Was ’s Volksfest z’ Straubing is? A Trumm vom Paradies“ ist heute der offizielle Werbeslogan für das Gäubodenvolksfest.’ Das – und noch viel mehr – ist nachzulesen in: „A Trumm vom Paradies – 200 Jahre Gäubodenvolksfest Straubing 1812 bis 2012“ von Stadtarchivarin Dr. Dorit Maria Krenn. ♦♦Ein Herz für das Volksfest haben die Straubinger seit 1812. Foto: Ulli Scharrer Als die Maß Bier fünf Kreuzer kostete Wie sich der Bierpreis entwickelte, eine Abrechnung in Zahlen Von Ulli Scharrer Der Engel Aloisius, ein Münchner im Himmel, wusste es bereits, Manna ist nicht Bier, drum blieb er auch hier in Bayern und bekanntermaßen wartet die bayerische Staatsregierung deswegen heute noch auf göttliche Ratschläge. Himmlische Bierpreise gab es einmal im „Trumm vom Paradies“, das ist aber leider schon eine Zeitlang her. 1812 kostete die Maß Bier fünf Kreuzer, im Jahr darauf wurde das flüssige Manna sogar günstiger, drei Kreuzer und drei Pfennige. So pendelte sich der Bierpreis am Straubinger Volksfest ein. Kreuzer verschwanden aus derm Geldbeutel. Nur noch Pfennige waren gefragt. 1877 hat man für 24 Pfenning einen Liter Bier bekommen. Natürlich muss man da den damaligen Verdienst gegenrechnen. ♦ Vom Pfennigpreis zu 30 Mark Teuer, oder auch nicht, wurde es dann 1922, zwecks Inflation kostete die Volksfestmaß 25 bis 30 Mark, zehn Jahre davor 30 Pfennige. Eine Mark von 1918 entspräche heute etwa zwei Euro. 1936 zahlte der Großvater 80 Pfenning für seine Maß. Da bekam er noch eine. Dann war Krieg, ohne Volksfest und 1946 gab es gar keinen Bierausschank am Volksfest. Ein Jahr später lag der Preis bei 1,50 bis 1,60 D-Mark. Die 68er zahlten ab diesem Jahr zwei D-Mark für eine Maß. Bis 1977 klettert der Preis dann auf 3,50 D-Mark, 1981 wurde die vier D-Mark-Grenze geknackt, 4,20 D-Mark. 1986 fiel die Fünf-Mark-Barriere. 1993 zahlte man 7,50, 1995 8,20 und 2001 10,60 D-Mark. ♦ Dann kam der Euro Dann kam der Euro, 5,60 Euro kostete die Maß jeweils 2002 und 2003, dann zwei Jahre lang 5,85 Euro, bevor der Schritt sich 2007 auf 6,45 Euro erhöhte. Es folgte: 2008: 6,80; 2009: 6,80; 2010: 7,40; 2011: 7,40; 2012: 7,90; 2013: 8,10; 2014: 8.40; 2015: 8,70-8,75; 2016: 8,90-8,95; 2017: 9,10-9,1; 2018: 9,40-9,45; 2019: 9,70-9,75; 2022: 11,30-11,35. Und heuer kostet eine Maß Festbier am Gäubodenvolksfest 12,20 bis 12,25 Euro. Natürlich hat man damals anders verdient und Herstellungskosten waren anders. Trotzdem ist der Maßpreis schon ein stolzer geworden. Aloisius würde trotzdem noch Prost sagen, aber kein Hosianna singen. Informationen aus „A Trumm vom Paradies – 200 Jahre Gäubodenvolksfest Straubing 1812 bis 2012“ von Stadtarchivarin Dr. Dorit Maria Krenn. ♦ Ein bayerisches Volksfest ohne Bier. Undenkbar, wie der Engel von der Hexenschaukel beweist, aber 1946 wurde tatsächlich am Gäubodenvolksfest kein Bier ausgeschenkt. Foto: Ulli Scharrer Gäubodenvolksfest für die ganze Familie Viele Attraktionen – von Kasperltheater bis Zirkusvorstellung – sind sogar kostenlos Ein Ausflug zum Gäubodenvolksfest muss für eine Familie mit Kindern nicht gleich die Welt kosten. Auf dem Gäubodenvolksfest 2023 haben große und kleine Kinder die Wahl zwischen 130 Attraktionen, vom Bauchkitzel beim Flug auf dem Jules Verne Tower oder der spektakulären Riesenschaukel „Best XXL No. 1“ über die Exkursion durch die „Chaosfabrik“ bis hin zum „Piraten Trip“ oder einer rasanten Runde auf dem Klassiker „Wilde Maus“. Eine Zeitreise in die Vergangenheit der (Groß-)Eltern sind die nostalgischen Fahrgeschäfte im Historischen Bereich des Gäubodenvolksfestes wie der „Märchenlandexpress“, die 1924 erbaute, älteste transportable Kindereisenbahn der Welt, oder eine „Fahrt ins Paradies“, eine liebevoll restaurierte Berg- und Talbahn aus dem Jahr 1939. An den Kinder- und Familiennachmittagen am Mittwoch, 16. August, und Montag, 21. August, gibt es den Fahrspaß und den Eintritt in weitere Erlebniswelten zum halben Preis. An beiden Tagen können die Kinder heuer jeweils von 13 bis 16 Uhr echte Prinzessinnen und Superhelden auf dem Festplatz treffen und mit ihnen zusammen Fotos machen. Der Kauf eines Säckchens mit zehn original „Straubinger Volksfesttalern“ spart nochmal zehn Prozent auf dem Festplatz: den elften Taler gibt es geschenkt. ♦ Vorstellungen des Nostalgie Circus Carlos Schmankerl an jeder Ecke des Festgeländes, die Kinder wie Eltern gleichermaßen begeistern und die beim Rundgang durch die Ostbayernschau oft sogar kostenlos zum Probieren angeboten werden. Auch der Besuch der über 800 Quadratmeter großen, frei zugänglichen Fischereilehrschau mit heimischen Fischen wie Zander, Hecht, Wels, Forelle und Karpfen zählt zu den Besuchermagneten auf dem Freigelände der Ostbayernschau - eine Insel der Ruhe inmitten des geschäftigen Treibens. Spaß für Kinder gibt es bei den Vorstellungen des Nostalgie Circus Carlos. Nicht nur zuschauen, sondern selbst einmal zum Star in der Manege werden: Traditionell beliebt bei den kleinen Besuchern ist auch die Zirkusschule mit eigenem Mitmach-Programm. Tägliche Vorführungen des Kasperltheaters und eine Kinderdisco