Perspektiven

Jetzt Ausbildungsplatz sichern Das erste Schulhalbjahr 2021/2022 ist schon wieder vor- bei und das Zwischenzeugnis verteilt. Für viele ein Zeit- punkt, sich um einen Ausbildungsplatz zu kümmern. Der ein oder andere sogar noch für den Ausbildungs- start 2022. Auch die AOK-Direktionen Bayerwald–Deg- gendorf, Cham, Landshut und Straubing stellen alle Jahre mehrere Ausbildungsplätze zur Verfügung. Die Auszubildenden bei der Gesundheitskasse haben von Anfang an eigene Aufgaben. In jeder Phase der Ausbildung unterstützen hierbei erfahrene Ausbil- der*Innen und Kolleg*Innen in der Praxis und in den Bildungszentren. Die Jugendlichen durchlaufen wäh- rend der zwei- bzw. dreijährigen Ausbildung viele Fachbereiche und Abteilungen bei der AOK und er- werben dadurch ein umfangreiches Fachwissen in der Kranken- und Pflegeversicherung. Nach der Ausbildung beginnt die Karriere Mit erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erfolgt in aller Regel eine Übernahme. Passend zu den jeweiligen persönlichen Stärken und Interessen fördert die AOK die weitere Entwicklung. Unterschiedliche berufliche Entfaltungsmöglichkeiten hierfür sind bei der Gesund- heitskasse möglich. Platz 1 für AOK Die AOK hat auch 2021 wieder den ersten Platz bei den Young Brand Awards belegt. Seit 2011 ist die AOK damit nun bereits zum neunten Mal zur beliebtesten Krankenkasse gewählt worden. Im Rahmen der Young Brand Awards wählen Jugendliche und junge Erwach- sene jährlich über ein unabhängiges Online-Voting ihre beliebtesten Marken in verschiedenen Branchen. Wer bei der AOK in den Beruf starten will, sollte sich über www.aok.de/karrierestart online bewerben. Dort gibt es auch weitere Informationen zur Ausbildung bei der AOK. Vor Ort stehen für Fragen in BAYERWALD-DEGGENDORF : Stefanie Lallinger unter 0991 3881 - 236, CHAM: Rupert Glaser unter 09971 848 - 156, LANDSHUT: Hans Necker unter 09441 704 - 304 und STRAUBING: Thomas Bachmeier unter 09421 865 - 253, gern zur Verfügung. Das erwartet dich • Verantwortungsvolle Tätigkeiten mit und für Menschen • Kommunikation mit Kunden • Erwerb von Fachkenntnissen in Sozialversicherungs- und Rechts- lehre, Marketing und Daten- schutz sowie Rechnungswesen und Wirtschaftslehre Das bringst du mit • Abitur, Fachhochschulreife oder mittlere Reife • Sehr gute schriftliche und münd- liche Ausdrucksweise • Ein offenes und freundliches Auftreten • Einsatzbereitschaft, Kunden- und Serviceorientierung sowie Reise- bereitschaft Zeig uns, wer du bist! • Wir freuen uns auf deine Onlinebewerbung. • Für Fragen zur Ausbildung stehen dir in Bayerwald-Deggendorf Stefanie Lallinger (Telefon: 0991 3881-236), Cham Rupert Glaser (Telefon: 09971 848-156), Landshut Hans Necker (Telefon: 09441 704-304), Straubing Thomas Bachmeier (Telefon: 09421 865-253), gern zur Verfügung. www.aok.de/karrierestart Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten (m/w/d) in den Direktionen Bayerwald-Deggendorf, Cham, Landshut und Straubing Für Schüler Versicherungen 2021 Attraktivste Arbeitgeber 1. PLATZ ANZE I GE Vielfältig und heimatnah – bewerben Sie sich jetzt für eine Ausbildung ab 01.09.2022 bei der MIPA SE. MIPA SE · Am Oberen Moos 1 · D-84051 Essenbach Telefon: +49 8703/922-0 · www.mipa-paints.com/karriere Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich über unser Karriereportal www.mipa-paints.com/karriere . Die MIPA SE ist ein mittelständischer, stark wachsender Lack- und Farbenherstel- ler mit Hauptsitz in Essenbach. An sieben weiteren Produktionsstandorten in Europa entwickeln und produzieren wir Fahrzeugreparaturlacke, Industrielacke und Bautenfarben sowie Holz- und Schreinerlacke für den professionellen An- wender. Die Mipa Gruppe ist weltweit mit rund 1400 Mitarbeitern tätig und beliefert eigene Niederlassungen sowie Partner in über 100 Ländern auf allen