UROLOGIE Die Fachärzte des Urologiezentrums Schwandorf bilden als urologische Belegabteilung am Barmherzige Brüder Krankenhaus St. Barbara das gesamte Spektrum der operativen Urologie mit modernster Technik sowohl im ambulanten als auch im stationären Sektor ab. So bekommen Patienten sowohl die konservative als auch die operative Behandlung aus einer Hand. Durch langjährige Erfahrung der Operateure an Universitäts- und Schwerpunktkliniken können Patienten sich auf die hohe operative Kompetenz verlassen. Alle Eingriffe entsprechen dem aktuellen medizinischen Standard der Uro-Chirurgie. Modernste Gerätetechnik und schonende Operationsmethoden – auch minimalinvasiv und/oder roboter-assistiert tragen zum bestmöglichen Ergebnis bei. Urologische Tumorchirurgie Wenn Tumoren operativ entfernt werden können, ist das meist eine gute Nachricht, insbesondere wenn die Resektion vollständig gelingt. Dann nämlich sind die Heilungschancen hoch, sofern sich noch keine Metastasen gebildet haben. Im Bereich der urologischen Chirurgie entfernen die Schwandorfer Fachärzte bösartige Tumoren an Nieren, Blase, Prostata, Hoden und Penis. Dabei wird immer versucht, möglichst viel gesundes Gewebe zu erhalten. Blasentumoren können sowohl transurethral – also durch die Harnröhre – als auch mittels Radikalentfernung der Blase behandelt werden. Dieser weitreichende Eingriff erfolgt ausschließlich bei fortgeschrittenen Blasentumoren. Betroffene werden mit einem Urostoma oder einer Darmersatzblase ausgestattet, um weiterhin das Urinieren zu gewährleisten. Roboter-unterstützte Prostataentfernung Tumoren an der Prostata müssen nicht immer operativ entfernt werden. Im Frühstadium ist manchmal auch eine aktive Überwachung möglich. Sollte dies nicht ausreichen, kommen eine Bestrahlung oder die operative Therapie infrage. Ist der Tumor noch auf die Prostata begrenzt, kann der Patient durch die vollständige Entfernung der Prostata geheilt werden. Diese sogenannte radikale Prostatektomie wird im Urologiezentrum Schwandorf seit 2021 DaVinci-assistiert durchgeführt. Priv.-Doz. Dr. med. Michael Gierth operiert mithilfe eines Roboters – das aktuellste minimalinvasive Therapieverfahren beim lokal begrenzten Prostatakarzinom. Der Facharzt verfügt über langjährige Erfahrung mit der komplexen Operationsmethode. Die robotisch-assistierten Eingriffe erfolgen örtlich am Krankenhaus des Verbundpartners des Urologiezentrums: bei den Barmherzigen Brüdern in Regensburg. Nieren- und Harnleitersteinchirurgie Kristalle sind etwas Schönes – außer sie verklumpen und setzen sich als Nierensteine in den harnleitenden Organen fest. Das Urologiezentrum Schwandorf bietet verschiedene Methoden an, diese Steine zu beseitigen. Bei der ureterorenoskopischen Steinsanierung (URS) wird ein dünnes Gerät durch die Harnleiter geschoben. Die Steine werden anschließend mittels eines Körbchens oder einer Zange entfernt. Steine im Nierenbecken dagegen werden mittels perkutaner Nephrolithotomie entfernt: Hier wird minimalinvasiv eine Hohlnadel durch die Haut im seitlichen Bauch geführt, um die Steine in der Niere zu erreichen und zu OPERATIVE SCHWERPUNKTE www.urologiezentrum-schwandorf.de AMBULANTE OPERATIONEN STATIONÄRE OPERATIONEN Sterilisation beim Mann (Vasektomie) Beschneidungsoperationen (Cirmcumcision) Anlage / Wechsel von Harnleiterschienen Botoxtherapie der Blase bei überaktiver Blase Nierentumoren Blasen- und Harnleitertumoren (TURB, radikale Zystektomie) Tumoren am Penis Hodentumoren Belastungsinkontinenz (TOT-Bandanlagen) gutartige Prostatavergrößerung (TURP) Penisbegradigung Korrektur von Krampfadern am Hoden (Varicozelen) Hydrozelenoperationen Harnsteintherapie (Mini-PNL, URS) Nierenbeckenabgangsengen DaVinci-assistierte radikale Prostatektomie Urologiezentrum Schwandorf Bahnhofstraße 14 92421 Schwandorf Telefon +49 (0)9431 20676 Telefax +49 (0)9431 20653 Zweigstelle Nittenau Krankenhausstraße 12 93149 Nittenau Sprechzeiten: Donnerstag nach Vereinbarung Zweigstelle Burglengenfeld Regensburger Straße 36 93133 Burglengenfeld Sprechzeiten: Mittwochvormittag nach Vereinbarung Terminvereinbarungen für alle Standorte erfolgen über unsere Zentrale in Schwandorf unter Telefon 09431/20676. www.urologiezentrum-schwandorf.de © nimon_t - stock.adobe.com © StudioLaMagica - stock.adobe.com entfernen. Bei beiden OP-Verfahren ist es während des Eingriffs auch möglich, die Steine mit Laserlicht zu zertrümmern. Dieses Verfahren hat sich vor allem bei größeren Steinen bewährt. OP gutartiger urologischer Erkrankungen Auch bei gutartigen Erkrankungen ist unter Umständen eine Operation notwendig. Zum Beispiel kann eine gutartig vergrößerte Prostata Probleme beim Urinieren bereiten, Infektionen und Schmerzen verursachen, die operativ behoben werden können. Das Urologiezentrum Schwandorf bietet hierfür die transurethrale Resektion der Prostata an. Bei diesem minimalinvasiven Eingriff erfolgt der Zugang über die Harnröhre. Der störende Teil der Prostata wird mittels einer Strom führenden Drahtschlinge entfernt, was intraoperativ die Blutungsneigung senkt. Blase und Samenleiter werden durch den Eingriff von Druck befreit. Normales Urinieren wird dadurch wieder möglich, Restharnbildung und Harnwegsinfektionen vermieden. Sterilisation des Mannes Ein weiterer häufiger Eingriff in der Uro-Chirurgie ist die Sterilisation beim Mann, auch Vasektomie genannt. Nach abgeschlossenem Kinderwunsch durchtrennen die Operateure beide Samenleiter, sodass keine Spermien mehr in die Harnröhre gelangen können – eine der sichersten Verhütungsmethoden der Welt. Operative Behandlung von Inkontinenz Bei Belastungsinkontinenz der Frau ist die operative Einlage sogenannter Kontinenzbänder eine effektive Behandlungsmethode, die betroffenen Frauen bald wieder einen unbeschwerten Alltag ermöglicht. Wird der ungewollte Urinabgang durch eine hyperaktive Blase oder Dranginkontinenz verursacht, kann eine Botoxtherapie der Blase helfen. Sie kann bei Bedarf nach einigen Monaten wiederholt werden. © Master Video - stock.adobe.com 46
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