vervollständigen das Rund-um-Familienerlebnis beim Gäubodenvolksfest 2023. All das kostet keinen Euro Eintritt. ♦ Kinderwelt in der Ostbayernschau Kinderhort, Erlebnisspielplatz und vieles mehr Vor allem für die Ostbayernschau gilt: Mehr Spaß für weniger Geld gibt es für Familien nirgends. Der Eintritt in die „kleine ostbayerische Weltausstellung“ ist für die ganze Familie frei – ebenso wie die Nutzung der kompletten Kinderwelt auf dem Messegelände. Und das, wenn gewünscht, während der kompletten Dauer der Ostbayernschau vom 12. bis 20. August von jeweils 9 bis 18 Uhr. Erstmals wird es in diesem Jahr am 18. August einen „Schnäppchen-Freitag“ mit besonders attraktiven Rabattaktionen vieler Aussteller geben. Kostenlos für die Kleinen und ihre Eltern ist der Kinderhort mit qualifizierter Betreuung und großem Erlebnisspielplatz. Außerdem zur freien Nutzung – zum Beispiel, während die Eltern sich eine Auszeit mit dem Rundgang durch die Ostbayernschau nehmen: die Bastel- und Malinsel, die Bücherei, Bewegungsspiele, Hüpfburg, Sandkasten sowie beliebig viele Fahrten mit einer großen „Kinderfahrzeugflotte“ – Polizeiauto und Kindermotorräder inklusive. –red/su– ♦ Spaß für Jung und Alt bietet das Volksfest. Foto: Ulli Scharrer IMPRESSUM GÄUBODENVOLKSFEST 2023 Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer Ausgaben: Straubinger Tagblatt/Bogener Zeitung mit den Heimatausgaben (Teilbelegung) am 11. 8. 2023 Auflage: 51.600 Exemplare (IVW II/2023) Redaktion: Ulli Scharrer Titelfoto: Ulli Scharrer Anzeigenleitung: Stefan Mühlbauer Anzeigenmarketing: Maria Karl Anzeigenverkauf: Hans-Jürgen Scherm Gesamtanzeigenleitung: Michael Kusch Verlagsleitung: Klaus Andreas Huber Druck: Cl. Attenkofer’sche Buchund Kunstdruckerei, Verlag des Straubinger Tagblatts Gekennzeichneter Download (ID=wEvNpV441n9orUHzjGhuH4Cnf4hFO0H7iHSP_1Wpb1I)

4 Gäubodenvolksfest 2023 Das Feuerwerk im Jahr 1951: „2 schwere Kanonenschläge (...), ArtemisKaskaden, Vulkan-Bombe, Sternstrahlen-Symphonie (Kombinationsfront aus Brillantbrändern, rotierenden Sonnen, römischen Lichtern und Feuertöpfen“. Weiter heißt es in der Beilage: „5 venetianische(...) Sonnen, von je 3 Brändern angetrieben, im Gold- und Blaubrillantsatz, mit farbigen Ringen laufend, Pfeifenbesatz, mit Silberschluß im Batteriefeuer.“ Außerdem erwartete die Besucher vor 72 Jahren: „In die Beleuchtung steigen aus 6 Rohren automatisch 10 Goldstrombomben, die hoch darüber in einem Goldfeuermeer platzen, aus dem Polypenarme vorschießen, sich ausbreiten und wie ein riesiger Baldachin sich langsam über rotglühende Kulissen senken. Schluß-Schuß.“ Vor 72 Jahren schrieb Oberbürgermeister Dr. Otto Höchtl in seinem Vorwort: „Im Jahre 1949 haben wir gezeigt, daß Straubing, so hart es auch im Zweiten Weltkrieg mitgenommen worden war, nicht verlernt hat, was es seinem Gäubodenvolksfest, dem Fest der Verbrüderung von Stadt und Land, schuldig ist.“ Fahrgeschäfte waren 1951 unter anderem die Teufelskutsche, die Todeswand und die Libelle. Ein Blick ins Verzeichnis der Hallen-Aussteller 1955: Angeboten wurden unter anderem Nudelmaschinen, Gemüsezerkleinerungsmaschinen, Heißmangeln für Haus und Gewerbe, Blitzableiter Eine Anzeige vom Modehaus Hafner in der Beilage von 1978 1964: Prost! Auf einen Schluck Limo! Das Gedicht „Der Rausch“ in der Volksfestbeilage von 1951 Ein Trumm Nostalgie Von Luftschifferinnen und Sternstrahlen-Symphonien: ein Blick in alte Volksfest-Beilagen des Straubinger Tagblatts Text: Sophie Schattenkirchner Fotos: Tagblatt-Archiv Die Titelseite der Volksfest-Beilage von 1955 Mahnende Worte in der Volksfest-Beilage von 1967 Kummervolle Mienen aus dem Jahr 1972 Diese kleinen Preise zum Volksfest gab es laut der Beilage von 1976 Der Trend Anfang der 1990er-Jahre: Trolle. Das spiegelt sich immer in den Luftballonen wider, wie hier in der Beilage von 1994 Gänsehaut erwünscht - in der Geisterbahn „Das Omen“, abgebildet in der Beilage von 1993 Eine Schlagseite in der Beilage von 1971 Vor 62 Jahren fand zum Kindertag ein Kunstfeuerwerk statt. Zu sehen waren „5 Figuren-Bomben mit 1 Kamel, 1 Pinguin, 1 Teddy-Bär, 1 Affen, 1 Elefanten. 1 FigurenBombe mit 1 Marktfrau, 1 Fußball-Spieler mit separatem Ball, 1 Schusterjunge, 1 dicker Wirt, 1 Schutzmann.“ Vor 94 Jahren: Am 20. August 1929 fand um 15 Uhr ein „Ballonaufstieg der Luftschifferin Elvira statt“, vier Tage später die „Austragung des niederbayerisch-oberpfälzischen AthletenWettstreits im Stemmen und Ringen (...) vor der Gewerbehalle“. Gekennzeichneter Download (ID=wEvNpV441n9orUHzjGhuH4Cnf4hFO0H7iHSP_1Wpb1I)