Kontinenten. • Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d) • Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) • Fahrzeuglackierer (m/w/d) • Fremdsprachen-Industriekaufmann (m/w/d) • Industriekaufmann (m/w/d) • Industriemechaniker (m/w/d) • Lacklaborant (m/w/d) • Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d) • Mediengestalter Digital und Print (m/w/d) • Produktionsfachkraft Chemie (m/w/d) Die Schlüssel zur Zukunft: Sensoren Bachelor Umwelt- und Industriesensorik in Regensburg studieren und die Technik des 21. Jahrhunderts mitentwickeln Der Nachweis von Viren in einer Blut- probe, das Messen des CO 2 -Gehalts in der Luft, die Flughöhe eines Quadcop- ters oder der automatische Klemm- schutz eines Garagentores – das alles wäre ohne den Einsatz von Sensoren nicht möglich. Studierende, die innova- tiv forschen möchten, sich für künstli- che Intelligenz interessieren oder den Klimaschutz praktisch beeinflussen wollen, sind an der OTH Regensburg richtig: im Bachelor-Studiengang Um- welt- und Industriesensorik (UI). Sie messen, prüfen, analysieren und sind die „Sinnesorgane“ der Technik von morgen: Sensoren. Wo sie drinstecken, wird es spannend. Denn kleine Sensoren und Sensorsysteme statten Technik mit Intelligenz aus. In Verbindung mit mo- dernster IT-Technologie und Künstlicher Intelligenz sind sie in einer ganzen Rei- he von Wirtschaftszweigen vielfältig einsetzbar. Von Klimaschutz bis Robotik Smart Cities, autonomes Fahren, Indus- trie 4.0, energiesparende Gebäudetech- nik oder das Monitoring von Waldflä- chen, das alles ist nur mit Hilfe von Sen- soren möglich. Mit zunehmender Auto- matisierung steigt ihre Bedeutung wei- ter. Sensoren können helfen, Lösungen für die drängendsten Probleme der Ge- genwart zu finden – vom Klimawandel, dem Umweltschutz und der digitalen Landwirtschaft bis zum Rettungseinsatz mit Drohnen und Coptern. Die Kombina- tion der Sensoren, die Filterung ihrer Messwerte und deren Auswertung bringt das Plus in der Anwendung. Was heißt das konkret? Derzeit wird etwa die Qualität des Trinkwassers durch Probenentnahme in vorgeschriebenen Abständen gesichert. Sensoren können dies direkt in der Leitung messen, in Echtzeit melden und Gefahren sehr viel schneller entdecken. Oder: Kombiniert wie ein duales Verbundstudium möglich ist. Letzteres startet in der Regel 12 bis 14 Monate vor Studienbeginn und dau- ert 4,5 Jahre. Neben dem Bachelor besu- chen die Studierenden dabei die Berufs- schule und erwerben den Berufsab- schluss „Elektroniker für Automatisie- rungstechnik“. In beiden Fällen werden sowohl das Praxissemester als auch die Bachelorarbeit bei BMW absolviert. Weitere Kooperationen sind geplant. Auch Studierende können selbständig einen Kooperationspartner suchen. Die- sen kann die Hochschule als Praxispart- ner anerkennen. Der Beauftragte für das duale Studium an der Fakultät ANK ist Prof. Rupert Schreiner. Interessierte finden Informationen zum Thema dual Studieren direkt auf den Sei- ten für das duale Studium an der OTH. Studenten, die sich an der Hochschule weiter spezialisieren möchten, können ein Masterstudium anschließen. Gertraud Wittmann projekten der Wirtschaft mit. Neben dem Studium in Physik- und Chemiela- boren, im Atomlabor und im Reinraum- Labor der OTH Regensburg sind echte Projekte schon vor dem Abschluss Teil des Studiums. „In einer großen Projekt- arbeit können die Studis sich ausprobie- ren“, sagt Prodekan Höller. Das fünfte Semester ist zudem komplett für ein be- rufsvorbereitendes Praktikum vorgese- hen. Auch die Bachelorarbeit wird ent- weder an den Forschungszentren oder mit Unternehmen erstellt. „Hier haben wir ein gutes Netzwerk in der Region.