Spitzenmedizin in unserer Region

Eine Werbebeilage der Mediengruppe Attenkofer Mai 2023 Spitzenmedizin in unserer Region

2 Spitzenmedizin KOPFSCHMERZ IST NICHT IMMER EIN ANZEICHEN FÜR EINEN HIRNTUMOR Hinter starken Kopfschmerzen steckt nur in seltenen Fällen ein Hirntumor. Darauf macht die Deutsche Hirnstiftung aufmerksam. Zwar kann ein Hirntumor durchaus Kopfschmerzen verursachen. Doch typisch sind noch weitere Symptome: Krampfanfälle, Lähmungen sowie Störungen beim Sehen und Sprechen. Außerdem kommen Gehirntumore laut der Deutschen Hirnstiftung nur selten vor. Pro Jahr erkranken in Deutschland rund 14000 Menschen daran. In rund der Hälfte der Fälle ist der Tumor gutartig, wächst also in aller Regel nicht in das umgebende Gewebe hinein. Nach Angaben der Deutschen Hirnstiftung lassen sich Hirntumore oft erfolgreich behandeln. Auch wenn hinter starkem Kopfweh wahrscheinlich kein Tumor steckt – ernst nehmen sollte man die Schmerzen dennoch. Denn sie können laut Deutscher Hirnstiftung auf andere gesundheitliche Probleme hinweisen. Zum Beispiel auf Entzündungen im Kopf, Bluthochdruck oder Probleme mit den Nasennebenhöhlen oder Augen. Tauchen starke Kopfschmerzen zum ersten Mal auf, sollte man schnell ärztlich abklären lassen, was dahintersteckt. Das gilt auch für bereits bekannte Kopfschmerzprobleme, wenn sich die Schmerzen verändern oder verstärken. (dpa/tmn) Dass hinter starken Kopfschmerzen ein Hirntumor steckt, ist eher unwahrscheinlich. Foto: Christin Klose/dpa-tmn Individuelle Ersatzgelenke für Patienten mit Kniegelenksverschleiß Nach fast 25 Jahren klinischer und experimenteller Forschung und fast 10.000 eigenhändig implantierten Knieprothesen steht für Prof. Tibesku die Individualität der Versorgung für jeden einzelnen Patienten im Vordergrund. Jedes Kniegelenk weist eine spezifische Form auf, welche auch für einen individuellen Bewegungsablauf verantwortlich ist. Die bislang gebräuchlichen Ersatzgelenke können nur den Durchschnitt aller Patienten widerspiegeln und sind in begrenzter Anzahl von Größen verfügbar. Mit diesen „konventionellen“ Ersatzgelenken muss in der Operation stets ein Kompromiss gefunden werden, um das einzelne Kniegelenk zu rekonstruieren (siehe obere Abbildung). Eine moderne Technologie ermöglicht es, auf Basis von CT oder MRT ein 3-D-Modell des Kniegelenks zu entwickeln und bereits vor der Operation die optimale Position eines „konventionellen“ Kniegelenks am Computer zu ermitteln. Sollten die hierbei notwendigen Kompromisse zu groß werden, kann heutzutage auch eine einzeln für den Patienten angepasste Prothese (Individualprothese) hergestellt werden (siehe untere Abbildung). Diese wird dann mit Hilfe von Instrumenten aus dem 3-D-Drucker in das Kniegelenk eingebaut. Hierdurch dauern diese Operationen nur noch ca. 30-35 Minuten, anstelle von häufig 70 bis 90 Minuten. Aktuel le Studien konnten zeigen, dass die Zufriedenheit der Patienten nach einer Operation mit einer Individualprothese größer ist als nach einer Standardprothese. Bilder: Prof. Dr. med. Carsten O. Bahnhofplatz 1 94315 Straubing Telefon 09421 7 55 33 11 info@KniePraxis.Bayern www.KniePraxis.Bayern „Benötige ich wirklich schon ein neues Kniegelenk? Und wenn ja, welche gibt es und kommen für mich in Frage?“ Informieren Sie sich unter: www.Knieprothetik.de ANZEIGE Wann haben Sie das letzte Mal bei einem Arzt oder in einer Klinik angerufen und versucht, einen Termin zu bekommen? Wie lange mussten Sie sich gedulden? Monate sind mittlerweile die Regel geworden beim Facharzt, Wochen beim Hausarzt, sofern kein Notfall vorliegt. Dazu kommen Meldung über überlastete Notaufnahmen, Aufnahmestopps, Medikamentenmangel, Personalnotstand und fehlende Blutkonserven. Unser Gesundheitssystem steckt in der Krise. Und das nicht erst seit Corona. Mit Spannung erwarten nicht nur Patienten, sondern auch Ärzte, Kliniken und Gesundheitsdienstleister den Plan, wie der Gesundheitsminister und unsere Bundesregierung es retten wollen. Haben Sie noch die Bilder aus der Pandemiezeit vor Augen? Von erschöpften Ärzten, Pflegern und Krankenhausangestellten? Und von den Leuten, die für sie alle aus Dankbarkeit von den Balkonen klatschten? Die Bilder verblassen, doch Pfleger, Ärzte und Therapeuten tun immer noch unermüdlich ihren Dienst für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Und das, obwohl die Versprechen für mehr Unterstützung und höheres Gehalt weitgehend folgenlos verpufft sind. Doch es gibt auch positive Nachrichten aus dem Gesundheitssektor. Welche, lesen Sie in unserer Beilage „Spitzenmedizin in der Region“. Wir haben zum Beispiel mit einem Experten über roboterunterstützte und computerunterstützte Chirurgie gesprochen. Und wir erklären Ihnen, was es mit Individuellen Gesundheitsleistungen auf sich hat. Alles Gute für Ihre Gesundheit und eine spannende Lektüre wünschen Marina Jung und das Team der Gesundheitsredaktion Foto: ccvision An unserer Seite Inhalt 02 Kopfschmerz oder Hirntumor 03 Roboter im OP 04 Frühchen bestens versorgt Kostenvergleich bei IGeL-Leistungen 05 Individuelle Knieprothesen Klinefelter-Syndrom: zu kleine Hoden 06 Fitness an Sauerstoff messen Tumordiagnose per Gammakamera Rückenschmerzen in der Schwangerschaft Impressum Spitzenmedizin in der Region Werbebeilage der Mediengruppe Attenkofer am 26. Mai 2023 Redaktion Dr. des. Marina Jung Anzeigen Michael Kusch, Gesamtanzeigenleitung Grafik Titelfoto: stock.adobe.com - Paul Druck und Verlag Cl. Attenkofer’sche Buch- und Kunstdruckerei, Verlag des Straubinger Tagblatts, Ludwigsplatz 32, 94315 Straubing