5 Gäubodenvolksfest 2023 Zwischen Baby-Yoda und Bubble Tea Christian Prechtl von Floti über neue und alte Plüsch-Trends Von Maximiliana Kerscher Als Kind fühlt man sich am Gäubodenvolksfest wie in einer anderen Welt – genauer gesagt einer Traumwelt. Aus jeder Ecke strömt der Duft von Mandeln und Zuckerwatte, überall locken bunte Lichter und fröhliche Musik in Fahrgeschäfte. Was einen als Kind wohl jedoch am meisten beeindruckt, sind die Scharen von Kuscheltieren. Wo man hinsieht blickt man in die großen Knopfaugen von Teddy-Bären in jeder Größe, Mickey und Minnie lächeln einen fröhlich an – da scheint es fast unausweichlich, die Mama am Dirndlrock zu ziehen, den unschuldigsten Dackelblick aufzusetzen und um ein oder zwei Lose zu bitten, um sein Glück zu versuchen. Natürlich hat man sich auch über neue Buntstifte oder ein blinkendes Jojo gefreut, doch nichts kam an das triumphierende Gefühl heran, einen neuen plüschigen Freund mit nach Hause nehmen zu dürfen. Ob am Losstand, beim Dartpfeil werfen oder in meinem Fall beim KamelDerby – an den ersten großen Sachpreis erinnert man sich immer. Bei mir war es ein lebensgroßer Strolch aus dem bekannten Disneyfilm „Susi und Strolch“. Susi und Strolch entdeckt man heutzutage nicht mehr am Gäubodenvolksfest. Sie wurden abgelöst von den Helden aus dem „Paw Patrol“-, „Star Wars“- oder „Super Mario“-Universum. Doch so manche frühere Kindheitshelden finden sich auch heute noch an den Buden der Schausteller. „Pokémon – hauptsächlich Pikachu – sind wieder sehr gefragt“, erzählt Christian Prechtl, leitender Angestellter der Firma Floti Peter Limmer GmbH. Das Unternehmen beliefert Schausteller mit Plüsch- und Spielwaren. Kids aus den 90ern ist der treue Begleiter von Ash Ketchum durchaus noch ein Begriff. Ein Revival erlebt die „gelbe Maus“ (wie meine Oma mein Lieblings-Pokémon immer nannte) nun wohl wieder durch das Spiel PokémonGo oder eben, weil Millennials, die bei der Geburtsstunde der japanischen Kultserie dabei waren, nun ihre Liebe für Pikachu, Bisasam und Co. an die eigenen Kinder weitergeben. So nur eine Vermutung. ♦ Trends wie Bubble-Tea kommen von TikTok Prechtl und seine Kollegen von Floti leben den Traum eines jeden Kindes. Jeden Tag sind sie umgeben von den buntesten, lustigsten und manchmal auch schrägsten Stofftieren, die man sich nur vorstellen kann. „Neben Baby-Yoda aus der neuen Star-Wars-Serie ,The Mandalorian‘ ist unser Plüsch-Bubble-Tea einer der Nummer-1-Artikel“, so Prechtl. Woher dieses Phänomen kommt, dass Lebensmittel derart trenden, dass sie als Plüschversion verewigt werden? „TikTok“, weiß Prechtl. So war es auch vor einigen Jahren mit Avocados. „Das, was bei 15- bis 17-Jährigen gerade angesagt ist, wird auf TikTok zum Trend.“ Und schafft es dann bis zum Schießstand am Gäubodenvolksfest. ♦ Kuscheltiere aus alten Plastikflaschen Eie genaue Zahl an Plüschartikeln, die Floti an die Schausteller im Gäubodenvolksfest liefert, hat Prechtl so spontan nicht zur Hand. „Es sind Tausende.“ Eine Altersgrenze für die Plüsch-Artikel gebe es nicht. „Da werden alle wieder zum Kind“, sagt Prechtl. Der Name der Firma, Floti, ist übrigens eine Kombination der Namen der Kinder der Firmengründer: Florian und Timo. Plüschspielzeuge wie Bubble-Tea gehören zu den Artikeln aus dem eigenen Sortiment. „Von pinken Alpakas über den klassischen TeddyBär hin zu Plüsch-Obst und Einhörnern – alles Artikel, die nicht unter Lizenz-Artikel laufen, beispielsweise Mickey Mouse“, erklärt Prechtl. Sein Lieblingsplüschobjekt? „Unsere Eisbären und Pinguine, die aus alten Plastikflaschen hergestellt werden. Die finde ich toll.“ Das wird immer mehr kommen, meint Prechtl. „Die sind in der Anschaffung nicht teurer als andere Artikel. Im September werden wir unser Sortiment um solche Artikel erweitern.“ Neben Plüschartikeln liefert Floti als Vollausstatter auch andere Spielwaren. „Laser-Schwerter, Straßenkreide und vieles mehr. Eben alles, was man in den Buden der Schausteller so finden und gewinnen kann“, sagt Prechtl. Er selbst freue sich schon sehr auf die fünfte Jahreszeit in Straubing. „Ich genieße die Atmosphäre dort und unterhalte mich gern mit meinen Kunden.“ Dieser Beruf sei nicht nur ein Job, sondern eine Lebenseinstellung. ♦ Von Alpakas bis zum klassischen Teddy-Bär: kein Kindheitstraum bleibt unerfüllt. Fotos: Floti Peter Limmer GmbH ♦ Plüsch-Bubble-Tea ist einer der diesjährigen Nummer-1-Artikel. Gäubodenvolksfest und Ostbayernschau 2023 A Trumm vom Paradies Ein herzliches Willkommen zu Straubings „fünfter Jahreszeit“! Wir wünschen vergnügliche Stunden und eine schöne Zeit auf dem Fest- und Ausstellungsgelände! www.straubing.de Gekennzeichneter Download (ID=wEvNpV441n9orUHzjGhuH4Cnf4hFO0H7iHSP_1Wpb1I)

6 Gäubodenvolksfest 2023 Turmführungen auf St. Jakob „A Trumm vom Paradies“ aus luftiger Höhe Die ehrenamtlichen Turmführer des Kirchenbaufördervereins bieten auch dieses Jahr wieder zur Volksfestzeit Führungen auf den Turm der Basilika St. Jakob an. 363 Stufen trennen die Teilnehmer am Anfang der Führung von den Aussichtsluken in 77 Metern Höhe. Auf dem Weg dorthin wissen die Turmführer an zahlreichen Stationen über Geschichte und Ausstattung des höchsten Turms der Stadt zu berichten und sorgen somit für einen kurzweiligen und informativen Aufstieg. In der Turmspitze angekommen bietet sich den Teilnehmern nicht nur der begehrte Ausblick auf das zweitgrößte Volksfest Bayerns, die gesamte Stadt und die Umgebung liegen ihnen zu Füßen. Da die Teilnehmerzahl aus Sicherheitsgründen beschränkt werden muss, ist eine Online-Anmeldung