Perspektiven

18084 EVUM Motors hat sich als junges und innovatives Unternehmen das Ziel gesetzt, nach- haltige Mobilitätskonzepte für jedermann weltweit anzubieten. Wenn auch Sie unsere Welt zu einem besseren Ort für zukünftigen Generationen machen wollen, werden Sie Teil unseres Teams. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir für unseren Standort Bayerbach bei Landshut Mechatroniker / Elektroniker / Kfz-Mechatroniker (m/w/d) im Prototypen-/Fahrzeugbau Ihre Verantwortung: • Aufbau und Prüfung von Prototypen/Vorserienfahrzeuge/Serienfahrzeugen • Fahrzeugzusammenbau, inkl. Verarbeiten mechanischer Komponenten • Erstellung von Produkt-Begleitdokumentation unter Betrachtung elektronischer und mechanischer Schnittstellen, sowie verfügbarer Produktionsmittel • Unterstützung in allen Entwicklungsstufen der Hardwareentwicklung • Problemanalyse und Lösungsfindung Ihr Profil: • Abgeschlossene Ausbildung im Bereich Elektrotechnik-Fahrzeugbau, Mechatronik oder vergleichbarer Abschluss • Mehrere Jahre relevante Berufserfahrung im genannten Bereich • Selbstständige und proaktive Arbeitsweise, sowie lösungsorientierter und strukturierter Arbeitsstil • Hohes Kosten- und Qualitätsbewusstsein • Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsstärke und Teamkompetenz • Sehr gute Deutsch- und gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift Was wir bieten: • Ein motiviertes, innovatives Team und spannende Aufgaben in der E-Mobilität • Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen • Sehr gute Sozialleistungen (30 Tage Urlaub, betriebliche Altersvorsorge) • Freie Getränke und Obst als Energiespender • Regelmäßige Teamevents Wenn Sie Lust haben die E-Mobilität von morgen aktiv mitzugestalten und Ihnen die Arbeit in einem Start-Up Freude bereitet, bewerben Sie sich bei uns! www.evummotors.com/karriere · career@evum-motors.com One for all. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an: KJF Werkstätten gemeinnützige GmbH Telefon: 09 421 3307-100 Die KJF Werkstätten gemeinnützige GmbH bietet Arbeit und berufliche Bildung für Menschen mit Behinderung an acht Standorten in Nieder- bayern und in der Oberpfalz. Für unsere Standorte Straubing, Offenstetten und Riedenburg suchen wir Praktikanten*innen Vorpraktikum für Erzieherausbildung Fachoberschüler Sozialwesen Bundesfreiwilligendienstleistende Bundesfreiwilligendienst wird bei Heilerziehungspflegeausbildung anerkannt und dient zur beruflichen Orientierung. Interessierte für das Freiwillige Soziale Jahr Schüler*innen und Studierende für Ferienjobs (für Straubing in den Schul- und Semesterferien) Wir denken und handeln inklusiv − grundsätzlich kommen alle Stellen- angebote für Menschen mit und ohne Behinderung sowie jeglichen Geschlechts in Betracht. Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.kjf-werkstaetten.de Bewerben Sie sich bitte vorzugsweise über unser Online-Formular. Ihr Partner in Sachen Stahl! Industriestraße 1 · 93495 Weiding Tel. 09977 / 904719 - 0 · Fax 09977 / 904719 - 39 · www.stea.de Wir bilden aus (m/w/d): • Techn. Systemplaner – Stahl- u. Metallbautechnik • Metallbauer – Konstruktionstechnik Seit 25 Jahren betreuen wir Automobilhersteller, Zulieferer, Möbelhäuser, Kleinbetriebe und Privatkunden im Brandschutz. Wir suchen zum nächstmöglichen Termin Sie (m/w/d) als: Helfer technischer Brandschutz Minijob/Teilzeit/Vollzeit Für Wartungs-/Instandsetzungsarbeiten an Rauchabzugsanlagen im Team. Technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und kundenorientierte, zuverlässige Arbeitsweise. Bewerbung an: SBS Sailer Brand-Schutz seit 1993 Frau Eckl, Bahnhofstr., 14, 84069 Schierling, Eggmühl www.sailer-info.de