Kliniken & Fachärzte Passau / Deggendorf 2023

STRAHLENTHERAPIE © Frank Rohde – stock.adobe.com MIT STRAHLEN GEGEN DEN TUMOR RADIO-LOG ist an Ihrer Seite: vor, während und nach der Therapie Daten und Fakten: • 15 Standorte in Bayern • 54 Fachärztinnen und Fachärzte in Anstellung • 350 Mitarbeitende an allen Standorten • 375.000 Patientenkontakte jährlich in unseren Praxen • 6 Praxen in Passau • 7 Strahlentherapie-Praxen • 6.800 Krankenhausbetten kooperations- vertraglich pro Jahr Dr. med. Ellen Kiesling Fachärztin für Strahlentherapie MVZ Ärztliche Leitung (Ärztin in Anstellung) Doctor-medic Alina Alaci Fachärztin für Strahlentherapie (Ärztin in Anstellung) Dr. med. univ. Nadja Kovar Fachärztin für Strahlentherapie (Ärztin in Anstellung) RADIO-LOG: geballte Kompetenz Werden Gesundheitsprobleme und schwerwiegende Erkrankungen früh erkannt, erhöhen sich die Chancen auf Heilung. RADIO-LOG ist der kompetente Ansprechpartner in Ihrer Nähe, wenn es um Radiologie, Strahlentherapie, Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Gynäkologie sowie Kinder- und Jugendheilkunde geht. An 15 Standorten in ganz Bayern, sechs davon allein in Passau, nehmen sich die 54 versierten Fachärztinnen und Fachärzte und rund 350 engagierte Mitarbeitende für Sie und Ihre Anliegen Zeit. Das Rundum-Versorgungs-Paket beinhaltet sowohl die Prävention als auch eine zuverlässige Diagnostik mit der anschließenden individuell auf den Patienten abgestimmten Therapie. „Achten Sie auf Ihre Gesundheit – Wir tun es auch!“ lautet das Motto bei RADIO-LOG. Praxis Deggendorf: Strahlentherapie Die Strahlentherapie spielt eine wichtige Rolle in der Krebsbehandlung. Auch einige gutartige Krankheiten wie zum Beispiel Arthrose und Fersensporn können mit einer Bestrahlung günstig beeinflusst werden. Bestrahlt wird mit ionisierenden Strahlen, Photonen oder Elektronen aus dem Linearbeschleuniger. Unser Anliegen ist es, Ihren Aufenthalt in der RADIO-LOG Strahlentherapie am Donau Isar Klinikum Deggendorf so angenehm wie möglich zu gestalten. Das freundliche Team hat immer ein offenes Ohr für Ihre Fragen. Hochqualifizierte Fachärzte wenden in unserer Strahlentherapie-Praxis aktuellste Behandlungsmethoden an. Das ermöglichen eine moderne technische Ausstattung für die Bestrahlung und ein eigenes CT-Gerät für Planungs-CTs sowie ständige Schulung und Weiterbildung des Personals. Ablauf Für ambulante und stationäre Patienten bieten wir an allen Strahlentherapie-Standorten das gesamte Spektrum der modernen Strahlentherapie. Sie erhalten eine individuelle Beratung mit Erstellung eines auf Ihre persönlichen Gegebenheiten abgestimmten Behandlungskonzeptes. Die Strahlentherapie hat inzwischen einen hohen Stellenwert bei der Behandlung von Tumoren, fast jede zweite Krebserkrankung wird bestrahlt. Die Therapie besteht aus mehreren Sitzungen. Die Anzahl hängt von Ihrer Diagnose und Ihren persönlichen Rahmenbedingungen ab. Vor der Bestrahlung markieren wir die Zielregion. Die Behandlung selbst ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Eine optimal angepasste Nachsorge garantiert, dass neuerlich auftretende Tumoren frühzeitig entdeckt werden. Aber auch mögliche Nebenwirkungen und Spätfolgen sollen schnell erkannt und maximal verringert werden. Das kann Ihre körperliche Leistungsfähigkeit verbessern und wir können auf Ihre Angst vor der Rückkehr der Krebserkrankung eingehen. So wirkt die Bestrahlung Unser Körper besteht aus vielen Milliarden Zellen, die sich fortwährend durch Zellteilung erneuern. Geraten die Regeln dafür durcheinander, kann es zu einem unkontrollierten Wachstum und damit zu einer Geschwulstbildung kommen. Diese Geschwülste, auch Tumore genannt, können gutartig