erforderlich. Die Möglichkeit dazu finden die Teilnehmer unter dem Reiter „Führungen“ auf www.st-jakob-straubing.de oder direkt bei www.eventbrite.de. Kinder können ab einem Alter von zehn Jahren teilnehmen. Die Führungen dauern etwa 90 Minuten und finden unter anderem zu folgenden Terminen statt: Samstag, 12. August: 14 und 19 Uhr; Sonntag, 13. August: 14, 16 und 17 Uhr; Montag, 14. August: 17 Uhr; Dienstag, 15. August: 15, 18 und 19 Uhr; Mittwoch, 16. August: 18 und 19 Uhr; Donnerstag, 17. August: 20.30 Uhr; Freitag, 18. August: 19 Uhr; Samstag, 19. August: 14 und 19 Uhr; Sonntag, 20. August: 17 Uhr; Montag, 21. August: 21.15 Uhr. Treffpunkt für alle Führungen ist der Brunnen am Pfarrplatz. Der Führungsbeitrag in Höhe von zehn Euro wird vor der Führung kassiert und kommt der Renovierung der Kirchen der Pfarrei St. Jakob zugute. –red/su– ♦ Aus den Aussichtsluken in 77 Metern Höhe hat man einen Überblick über das gesamte Volksfest. Foto: Kirchenbauförderverein Über 80 Bands Die Musikmischung macht’s Is This the Way to Amarillo? Oder ein Böhmischer Traum, sitzt da ein Pinguin im Kühlschrank oder will einer Heim nach Fürstenfeld, so süß wie Alabama ist, so leicht bricht auch einmal ein Achy Breaky Heart am Volksfest. Was wäre die fünfte Jahreszeit ohne Blasmusik sowie Pop- und RockSchlager, die sich übergangsweise vom Tag- zum Nachtbetrieb abwechseln oder ergänzen. Die „Bierstadt“ mit den Festzelten ist neben den Fahrgeschäften das Herz des Gäubodenvolksfestes. So bietet sich den Besuchern jedes Jahr in sieben Festzelten, in denen fünf heimische Brauereien ausschenken, eine beispiellose Erlebniswelt: mit Galerien, rund 27000 extra bequemen Sitzplätzen auf Bänken mit Rückenlehnen und erhöhten Boxenbereichen, mit viel Platz an den breiten Tischen und in den Gängen und auch mit regelbarer Musikbeschallung für die engagierten über 80 Musikkapellen. Damit auch Spontanbesucher eine gute Chance auf einen Platz in den Zelten haben, halten die Festwirte in Straubing mindestens 40 Prozent aller Plätze für Spontanbesucher frei. Die Gutscheine sind nur direkt bei den Festwirten erhältlich. Sie verfallen nicht nach dem Gäubodenvolksfest, sondern können im Folgejahr wertgleich angerechnet werden. Also auf zu: „don’t stop believin“, „oide ziag dei Schuh aus“, „Heidi“, und natürlich dem ultimativen Rausschmeißer: „Angels“. Die Mischung ist doch unschlagbar. –red/su– ♦ Mit diesem Bass sind Bayern- und Janoschfans zufrieden. Foto: Ulli Scharrer Bayerns „größtes Shopping-Center“ Ostbayernschau lockt mit 600 Ausstellern Mit 60000 Quadratmetern Ausstellungs-, über 22000 Quadratmeter Hallenflächen und ca. 600 Ausstellern ist die angrenzende Ostbayernschau zumindest vom 13. bis 21. August das vermutlich größte Shopping-Center im Freistaat. Auch wenn weniger Beschicker wie bisher erwartet werden, die Pandemiepause hat Lücken gerissen, wird es eine Großveranstaltung. Das „XXLEinkaufsparadies“ umfasst 16 Hallen – darunter die Joseph-vonFraunhofer-Halle mit Messehalle – sowie ein großzügiges Freigelände mit Ruhe-Inseln. Bauherren, Hobby-Gärtnern, Landwirten, Hausfrauen – alle kommen hier auf ihre Kosten. Die besondere Stärke dabei ist das persönliches Gespräch mit den Kunden. Die Ostbayernschau erwartete über 400000 Besucher, die können so oft und so lange sie wollen nach Lust und Laune ohne Eintrittskarten gratis bummeln und einkaufen. Das Spektrum der 24 Warengruppen reicht weit: vom edlen Kaschmirschal bis hin zum 250000 Euro teuren Mega-Traktor. Als besondere Stärke der Ostbayernschau schätzen Verbraucher gerade in Zeiten des Online-Shoppings das persönliche Gespräch mit dem Verkäufer. Eingebunden in das für neun Tage bestehende Angebot der Ostbayernschau, die sich in den 50er Jahren aus der damaligen „Gewerbeschau“ entwickelte, sind Informationsstände und Sonderschauen, bei denen Besucher Anregung und Unterhaltung finden. Die Ostbayernschau ist täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. –red/su– ♦ Ostbayernschau, da findet jeder, was er braucht. Foto: su ein wundervolles gäubodenvolkfest Ein Unternehmen der ROFA-Group mollgmbh.de | 94339 Leiblfing | Telefon 09427 9500 0 Die MOLL Automatisierung wünscht allen Mitarbeitern, Partnern, Kunden und Besuchern eine wundervolle 5. Jahreszeit und unvergessliche Momente voller Spaß auf dem Straubinger Gäubodenvolksfest! WIR WÜNSCHEN ALLEN Inh. U. Aumer GmbH HEIZUNG – SANITÄR KUNDENDIENST KÜCHENHERDE – KAMINÖFEN Straubing, Ottogasse 11 Telefon 09421/107 85 www.ofen-weber.de Besuchen Sie uns, zu unseren Öffnungszeiten, in unserer Ausstellung in der Ottogasse. WIR FREUEN UNS AUF SIE! Küchenherde von Lohberger und Kaminöfen verschiedener Hersteller lagernd! In diesem Jahr sind wir erneut nicht auf der OSTBAYERNSCHAU vertreten! Telefon 0 94 21 / 78 89120 Service rund um Fenster und Tür Der WIR MACHEN URLAUB und wünschen all unseren Kunden eine schöne Zeit! vom 11.8. bis 18.8.2023 Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 11.30 – 14.30 Uhr sowie 17.30 – 23.00 Uhr Montag Ruhetag (außer an Feiertagen) WÄHREND DEM GÄUBODENVOLKSFEST GEÖFFNET Ittlinger Straße 192 94315 Straubing Tel. 09421 / 740828 www.majestic-sr.de Helfrichstraße 10 94315 Straubing-Kagers Telefon 0 94 21/13 25 Fax 0 94 21/218 36 G m b H AUTOHAUS Kfz-Meisterbetrieb • Täglich wechselnde günstige Gerichte • Unser gemütlicher Biergarten ist für Sie täglich geöffnet! Auf Ihren Besuch freut sichdas Peterhof-Team! Öffnungszeiten: Montag Ruhetag Di. – Fr. ab 10.00 Uhr, Sa. – So. ab 9.00 Uhr Auch während der Volksfest-Zeit tägl. (außer Mo.) geöffnet! 