3 Spitzenmedizin Die Behandlung erfolgt nach neuestem wissenschaftlichen Kenntnisstand: Daher ist das Onkologische Zentrum Straubing von der Deutschen Krebsgesellschaft (0KG) zertifiziert mit der Auszeichnung „Onkologisches Zentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V." Layout: A. Kellner 10 SPEZIALISTEN IM TEAM Diese Experten sind mit fachübergreifender Zusammenarbeit bei Diagnostik, Therapie und Nachsorge für Sie da und setzen diese anhand maßgeschneiderter Behandlungskonzepte in die Praxis um: PD Dr. Jochen Grassinger Dr. Christopher Haberl Chefarzt Prof. Dr. Robert Obermaier Chefarzt Prof. Dr. Norbert Weigert Chefarzt Dr. Carsten Scholz Chefarzt PD Dr. Christian Gilfrich Chefarzt Prof. Dr. Antoniu Gostian Direktor Onkologisches Zentrum, Zentrum für Hämatologische Neoplasien Stellv. Leiter Onkologisches Zentrum Stellv. Leiter Onkologisches Zentrum, Darmzentrum Darmzentrum Brustkrebszentrum und Gynäkologisches Krebszentrum Uroonkologisches Zentrum (mit Prostatakarzinom-, Harnblasenkrebs- und Nierenkrebszentrum) Kopf-Hals-Tumorzentrum ONKOLOGISCHES ZENTRUM am Klinikum Straubing Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, können Sie sich jederzeit an uns wenden. Kontakt: Sekretariat Onkologisches Zentrum Daniela Müller, Tel. +49 (0)9421 710 1181 E-Mail: onkologisches-zentrum@klinikum-straubing.de Klinikum St. Elisabeth Straubing I Tel. 0 94 21/71 00 J A H R E www.klinikum-straubing.de Bei der Behandlung bösartiger Erkrankungen ist eine fachübergreifende Zusammenarbeit verschiedener Spezialisten erforderlich. In solchen schwierigen Situationen wollen wir für Sie da sein, Sie begleiten und unterstützen sowie Ihnen eine umfassende und ineinandergreifende Behandlung im stationären und ambulanten Bereich ermöglichen. Das Onkolgische Zentrum am Kllinikum Straubing ist ein Zusammenschluss von anerkannten Fachexperten und zertifizierten Krebsbehandlungszentren. Technische Unterstützung für Ärzte im OP Roboter und Computer vereinfachen die Arbeit von Chirurgen, die menschliche Erfahrung fehlt ihnen Schockdiagnose Prostatakrebs – aber der Tumor hat noch nicht gestreut. Der behandelnde Arzt empfiehlt, den Tumor in einer damit erfahrenen Klinik entfernen zu lassen. Beim Gespräch dort stellt sich heraus, dass der Arzt den Tumor mithilfeein es Operationsroboters entfernen möchte. Ein Roboter? Was klingt wie Science-Fiction, ist in vielen großen Kliniken bereits Realität. Prof. Andreas Seekamp ist Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Kiel amUniversitätsklinikum Schleswig-Holstein und Präsident der deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH). Er erklärt die Vor- und Nachteile von Robotern im OP und wo sie eingesetzt werden. In den 1990er Jahren war es die Sensation im Operationssaal: Ein Operationsroboter sollte Patienten Hüftgelenksprothesen einfacher und genauer einsetzen als ein Arzt. Das System jedoch hatte so seine Tücken. Zu viel vom Knochen weggefräst – teilweise sogar an der falschen Stelle –, die Prothesen saßen nicht fest, überdehntes Muskelgewebe, Wundheilungsstörungen, höhere Infektionsraten. Klar, dass Patienten also beim Gedanken daran, ihr Leben in die Hände eines Roboters zu legen, heute manchmal zurückhaltend reagieren. Doch das müssen sie nicht. „Die Operation ist immer geführt“, sagt Seekamp. „Der Operateur überlässt keinen einzigen Schritt nur der Maschine.“ Sollte etwas nicht funktionieren, bleiben die Instrumente stehen oder das System schaltet sich ab. Der Arzt hat immer die Kontrolle – egal ob es sich um eine roboterassistierte oder um eine computergestützte OP handelt. Roboterassistiert: mehr als nur minimal-invasiv Bei der minimal-invasiven Chirurgie werden über kleine Schnitte die OP-Instrumente, eine Lampe und eine Kamera Aus diesem Grund wird es auch in ferner Zukunft nicht möglich sein, dass der Operateur in New York sitzt und der Patient in Asien auf dem OP-Tisch liegt. „Technisch wäre das wahrscheinlich möglich, aber aufseiten des Patienten ist das nicht zu verantworten. Bei Komplikationen muss der Operateur handeln können.“ Und auch das komplette OPTeam wird dem Patienten weiterhin steril gewaschen am Tisch zur Seite stehen. Von Künstlicher Intelligenz im OP seien wir noch weit entfernt. „Aber das wird irgendwann kommen“, sagt Seekamp. Künstliche Intelligenz beruht auf großen Datensätze aus bisherigen Erfahrungen. Und diese liegen noch lange nicht in ausreichender Menge vor. Allerdings wurde die roboterunterstützte Chirurgie für oberflächliche Operationen, zum Beispiel in der Gefäßchirurgie, der Handchirurgie oder der Tumorchirurgie im HNO- oder MKG-Bereich, weiterentwickelt. Auch hier sitzt der Operateur an einer Konsole und arbeitet mit frei beweglichen Joysticks an dem Körperbereich des Patienten, den ihm das Operationsmikroskop zeigt. Die Plastische und Plastisch-rekonstruktive Chirurgie werde diese Technik in Zukunft mitprägen. Marina Jung dass der Rechner Veränderungen simulieren könne, sagt Seekamp. „Das Gerät sagt mir, ob ich einen Knochenschnitt oder den Fräsvorgang richtig oder falsch ansetzen würde. Also ob ich die Fehlstellung des Beines korrigiere oder ob ich sie sogar noch schlimmer mache. Das ist viel präziser, als wenn ich das während der Operation Pi mal Daumen entscheide.