Landwirtschaft 4.0

6 Landwirtschaft 4.0 Sorgenkind Wald Waldbericht: höhere Nadel- und Blattverluste Extremwetter, Trockenheit und Hitze: Die Wälder in ganz Bayern litten 2023 besonders stark. Das geht aus dem Waldbericht 2023 vor. „Die hohen Temperaturen und der geringe Niederschlag machen unseren Wäldern zu schaffen. Nur jeder zehnte Baum hat keine Schäden. Der Zustand der Waldbäume hat sich gegenüber dem Vorjahr leider wieder verschlechtert“, sagte Forstministerin Michaela Kaniber bei der Vorstellung. Kaniber zufolge stieg der mittlere Nadel-/Blattverlust aller Baumarten im Freistaat auf 26,0 Prozent an. Was sich von der Entwicklung in den vergangenen Jahren unterscheidet, sind die hohen Schadenswerte für das Jahr 2023 in den südlichen Regierungsbezirken. Während Mittelfranken mit einem mittleren Nadel- und Blattverlust von 29,1 Prozent, gefolgt von Oberfranken mit 28,1 Prozent, weiterhin an der Spitze steht, stiegen die Schäden in Niederbayern auf 25,9 Prozent und in Oberbayern auf 25,8 Prozent ebenfalls an. Hinsichtlich der Baumarten waren im Jahr 2023 Kiefer und Fichte mit einem mittleren Nadelverlust von 31,1 Prozent beziehungsweise 25,1 Prozent erneut besonders betroffen. Im Jahr 2022 lagen diese Werte noch bei 29,1, respektive 23,4 Prozent. Bei den Laubbäumen zeigen Buche mit 23,5 Prozent und Eiche mit 24,9 Prozent im Vergleich dazu niedrigere Blattverluste. Im Jahr 2022 waren die Blattverluste mit 19,8 Prozent und 22,3 Prozent noch etwas niedriger. -redIm zurückliegenden Jahr nahm der Blatt- und Nadelverlust an den Bäumen erneut zu. Foto: Chris Sternitzke Konkurrenz für Äcker und Wiesen Landwirtschaftliche Anbauflächen dürften bis 2030 um 300000 Hektar sinken Die Landwirtschaftsfläche Deutschlands ist in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gesunken. Es wichen täglich durchschnittlich 50 Hektar Siedlungs- und Verkehrsflächen sowie Waldgebieten. Das Thünen-Institut hat in einer Studie die Entwicklung bis in das Jahr 2030 abgeschätzt, unter der Prämisse, dass alle aktuellen Planungen und Strategien Realität werden. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bis 2030 mehr als 200000 Hektar für Siedlung und Verkehr benötigt werden, wenn der im „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ formulierte Bedarf umgesetzt wird. Für den Ausbau erneuerbarer Energien ist Fläche gefragt Der geplante Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere der Freiflächen-Photovoltaik, wird bis 2030 mehr als 100000 Hektar Freifläche beanspruchen. Gleichzeitig werden für Biodiversität und Klimaschutz immer größere Flächen für naturnahe Lebensräume und werden,“ sagt Bernhard Osterburg, der federführende Autor der Studie. Beispiele hierfür sind der verstärkte Ausbau der Photovoltaik auf Siedlungs- und Verkehrsflächen, auf wiedervernässten Mooren oder in Kombination mit landwirtschaftlicher Nutzung. „Wenn der Ausbau von Freiflächen-Photovoltaik entlang von Autobahnen und Bahntrassen baurechtlich privilegiert wird, beschleunigt das zwar den Ausbau, fördert aber die Umwandlung von Landwirtschaftsflächen, ohne solche Synergien zu nutzen“, sagt Osterburg. Ausdifferenzierte Landnutzungspolitik Die Herausforderung für die Politik liege in der Abwägung und Steuerung der vielfältigen Flächenansprüche, ohne dabei das Tempo der Energiewende und der Transformation zu einer nachhaltigeren und klimafreundlicheren Landnutzung zu bremsen. Hierfür sei eine Landnutzungspolitik notwendig, die alle Ziele gleichermaßen berücksichtigt. -redKohlenstoffsenken gefordert. Diese Ansprüche erfordern Flächennutzungsänderungen wie Aufforstungen, Gehölzpflanzungen und die Wiedervernässung von Mooren, die sich auf mehr als 500 000 Hektar summieren. Insgesamt ist das mehr als die dreifache Fläche des Bundeslandes Saarland. Nur ein Teil betrifft landwirtschaftliche Flächen Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass nur ein Teil dieser Umnutzungen die aktuell landwirtschaftlich genutzte Fläche betreffen wird. Unter der Annahme, dass die formulierten Ziele bis 2030 erreicht werden, erwarten sie dennoch einen Rückgang von über 300000 Hektar landwirtschaftlicher Fläche. Das sind 109 Hektar pro Tag und damit mehr, als ein durchschnittlich großer Landwirtschaftsbetrieb bewirtschaftet. „Es ist dringend erforderlich, dass die Nutzungsansprüche stärker miteinander in Einklang gebracht werden. Synergien und Mehrfachnutzungen von Flächen sollten so weit wie möglich realisiert Der Siedlungsbau drängt landwirtschaftliche Flächen zurück. Foto: Thünen-Institut/Heinrich Becker www.kfz-spaeth.de GERHARD SPÄTH AUTO und LANDMASCHINEN Plattlinger Str. 89 94527 Breitfeld zw. Plattling und Tabertshausen Telefon 09931/1228 Freischneider FS 360 C-EM Reparatur und Wartung aller Geräte! Fragen Sie nach unseren Hauspreisen! Wir beraten Sie gerne! Inh. U. Aumer GmbH HEIZUNG – SANITÄR KUNDENDIENST KÜCHENHERDE – KAMINÖFEN Straubing, Ottogasse 11, Telefon 09421/107 85 www.ofen-weber.de Küchenherde und Kaminöfen auf Lager 6.399,- €inkl. MwSt. Zur Eigenmontage www.agratec-salching.de Agratec Landtechnikzentrum | Industriestr. 15 | 94330 Salching Markus Resch Tel.: 0 94 21/99 44-14 m.resch@agratec-salching.de PREMO+ RTK LENKSYSTEM AT2 powered by FJ Dynamics MEHR INFOS! AUS EINS MACH ZWEI SET BESTEHT AUS 1X RTK AT2 KOMPLETT + FÜR 2. 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