Weihnachten - Moosburg

Scheene Zeit! Wir wünschen unseren Kunden und Lesernruhige, erholsame Weihnachtsfeiertageund eingesundes und erfolgreiches neues Jahr! Wir bedanken uns herzlich für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit. Moosburger Zeitung 08761 / 74 10 - 0 anzeigen@moosburger-zeitung.de fs-bank.de Wir wünschen Ihnen frohe Festtage! Ein besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2024. Ihre Freisinger Bank GLÜCKWÜNSCHE Allgemein Schneechaos in schön Die Innenstadt im Winterzauberkleid Nach dem Schneechaos in Bayern vom 2. Dezember strahlte am Tag darauf die Sonne auf die Schneepracht und zauberte herrliche Winterlandschaften. Auch die Moosburger Kirchtürme und der Plan präsentierten sich mit blauem Himmel, Schnee und Sonne. (Text/Foto: René Spanier) Weihnachten – Ein Hochfest im Kirchenjahr Die Vorbereitungen beginnen früh und an den Festtagen soll alles passen Wie jedes Fest steht auch Weihnachten nicht im luftleeren Raum – nach den vier Adventssonntagen, die der Vorbereitung dienen, geht es an die Feier der Geburt Jesu. Genau genommen ist Weihnachten am 25. Dezember. Seit dem Jahr 330 wird in Rom das Weihnachtsfest an diesem Datum gefeiert, weil es nahe bei der Wintersonnenwende lag und den Sonntagsrhythmus durchbrach. Der Grundgedanke dieses Festes war damals, dass die Menschwerdung Jesu die Wende vom Tod zum Leben bzw. von der Finsternis zum Licht eingeleitet habe. Das Weihnachtsdatum war dabei umstritten. Die Geburt Jesu wurde anfangs von großen Teilen der Christenheit am selben Tag wie Pessach, am 25. März oder am 6. Januar gefeiert. Im Römischen Reich galt letzteres Datum auch als der Beginn einer Zeitenwende, welche von der Geburt eines neuen Herrschers erwartet wurde. Mit Weihnachten verband sich deshalb das Bewusstsein einer neuen Ära, analog zum heidnischen goldenen Zeitalter. Wenn mittlerweile der Heilige Abend dem ersten Feiertag den Rang abgelaufen hat, ist es dem Fakt geschuldet, dass um Mitternacht der Papst in Rom mit einer Eucharistiefeier das Fest „einläutete“. Farbe wechselt von Violett auf Gold Die Feier der Christmette hat hier ihren Ursprung. Ältere Generationen erinnern sich sicherlich, dass der 24. Dezember ein Fasttag war und es erst nach dem Besuch der Christmette Köstlichkeiten gab. Im Bereich der katholischen Kirche geht der Weihnachtsfestkreis bis zum Sonntag nach dem Dreikönigstag. Mit dem Weihnachtsfest wechselt auch die liturgische Farbe in den Gottesdiensten. Wird in der Adventszeit violett getragen, so sind die Messgewänder der Geistlichen in goldener Farbe gehalten. Selbstredend wird zur Christmette und am ersten Feiertag „das beste Stück“ aus dem Schrank geholt. In Sankt Kastulus ist es das „Andechser Ornat“. Dabei handelt es sich um ein schweres Messgewand, bei dem beim Anziehen Hilfe benötigt wird. Wenn bei vielen der Gedanke an Weihnachten noch weit weg ist, geht der Kirchenmusiker an die Planung. Die Musik soll den Festcharakter deutlich machen und die Stücke müssen geübt bzw. bei Messen mit Orchestern Musiker angefragt werden. Heuer gibt es im Pfarrgottesdienst am 25. Dezember unter anderem die „Missa carminum“ von Max Eham sowie „For unto us a child is born“ von Händel zu hören. Aber auch die Christmetten am Tag zuvor sowie der zweite Weihnachtstag will rechtzeitig geplant sein. Arbeitsreiche Tage für die Mesner Für die Mesner sind die Tage um Weihnachten ebenfalls arbeitsreich. Bereits am 19. Dezember werden heuer die Christbäume geliefert und geschmückt. Anders ist es nicht zu machen, weil dann verschiedene Schulen vorweihnachtliche Gottesdienste feiern möchten und die Helfer nicht immer zur Verfügung stehen. Heuer ist am 24. Dezember quasi Dauerbetrieb, da am Sonntagvormittag Pfarrgottesdienst ist und nachmittags wie abends Christmetten. Natürlich haben auch die Ministranten ihre Probe für die Christmette, denn schließlich soll alles klappen. Auch die Geistlichen selber fangen schon lange vorher an: Die zahlreichen Gottesdienste wollen gefeiert werden und es gilt den Spagat zwischen den Wünschen der Gemeinden und den vorhandenen Priestern zu schaffen. Neben der Frage, wer welchen Gottesdienst feiert, was die Suche nach Vertretungen mit sich bringt, sind auch Gedanken für die Weihnachtspredigt gefordert. Auch das Pfarrbüro leistet seinen Teil, denn die Gottesdienstordnung, die ausliegt, muss passen. Viele Räder müssen ineinandergreifen, damit Weihnachten zum Fest werden kann - wenn aber in der Christmette die Lichter an den Christbäumen angehen und „Stille Nacht, heilige Nacht“ erklingt, dann wissen alle Beteiligten, wofür sie den Stress auf sich genommen haben. (mj) Auch für die Beteiligten sind die Gottesdienste in der Weihnachtszeit besondere Veranstaltungen. Foto: Markus John Gekennzeichneter Download (ID=WsXuUSf05h1xI8_-ceHmHg)

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=