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7 Gäubodenvolksfest 2023 Eine waschechte Lederhose Mit ihrer Größe ist die fast zwei Meter hohe Tracht vor dem Geschäft von Einzelhändler Peter Markgraf der traditionelle Hingucker des Volksfestes Von Lena Seidenader Ein bisschen läutet die überdimensionale Lederhose auf dem Ludwigsplatz bereits lange vor Beginn das Volksfest ein. Jedes Jahr wird sie von Trachtenexperte Peter Markgraf und seinem Team traditionell gut vier Wochen vor dem Auszug aufgestellt. Mehr als 25 Jahre dürfte sie alt sein, schätzt Markgraf. „Wie eine echte Lederhose“ gefertigt aus Hirschleder, mit Taschensäcken und Trachtenknöpfen. Genäht wurde die Lederhose von der Firma Meindl. „Sie ist schon ein bisschen betagt.“ Markgraf hofft, dass sie noch lange hält, denn sie ist in der Volksfestzeit neben dem Riesenrad ein begehrtes Fotomotiv. „Die zweite Sehenswürdigkeit.“ An der einen oder anderen Stelle gibt die Naht bereits auf und dennoch steht die Lederhose ihren Mann. „Sie wird schon strapaziert, weil sie doch viel in der Sonne steht.“ ♦ Seit zwei Jahrzehnten auf dem Ludwigsplatz Sobald die Lederhose draußen auf dem Stadtplatz steht, merkt Markgraf sofort, wie die ersten Fotos damit gemacht werden. „Die ist eben einmalig.“ Mittlerweile gehört sie schon fast zum Inventar, sagt Markgraf und lacht. Gelagert werde sie entweder in Straubing oder bei der Firma Meindl. Die Lederhose steht jedoch nicht nur am Ludwigsplatz, sie war auch schon Teil des Festauszugs und wurde auf einem Wagen installiert, um das Handwerk zu präsentieren. „Irgendwie hat es sich ergeben“, sagt Markgraf und jetzt stehe sie schon zwei Jahrzehnte vor dem Laden. Zuvor gab es bereits eine kleinere, dunklere Lederhose, die später durch das heutige Exemplar ausgetauscht wurde. Monate habe die Firma an der großen Lederhose gearbeitet, die wie eine echte Lederhose gefertigt wurde. ♦ Kaufen wollte die Lederhose noch keiner Aufgezogen wird die Tracht auf einem speziellen Metallgestell, das extra für die Lederhose gefertigt wurde. Für die Lagerung nach dem Volksfest werde sie zusammengelegt und fachgerecht verstaut. Und auch während der Volksfestzeit gibt Markgraf besonders acht auf die Traditionshose: Um sie vor Vandalismus zu schützen, wird die Lederhose abends verräumt. Auch wenn die Lederhose etwas ganz Besonderes und Einmaliges ist: Kaufen wollte sie noch keiner: „Der hätte wohl ein kleines Figurproblem“, sagt Markgraf und muss schmunzeln. ♦ Trachtenexperte Peter Markgraf vor der ausgestellten Hirschlederhose am Ludwigsplatz. Foto: Lena Seidenader Lichtermeer Traditionelle Lampionfahrt Wie Riesenrad oder Gickerl gehört die Lampionfahrt jedes Jahr zum Gäubodenvolksfest mit dazu. Unzählige beleuchtete Kanus, Boote und Fackelschwimmer zaubern zusammen mit Musikuntermalung am Donnerstag, 17. August, ab ca. 21.10 Uhr am Adler und Schlossbrücke eine romantische Stimmung auf die abendliche Donau zwischen Kanuclub und Schlossbrücke. Im Anschluss erwartet die Besucher traditionsgemäß noch ein spektakuläres Niederfeuerwerk mit Musik. –su– ♦ Mit viel Liebe und Licht werden Kanus und Ruderboote geschmückt. Foto: Ulli Scharrer Inh. Andrea Dendorfer Petersgewanne 8, Bogen-Furth www.huber-mode-tracht.de Fesch zu jedem Anlass! Hautnah Erleben DutzendeAttraktionen, Fahrgeschäfte, Tiereund Naturschauplätzewarten darauf, Euch imVorderen BayerischenWaldbegrüßen zu dürfen. Aktuelle Informationen finden Sie unter: www.edelwies.com ENDLICH WIEDER VOLKSFEST! VIEL SPASS WÜNSCHT PREBECK BAUEN MIT STAHL. www.prebeck-stahlbau.de Gutenbergstraße 6 · 94315 Straubing · E-Mail: info@heizungsgrosshandel.net Tel. 09421 / 7834 - 0 · Fax 09421 / 7834 - 20 · Web: www.heizungsgrosshandel.net Glaserei Kronacker GmbH Hagenallee 8 94315 Straubing Telefon: 0 94 21-125 38 Telefax: 0 94 21-812 80 straubing@glaserei-kronacker.de www.glaserei-kronacker.de Mo. – Fr. 7.00 – 12.00 Uhr Mo. – Do. 13.00 – 16.30 Uhr Rahmenlose Ganzglasduschen Wir fertigen auch Ihre Wunschdusche auf Maß mit 1 oder 2 Türflügeln für extragroßen Einstieg! Ab 1. September finden Sie uns in der ArndtSallinger Str. 17 im Gewerbegebiet Alburg. I N T E R I O R - P A R T N E R Ibiza Musik in meinen Ohren. SEAT Ibiza Style 1.0 TSI, 70 kW (95 PS): Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 5,7–5,2 l/100 km; (Kurzstrecke): 7,2–6,8 l/100 km; (Stadtrand): 5,5–5,1 l/100 km; (Landstraße): 4,9–4,5 l/100 km; (Autobahn): 5,9–5,4 l/100 km; CO2-Emissionen (kombiniert) 129–119 g/km (WLTP-Werte) 1 Ein PrivatLeasing-Angebot der SEAT Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungebundener Vermittler gemeinsammit dem Kunden die für den Abschluss des Leasingvertrags nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen. Zzgl. Zulassungskosten. Bonität vorausgesetzt. Wird der Vertrag im Fernabsatz geschlossen, besteht ein Widerrufsrecht für Verbraucher. Angebot gültig für Privatkunden bis 31.08.2023. Solange der Vorrat reicht. Weitere Informationen bei uns im Autohaus und unter www.seat.de/ibiza. Abbildung zeigt Sonderausstattung. Gilt für den SEAT Ibiza Style 1.0 TSI, 70 kW (95 PS); Fahrzeugpreis inkl. 