MAN SERVICEPARTNER Für Herbst 2022 stellen wir Auszubildende ein, für unsere Betriebe Deggendorf und Straubing im Ausbildungsberuf: Über eine Bewerbung von Dir würden wir uns freuen. Sende Deine Bewerbungsunterlagen als PDF-Datei an: bewerbung@frohnauer.de oder schriftlich an: Frohnauer GmbH M. Frohnauer GmbH Schlesische Str. 250, Kreuzäcker 7, 94315 Straubing 94469 Deggendorf Kfz-Mechatroniker m/w/d für Nutzfahrzeugtechnik Zum s Mit Selbstvertrauen und Konzentration Was machen eigentlich Fluglotsen? Susanne Vaskovic ist Agrarwissen- schaftlerin, Falknerin – und angehende Fluglotsin. Wenn man so will, hat eine Taube ihr den Weg in den Beruf gewie- sen. Wie? Das verrät die 28-Jährige im Job-Protokoll. Kleine Vierecke auf dem Radar im Auge behalten und sie so steuern, dass sie nicht zusammenstoßen: Klingt erstmal einfach, ist in der Praxis aber ein hoch- komplexer Job. Ohne Fluglotsen würde kein Flugzeug sicher abheben oder lan- den können. Was macht den Reiz des Berufs aus? Suanne Vaskovic, Fluglotsin in Ausbil- dung, erzählt im Job-Protokoll von ih- rem ungewöhnlichen Weg in den Job, was es bedeutet, in Sekundenschnelle Entscheidungen zu treffen und wie sie bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) eine neue Familie gefunden hat: Der Weg in den Beruf Das ist eine etwas kuriose Geschichte. Eigentlich habe ich in Stuttgart Hohen- heim Agrarwissenschaften studiert. Au- ßerdem bin ich Falknerin und Jägerin. Mehr oder weniger zufällig bin ich so zur Vogelvergrämung am Flughafen Stutt- gart gekommen. Im Prinzip geht es in dem Job darum, Vögel, die im Luftraum Gefahren verursachen könnten, zu ver- treiben. Eines Tages haben mich die Lotsen im Tower, also im Flugverkehrskontrollturm auf dem Flughafen, angerufen, weil eine Taube am Tower saß, die einfach nicht wegfliegen wollte. Die Taube ist doch recht schnell weggeflogen. Ich aber fand sehr spannend, was ich da im Tower gesehen habe und bin mit den Fluglot- sen ins Gespräch gekommen. Letztend- lich hat dieses Erlebnis dazu geführt, dass ich mich bei der DFS Deutsche Flug- sicherung (DFS) beworben habe. Die Motivation Ich war vor dem Beginn meiner Ausbil- dung kein großer Flugzeugfan oder so, ich bin maximal in den Urlaub geflogen und auch das nicht oft. Mit ausschlag- gebend war für mich, dass es in diesem Beruf keinen Tag gibt, an dem man das ten haben eine Leidenschaft für die Flie- gerei, da trifft man sich dann privat, um zu fliegen oder am Flughafen, um die neuen Anstriche der Flugzeuge anzuse- hen. Ich glaube, an der Akademie kommt einfach ein bestimmter Schlag Mensch zusammen, das verbindet. Die größte Herausforderung in diesem Beruf ist tatsächlich, in kürzester Zeit die Menge an neuem Wissen aufzuneh- men. Die Anforderungen an der Akade- mie und im Beruf sind sehr hoch, auch im Vergleich mit einem Hochschulstudi- um. Worauf es ankommt Man sollte als Fluglotse nicht schnell aufgeben. Wer sofort denkt „Ach, jetzt ist es eh schon vorbei, jetzt hab ich es vermasselt“, ist hier falsch. Man muss auch in stressigen Situationen bis zum Schluss sein Bestes geben. Und man muss auch in Stresssituationen Ent- scheidungen treffen können. Neben der Teamfähigkeit kommt es da- rauf an, auf sich und seine Fähigkeiten zu vertrauen. Es braucht zwar einen ge- sunden Respekt vor den Tätigkeiten, schließlich sind das, was ich da auf dem Monitor sehe, keine Quadrate, sondern Flugzeuge mit Hunderten Menschen an Bord. Wenn ich aber mit der Ausbildung fertig bin und die DFS mir sagt: Du bist jetzt bereit, du kannst das, dann weiß ich: Mir wurde alles mitgegeben, um diesen Job zu meistern. Amelie Breitenhuber, dpa im Flugzeug auftauchen können und welche