“ Die Instrumente führt der Arzt, nicht die Maschine. Was die Zukunft bringen könnte Egal, ob roboterassistierte oder rechnerunterstützte Operation – der Operateur geht nicht ohne entsprechendes Training an den Patienten, sagt Seekamp. Zwei bis drei Jahre dauere die Trainingsphase, in der Standardeingriffe an einem Simulator geprobt werden. Erst dann könne man unter Assistenz eines erfahrenen Chirurgen den Eingriff vornehmen. Dabei müsse jeder Chirurg den Eingriff auch in offener Technik, also dem Standard entsprechend, beherrschen. Damit hätte er jederzeit die Möglichkeit umzusteigen, falls die roboterassistierte Methode nicht den gewünschten Erfolg brächte. in Körperhöhlen, also im Bauchraum oder Brustkorb, geht: bei einem überschaubaren OP-Areal, hauptsächlich in der Urologie bei der Prostatektomie oder der Tumorchirurgie, wo oft auch die begleitenden Lymphknoten mit entfernt werden müssen. Mittlerweile aber auch in der Viszeralchirurgie etwa bei der Entfernung der Gallenblase oder bei gynäkologischen Eingriffen wie Endometrioseoperationen, Beckenbodeneingriffen oder Operationen an der Gebärmutter. Ob die Technik angewendet werden könne, sei aber immer eine Individualentscheidung, sagt Seekamp. Es gehe um die Erkrankung des Patienten und die für ihn passende Operation. Erst wenn dies geklärt sei, könne man entscheiden, in welcher Technik – also mit oder ohne Roboter – eine Operation durchgeführt werden kann. Patienten sollten ihre Entscheidung für oder gegen eine Klinik daher nicht vom Vorhandensein eines Roboters abhängig machen. „Jeder sollte in die Klinik gehen, die mit der vorliegenden Erkrankung die meiste Erfahrung hat.“ Bisher kommt das Verfahren bei nur rund fünf Prozent aller Operationen in Deutschland zum Einsatz. Dabei stehen die Geräte im Wesentlichen in Universitätskliniken oder größeren städtischen Kliniken. Rechnerunterstützt: Arzt operiert, Computer simuliert Minimal-invasive, rechnergestützte Verfahren kommen vor allem in der Extremitätenchirurgie zum Einsatz, zum Beispiel bei Knochenbrüchen oder der Knieund Hüftendoprothetik. Rechnergestützt bedeutet, dass Bilder, die vorab oder während der Operation von einer dreidimensionalen Kamera gemacht werden, einen Computerbilddatensatz generieren, an dem sich der Arzt orientieren kann. In der Knie-Endoprothetik bringe das zum Beispiel den Vorteil, in den Körper geführt. Auf einem Bildschirm sieht der Operateur das OP-Areal und wo er die Zangen und Messer ansetzen muss. Er steht am Patienten, operiert direkt. Die robotergestützte Chirurgie ist eine Weiterentwicklung dieser Methode. Robotergestützt bedeutet, dass der Arzt im OP nicht mehr direkt am Patienten arbeitet. Er sitzt wenige Meter entfernt an einer Konsole und führt von dort über Joysticks mit den Händen die Instrumente. Die sterilen Roboterarme operieren simultan. Sie führen das aus, was der Arzt an der Konsole macht. Das hat Vorteile – für den Arzt und die Patienten. „Der Operationsritus ist sehr viel ruhiger“, sagt Seekamp. Der Arzt sitzt entspannt, muss sich nicht über den Patienten beugen. Und auch das natürlich-menschliche Zittern einer unruhigen Hand überträgt die Maschine nicht. Zudem kann der Arzt zwischendurch mal Pause machen, sollte er einen Krampf in der Hand bekommen. Er lässt einfach die Instrumente los, die Maschine stoppt, das zu operierende Gewebe wird derweil in der aktuellen Position gehalten. Da die Schnitte insgesamt präziser und kleiner sind, hat der Patient entsprechend nach der OP weniger Schmerzen und ist auch schneller wieder auf den Beinen. Dafür dauert die OP etwas länger. Der Arzt kann nicht einfach losoperieren, da das Einführen der Instrumente aufwendiger ist. Zudem müssen die Roboterarme vorab steril abgedeckt werden. Zum Einsatz kommen die Roboterassistenten, wenn es um Operationen Prof. Andreas Seekamp Foto: Punctum Fotografie Bei der roboterunterstützten Chirurgie sitzt der Operateur an einer Konsole. Die Arme einer Maschine machen das, was er vorgibt. Foto: GEORGIY DATSENKO/AdobeStock

4 Spitzenmedizin • Laserbehandlung der Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung – eigene schonende, risikoarme Methode • Implantation der permanenten Kontaktlinse bei hoher Kurzsichtigkeit • Behandlung der Alterssichtigkeit – Linsenaustausch mit Implantation einer multifokalen intraokularen Linse Finanzierung auf Raten möglich! Laserbehandlung der Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung – eigene schonende, risikoarme Methode Laserbehandlung der Alterssichtigkeit – Isovision Implantation der permanenten Kontaktlinse bei hoher Kurzsichtigkeit Behandlung der Alterssichtigkeit – Linsenaustausch mit Implantation einer multifokalen intraokularen Linse Oberlid- und Unterlid Straffung Behandlung der Falten, Botox, Hyaluron Säure 1. 2. 3. 4. 5. 