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Eintr it t f rei! 11Tage · 7Festzelte ·rd. 27.500Sitzplätze · über 130Schausteller ·täglichLive-Spektakel im Historischen Bereich 11.08. Traditioneller Auszug 16.08. Kindernachmittag mit Sonderangeboten und halben Fahrpreisen 17.08. Lampionfahrt mit Niederfeuerwerk 21.08. Familiennachmittag mit halben Fahrpreisen und Prachtfeuerwerk OSTBAYERN SCHAU DIE VERBRAUCHERAUSSTELLUNG Größte Verbraucherausstellungin der Region·ca. 600Aussteller · 60.000 m² Ausstellungsfläche in 16Hallen und Freigelände · Infostände und Sonderschauen: Brauchtum, Tracht und Handwerk, Kunstwerkstatt, Fischereilehrschau· täglich von9 bis 18 Uhr STRAUBING, 11.-21.08.23 STRAUBING, 12.-20.08.23 GÄUBODEN VOLKSFEST A TRUMM VOM PARADIES www.ausstellungs-gmbh.de Gekennzeichneter Download (ID=wEvNpV441n9orUHzjGhuH4Cnf4hFO0H7iHSP_1Wpb1I)

9 Gäubodenvolksfest 2023 Entweder ... oder ? Die Antworten von Festwirt Anton Wenisch. Böhmischer Traum Atemlos Gin Tonic an der Bar Bier in der Box Biergarten Festzelt Klassiker wie die Schiffsschaukel dürfen am traditionellen Gäubodenvolksfest natürlich nicht fehlen. Foto: Ulli Scharrer „Es gehört einfach zum Leben, dass man feiert“ Die Festwirtsfamilie Wenisch wünscht sich ein Volksfest, das sich jeder leisten kann Von Sophie Schattenkirchner Es sei 2022 höchste Eisenbahn gewesen, nach zwei Jahren CoronaPause wieder ein Volksfest abzuhalten, sagt Festwirt Anton Wenisch. Zögerlich seien viele Besucher da noch gewesen. Und dennoch war es wichtig, um die Marke Volksfest zu erhalten. Dieses Jahr aber, davon ist er überzeugt, wird alles anders. Endlich kein Corona mehr: Wenisch beobachtet die Volksfeste vor Straubing sehr genau. Die Erlanger Bergkirchweih beispielsweise sei ausgelassen gefeiert worden. „Vergangenes Jahr mussten wir um Bedienungen kämpfen.“ 100 werden pro Volksfest gebraucht: „Wir hätten heuer 170 einstellen können.“ Neuheiten: „Wir verfeinern jedes Jahr unsere Speisekarte.“ Die Besucher wünschen sich mehr Auswahl als früher, gerade Firmen bestellen für Mitarbeiter und Kunden gerne Platten. „Straubing hat ein hohes Niveau erreicht“, sagt Wenisch. Früher war das Festzelt Wenisch ein klassisches Partyzelt. Das hat sich geändert: „Wir möchten, dass die Leute abends bei uns essen können und wollen nicht, dass ab 20 Uhr die Gickerl-Teller auf dem Tisch springen.“ Der Zuspruch für ihr Konzept gebe ihnen recht. Das Wetter: Durch das Karussell und das Cabrio-Dach sei die Genuss-Arena sehr luftig und offen. „Es ist ein klassisches August-Zelt“, sagt Wenisch, „auf der Wiesn Ende September würd’s einen da drin frieren.“ Auch Familie Wenisch hat den Biergarten erweitert: „Das ist sehr gut angekommen.“ Eine Entwicklung, die sich schon mit dem Rauchverbot in Innenräumen abzeichnete. Auch bei Regen könnten rund 80 Prozent der Plätze im Freien genutzt werden. Ein starkes Gewitter gehört eigentlich zu jedem Volksfest. Einen Ratschlag, den beherzt Wenisch seit 38 Jahren. Da riet ihm nämlich der Zeltmeister: „Wenn ein Unwetter von der Reisinger-Seitn herkommt, dann schau, dass du dei Plane zukriegst.“ Wenischs Wunsch wären 22 Grad und nachts möglichst ein bisserl Regen. „Damit der Landwirt am Morgen zu seiner Frau sagt: Du, was mach’ ma heut? Ach, fahr ma auf Straubing.“ Weiß und Blau: Diese Farben definieren die Genuss-Arena der Festwirtsfamilie Wenisch. „Als wir 1985 angefangen haben, da hatte jedes Festzelt schon seine typische Farbe und Deko“, sagt Wenisch. Das Vorgängerzelt Heimer hatte bereits die weiß-blaue Deko. „Das passt zu Bayern, zum Volksfest. Die Farben stehen für mich für den Himmel der Bayern.“ Wunsch: Wenisch möchte, dass alle Besucher heuer wieder ausgelassen Volksfest feiern können. Und: „Ein Volksfest, das sich jeder leisten kann.“ Denn die steigenden Kosten treffen alle. Wenisch Ukraine: „Wer hätte sich das vor ein paar Jahren gedacht?“ Und vor allem: Wie wird das alles noch weitergehen? Sein Enkel Toni ist jetzt drei Jahre alt, für ihn wünscht er sich, dass er in Frieden leben kann. Und er hofft, dass die Tradition erhalten bleibt. „Denn es gehört einfach zum Leben, dass man feiert.