oder bösartig (maligne) sein. Die Wirkung und auch die Nebenwirkungen der Strahlentherapie sind auf die Körperregion begrenzt, die bestrahlt wird. Das heißt zum Beispiel, dass bei einer Bestrahlung des Bauchraumes die Haare am Kopf nicht ausgehen. Die verschiedenen Krankheiten erfordern jedoch unterschiedliche Strahlenarten und Bestrahlungstechniken – abhängig davon, wo und wie tief der Krankheitsherd im Körper liegt. Je energiereicher, also „härter“, die Strahlen sind, desto leichter und schonender für das gesunde Gewebe kann ein Krankheitsherd behandelt werden. Während der Therapie arbeiten wir mit energiereichen Strahlen – Elektronen- und Photonenstrahlen –, die durch einen Linearbeschleuniger künstlich erzeugt und hochpräzise auf die Tumorzellen gerichtet werden. Das schont sowohl das umliegende Gewebe als auch die umliegenden Organe. Schmerzhaft ist die Strahlentherapie nicht. Auch die Wirkung ist zunächst weder sichtbar noch ist sie irgendwie zu fühlen. Meist erfolgt sie in vielen einzelnen Bestrahlungen, damit sie für den Patienten besser verträglich ist. Gesundes Gewebe kann sich von den einzelnen kleineren Bestrahlungsportionen sehr gut erholen, Tumorgewebe hat diese Erholungsfähigkeit nicht. Die Moleküle verändern sich durch die Einwirkung der Strahlen und sterben schließlich ab. Tumorzellen haben keinen ausreichenden Reparaturmechanismus, wie es bei gesunden Zellen der Fall ist. Das können Sie aktiv tun Die Haut soll schonend und möglichst trocken gepflegt werden – möglichst ohne Seife, Deo oder Ähnliches. Sollte es zu einer auffälligen oder schmerzhaften Hautreaktion kommen, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt. Zu enge Kleidung, Massagen und Pflaster sind ebenfalls zu vermeiden, Saunagänge können zudem die Neigung eines Armödems begünstigen. Bei Bestrahlungen im Hals- und Mundbereich ist eine sorgfältige Mundhygiene erforderlich. Wir empfehlen häufiges Mundspülen beziehungsweise Gurgeln, beispielsweise mit kaltem Salbeitee. Rasieren sollte man sich im Gesicht elektrisch. Für die Zahnhygiene eignet sich eine weiche Zahnbürste, ergänzt durch eine wöchentliche Pflege mit fluoridhaltiger Creme (Elmex Gelee) zur Kariesvorbeugung. Vor Beginn einer Bestrahlung ist zudem ein Besuch bei Ihrem Zahnarzt zur Überprüfung des Zahnstatus notwendig. Eine spezielle Diät ist nach einer Bestrahlung nicht erforderlich. Eine nahrhafte, ausgewogene Kost und viel Flüssigkeit mit circa zwei Litern pro Tag sind besser als Diäten. Bei Bestrahlungen im Bereich des Mundes und Halses, der Speiseröhre oder des Magen-Darm-Traktes jedoch ist der Genuss scharfer, säurehaltiger, heißer Speisen sowie Salatwürze für die Dauer der Bestrahlung zu vermeiden. Ebenso sollte Alkohol vermieden und das Rauchen unterlassen oder zumindest eingeschränkt werden. Nach den Bestrahlungen sollten Sie ein bis zwei Stunden ausruhen. Extreme körperliche Anstrengungen sollten vermieden werden, leichte sportliche Aktivitäten wie Spazierengehen oder Gymnastik sind erlaubt. Nachsorge ist wichtig Es gibt keine Untersuchungsmethode, die den dauerhaften Erfolg einer Strahlenbehandlung oder anderen Krebstherapie direkt bei Behandlungsende nachweisen kann. Deshalb sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen notwendig, da Nebenwirkungen als Folge der Strahlentherapie auch nach längerer Zeit auftreten können. Die erste Untersuchung erfolgt in der Regel nach sechs Wochen, weitere Nachuntersuchungen beim Strahlentherapeuten werden – meist in jährlichen Abständen – für eine Dauer von fünf Jahren folgen. Parallel dazu sollten Sie sich bei weiteren Fachärzten zur Tumor-Nachsorge vorstellen. 92 93

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=