6. refraktive Chirurgie Ein besseres Leben ohne Brille und Kontaktlinsen! Sport ohne Einschränkungen • Laserbehandlung der Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung – eigene schonende, risikoarme Methode • Implantation der permane ten Kontaktlinse bei hoher Kurzsichtigkeit und Alterssichtigkeit • Behandlung der Alterssichtigkeit – Linsenaustausch mit Implantation einer multifokalen intraokularen Linse – jahrelange Erfahrung keit. Die hlechter, d Lesen. Zustand nn sinninfolge end einerfolgt häufig ämmerMinuten. en, wird en oder nten im dem die man Linhführen, ernbrille . Hierzu en Linse ber jahion von on noch ue Techdert. • Laserbehandlung der Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung – eigene schonende, risikoarme Methode • Implantation der permanenten Kontaktlinse bei hoher Kurz- sichtigkeit und Alterssichtigkeit • Behandlung der Alterssichtigkeit – Linsenaustausch mit Implantation einer multifokalen intraokularen Linse – jahrelange Erfahrung Janahof 2 · 93413 Cham Hotline/ Termine 09971/861076 Ein besseres Leben ohne Brille und Kontaktlinsen! Privatklinik Dr. Rau refraktive Chirurgie www.privatklinik-dr-rau.de aserbehandlung der Kurzsichtigkeit, Weitichtigkeit und Hornhautverkrümmung – eigene chonende, risikoarme Methode mplantation der permanenten Kontaktlinse bei oher Kurzsichtigkeit Behandlung der Alterssichtigkeit – Linsenausausch mit Implantation einer multifokalen ntraokularen Linse Finanzierung auf Raten möglich! as rbehandlung der Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit nd Hornhautverkrümmung – gene schonende, risikoarme Methode aserbehandlung er Alt rssichtigkeit – Isovision mplantation der permanent n Kontaktlinse ei hoher Kurzsichtigkeit ehandlung der Alterssichtigkeit – Linsenaustausch it Implantation einer multifokalen intraokularen Linse berlid- und Unterlid Straffung ehandlung der Falten, Botox, Hyaluron Säure refraktive Chirurgi besseres Leben oh e Brille und Kontaktlin en! Sport ohn Ei schränkung n serbehandlung der Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit d Hornhautverkrümmung – gene schonende, risikoarme Methode plantation der perma enten Kontaktlinse hoher Kurzsichtigkeit und Alterssichtigkeit handlung der Alterssichtigkeit – senaustausch mit Implantation einer multifokal n raokularen Linse – jahrelange Erfahrung Dr. Magda Rau Sport ohne Einschränkungen WENN DIE SCHULTER SCHMERZT > KNIE > WIRBELSÄULE > SCHULTER > HÜFTE > ELLENBOGEN > HAND > FUSS > SPRUNGGELENK 8 Fachbereiche 16 Fachärzte 9 Ärzte auf FOCUSÄrzteliste 2022 Wir fürSie Überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft MVZ sporthopaedicum straubing, regensburg Standort Straubing|Bahnhofplatz 27|94315 Straubing Tel. 09421 - 99 57 0 | www.sporthopaedicum.de K - bi g > KNIE > WIRBELSÄULE > SCHULTER > HÜFTE ELLENBOGEN > HAND > FUSS > SPRUNG- GELENK 8 Fachbereiche 16 Fachärzte Ein Drittel der Bevölkerung leidet im Laufe des Lebens irgendwann einmal unter Schulterschmerzen. Diese Beschwerden können sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld Einschränkungen mit sich bringen. Alltägliche Abläufe wie die Körperpflege, das Führen des Haushalts oder sportliche Freizeitaktivitäten, können durch Schulterschmerzen beeinträchtigt werden. Mit zunehmend Alter steigt auch die Wahrscheinlichkeit einmal einen Schulterschmerz oder eine Bewegungseinschränkung zu erleiden. Natürlich können auch bei körperlicher Arbeit mit wiederholenden Belastungen, vor allem bei Überkopftätigkeiten“ Veränderungen im Bereich der Schulter auftreten. Gerade die besondere Anatomie der Schulter erlaubt uns einen großen Bewegungsumfang. Aufgrund der vor allem muskel- und bandgeführten Struktur ist gerade der aktive Teil der Schulter häufig von Veränderungen und Abnutzung betroffen. Dazu zählt besonders die Rotatorenmanschette, ein kräftiger Muskelmantel, der als Motor unserer Schulter dient. Hierbei kann es von kleinen Einrissen bis zu kompletten Abrissen der Sehnen kommen. Kleine Einrisse ohne Retraktion (Zurückziehen der Sehne) können zunächst ohne Operation behandelt werden und sollten regelmäßig kontrolliert werden, da diese Risse sich im weiteren Verlauf auch vergrößern können. Komplette Abrisse der Sehne oder Sehneneinrisse bei Versagen der konservativen Therapie eignen sich für eine arthroskopische Versorgung. Dabei wird durch ein sehr gewebeschonendes minimalinvasives Verfahren das Schultergelenk über eine Kamera und Optik dargestellt. Mit Hilfe moderne Instrumente können diese Risse dann genäht werden und die Funktion der Rotatorenmanschette wieder herstellen. Zu unterscheiden sind vor allem der akute und plötzliche Schulterschmerz von chronischen Schmerzen. Bei den akuten Fällen, besonders nach einem Unfall, gilt es zunächst eine Verletzung der knöchernen Strukturen auszuschließen. Aber auch unfallunabhängige plötzlich starke Schmerzen können den Alltag stark einschränken und sollten daher zeitnah abgeklärt werden. Dazu zählt zum Beispiel die „Kalkschulter“: Grund hierfür sind die Ablagerungen von Kalkkristallen an den Sehnenansätzen der Rotatorenmanschette. Diese Kalkdepots verursachen Schulterschmerzen bei Armbewegungen, vor allem bei Überkopfbewegungen, da sie den Platz unter dem Schulterdach einengen und damit den stark mit Nerven versorgen Schleimbeutel reizen. Diese Reizung führt oft auch zu einer Entzündung des Schleimbeutels. Es sei hinzugefügt, dass die Schleimbeutelreizung (-entzündung) oft als Ursache eines anderen Problems der Schulter zu sehen ist und selten