“ selbst hat beispielsweise beschlossen, das Zelt heuer mit einem eigenen Trupp aufzustellen. Es gebe viel zu viele Trittbrettfahrer, die Kosten einfach so aufschlagen und weitergeben, im Lebensmittelbereich teils mit über 25 Prozent. Die Zukunft des Volksfests: Die Pandemie, der Krieg in der ♦ Die Festwirtsfamilie Wenisch: Anton (sitzend, rechts) mit Ehefrau Waltraud und den Söhnen Toni (stehend, 2.v.r.) mit Ehefrau Julia und Stefan (stehend, links) mit Ehefrau Sonja sowie Christoph (Mitte). Foto: German Popp Entweder... oder...? Entweder... oder...? Lieber Currywurst oder Ochs am Spieß? Entweder Böhmischer Traum oder Atemlos? Wichtige Volksfestfragen haben wir unseren sieben Festwirten gestellt. Die Antwort ist immer mit einem Maßkrug markiert. Das Wenisch-Zelt Brauerei: Erl Bräu Plätze: 4924 Auf dem Volksfest seit: 38 Jahren Liebe Gäste, auch dieses Jahr erwartet Sie wie gewohnt alles, was unsere Genussarena ausmacht: Freundliches Ambiente, nette Bedienungen, ausgezeichnetes Festbier von der Brauerei Erl, hervorragende Musik und natürlich die Wenisch Festküche mit VolksfestSchmankerl in bester Qualität. www.genussarena-wenisch.de @festzelt.wenisch Bierzeltkultur pur Genussarena in der Montag, 21. August 2023 PORTIONOCHS + 1 MASS € 24,90 Ochsenmontag Nur solange der Vorrat reicht bis maximal 17 Uhr! Highlights Die Ursprung Buam Sa. 12.08.2023 Frank Feulner & seine Straubinger Volksfestmusikanten So. 13.08., Mo. 14.08., Di. 15.08., Mi. 16.08., Do. 17.08., Sa. 19.08., So. 20.08.2023 Hirschlinger Musikanten Fr. 18.08., Mo. 21.08.2023 mittags Highlights Sonntag, 13.08.2023 Der Tag vorm Brückentag TONI’s Mädels Stammtisch 1. Mädelsabend in unserer Genussarena. Für Stimmung sorgt „Ois Easy“, die Partyband der Extraklasse aus Dachau. Dienstag, 15.08.2023 Maria Himmelfahrt Es lebe das Vereinsleben! 1. Vereinsstammtisch in unserer Genussarena mit der Stimmungsband Bayern Rocker, traditionellen Bar Specials & vielen Vereinen aus ganz Bayern. abends Gekennzeichneter Download (ID=wEvNpV441n9orUHzjGhuH4Cnf4hFO0H7iHSP_1Wpb1I)

10 Gäubodenvolksfest 2023 Bayrischer Abend mit Tanzboden Mit Goldgelb noch mehr Stimmung in das weiß-rote Krönner-Festzelt bringen Von Ulli Scharrer Volksfestzeit ist bei den Krönners Familienzeit. Drei Generationen packen wieder mit an, damit im Festzelt alles läuft. Endlich kein Corona mehr: „Das haben wir hinter uns gelassen. Beim Personal gab es ein paar Wechsel mit Zu- und Absagen. Aber so passt wieder alles“, erklärt Festwirt Josef Krönner junior. Es laufe alles besser und leichter als im vergangenen Jahr. Auch die Anfragen und Reservierungen seien wieder gut, „unter der Woche hat jeder a bisserl Luft“. Wochenenden sind die starken Tage. Neuheiten: Eine neue Gartenüberdachung gibt es. Also im Seitengarten. Früher gab es dort Markisen, die sind ersetzt worden. „Jetzt haben wir komplett überdacht“, aber es bleibt natürlich ein Biergarten, da vorn und hinten offen ist und man das Flair genießen kann – allerdings wettergeschützt, wenn es doch einmal ein bisschen nieseln sollte. Bei der Speisekarte hat sich einges getan, bei Fischgerichten, Salaten und Spinatknödel. „Es gibt mehr vegetarische Geschichten.“ Wenn es heiß ist, wird gern was Leichteres gegessen. Und am ersten Sonntag gibt es wieder einen bayrischen Abend mit Tanzboden. Das Wetter: „In unserem Zelt wird es nicht so heiß, da es sehr hoch ist“, erklärt Krönner. Außerdem könne man das Zeltdach aufmachen und auch über den Balkon an der Front, dessen Planen man öffnen kann, „zieht schon etwas raus“. 25 Grad und leicht bedeckt sei die Traumtemperatur für das Gäubodenvolksfest. Rot-Weiß-Gold: „Wir haben früher nur Rot-Weiß gehabt“, erklärt Krönner. Mit dem Goldgelb wollte man die Farbgebung etwas aufhellen. Weiß und Rot sind ja die Stadtfarben, erklärt der Festwirt, das Goldgelb sei einfach als Aufmunterung mit dazu gekommen. Wunsch: Gutes Wetter, viele Besucher und ein friedliches Fest. Und: Dass alle Besucher Freude haben beim Feiern. Dass es wieder so wird, wie vor Corona. Dass alle wieder gern runtergehen auf den Hagen. „Ich hoffe, dass sich vieles erhält“, erklärt Krönner. ♦ Festwirt Josef Krönner junior (v.l.) freut sich mit Elisabeth und Josef Krönner senior sowie Patrick Krönner-Langer, Magdalena Krönner und Andreas Krönner auf die fünfte Jahreszeit. Foto: German Popp Entweder ... oder ? Empore Halbe Ente Pinguin im Kühlschrank Bierzelt Kaiserschmarrn Radetzkymarsch Die Antworten von Festwirt Josef Krönner. Das Krönner-Zelt Brauerei: Irlbacher Plätze: 3440 Auf dem Volksfest seit 26 Jahren BIERGENUSS AUS DEM GÄUBODEN, DEM HERZEN NIEDERBAYERNS www.schlossbrauerei-irlbach.de Auf geht's ins Krönner… Endlich ist es wieder soweit! 1.200 sonnengeschützte Plätze im Garten, bequeme Tische und Bänke, ein großzügig gestaltetes und stilvoll dekoriertes Festzelt. Bayerische Kultur auf gepflegt hohem Niveau – das macht das Festzelt Krönner zu etwas ganz Besonderem. Auf ins Vergnügen! www.festzelt-kroenner.de · festzelt@kroenner.de UNSER MUSIKPROGRAMM: Fr. 11.08.23 Blechblos’n Sa. 12.08.23 Högl Fun Band So. 13.08.23 Gsteckenriebler Mo. 14.08.23 Högl Fun Band Di. 15.08.23 Vöcklablech Mi. 16.08.23 Simmisamma Do. 17.08.23 Blechblos’n Fr. 18.08.23 Vöcklablech Sa. 19.08.23 Högl Fun Band So. 20.08.23 Soiz’n ’Pepper Mo. 21.08.23 Simmisamma UNSER ABEND-MENUE Ein 3-Gänge-Menue für den ganzen Tisch! Ab 17:00 Uhr. NEU Gekennzeichneter Download (ID=wEvNpV441n9orUHzjGhuH4Cnf4hFO0H7iHSP_1Wpb1I)