“ Herzstück der Forschung im Bereich Sensorik ist das SappZ – das Sensor- applikations-Zentrum, wo Studierende zusammen mit der Industrie an neuen Projekten arbeiten. Die Kontakte zur TechBase Regensburg, dem Kompetenz- zentrum Nanochem und zur Wirtschaft machen schließlich den Einstieg in den Beruf leichter. Aktuell gibt es im Studiengang UI eine Kooperation mit der BMW AG, in der ein duales Studium mit vertiefter Praxis so- satz von modernen IT-Technologien. Die Bachelor-Studenten sollten gern im Team arbeiten, analytisch und systema- tisch denken können und an fachüber- greifendem „Querdenken“ interessiert sein. Ihr berufliches Einsatzgebiet liegt je nach Neigung in der Forschung, der regionalen Industrie oder kleinen Inge- nieurbüros. Der Studiengang startete erstmals zum Wintersemester 2021 mit 30 Studenten. Der Frauenanteil von 63 Prozent ist für einen technischen Studiengang überra- schend, aber typisch für die Fakultät Angewandte Natur- und Kulturwissen- schaften, sagt Prodekan Prof. Christoph Höller. Erfahrungen aus dem Studien- gang „Sensorik und Analytik“ fließen in den neuen Lehrplan von UI ein. Viel Praxis schon im Studium Die Orientierung an der Praxis ist Kern des Studiengangs. Verbauen Erstsemes- ter noch Sensoren in einen Lego-Robo- ter, arbeiten sie später an Forschungs- man in der Steuerung der Gebäudelüf- tung verschiedene Messwerte, kann sie bedarfsgesteuert und energieeffizient arbeiten. Dabei muss das Rad nicht im- mer neu erfunden werden. Technik, die etwa in der Landwirtschaft in Südameri- ka schon breit eingesetzt wird, kann und muss für den europäischen Markt zielge- richtet angepasst werden. „Wir versuchen, analytische Geräte in kleinen Sensoren zu verpacken. Dafür braucht man die Mikrotechnologie“, sagt Prof. Alfred Lechner in einem Vor- stellungsvideo. Prof. Rudolf Bierl erklärt die Vorteile dabei mit einem Beispiel: Derzeit misst in Regensburg nur eine einzige containergroße Station die Luft- schadstoffe. Würde die Station in einen Karton passen und drahtlos senden, wäre das preiswerter, man könnte leich- ter Plätze für die Aufstellung finden, in der Folge mehr Messpunkte einrichten und genauere Erkenntnisse gewinnen. Der neue Studiengang Umwelt- und In- dustriesensorik an der Fakultät Ange- wandte Natur- und Kulturwissenschaf- ten (ANK) der OTH Regensburg vermit- telt breites Grundlagenwissen über phy- sikalische, biochemische und chemische Sensorprinzipien. Dabei geht es nicht um den Bau der Sensoren, sondern um deren Signale und die intelligente Aus- wertung und Analyse. Ist ein Wert feh- lerhaft oder ein Alarmsignal? Schwankt die Messtemperatur um Bruchteile, ent- scheidet die Analyse, welchen Wert der Anwender sieht – ohne ihn durch perma- nenten Wechsel zu verunsichern. Die ro- buste und sichere Funktion über lange Zeit hängt entscheidend von der Signal- verarbeitung ab. Zudem sollte die Bedie- nung intuitiv gut gelingen. Studieninhalt ist die Anwendung in den Bereichen der Umweltanalytik und -sen- sorik, der Industriesensorik, der Analyti- schen Chemie und der Biochemie. Dazu gehört auch ein fundiertes Wissen über elektrotechnische Verschaltung, Daten- erfassung, Programmierung und der Ein- „Bei uns können die Studierenden an echten Projekten mitarbeiten und von unseren Kontakten zur Wirtschaft profitieren“, sagt Prof. Rudolf Bierl. Er ist Leiter des Sensorik-Applikations-Zentrums der OTH Regensburg. Foto: OTH Regensburg/Florian Hammerich INFORMATIONEN ZUM STUDIENGANG Studium: Das Vollzeitstudium Um- welt- und Industriesensorik (UI) ist einmalig in Deutschland, startet zum Wintersemester und dauert sie- ben Semester. Abschluss als Bache- lor of Engineering (B. Eng.). UI soll zum Wintersemester 2022/ 23 akkreditiert werden. Voraussetzung: Fachhochschulrei- fe, fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife (Abitur) Einschreibung: 1. Mai – 17. Juli 2022 Weitere Informationen: oth-regensburg.de 51 PERSPEKTIVEN

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