Bogener Rautenmagazin

BOGENER RAUTENMAGAZIN JULI BIS SEPTEMBER 2022 34 Spatenstich für SR3-Ausbau Bahnhofstraße in Bogen soll das Stadtzentrum weiter bereichern Bastian Kulzer und Heike Bauer vom Planungsbüro MKS, Bogens Bauamtsleiter Richard Krammer, Max Denk von den Stadtwerken Bogen, Markus Fischer von der Tiefbauverwaltung im Landratsamt, Hans Bielmeier von der Firma Strabag, Erste Bürgermeisterin Andrea Probst, Stefan Pfaffl von der Stadt Bogen, Strabag-Bauleiter Andreas Simeth, Landrat Josef Laumer, Alexander Hirschhorn von HPE, Strabag-Bereichsleiter Christian Kelbel,Wolfgang Simon und Henrik Sehlhoff vom Planungsbüro Sehlhoff (von links) Bild und Text: Sonja Hauenstein Im Beisein der beteiligten Firmen fand der symbolische Spatenstich für den Ausbau der Bahnhofstraße in Bogen statt. An der Durchführung dieser Maßnahme sind die Stadt Bogen und der Landkreis StraubingBogen gemeinsam beteiligt, da es sich bei der Bahnhofstraße um die SR3 des Landkreises handelt. Investiert werden in das Vorhaben insgesamt rund 2,25 Millionen Euro. Der Fahrbahnzustand sei schlecht und die Einteilung der Seitenflächen fürs Parken und den Gehweg nicht mehr zeitgemäß, zudem fehle der Radweg, nannte Landrat Josef Laumer Gründe für den Ausbau. 2018/19 wurde bereits der erste Bauabschnitt realisiert. Nun folgt der zweite Bauabschnitt, der, laut Bürgermeisterin Andrea Probst, im Herbst abgeschlossen sein sollte. 2024 soll nach den Worten von Markus Fischer von der Tiefbauverwaltung im Landratsamt der dritte Abschnitt erfolgen und die NepomukBrücke, die älteste Brücke im Landkreis, komplett erneuert werden (wir berichteten). Bürgermeisterin Probst bedankte sich bei den Geschäftsleuten für ihr Verständnis und bei der Bevölkerung für die Rücksicht, denn die Maßnahme bringt durch die Einbahnstraßenregelung bei der Baustelle Unannehmlichkeiten für die Verkehrsführung mit sich. „Die Vorschriften in Sachen Arbeitssicherheit werden immer strenger. Wir reizen hier die Vorgaben aus, normalerweise sind solche Baumaßnahmen nur noch mit Vollsperrungen möglich“, so Fischer, „was auch die vielen Umleitungsstrecken im Landkreis erklären soll.“ AUCH AN LEITUNGEN FÜR DEN BREITBANDAUSBAU GEDACHT „Aber hinterher haben wir eine neue Straße“, sagte Laumer. Barrierefrei, mit Aufenthaltsmöglichkeiten mit Sitzbänken, fügte Probst hinzu. Im Vorfeld sind Strom- und Wasserleitungen verlegt worden. Gleichzeitig mit dem Ausbau werden nun Leitungen für Kanal und Glasfaser erneuert oder verlegt. Das Stadtzentrum solle dadurch weiterhin lebendig und attraktiv bleiben, so Probst. Die Stadt Bogen übernimmt die Federführung für diese Maßnahme und erfülle mit der Gestaltung der Seitenbereiche eine Pflichtaufgabe. Die Stadt stemmt Kosten von rund 2,1 Millionen Euro, wovon 1,6 Millionen unter anderem durch die Städtebauförderung und die Förderinitiative des Freistaats gedeckt werden. Der Landkreisanteil für die Sanierung der Straße liegt bei 500.000 Euro, wobei auch hier Zuwendungen von rund 300.000 Euro erwartet werden, sagte Laumer. Der Vollausbau erstreckt sich über 250 Meter Länge und eine Fahrbahnbreite von 8,15 Meter.

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