Laber Kurier

10 Laber-Kurier 11 Laber-Kurier Die Schwestern haben verschiedene Berufe zum Wohl der Gemeinschaft und arbeiten etwa als Ausbilderinnen in der angeschlossenen Fachakademie für Sozialpädagogik. Hier bereiten sich junge Frauen und Männer auf einen sozialen Beruf vor. Die praktische Ausbildung erfolgt im Kindergarten direkt bei der Fachschule auf dem Klostergelände. Schwester Doris, die einzige bierbrauende Nonne in Deutschland, betreibt die klostereigene Brauerei, die den Orden mit Limonade und Bier versorgt. Schwester Antilia, die „Kripperlschwester“, umsorgt liebevoll die Ganzjahreskrippe, die Besuchern offensteht. Hier werden passend zu den verschiedenen religiösen Anlässen Szenen aus der Bibel aufgebaut. Eigene Einsatzgebiete Eine eigene Küche, eine Bäckerei und eine Wäscherei werden von den Schwestern betrieben. Hier ist das Kloster autark. Auch an der Pforte oder für Fahrdienste werden Schwestern gebraucht. Natürlich arbeiten auch Schwestern in der Verwaltung. Zu tun gibt es reichlich in der Welt des Mallersdorfer Klosters. Wer immer inzwischen sich selbst überlassen“, so Schwester Jakobe. „Nardini wurde immer mehr bewusst, dass er als Seelsorger nichts bewirken könne, wenn er nicht gleichzeitig der schrecklichen wirtschaftlichen, sozialen und seelischen Not, die in dieser Stadt herrschte, eine dauerhafte Abhilfe schaffen würde. Für die bettelnden und verwahrlosten Kinder, für die alten und kranken Menschen suchte Nardini Helferinnen, die sich ihrer Not annahmen“, berichtet Schwester Jakobe. Die Geburtsstunde des Ordens. Einsatz für die Ärmsten Auch heute will der Orden in besonderem Maße Kinder, Kranke, Senioren und Obdachlose unterstützen. „In Rumänien und Südafrika kommt noch die besondere Sorge und Hilfe für die Armen und in Südafrika die Betreuung Aidskranker dazu.“ Der Einsatz fängt mit Schulspeisungen und Lebensmittelspenden an. Auch Hilfe bei problematischen Wohnsituationen wird geboten. Kindern und Jugendlichen wird eine Schul- und Berufsausbildung ermöglicht. Jugendliche mit Problemen finden bei den Ordensschwestern eine Anlaufstelle. In Rumänien wird für die Kleinsten ein Kindergartenbesuch ermöglicht. Arme erhalten Essenspakete und Kleidung. Zusammen mit weltlichen Helfern wird Lebensqualität für Mittellose geschaffen. Es werden Strom- und Arztrechnungen beglichen. Der Orden ist also – in Deutschland, Südafrika und Rumänien – keine abgeschlossene Welt. Er wirkt vielfach nach außen. Von Doris Emmer tern. Der Grund, warum das Thema „Hilfe für Familien“ den Schwestern in Mallersdorf ein Anliegen ist, liegt im Ursprung des Ordens begründet. Dr. Paul Josef Nardini Der Gründer, Dr. Paul Josef Nardini, war ein uneheliches Kind. Er hat eine Familie schmerzlich vermisst. So war es ihm ein Herzensanliegen, in seiner Wirkungsstätte Pirmasens Arme zu unterstützen. „Pirmasens war eine Schuhmacher-Stadt, und die Frauen mussten oft weit und lange über das Land ziehen, um die selbstgefertigten Schuhe zu verkaufen. Wochen- und monatelang waren sie unterwegs. Die Familien daheim blieben gen und einem Firm-Erinnerungstag für junge Menschen werden Meditationstage und Kurzexerzitien mit Schweigen für Frauen angeboten. Weitere Angebote sind Heilfasten, Besinnungswochenenden sowie Wanderexerzitien. Familienwochenenden – auch für alleinerziehende Eltern und deren Kinder – können gebucht werden. Beratungen durch eine Schwester, die Paar- und Familientherapeutin ist, wird ebenso geboten. Auch besteht die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten Silvester im Kloster zu verbringen. Interessierte sind auch zum Beispiel zum Nardini-Gebet und der Sonntagsvesper eingeladen. Einmal im Monat treffen sich Menschen im Kloster, die – obwohl weltlich lebend – ihr Leben an den Lehren des Heiligen Franziskus orientieren, und tauschen sich aus und beten mit Begleitung der Schweseine Aufgabe erfüllen kann, der wird eingesetzt. Keine abgeschlossene Welt Dabei ist die Ordensgemeinschaft keine abgeschlossene Welt. Die Mallersdorfer Schwestern bieten gerne den Menschen von außerhalb des Klosters Unterstützung an. Der Ordensgemeinschaft um Schwester Jakobe liegt die Unterstützung von Familien am Herzen. Für viele Gruppen werden Angebote gemacht, einmal innezuhalten und im Kloster „aufzutanken“. Neben FirmvorbeitunDas Klostergelände ist weitläufig. Fotos: Annemarie Kammermaier Der Orden folgt dem Weg des Gründers. Der Nardini-Schrein. Generaloberin Schwester Jakobe Schmid. Foto: Maria Flor „Um Nardinis Werk weiterführen zu können, bräuchte es Frauen, die – von der Liebe Christi gedrängt – sich mit uns auf den Weg machen. Gemeinsam möchten wir diese Liebe, die wir von Gott erhalten haben, wieder an die Menschen weitergeben.“ Gedanken von Schwester Jakobe Schmid 93089 Aufhausen Ihr familiäres Autohaus im südlichen Landkreis seit über 45 Jahren! www.autoweissdorn.de Gütestelle nach bayerischem Schlichtungsgesetz – mobile Rechtsberatung nach Absprache – Regensburger Straße 11 Telefon 09453 / 43 70 568 D-93087 Alteglofsheim Telefax 09453 / 60 99 999 info@anwaltskanzlei-alteglofsheim.de www.anwaltskanzlei-alteglofsheim.de Rechtsanwältin Vanessa Völkl Wir wünschen allen frohe Festtage. Telefon 0 94 23 / 39 19 Mozartstraße 11 94333 Geiselhöring Flotte Mode …alles ab Größe 44 bis 60 Alle Jahre wieder Christbaumverkauf bei Thomas Scherl Franken 37 ✆09423/1472 oder 20 02 69

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