JULI BIS SEPTEMBER 2022 BOGENER RAUTENMAGAZIN 21 Verbindung „Unterm Dach Europa“ sichtbar darzustellen. Zum Schulbeginn war es dann soweit. Präsidentin Elke Häusler und ihr Vize Günther Britzl setzten auf Visionen der Schülerinnen und Schüler aus vier Bogener Schulen. Diese Oase im Europapark sollte die Handschrift der Schüler tragen, wünschten sich Häusler und Britzl. Mit den Vorgaben für das Projekt gingen beide im Herbst an die Schulen, stellten ihre Vorstellungen vor und freuten sich, bei den Schulleitern auf offene Ohren zu stoßen. SONDERPREIS FÜR MINI-BLOCKHAUS Kürzlich wurden im Rahmen der Preisverleihung im Europapark drei Hauptpreise vergeben, das vierte Objekt, ein sehr aufwendig gebautes Mini-Blockhaus mit vielen Treppenzugängen, wurde als Sonderpreis gewertet und ausgezeichnet. Es sind viele schöne Dinge entstanden, erklärte Elke Häusler bei der Preisverleihung. Sie alle tragen die Handschrift von Schülern. Die Hauptpreise sind besonders sehenswert: Da gibt es neben dem Blockhaus einen hölzernen Aussichtsturm, eine ebenfalls hölzerne Plattform mit gläsernen Seitenwänden und Videofilmgeräten sowie einen filigranen Bau, dessen Bögen sich in der Mitte kreuzen, symbolhaft für die sich kreuzenden Wege im Park, grün gedeckt als „grünes Dach von Europa“. Dieses Modell wurde von Eva Kolbeck entworfen und erhielt den mit 500 Euro dotierten ersten Preis. Den zweiten Preis mit 300 Euro erhielt Maja Retberg für ihre Plattform mit Fähnchen und Videos, Leonie Weiß bekam für ihren Aussichtsturm den 3. Preis und 200 Euro. Für das Blockhaus, ein Objekt mit viel Liebe zum Detail gebaut, wurde ein Sonderpreis in Höhe von 100 Euro an Cornelia Baumgartl vergeben. Die Jury aus den Schulleitern, dem Landschaftsarchitekten Eska, Keramikmeister Anton Herr, Herr Paukner von der Stadt Bogen und den Präsidenten des Partnerschaftsvereins hätten es sich nicht leicht gemacht mit der Bewertung, so Häusler. Die Abgabe der Arbeiten sei anonym erDie prämierten Arbeiten der Schülerinnen folgt, in der Bewertung des ersten Preises sei man sich vollkommen einig gewesen. NUN BRAUCHT MAN NOCH EIN EU-PROJEKT FÜRS GELD Der Dank von Bürgermeisterin Andrea Probst galt einmal dem Partnerschaftsverein für das gute Miteinander von Schulen und Jury und zum anderen den Schülern für die Teilnahme. Dieser Wettbewerb sei ein einzigartiges Modellpeojekt zwischen Schule und dem Partnerschaftsverein, der im Auftrag der Stadt Bogen outgesourcte Aufgaben ehrenamtlich als Verein übernommen hat. Als Nächstes gelte es nun, die Modelle umzusetzen. Dafür müsse man ein EU-Projekt finden, welches Finanzmittel ausschüttet, ergänzte Vizepräsident Günther Britzl. Der Europapark Bayern-Böhmen verbindet die Partnerstädte Crosne, Wilhering, Schotten, Arco, Sortavala, Slavonice und Arthezde-Béarn mit Bogen. Bild und Text: Elisabeth Röhn
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