Fehlerbehebung wie viel Zeit be- ansprucht. Nach und nach wird die Ausbildung im- mer praktischer. Wir sitzen zunächst an Simulatoren. Im Prinzip sieht es in un- seren Unterrichtsräumen aus wie später im Center: Pro Raum haben wir vier In- seln, die Tische, an denen Koordinati- onslotse und Radarlotse im Team im si- mulierten Flugverkehr zusammenarbei- ten. Die schönen Seiten des Berufs Wir lernen, das theoretische Wissen praktisch anzuwenden: Wie schicke ich ein Flugzeug nach links oder rechts, nach oben oder nach unten? Wie bereite ich ein Flugzeug auf den Übergang in den nächsten Sektor vor, hat es seine optimale Höhe und Route erreicht? Nach und nach werden die simulierten Lufträume und der Flugverkehr immer komplexer, wir nähern uns immer mehr der Realität an. Außerdem erhöht sich die Simulationszeit. Anfangs schafft man vielleicht 20 Minuten volle Konzen- tration, später ist man bei zwei Stun- den. Im letzten Teil der Ausbildung gehen wir in das sogenannte Training on the Job, wo wir unter Aufsicht unser erlerntes Wissen an unserem künftigen Arbeits- platz im Live-Verkehr umsetzen. Mit am schönsten ist es für mich, dass ich mit der DFS fast so etwas wie eine neue Familie gefunden habe. Die meis- nen Sektor, für den er zuständig ist und kontrolliert die Flugzeuge, die sich darin bewegen, bis sie den nächsten Sektor erreichen. Die Ausbildungsinhalte An der Akademie der DFS lernen wir zu- nächst viel Theorie: Welche Flugzeugty- pen gibt es? Welche Ein- flüsse hat das Wetter auf die Flugzeu- ge? Wie funk- tioniert unser Equipment, zum Beispiel Radar? Und wie sieht die Arbeit der Pi- loten im Cockpit aus? Im Notfall müssen wir wissen, wel- che Probleme Gleiche erlebt. Außerdem werde ich nach meiner Schicht abgelöst. Ich muss nicht 24/7 an die Arbeit denken. Die Arbeit eines Fluglotsen Am allereinfachsten wäre es zu sagen: Ich schaue, dass Flugzeuge in der Luft nicht zusammenstoßen. Allerdings ist der Beruf mittlerweile sehr viel komple- xer. Es gibt eine ganz bestimmte Phra- seologie, die wir verwenden müssen: Fluglotlotsen sind dafür zuständig, dass Flugzeuge in ihrem Luftraum die Ver- kehrsregeln einhalten und vor allem, immer mit ausreichend Sicherheitsab- stand unterwegs sind. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Fluglotsen: Da sind die Tower-Lotsen, die am Flughafen Start- und Landefrei- gaben erteilen und direkte Sicht auf die Piste haben. Und die Centerlotsen, die in der Kontrollzentrale ihren Luftraum im Blick behalten und die Flugzeuge da- hin steuern, wo sie hinmüssen. Der Luftraum in Deutschland ist in Sek- toren aufgeteilt. Jeder Fluglotse hat ei- Zur Lotsenausbildung gehört auch die Flugsimulati- on: Die angehenden Lotsen lernen so die Abläufe im Cockpit kennen. Fotos: Andreas Arnold/dpa-tmn Susanne Vaskovic ZUGANG UND AUSBILDUNGSVERGÜTUNG Aufgrund der Einschränkungen während der Corona-Pandemie ist Susanne Vas- kovic in ihrem zweiten Lehrjahr an der Akademie der Deutschen Flugsicherung bereits 28 Jahre alt. Üblicherweise darf man zum Zeitpunkt der Bewerbung ma- ximal 24 Jahre alt sein. Darüber hinaus müssen Interessierte mindestens die Allgemeine Hochschulreife und Englischkenntnisse auf C1-Level mitbringen. Auch die medizinische Eignung, etwa das Seh- und Hörvermögen, wird geprüft. Angehende Lotsen bekommen nach Angaben der DFS in den ersten zwölf bis 15 Monaten der Theorieausbildung eine Vergütung in Höhe von 1200 Euro pro Mo- nat, optional werden sie mit 400 Euro Wohngeld bezuschusst. Sobald die Nach- wuchskräfte in das sogenannte „Training on the Job“ starten, erhalten sie etwa 4000 Euro pro Monat. -dpa/tmn- 52 PERSPEKTIVEN

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