Espresso Magazin

espresso 9 PFLASTER UND NATURSTEINE SEHEN. FÜHLEN. ERLEBEN. Bauzentrum Mayer | Siemensstraße 12 | 85055 Ingolstadt | HausGartenPark | www.bauzentrum-mayer.de Montag bis Freitag 9 - 18 Uhr | Samstag 9 - 13 Uhr | Jeden Sonntag SchauSonntag von 13 - 17 Uhr (außer an Feiertagen), keine Beratung, kein Verkauf Jean Molitor, *1960 in Berlin Prenzlauer Berg, absolvierte eine Fachausbildung zum Fotografen und Kameraassistenten. Im Anschluss: Studium der künstlerischen Fotografie in Leipzig. Ab 1993 freiberuflicher Fotograf für namhafte Firmen und Institutionen. Er arbeitete lange vorrangig im Bereich der Reportage für Printmedien und Fernsehproduktionen, ist Bildautor mehrerer Buchpublikationen und engagierte sich für zahlreiche internationale soziale Non-Profit-Projekte (u.a. Ukraine, Kuba, Afghanistan). Molitor drehte mehrere Dokumentarfilme für das deutsche und amerikanische Fernsehen (u.a. WDR und CNN). Seit 2004 widmet er sich zunehmend seinem künstlerischen Schaffen. Er gilt heute als Botschafter der sogenannten "Leipziger Schule". Jean Molitor kam schon viel herum. Allein für sein Bauhaus-Projekt bereiste der Fotograf über mehrere Jahre hinweg rund 60 Länder. Seine Spurensuche dauert bis heute an. Was er genau sucht? Molitor geht dem architektonischen Grundmuster desBauhaus nach. Diese berühmte vonWalter Gropius in Weimar gegründete Kunstschule stellte in den Bereichen Architektur, Kunst und Design vieles auf den Kopf und gilt als Heimstätte der Klassischen Moderne. Für die Architektur bedeutete dieser Wandel zu Beginn des 20. Jahrhunderts v.a. eine neue Ästhetik und den Einsatz neuer Baumaterialien und Technologien: mit Stahl, Beton und Glas wurden neue, moderne Raumkonzepte geschaffen. Das Bauhaus eroberte die Welt. Gebäude der Klassischen Moderne sind seither überall zu finden. Jean Molitor spürt sie auf, dokumentiert sie und bewahrt sie damit für die Ewigkeit. Viele der fotografierten Gebäude wurden bereits abgerissen. Nicht immer läuft die Spurensuche reibungslos ab. Sogar festgenommen wurde der Fotograf schon. "Journalisten sind oft nicht gerne gesehen", sagt Molitor, was aber teilweise auch verständlich sei, denn nicht jeder Journalist leiste auch gute Arbeit. So mancher setze halt eher auf Sensation. Molitor sah sich bei seiner Arbeit hingegen mit dem Vorwurf der Spionage konfrontiert. Ein Mann, der mit 3 Fotos: Jean Molitor

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