als alleinige Ursache der Schulterbeschwerden vorkommt. Eine Kalkschulter entwickelt sich bevorzugt zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. Auch wenn die Beschwerden durch die Kalkschulter sehr einschränkend sein können, gilt für diese Erkrankung eine gute Prognose. Der Körper ist in der Lage die Kalkdepots mit Hilfe konservativer Begleittherapie, wie beispielsweise Krankengymnastik selbst aufzulösen. Nur in selten Fällen und bei langem Bestehen der Beschwerden und des Kalkdepots kann eine operative Therapie nötig sein (Abbildung 1). A) Röntgenbild einer rechten Schulter mit Kalkablagerungen (gelber Kreis) im Bereich der Rotatorenmanschette, B) Röntgenbild einer rechten Schulter ohne Kalk als Vergleich. Bei jungen Menschen kommt es häufiger zu schmerzhaften Sportverletzungen die Schulterprobleme verursachen. Nach einem Ausrenken des Gelenkes kommt es häufig zum Abriss der Kapsel und der Gelenklippe an der vorderen Seite der Schulter. Eine schmerzhafte Instabilität und Bewegungseinschränkungen können die Folge sein. Auch ein Einriss der langen Bizepssehne, wie sie bei Wurfsportarten vorkommt, macht derartige Probleme. In beiden Fällen eignet sich auch hier die Arthroskopie. Im höheren Lebensalter finden wir auch im Schultergelenk, wie in allen großen Gelenken, arthritische Veränderungen. Auch hier kann durch eine Kombination von Krankengymnastik, Ernährungsumstellung, Anpassung der Lebens- und Arbeitsumstände und begleitenden Medikamenten die Schulterfunktion aufrechterhalten und die Beschwerden gelindert werden. Sollten alle diese Formen der konservativen Therapie nicht greifen, können Patienten:innen auf eine Vielzahl moderner Implantate zurückgreifen, um das zerstörte Gelenk zu ersetzen. Zusammenfassend sei gesagt, dass die heutigen modernen Therapieformen eine operative Therapie der Schulter in vielen Fällen vermeiden können. Sollte der konservative Therapieerfolg jedoch ausbleiben, können viele Schulterbeschwerden mit der modernen Technik der Arthroskopie sicher und zuverlässig behandelt werden. ANZE IGE Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Voss vom sporthopaedicum Hr. Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Voss Mit 340 Gramm Geburtsgewicht ins Leben gekämpft Donau Isar Klinikum Deggendorf gleicht Versorgungsengpässe aus Das Team der Neonatologie betreut rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr Kinder, die viel zu früh auf die Welt gekommen sind. Aber die Geschichte des kleinen Ayaan bewegt auch die erfahrenen Ärzte und Schwestern ganz besonders. Vor Weihnachten kam er im Bauch seiner Mutter nach Deggendorf ins Donau Isar Klinikum – verlegt aus dem Raum Ingolstadt, weil dort die Behandlungskapazitäten nicht ausgereicht haben. Rund zwei Wochen blieb er noch im Bauch der Mutter, dann kam er mit einem Geburtsgewicht von nur 340 Gramm zur Welt. Fünf Monate verbrachte die junge Familie auf der Kinderintensivstation, erlebte Höhen und Tiefen – Ayaan musste zweimal operiert werden –, aber der kleine Kerl zeigt seinen Lebenswillen vom ersten Tag an. „Wir haben immer gespürt, dass er es schaffen will“, sagt Oberarzt Dr. Christian Batzlsperger im Rückblick. Bei der Verlegung in seine Heimat wog Ayaan 2940 Gramm. Damit hatte er gute Chancen, dass sich seine Lunge in den folgenden Monaten und Jahren so entwickeln könnte, dass ihre Funktion für den Alltag ausreicht. Immer beim Kind – Elternwohnung als Rückzugsort Die Eltern sind dankbar für ihre Zeit in Deggendorf: In Pakistan, ihrem Herkunftsland, hätte der Kleine vermutlich kaum Chancen gehabt – und wenn, hätte man dort für seine Behandlung bar Die Räumlichkeiten der neuen Intensivstation schaffen auch ein optimales Umfeld für die Ansprüche moderner Frühgeborenen-Medizin der höchsten Versorgungsstufe als Perinatalzentrum Level 1. Dazu gehören kurze Wege, modernste medizinische Ausstattung und eine enge Anbindung zum Kreißsaal und zur Wöchnerinnenstation. „Wir betreuen unsere kleinsten Patienten gemeinsam mit den Kollegen vom Kreißsaal und stehen vor, nach und während der Geburt in engem Austausch,“ so Dr. Michael Mandl, Chefarzt der Klinik für Kinderund Jugendmedizin. Zentralisierung der Krankenhäuser: weniger Plätze Der Chefarzt erklärt auch, warum immer wieder Kinder aus anderen Städten, zum Beispiel aus München, nach Deggendorf gebracht werden. So gebe es dort nicht genug Pflegekräfte, um die Kinder zu versorgen. Deswegen ist er den Deggendorfer Schwestern sehr dankbar: „Sie machen alles möglich, um die Kleinen zu versorgen. Das, ihre Erfahrung und ihre Kompetenz im Team mit den Ärzten ist unser großer Pluspunkt.“ Die geplante Zentralisierung im Krankenhauswesen sieht er kritisch: „Unsere Schwestern sind hier heimisch. Ich glaube nicht, dass sie nach Regenburg oder München pendeln werden. Dann gibt es noch weniger Behandlungsplätze für Kinder wie Ayaan.