50 Jahre Landkreis Landshut

Der Markt Geisenhausen gratuliert dem Landkreis Landshut zum 50-jährigen Bestehen und bedankt sich bei Landrat Dreier, den Mitgliedern des Kreitags sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamtes für die gute Zusammenarbeit. Geisenhausen, Josef Reff im Juli 2022 Erster Bürgermeister Unser Ort liegt zentral zwischen Landshu aufstrebender Markt mit einer dynamisch Markt Geisenhausen Marktplatz 6 84144 Geisenhausen Tel. 08743 / 9616-35 Tel. 08743 / 9616-55 personal@geisenhausen.de Zentrale Geisenhausen Tel. 08743 96080 Niederlassung Ergolding Tel. 0871 4309430 www.altkleider.de www.wittmann-recycling.de Seit vielen Jahren sind wir der Recycling-Partner des Landkreises Landshut. Gemeinsam sammeln und verwerten wir Altpapier, Altkleider und viele weitere Wertstoffe: Ein nachhaltiger Beitrag zum Umwelt - und Klimaschutz. Vielen Dank für das Vertrauen und herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Wir gratulieren! STECKBRIEF Geisenhausen Einwohner: 7.442 Fläche: 62,50 km² Bevölkerungsdichte: 119 Einwohner / km² Bürgermeister: Josef Reff Pro-Kopf-Verschuldung: 4,19 € Betriebe: 110 Vereine: 60 Steuerkanzlei Margit Nazareth n Finanz- und Lohnbuchhaltung n Jahresabschluss und betriebliche Steuererklärungen n Einkommensteuererklärung n Körperschaftsteuererklärung n Beratung bei Existenzgründung Gutenbergstr. 3a, 84144 Geisenhausen, Tel.: 08743/9 11 14, Fax: 08743/91 96 07 E-Mail: margit.nazareth@steuerkanzlei-nazareth.de, www.steuerkanzlei-nazareth.de 50 JAHRE LANDKREIS LANDSHUT 22 Die Öko-Gemeinde Schalkham erzeugt mehr Strom als benötigt Die Gemeinde Schalkham, ein früheres Königsgut aus dem 9. Jahrhundert, ist eine der kleinsten Gemeinden des Landkreises Landshut. Schalkham ist eher dünn besiedelt, was sich positiv auf Natur und Landschaft auswirkt. Haupterwerbszweig sind die Landwirtschaft und handwerkliche Familienbetriebe. Es wird sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. So werden rund ein Drittel der Häuser zum Teil mit der Sonne beheizt. Auch bei der Stromerzeugung sind die Bürger der Gemeinde sehr fortschrittlich. Alleine mit Photovoltaik wird das 1,8-fache des Stromverbrauches in der Gemeinde erzeugt. Zusammen mit den Biogasanlagen wird sogar sechsmal mehr Strom erzeugt als verbraucht. Die größte Ortschaft ist Johannesbrunn mit seiner neugotischen Kirche. Das ehemalige Kloster mit dem bekannten Spielplatz, der von Holzbildhauer Örni Poschmann entworfen und gestaltet wurde, hat sich zu einem beliebten Dorfmittelpunkt entwickelt. Der Klosterladen sichert nicht nur die Nahversorgung, sondern ist auch bekannt für seine regionalen Produkte im Sortiment. Auch die kulturellen Veranstaltungen im Klostersaal sind in der Gemeinde, aber auch in der Umgebung sehr beliebt. Leberskirchen liegt am Vilstalradweg, der durch die Gemeinde führt und die große Vils mit ihrem naturbelassenen Flusslauf durch ein Naturschutzgebiet begleitet. Der Biergarten des Gasthauses „Zur Linde“ ist bei den Radfahrern und auch in der Bevölkerung sehr beliebt. Auch hier wird kulturell viel geboten. So spielt die „Bühne links der Bina“ und auch die Sing- und Spielgruppe hält jährlich den bekannten Bayerischen Abend in der „Linde“ ab. Die Einöde Kleinhochreit beherbergt den Theaterverein Trauterfing, der jährlich Theater auf der Freilichtbühne spielt. red Das sanierte Kloster Johannesbrunn bildet mit seinem Saal, den Gemeinschaftsräumen und dem Dorfladen den neuen Dorfmittelpunkt. Foto: Hans Kronseder Eine wohlhabende Gemeinde Geisenhausen übernimmt viele Aufgaben für Sport und Jugend Die Marktgemeinde Geisenhausen ist eine prosperierende Kommune, deren Einwohnerzahl sich immer mehr der 8000er-Grenze nähert. Von der Steuerkraft liegt sie auf Platz drei im Landkreis dank aktiver Gewerbebetriebe und der finanzkräftigen Bürger, an deren Einkommensteuer der Kämmerer Anteil hat. Somit wurden in den vergangenen Jahren viele Dinge zustande gebracht, die wünschenswert waren. Es wurde mit dem sanierten Kirchplatz eine neue gute Stube der Marktgemeinde geschaffen, in den sich das Bürgerhaus – das renovierte ehemalige Knabenschulhaus – ideal einfügt. Die gesunde Einwohnerstruktur erkennt man an der Notwendigkeit, dass man einen weiteren dritten