11 Gäubodenvolksfest 2023 Eine zweite Schenke macht das Leben leichter Als Optimist freut sich Martin Lechner immer auf ein friedliches Volksfest Von Ulli Scharrer Ein friedliches Volksfest, bei dem das Wetter passt, wünscht sich Festwirtesprecher Martin Lechner. Er freut sich, dass mit einer neuen Schenke das Bier noch schneller beim Gast ist. Endlich kein Corona mehr: „Absolut beruhigt. Corona ist absolut kein Thema mehr“, attestiert Festwirt Martin Lechner. Damit sei alles gesagt. Lieferschwierigkeiten oder fehlende Bedienungen? „Alles viel leichter geworden.“ Bei den Bedienungen habe man dieses Jahr sogar eine Warteliste gehabt. Da sei aber vergangenes Jahr die Schuld nicht bei Corona gelegen, sondern, dass man erst ab April richtig planen konnte. Das war fast zu spät, man habe aber noch alles hinbekommen. Die Leute müssen sich halt schon im Januar, Februar frei nehmen. Und teilweise sei es so, dass Bedienungen das Geld mittlerweile einfach brauchen. Neuheiten: Eine zweite Schenke wird zum ersten Mal im Lechner-Festzelt zu finden sein. Im östlichen Bereich, also im Biergarten, der Richtung Café am Hagen (Karmeliten) liegt. „Der Gast wird merken, dass das Bier schneller kommt“, betont Lechner, der sich auch für seine Bedienungen freut. Die hatten dorthin immer einen langen Weg. „Ich habe ja das schlankste Zelt“, erklärt er. Daher sei hier der Weg von einem Ende zum anderen besonders weit. Der „entfernte“ Biergarten war also keine beliebte Station bei den Bedienungen. „Aber das ist jetzt kein Thema mehr.“ Das Wetter: 25 Grad und bewölkt, das sei das beste Volksfestwetter, betont Lechner und fügt hinzu: „Es muss gerade zum Baden zu kalt sein.“ Und es darf gern „ein bisschen ein Lüftchen“ wehen. „Das ist für das Tagesgeschäft entscheidend.“ Wenn es zu heiß ist, sind die Leute untertags nicht da. Sein Zelt sei zum Glück besonders luftig, weil man die große Front an der Volksfestseite hat. Die ist mit offenen Planen genau wie der Biergarten sehr beliebt. Man sitzt im Zelt, kann aber gleichzeitig das ganze bunte Treiben am Volksfestplatz genießen. Jeder Wirt schaue, mehr „Draußen-Plätze“ zu bekommen oder zu bauen, da der Biergarten eines Zeltes immer beliebter wird. Weiß und Rot: Weiß und Rot ist das Lechner-Zelt, weil das die Farben der Stadt Straubing sind. Die Stadtfarben hat man absichtlich gewählt. Farben, die einfach zum Volksfest passen. Wunsch: Lechner würde sich dasselbe wünschen, was sich jährlich der Oberbürgermeister von München für die Wiesn wünscht: Ein friedliches Volksfest. „Dass alles gut läuft. Dass nichts passiert. Und dass das Wetter passt.“ Aber nicht alles könne man steuern. Die Zukunft des Volksfestes: Zukunft: „Da ich immer Optimist bin, schaue ich positiv in die Zukunft“, betont Lechner. Im Kaffeesatz will er nicht lesen. Aber nach zwei Jahren Pause und einem „ängstlichen“ Volksfest im vergangenen Jahr, habe sich abgezeichnet, dass das Gäubodenvolksfest schon „eine gewisse Robustheit hat“. Darum kann man positiv in die Zukunft schauen. Wenn sich „unser Volksfest in Straubing“ verändern wird, dann habe das wenig mit der Stadt zu tun, sondern sicher viel mit der Weltpolitik. Da ist sich der Festwirtesprecher sicher. ♦ Martin und Edith Lechner laden mit den Stadtfarben in ihr Festzelt ein. Foto: Lechner Entweder ... oder ? Kas Fleisch, egal welches Gericht vor der Band Mitten im Bierzelt Popmusik Mittags Blasmusik Die Antworten von Festwirt Martin Lechner. 780 Hektoliter Wie viele Maß werden getrunken? Was wäre ein Volksfest ohne Bier? An Bier und Radler sind im Jahr 2022 780 Hektoliter ausgeschenkt worden, 2019 waren es 850. 34 Ochsen (2019: 38) und 50000 Gickerl (2019: 60000) sind verspeist worden. Rückgänge im vergangenen Jahr also von acht, zehn beziehungsweise 17 Prozent. Mal schauen, wieviel Liter Bier dieses Jahr fließen werden, an elf Tagen im Jahr 2023. –su– ♦ Ein Prosit der Gemütlichkeit. Foto: Ulli Scharrer Das Lechner-Zelt Brauerei: Karmeliten Plätze: 3088 Auf dem Volksfest seit 26 Jahren Regeln An den Volksfestzugängen finden selektive Taschen- und Personenkontrollen statt. Folgende Gegenstände sind auf dem Veranstaltungsgelände verboten: Reizgassprühgeräte, Hieb-, Schlag-, Stoß-, Stich- und Schusswaffen, Elektroschockgeräte, ätzende und färbende Flüssigkeiten, Pyrotechnik. Nicht mitgebracht werden dürfen Glasflaschen, Krüge oder Dosen, die aus zerbrechlichem Material bestehen. Kindern unter sechs Jahren ist der Aufenthalt in den Festhallen auch in Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten Person nur bis 20 Uhr erlaubt. Kindern bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres ist die Anwesenheit auf dem Gäubodenvolksfest nach 20 Uhr, Jugendlichen unter 16 Jahren nach 22 Uhr nur in Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten Person gestattet. –red– ♦ Auch beim Feiern gibt es Vorschriften. Foto: su www.festzelt-lechner.de DA M FESTZELT LECHNER S I Gäubodenvolksfest ...da samma dahoam - scho seit über 25 Jahr! Gekennzeichneter Download (ID=wEvNpV441n9orUHzjGhuH4Cnf4hFO0H7iHSP_1Wpb1I)

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