STRAUBINGER STADTMAGAZIN

30 Wohlfühlen & Genießen | STRAUBINGER Seit 24 Jahren betreibt Herbert Nelz das Valentino, eröffnet hat es der einstige Straubinger Kultwirt Peter Brenner. Das war vor 40 Jahren, im Frühsommer soll mit einer großen Party das Jubiläum gefeiert werden. „Ja, man ist mit den Gästen älter geworden. Es ist schön, dass sich alle Generationen einfinden. Tagsüber trinken die Großeltern einen Kaffee und haben die Enkelkinder im Schlepptau. Hinten sitzen die Schulschwänzer. Abends und nachts vergnügt sich bei uns das junge Publikum.“ Die Einrichtung hat Nerbert Nelz bis auf Schönheitsreparaturen nicht verändert. Er möchte den Valentino-Stil, das besondere Flair, beibehalten. Die Terrasse ist zehn Monate offen Der Dienstags-Stammtisch, der sich zur Mittagsstunde auch freitags trifft, hat sich im Laufe der Jahre gebildet. Bis zu zwölf Männer setzen sich zusammen, sprechen über Gott und die Welt, lachen viel, haben gemeinsam Arthur Loibl, Sepp Lammer undWigg Neueder genießen das Zusammensein in ihrem Stammlokal (von links). eine unbeschwerte Zeit. Reihum erzählen sie, warum das Valentino für sie ein Stück Heimat bedeutet. Max Stadler aus Ittling, von Anfang an dabei, fasst die Atmosphäre so zusammen: „Hier passen die Leute. Es ist immer lustig.“ Als Kapitän gilt der 78-jährige Wigg Neueder. Seit der Diplom-Ingenieur in Rente ging, ist er regelmäßig in der Stadt unterwegs. Irgendwann ist er im Valentino hängen geblieben: „Weil du hier unterschiedliche Typen kennenlernst und abwechslungsreiche Unterhaltungen führen kannst.“ Sepp Lammer grinst und sagt: „Leider drehen sich unsere Themen mehr und mehr um Krankheiten. Aber auch da bauen wir uns gegenseitig wieder auf.“ Dem stimmen Walter Riederer und Jürgen Ullrich zu. Riederer kommt aus Schwarzach, Ullrich fährt jeden Dienstag aus Harburg bei Landau nach Straubing. Ein fixer Termin für beide. Fritz Kempe genießt im Valentino seinen Kaffee mit extra viel Milch und immer wieder mal „die schön drapierten Eisbecher“. Schau-

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