Kindergarten mit angeschlossener Krippe erbauen musste. Um weiter expandieren zu können, wird die Kläranlage in den Jahren 2022 und 2023 auf einen höheren Einwohnerwert aufgebessert. Eine vorbildliche neue Sportanlage Im Bereich Sport unterstützte die Marktgemeinde den Turnverein Geisenhausen (TVG) finanziell ganz wesentlich beim Bau einer vorbildlichen Sportanlage mit drei Fußballplätzen und den Möglichkeiten für beinahe alle Disziplinen in der Leichtathletik – „ein Aushängeschild für die Marktgemeinde“, wie es bei der Einweihung geheißen hatte. Mit Millionenaufwand sanierte Geisenhausen zugleich das in die Jahre gekommene Freibad und brachte es optisch und technisch auf den neuesten Stand. Auch beim Bau von Radwegen wurden Erfolge erzielt: Zusammen mit dem Landkreis schuf man die Anbindung an Landshut, augenblicklich wird die Radwegeverbindung nach Diemannskirchen gebaut und der Radweg zu den Sportanlagen steht auf der Agenda des Bürgermeisters. Intensive Aktivität mit vielen Vorhaben prägt die Amtszeit von Bürgermeister Josef Reff. Auf dem Angstl-Areal soll in nächster Zeit ein Schülerhort entstehen, während die Marktgemeinde den benachbarten Festsaal der Brauhausstuben in Erbpacht übernehmen und mit öffentlichen Mitteln grundsätzlich sanieren will. Zu den weiteren Entwicklungsschritten gehören Maßnahmen für den Hochwasserschutz, die mit der Schaffung eines Naherholungsraums an der Vils Hand in Hand gehen sollen. Montessori-Schule mit Fachoberschule Das Ortsbild wird von der gotischen Pfarrkirche Sankt Martin geprägt. Ihr zugeordnet sind mehrere kulturhistorisch interessante Filialkirchen. Grundund Mittelschule, daneben eine Montessori-Schule mit Fachoberschule gehören zum kulturellen Angebot, dazu die Konzeptbühne Schmid’s Laden, das Geisenhausener Museum und eine ausgesprochen vielfältige Vereinsstruktur. Weit über die Gemeindegrenzen hinweg bekannt ist der Faschingsumzug am Rosenmontag, dem Nationalfeiertag der Marktgemeinde, den die Faschingsgesellschaft Tollemogei vorbildlich organisiert. Peter Köppen Die gotische Pfarrkirche Sankt Martin mit dem kürzlich sanierten Kirchplatz bildet das Herz der Marktgemeinde. Foto: Peter Köppen Das Zentrum der Trachtler Bayerische Begegnungsstätte: Trachtenkulturzentrum Holzhausen Aus der alten Pfarrökonomie in Holzhausen (Gemeinde Geisenhausen) ist das Trachtenkulturzentrum des Bayerischen Trachtenverbands entstanden. Es wurde 2015 in Betrieb genommen. Während der zehnjährigen Bauzeit wurde mit einem Aufwand von sechs Millionen Euro der denkmalgeschützte Vierseithof zum Zentrum der Bayerischen Trachtler umgebaut. Neben der Geschäftsstelle des Verbandes und dem „Augustiner-Stadl“ mit 200 Sitzplätzen hat die Trachtenjugend Bayerns hier ein neues Zuhause gefunden. Sie betreibt in Eigenregie einen Zeltplatz mit Versorgungshaus. Zudem bietet das Jugendbildungshaus 51 Übernachtungsplätze und mehrere Seminarräume. In dem einzigen Neubau des Ensembles ist das Depot untergebracht. Es ist sozusagen das Gehirn des bayerischen Trachtenverbands – rund 10 000 Objekte lagern dort, das sind rund 70 000 Exponate, da manche Objekte mehrere Einzelteile umfassen. Alle Wechselstücke der Ausstellungen im Museum sind im Depot gelagert, dazu gehören Kleidung, Noten, Liedtexte, Fahnen, Geschirr, Theaterstücke, Tanzbeschreibungen, Puppen, Abzeichen, Schirme und vieles andere, das zur bayerischen Tracht gehört. Die Idee hinter dieser großen Anstrengung: „Wir brauchen eine zentrale Begegnungs- und Bildungsstätte, um in der jungen Generation das Bewusstsein zu schärfen, dass Bayern etwas Besonderes ist“, sagte der damalige Vorsitzende Otto Dufter zur Eröffnung. Denn in der modernen Gesellschaft gehe das Bewusstsein für die indentitätsstiftenden Traditionen immer mehr verloren. „Die kommenden Generationen haben es jetzt in der Hand, aus dem Trachtenkulturzentrum einen Ort der bayernweiten Begegnung für alle Trachtler und Interessenten werden zu lassen“, sagte Dufter. red Das Hauptgebäude mit der Geschäftsstelle. Foto: Hans Kronseder STECKBRIEF Schalkam Einwohner: 924 Fläche: 22,67 km² Bevölkerungsdichte: 41 Einwohner / km² Bürgermeisterin: Lorenz Fuchs Pro-Kopf-Verschuldung: 0 € Betriebe: 102 Vereine: 15

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