“ i Weitere Informationen: www.donau-isar-klinikum.de ernweit so sonst nicht“, stellt Chefarzt Dr. Michael Mandl fest. Insgesamt stehen 16 hochmoderne Intensiv- und Überwachungsplätze für die Versorgung von Frühchen und schwerstkranken Kleinkindern bereit. Zimmer bleiben, und dank der von Sternstunden finanzierten Elternwohnung konnte sie sich aber ebenso auch einmal zurückziehen. „Wir sind froh, dass wir diese Möglichkeit anbieten können. Das gibt es baybezahlen müssen. Der Vater arbeitet mittlerweile seit sieben Jahren bei einem Sicherheitsdienst in Deutschland und ist überglücklich über seinen ersten Sohn. Dank der neuen Kinderintensivstation konnte die Mama beim Kind im Ayaan kurz nach der Geburt ... Die Eltern freuen sich über die positive Entwicklung ihres Kindes. Fotos: Donau Isar Klinikum ... und kurz vor seiner Entlassung Das Arzt-Angebot Kosten für Selbstzahler-Leistung vergleichen Früherkennung einiger Krebsarten, Akupunktur und Tests in der Schwangerschaft: Solche Leistungen müssen Patienten selbst zahlen.W elche Kosten sind für IGeL-Leistungen angemessen? Leistungen vom Arzt, die die Krankenkasse nicht bezahlt, können den Patienten je nach Praxis unterschiedlich viel kosten. Denn die Gebührenordnung gibt Ärzten Spielraum bei der Abrechnung. Etwa bei der Bewertung des Schwierigkeitsgrades der Behandlung. Dadurch können sich die Kosten für eine sogenannte Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) um das bis zu 3,5-Fache erhöhen. Daher lohnt sich immer ein Preisvergleich in verschiedenen Praxen, so die Verbraucherzentrale NRW. Außerdem finzeptieren, wenn der Kostenunterschied bis zu 20 Prozent beträgt und besondere Schwierigkeiten oder ein erhöhter Zeitaufwand im Vorfeld nicht erkennbar waren. (dpa/tmn) rend der Behandlung nicht absehbare Umstände eintreten – etwa eine Komplikation. Dann kann die Abschlussrechnung höher ausfallen. Trotzdem sollten Patienten eine höhere Rechnung nur akdet man im Informationsportal IGeLMonitor vom Medizinischen Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen Bewertungen vieler IGeL-Maßnahmen inklusive der erwartbaren Kostenspannen. Oder man ruft in den Patientenberatungsstellen der Ärztekammern des jeweiligen Bundeslandes an. Veranschlagte Kosten nicht unbegründet höher Vor der Behandlung muss der Arzt seine Patienten schriftlich über die voraussichtlichen Kosten informieren. Geschieht dies nicht, kann die Bezahlung verweigert werden, so die Verbraucherzentrale. Zwar sind die Kostenvoranschläge grundsätzlich verbindlich. Es kann aber vorkommen, dass erst wäh- „Das müssen Sie selbst zahlen“: Nur der Hinweis auf eine SelbstzahlerLeistung vom Arzt reicht nicht. Er muss seine Patientin schriftlich über die voraussichtlichen Kosten informieren. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

5 Spitzenmedizin SPITZEIN DER MEDIZIN. MENSCHLICHIN DER BEGEGNUNG. Wir sind Ihr kompetenter, zuverlässiger und lebenslanger Partner für Cochlea-Implantate in jedem Alter. © AdobeStock/kues1 Gut hören –ein Leben lang! Das CI-Centrum Ostbayern des Universitätsklinikums Regensburg www.ukr.de/ci Cochlea-Implantat Wir garantieren: Höchste Kompetenz aufgrund 30-jähriger Erfahrung in der wissenschaftlichen Erforschung, Anwendung und Nachsorge von Cochlea-Implantaten Umfassende Diagnostik und Beratung vor, während und nach der Operation Neueste Verfahren und Technologien an CochleaImplantaten Lebenslange Nachsorge durch universitätsmedizinische Experten an den Standorten Regensburg und Straubing Wenn das Hörgerät nicht mehr ausreicht: Praxis für KARDIOLOGIE und SPORTMEDIZIN Dr. med. Martin Klügl Dr. med. Friederike Schürmann info@kardiologie-herzbewegt.de kardiologie-herzbewegt.de PRAXIS STRAUBING Bahnhofstraße 19 94315 Straubing Tel. 09421 / 9637834 Kardiologie Sportmedizin, Sportkardiologie Telemonitoring Prävention Rehabilitation Gefäßdiagnostik Kardiologie Sportmedizin, Sportkardiologie Telemonitoring Prävention Rehabilitation Gefäßdiagnostik PRAXIS REGENSBURG Clermont-Ferrand-Allee 34 93049 Regensburg Tel. 0941 / 46399540 Terminvereinbarung online oder telefonisch PD Dr. med. habil. Isabel Oberacher-Kohlhäufl Dr. med. Christiane Blecha Dr. med. Regine Braun OPs im Fürstin-Gloria-Palais –  ambulante Operationen des „Grauen Stars“ und „Grünen Stars“ (Cataract- und Glaukomoperationen) in neuen OP-Räumen im Schloss St. Emmeram, Fürstin-Gloria-Palais (Emmeramsplatz, Regensburg) –  Injektionstherapie bei Makulaerkrankungen sowohl in Langquaid als auch in Regensburg möglich –  gesamtes Spektrum der konservativen Augenheilkunde –  Führerschein- und sonstige Gutachten Wir würden uns freuen, Sie in unserer Praxis begrüßen zu dürfen! Praxis Regensburg Hoppestraße 5, 93049 Regensburg Tel.: 0941/86347 Fax: 0941/891902 kontakt@augenarztpraxis-regensburg.de www.augenarztpraxis-regensburg.de Praxis Langquaid Marktplatz 18, 84085 Langquaid Tel.: 09452/9331150 Fax: 09452/9498467 kontakt@augenarzt-langquaid.de www.augenarzt-langquaid.de Termine nach Vereinbarung Zulassung für alle Kassen Individuelle Prothesen bei Kniearthrose Prof. Dr. med. Carsten O. Tibesku erklärt, wann sie für wen infrage kommen Falls aufgrund einer schweren Kniearthrose ein Gelenkersatz erforderlich ist, stellen individuell angefertigte Knieprothesen in den meisten Fällen die beste Lösung dar, erklärt Prof. Dr. med. Carsten O. Tibesku, Spezi alist für Kniechirurgie und Inhaber der Kniepraxis in Straubing. Welche Vorteile haben individuelle Knieprothesen? P rof . Ca r s t en T i be s ku : Die Größe und Form von Standard-Knieprothesen passt nur zu etwa drei bis fünf Prozent der Patienten. Individuelle Faktoren wie die Stellung der Beinachse, Größe und Gewicht, Breite und Form der Oberschenkelrolle