Kliniken & Fachärzte Passau / Deggendorf 2023

WIRBELSÄULENZENTRUM NEUROCHIRURGIE WIRBELSÄULENZENTRUM / NEUROCHIRURGIE Kontakt Wirbelsäulenzentrum / Neurochirurgie M | SPINE Dr. Ivo Vocko Menzinger Straße 14 80638 München Telefon + 49 (0)89 18914391 Telefax + 49 (0)89 18921121 info@m-spine.de www.m-spine.de WIRBELSÄULENZENTRUM N E U R O C H I R U R G I E DEN SCHMERZ WEGOPERIEREN Größte Sicherheit durch Navigation bei operativen Therapien MEDIKAMENTE, PHYSIO, INFILTRATION Wege der konservativen Therapie WIRBELSÄULENZENTRUM / NEUROCHIRURGIE Die konservative Therapie ist das erste Mittel der Wahl, um Ihre Schmerzen zu behandeln. Je nach Befund erstellen wir mit Ihnen zusammen einen individuellen Behandlungsplan, in dem wir medikamentöse, physikalische oder invasive Therapien sowie Physiotherapie miteinander kombinieren. Die Rezepte und Überweisungen dafür erhalten Sie von uns. Bewegung kann helfen Ziel der Physiotherapie ist es, die Funktions- und Bewegungsfähigkeit des Patienten zu verbessern und langfristig zu erhalten. Auch ein Vorbeugen ist möglich. Dafür stehen aktive und passive Maßnahmen zur Verfügung, bei denen entweder der Patient selbst durch eigene Kraft oder der Therapeut mit verschiedenen Techniken und Methoden die Bewegung von Muskeln, Bändern und Körperteilen hervorruft. Dazu zählen Osteopathie, Ergotherapie, die Mulitmodale Schmerztherapie, Lymphdrainagen, Kinesio-Taping, Massagen und Traktionen, also das kurzzeitige Ziehen und Dehnen. Welche Möglichkeiten individuell für Sie in Frage kommen, entscheidet der Arzt mit Ihnen zusammen. Mit Zug, Druck, Wärme, Kälte und Elektrizität Die physikalische Therapie beinhaltet Behandlungen, die physikalische Einflüsse wie Druck, Zug, Wärme, Kälte oder Elektrizität nutzen, um auf den Körper einzuwirken. Schmerzen sollen dadurch gelindert, die Durchblutung gefördert und die Beweglichkeit verbessert werden. Die Kurzwellendiathermie beispielsweise behandelt erkrankte Gelenke und Muskeln mithilfe elektromagnetischer Strahlung. Die dadurch entstehende Wärme wirkt schmerzlindernd auf das Gewebe. Bei der Akupunktur dagegen wird mit Reizen gearbeitet. Bei dem traditionellen chinesischen Heilverfahren werden feine Einmal-AkupunkturNadeln an ausgewählten Stellen in die Haut gestochen. Ebenso können gezielt eingesetzte Ultraschallwellen oder Magnetfelder Schmerzen lindern und Entzündungen hemmen. Mit Spritzen gegen den Schmerz Die invasive Therapie, auch Infiltration genannt, ist eine nichtchirurgische Schmerztherapie und dient der Behandlung von Rückenschmerzen und Nervenwurzelschmerzen. Dabei wird mithilfe einer Spritze oder eines Katheters ein schmerz- und/oder entzündungshemmendes Medikament in die entsprechende Körperpartie beziehungsweise in die unmittelbare Nähe des betroffenen Nervs injiziert. Auch die Denervierung, bei der mit Hilfe von Hochfrequenzenergie vorübergehend Schmerzsignale ausgeschaltet oder zerstört werden können, zählt zu den invasiven Therapieformen. Eine Schmerzpumpe dagegen gibt regelmäßig Medikamente direkt in den Wirbelkanal ab oder dorthin, wo sie gebrauch werden. Kommt eine konservative Therapie aufgrund der Diagnose nicht mehr in Frage, beraten wir Sie zu operativen Möglichkeiten. Wir fokussieren uns dabei auf die gesamte Wirbelsäule vom Hals bis zum Becken und nutzen dafür sowohl die mikroskopischen, endoskopischen und minimalinvasiven als auch die intraoperativen Techniken der spinalen Chirurgie. Zu den mikroskopischen Operationen zählen unter anderem das Setzen von Bandscheibenprothesen oder die Dekompression, bei der mit Hilfe eines Mikroskops Knochenanteile millimetergenau abgetragen und der eingeengte Spinalkanal entlastet werden. Endoskopisch gegen den Schmerz Drückt bei einem Bandscheibenvorfall die hervorgetretene Bandscheibe auf das Rückenmark, so dass der Patient bereits unter Taubheitsgefühlen und Muskellähmung leidet, führen wir eine sogenannte Nukleotomie, also die Entfernung des hervorgetretenen Bandscheibenmaterials, durch. Treten Schmerzen durch Verschleiß am Facettengelenk auf, gibt es auch hier eine operative Lösung, die endoskopische Facettendenervierung. Dabei werden kleine Nervenäste, die die Schmerzsignale aussenden, verödet, also vorübergehend unterbrochen oder zerstört. Mehr Stabilität, weniger Schmerzen Zur minimalinvasiven Intervention zählt unter anderem die Kyphoplastie, bei der Schmerzen durch eine Zementierung der Wirbelkörper nach Wirbelfrakturen gelindert werden. Bei der minimalinvasiven Spondylodese steht neben der Linderung der Schmerzen ebenfalls die Stabilisierung der Wirbelsäule im Vordergrund. Bei dieser „Versteifungsoperation“ werden Implantate gesetzt, um die betroffenen Wirbelkörper zu fixieren. Die Einschnitte auf der Haut sind dabei nur wenige Millimeter groß. Die Risiken einer Nachblutung, Infektion oder einer Wundheilungsstörung werden dabei auf ein Minimum reduziert. Navigiert zum Erfolg Für beste Ergebnisse setzen wir auf intraoperative Navigation. Mit Hilfe von Röntgen-, CT-Aufnahmen und MRTBilddiagnostik sichern wir uns ab, neueste Navigationssysteme garantieren die Präzision der Eingriffe. © Freedomz – stock.adobe.com © Bilder: Manuela Drossard-Peter (2) © joyfotoliakid – stock.adobe.com © tong2530 – stock.adobe.com 112 113

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