Sonderbeilage BB Blaues Land

22 Bayerns Bestes Spezial Wandern im Murnauer Moos M it seiner mehr als 3 200 Hektar großen Fläche zählt das Murnauer Moos nicht nur zu den größten Alpenrandmooren Mitteleuropas, sondern ist auch Rückzugsort zahlreicher Tier- und Pflanzenarten. „Das ist einmalig, finden Sie nicht?“ Der ältere Herr steht neben seinem Fahrrad, auch seine Begleiterin hat angehalten. Sein Blick ist auf die Weite gerichtet. Das Murnauer Moos erstreckt sich bis zum Alpenrand: Heimgartenmassiv, Estergebirge, Wettersteingebirge und Ammergauer Alpen begrenzen die Moorlandschaft. „Wir kommen gar nicht weiter, ständig müssen wir stehenbleiben und schauen!“ Eine Wanderung durch das Murnauer Moos ist ein Erlebnis – zu jeder Jahreszeit: Im Herbst taucht Nebel die Moorlandschaft in ein weiches Licht. „Im Frühjahr blüht alles, das ist traumhaft“, schwärmt Traudl Bergmeister, die seit 2006 Führungen am Rande des Murnauer Mooses anbietet. Im Sommer, wenn sich die Hitze im Moor staut, fährt man am besten mit dem Rad. Am Ramsach-Kircherl nahe dem Wanderparkplatz beginnt der Moor-Rundweg, der zunächst durch Streuwiesen führt. „Anfang September wird das Niedermoor gemäht“, sagt Traudl Bergmeister. Das hat seit langem Tradition: Foto: Adobe Stock, Jessica

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=