und der Kniescheiben können bei Verwendung von Standardprothesen nicht berücksichtigt werden. Individueller Gelenkersatz ist daher sehr viel besser in der Lage, die Funktion des natürlichen Kniegelenks nachzuahmen. Für welche Patienten bieten sich individuelle Kniegelenksprothesen an, für welche nicht? T i be s ku : Für die allermeisten Patienten hat eine individuell gefertigte Knieendoprothese Vorteile. Einschränkungen gibt es nur für Patienten mit Instabilitäten der Seitenbänder, nach Unfällen, nach erfolgten Umstellungsoperationen (Osteotomien) und bestehenden Beinachsenfehlstellungen von mehr als 15 Grad. Wie aufwendig sind die Herstellung individueller Knieendoprothesen und das anschließende Einsetzen im Vergleich zu Implantaten in Standardgrößen? T i be s ku : Die Wartezeit bei individuell angefertigten Knieprothesen ist natürlich länger als bei Prothesen in Stanwurde bei Patienten mit Individuallösungen eine signifikant höhere Zufriedenheit festgestellt als bei anderen. Wer trägt die Kosten für individuelle Knieendoprothesen? T i be s ku : Die privaten Krankenversicherungen übernehmen die Kosten, die gesetzlichen Krankenkassen lehnen sie in der Regel ab. Wenn gesetzlich Versicherte eine individuell angefertigte Knieprothese wünschen, müssen sie mit Zuzahlungen von etwa 2800 Euro rechnen. Wo sehen Sie weitere Ansätze zur Individualisierung der Behandlung bei Knieproblemen und Arthrose? T i be s ku : Der wichtigste Ansatz ist, die Prothese nach den Schäden am Kniegelenk auszuwählen. Für etwa ein Drittel der Patienten wäre ein Teilgelenkersatz vollkommen ausreichend. Allerdings bietet nur ein Teil der Kniechirurgen diese Lösung an. Vollprothesen sind einfacher zu implantieren und werden von den Krankenkassen besser bezahlt als Teilprothesen. Das ist schade, denn häufig sind die Patienten mit einem Teilgelenkersatz sehr zufrieden. Die Haltbarkeit der Knieteilprothesen erreicht in vielen Fällen sogar fast die der Vollprothesen. Es ist also mehr als nur eine Zwischenlösung. Wichtig ist eine genaue und individuelle Analyse der Kniegelenkssituation. Anschließend erfolgt basierend auf dem Ergebnis die Wahl der richtigen Prothese. Vorrangig sollten meiner Meinung nach individuelle Prothesen angestrebt werden. Interview: Susanne Amrhein, Primo Medico i Weitere Informationen: www.kniepraxis.bayern den nach der OP lediglich, ob sie zufrieden sind oder nicht. Wie steht es um die Haltbarkeit individueller Kniegelenksprothesen im Vergleich zu Implantaten in Standardgrößen? T i be s ku : Da es individuell angefertigte Knieendoprothesen erst seit etwa acht Jahren gibt, liegen noch keine aussagekräftigen Studien zur Haltbarkeit vor. Aus dem englischen Prothesenregister gibt es eine Untersuchung, die individuellen Knieprothesen nach fünf Jahren eine bessere Haltbarkeit zuspricht als Standardprothesen. Ich halte diesen kurzen Zeitraum allerdings für wenig aussagekräftig. Bisher gibt es jedoch keinen Hinweis darauf, dass individuelle Prothesen weniger lang halten könnten als Standardprothesen, zumal sie aus dem gleichen Material gefertigt werden. Was es allerdings gibt, ist eine Studie zur Zufriedenheit der Patienten. Hier dardgrößen. Für die Prothesen- und Operationsplanung wird eine Computertomographie (CT) des Beines gemacht. Bis zur Operation vergehen dann normalerweise sechs Wochen. Die Implantation selbst ist jedoch schneller und präziser: Wir benötigen vom ersten Schnitt bis zur Naht gerade mal 35 Minuten. Erleichtert wird der Eingriff durch genaue Operationsschablonen, die der 3D-Drucker zusammen mit den Prothesen anfertigt. Falls Prothesen in beiden Gelenken erforderlich sind: Müssen diese identisch sein? T i be s ku : Nein, ich selbst habe bereits einige Patienten behandelt, die in einem Knie eine Standardprothese tragen und im anderen einen individuell angepassten Gelenkersatz. Ob die Patienten einen Unterschied spüren, ist schwer zu sagen und wurde bisher noch nicht untersucht. Die meisten Patienten bekunMöglichkeiten der individuellen Prothesenauswahl bei der Arthrose des Kniegelenks. Foto: Prof. Dr. Carsten O. Tibesku, KniePraxis ZU KLEINE HODEN: DAS KLINEFELTER-SYNDROM Ein deutlich zu kleiner Hoden, der sich fest anfühlt, ist bei Jugendlichen das auffälligste Merkmal des Klinefelter-Syndroms. Ursache dieser Erkrankung ist eine Abweichung bei den Geschlechtschromosomen, heißt es von der Deutschen Gesellschaft für Andrologie. Betroffen ist einer von 500 neugeborenen Jungen. Allerdings wird das Klinefelter-Syndrom häufig spät oder gar nicht diagnostiziert. Ein beidseitiger Hodenhochstand kann ein erstes Anzeichen sein – die Hoden bleiben nach der Geburt im Bauchraum und wandern nicht oder erst spät in den Hodensack. In der Pubertät sind es dann die zu kleinen und festen Hoden, die auffallen können. Eine frühe Diagnose ist wichtig, denn das Klinefelter-Syndrom macht in der Regel unfruchtbar. Rechtzeitig erkannt, können noch Samen gewonnen und für eine spätere Vaterschaft eingefroren werden. Als Erwachsene werden Betroffene dann oft medikamentös behandelt, um weitere Folgeerkrankungen zu verhindern. (dpa/tmn) Beim Klinefelter-Syndrom ist eine frühe Diagnose wichtig. Foto: Oliver Berg/dpa/dpa-tmn Wir stehen Ihnen rund um die ThemenGesundheit undPräventionmit Rat und Tat zur Seite!

