niederbayernTV Magazin

38 Und dieses Gedicht, liebe Leser, können Sie sich in der Juli-Ausgabe 2024 zu Gemüte führen, passenderweise dann kurz vor dem Volksfest. Zurück zum Thema Winter und Weihnachten. „Es war an einem kalten Tag“, erzählt Hermann, „als ich daheim aus dem Fenster rausgeschaut habe. Es schneite schöne, dicke, große Flocken. Alles war weiß draußen – und ich dachte an meine eigene Kindheit zurück, als im Jahr 2017 ein Gedicht mit dem Namen 'Der Winter – Kinderfreuden' entstand.“ „Oh, wie schön“, freue ich mich. „Jetzt musst Du uns das Verserl aber auch noch vorlesen, sonst wäre das ja wie dem Kind einen Lutscher hinzuhalten und den dann wieder wegzunehmen“, lache ich. Und dann liest er, der Hermann. Ihr Lachen war so voller Glück. es war, als käm' die Zeit zurück. Auch das ist nun schon lange her, die Zeit verging im Flug. Und heut' erfreu'n wir uns nicht minder an unsern kleinen Enkelkindern. Sie fiebern hin zur Winterzeit, wenn es die ersten Flocken schneit. Wie sind sie glücklich mit den vielen andern Kindern im Schnee zu spielen. Wenn sie sich gegenseitig jagen, im Schnee dann Purzelbäume schlagen, wenn sie nach jedem Winterspaß nach Hause kommen, triefend nass. Der Winter ist für sie gewiss ein kleines Stückchen Paradies. Denn Kinder, die viel Freud' erleben, meistern oft leicht ihr spät'res Leben. Und so ein herzlich' Kinderlachen, das kann auch uns sehr glücklich machen. Die Herbsttage sind kaum vergangen, es hat zu schneien angefangen; und über Nacht, ganz still und leis, wurd's draußen plötzlich licht und weiß. Und oftmals denk' ich dann zurück an meine Kinderzeit, den ersten Schnee, den Spaß, dem Glück, es war nun Winterzeit. wir liebten es, wenn weit und breit dann alles war tief eingeschneit; Wir fuhren mit den Skiern Schuss durch weißen, zarten Zuckerguss Wie hat es doch viel Spaß gemacht, so eine wilde Schneeballschlacht. Mit alten Holzgefährten waren wir stundenlang beim Schlittenfahren. Es gab nicht viel, denn wir mussten sparen, doch weiß ich noch, wie glücklich wir waren. Die Zeit lief schnell, die Jahr' vergingen und viele Winter folgten nach, von Herzen taten wir's genießen, wenn unsere Kinder aufgeregt durch ersten Schnee dann liefen. Wenn sie mit großen Augen schauten, den ersten Schneemann eifrig bauten, wie taten sie es voll genießen und in den Schnee sich fallen ließen, sich dann erschöpft nach Hause quälten und aufgeregt davon erzählten, wenn ihre Augen freudig strahlten, sie bunte Winterbilder malten. Der Hermann hat mir auch noch ein drittes Gedichterl vorgelesen. Dieses und den gesamten Fernsehbeitrag finden Sie demnächst in unserer Mediathek. Und in der nächsten Ausgabe, die übrigens im März 2024 erscheint, hat der Hermann bestimmt das ein oder andere Frühlingsverserl auf Lager. Illustration: © irache – stock.adobe.com Der Winter — Kinderfreuden

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