6 Spitzenmedizin CHIRURGIE IN HOCHSPEZIALISIERTEN ZENTREN AM DONAUISAR KLINIKUM DEGGENDORF Modernste Technik ermöglicht beste Behandlungsergebnisse Überregionales TraumaZentrum Als überregionales Traumazentrum versorgen wir Unfallopfer entsprechend der Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie auf höchstem Niveau. EndoprothetikZentrum Unsere Schwerpunkte liegen auf dem Gelenkersatz an Hüfte, Knie und Schulter. Die hohe Ergebnisqualität wird regelmäßig von externen Experten bestätigt. AltersTraumaZentrum Die enge Zusammenarbeit unserer Chirurgen und Altersmediziner hilft, eine dauerhafte Pflegebedürftigkeit z.B. nach einem schweren Sturz zu vermeiden. HernienZentrum In unserem Hernienzentrum behandeln unsere erfahrenen Operateure z.B. Leistenbrüche. Durch den Einsatz von minimal-invasiver Chirurgie vermeiden wir Schmerzen und erreichen eine schnelle Genesung. Überregionale Schlaganfalleinheit Mit der Versorgung von Gehirnblutungen, der mechanischen Entfernung von Blutgerinnseln aus dem Gehirn und der präventiven Behandlungen von Schlagaderverengungen ist die Chirurgie unverzichtbar für die erfolgreiche Therapie von Schlaganfallpatienten. Onkologisches Zentrum Wir bieten eine umfassende Behandlung von Krebserkrankungen und sind bei der Therapie in folgenden Bereichen von der Deutschen Krebsgesellschaft besonders ausgezeichnet. • BRUSTKREBS • MAGEN- UND DARMKREBS • PROSTATAKREBS • PANKREASKREBS • GYNÄKOLOGISCHEN TUMOREN • TUMOREN AN GEHIRN, RÜCKENMARK UND WIRBELSÄULE • HODEN- UND PENISKREBS • TUMOREN DER NIERE UND DER HARNBLASE Perlasberger Str. 41 94469 Deggendorf Telefon: 0991/380-0 www.donau-isar-klinikum.de Der Sauerstoff im Körper Körperliche Fitness – richtige Messung möglich? Sowohl vom Hochleistungs- bis hin zum Freizeitsport als auch bei Patienten hat sich die maximale Sauerstoffaufnahme „VO2max“ als Kennwert für die körperliche Belastbarkeit und Ausdauerleistungsfähigkeit etabliert. Sie gibt die Sauerstoffmenge an, die in einer bestimmten Zeit vom Körper verbraucht wird und spiegelt damit die Funktion der Lunge, des Herzens und der Muskulatur wider. Die VO2max kann im Rahmen einer medizinischen Belastungsuntersuchung, der sogenannten Spiroergometrie, gemessen werden, die meistens auf dem Fahrradergometer oder Laufband stattfindet. Neben gesunden Personen profitieren vor allem auch Patienten mit unterschiedlichen chronischen Erkrankungen durch die bessere Bewertung des Krankheitsverlaufs und der Prognose. Daran lassen sich auch Trainingsempfehlungen für den Alltag ableiten. Individuelle Empfehlung So profitieren sowohl Patienten mit Herzinsuffizienz, nach Covid-Infektion, metabolischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2 oder auch Patienten mit Tumorerkrankungen von einer Messung der VO2max und der damit verbundenen exakten Empfehlungen zum Aufbau und Erhalt der kardiorespiratorischen Fitness. Goldstandard in der Medizin Diese Messmethode wurde von der WHO als Goldstandard zur Messung der Leistungsfähigkeit des kardiopulmonalen Systems vorgegeben. Die American Heart Association hat die Bestimmung der VO2max sogar als Standard in den USA etabliert. In der Praxis herz:bewegt für Kardiologie und Sportmedizin gehört diese Messung zur Routine. Dr. Martin Klügl bietet hier mit Hilfe modernster Geräte sein Know-how im Bereich Sportkardiologie an, das er unter anderem an den sportmedizinischen Instituten der Charité und der Stanford University erworben hat. i Weitere Informationen: www.kardiologie-herzbewegt.de Bei einer Spiroergometrie wird der Sauerstoffausstoß unter Belastung gemessen. Foto: Simon Gehr RÜCKENSCHMERZEN IN DER SCHWANGERSCHAFT Je näher der Geburtstermin rückt, desto stärker können die Rückenschmerzen in der Schwangerschaft werden. Denn der wachsende Bauch belastet die Wirbelsäule, so der Orthopäde David Kubosch von der Gelenk-Klinik Gundelfingen. Auch wenn man die Schmerzen vielleicht nicht komplett verhindern kann: Kubosch hat Tipps, was hilft. Ausreichende Bewegung hilft gegen Rückenschmerzen. So kann man auch weiteren Beschwerden vorbeugen. Die Empfehlungen von Kubosch: Spazierengehen, Radfahren und Schwangerschaftsgymnastik oder -yoga. Die „geradezu ideale Übung“ ist die Kombination von Katzenbuckelund Kuhrücken, so Kubosch. Hierfür nimmt man den Vierfüßlerstand ein und macht den Rücken nach oben rund – wie ein Katzenbuckel. Anschließend beugt man ihn leicht nach unten in ein Hohlkreuz, sodass er an einen Kuhrücken erinnert. Beim Katzenbuckel sollte man den Kopf locker lassen und beim Kuhrücken den Blick nach vorne richten. Diese Kombination kann zehnmal wiederholt werden. (dpa/tmn) Rückenschmerzen können vor allem in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft auftreten. Foto: Christin Klose/dpa-tmn Beste Tumordiagnose Nuklear-Gammakamera am MVZ Klinikum Straubing Eine neue Nuklear-Gammakamera geht demnächst im MVZ Nuklearmedizin am Klinikum Straubing in Betrieb, freut sich Leiter Gürol Salk. Die hochmoderne Technikmit Allein stellungsmerkmal in der Region ermöglicht eine neue Untersuchung: das SPECT/CT. Diese Methode gewährleistet dank der Kombination zweier bildgebender Verfahren – der Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT) und der Computertomographie (CT) – eine höhere Diagnose-Sicherheit in bestimmten Anwendungsgebieten, wie beispielsweise beim Aufspüren von Tumoren. Das Klinikum stelle sich mit der Anschaffung zukunftsorientiert auf, betont Salk. Der Einsatz moderner Kombinationsgeräte sei im Bereich der Nuklearmedizin richtungsweisend. Mit der neuen Nuklear-Gammakamera könnten nun Bilder der nuklearmedizinischen Untersuchung und der Computertomographie zum SPECT/CT verbunden werden. Mehr Informationen lieferten präzisere Diagnosen. Vorteile bringe die neue Gammakamera insbesondere bei bildgebenden nuklearmedizinischen Verfahren. Auch für die exakte Planung der Strahlentherapie sei die Diagnose-Sicherheit und die richtige Lokalisation von Bedeutung. Bei der Knochen-Szintigraphie werde abgeklärt, ob es sich um gutartige Veränderungen wie einen Bruch oder um Knochenmetastasen handelt. „Die neue Gammakamera erweitert die Möglichkeiten. Eine anatomisch bessere Einordnung mit einer exakten Lokalisation der betroffenen Stelle steigert die Diagnose-Sicherheit nicht nur bei onkologischen, sondern auch bei orthopädischen Fragestellungen“, nennt Salk den Vorteil gegenüber den Bildern der konventionellen nuklearmedizinischen Doppelkopf-Kamera, denen die anatomische Darstellung nicht hinzugefügt werden kann. Erfahrung mit Kamera – geringe Strahlendosis Gürol Salk ist Facharzt für Nuklearmedizin und sammelte an seinem früheren Arbeitsplatz bereits Erfahrungen mit der hochmodernen Gammakamera. Der Ablauf der Untersuchung ändere sich mit der neuen Technik für den Patienten nicht. Vor Beginn der Untersuchung werde ihm eine radioaktive Substanz gespritzt. Die Strahlendosis sei weiterhin gering. i Weitere Informationen: www.klinikum-straubing.de Gürol Salk, Leiter MVZ Nuklearmedizin am Klinikum Straubing, mit der neuen Nuklear-Gammakamera Foto: Stefania Rausch

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