Eine Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer März 2023 Bauen & Wohnen © Stefan Fischl Bau GmbH – Das Markenhaus
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Die Förderung des Bundes für klimafreundliche Neubauten ist Anfang März angelaufen, mit strengen Standards zur Energieeffizienz. Neben Öl und Gas wurde dabei auch das Heizen mit Biomasse als nicht zukunftsgerecht eingestuft. Es ist klar: Bauen ist nicht preiswert, für einige sogar unerschwinglich. Ist der Traum vom Haus ausgeträumt? Oder zum Traum vom „gekauften Altbau“ geworden? Viele Bauherren haben angesichts steigender Preise und Zinsen ihre Pläne fürs Eigenheim auf den Prüfstand gestellt, streichen (Sonder-)Wünsche und vermeidbare Posten oder verzichten auf Fläche. Denn die eigene Wohnung, das eigene Haus ist ein Lebenswunsch. Es geht um ein sicheres Nest. Es geht aber auch um das Ziel, von Vermietern, deren Entscheidungen und steigenden Mieten unabhängig zu sein; durch gute Bausubstanz und nachhaltige Technik die laufenden Kosten in der Zukunft im Griff zu behalten. Bei der Frage „wagen oder warten“, raten Verbände und Bausparkassen derzeit eher zum zügigen Verwirklichen. In der Tendenz werde Bauen eher teurer. Jetzt (und schon immer) gilt es, die Finanzierung solide aufzustellen die Eigenleistung realistisch einzuschätzen, während der Bauphase nicht umzuplanen, sich über Alternativen zu informieren, verlässliche Baupartner zu finden und vorab den Bebauungsplan gründlich zu lesen. Wir haben wieder wichtige Themen rund ums Bauen und Wohnen für Sie zusammengestellt, wollen Sie informieren und inspirieren. Viel Erfolg bei Ihrem Bauprojekt Gertraud Wittmann Redaktion „Bauen und Wohnen“ Foto: ccvision Eine Entscheidung fürs Leben Impressum Bauen & Wohnen Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer am 10. März 2023 Redaktion Gertraud Wittmann, Thomas Heigl Anzeigen Michael Kusch, Gesamtanzeigenleitung Grafik Titelbild: © Das Markenhaus – Stephan Fischl Bau GmbH Druck und Verlag Cl. Attenkofer’sche Buch- und Kunstdruckerei, Verlag des Straubinger Tagblatts, Ludwigsplatz 32, 94315 Straubing Inhalt 04 Bauen und Planen 17 Bauen und Einrichten mit Holz 21 Sanitär, Heizen und Energie 28 Elektro 29 Innenausbau, Fenster und Türen 32 Boden, Fliesen und Natursteine 34 Maler und Fassaden 35 Stahlbau, Metallbau und Schlosser 37 Wohnen und Einrichten 42 Wintergärten und Sonnenschutz 44 Garten und Außenanlagen 46 Immobilien und Grundstücke
4 Bauen und Planen 5 Bauen und Planen Förderung für klimafreundlichen Neubau Damit können angehende Bauherren und Sanierer künftig rechnen nahme – bis auf solche an der Heiztechnik – Teil eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP), ist ein Bonus von 5 Prozent möglich. Auch neu: ein Zuschuss für mit grünem Wasserstoff oder Biomethan betriebene Brennstoffzellenheizungen. Materialkosten auch bei Eigenleistung förderbar Was vor allem Heimwerker freut: Ob Neubau oder Sanierung, seit 2023 werden auch die Materialkosten von Leistungen in Eigenregie gefördert. Voraussetzung hierfür ist die Bestätigung der korrekten Durchführung durch einen Experten. Billmanns Empfehlung: „Wenn hohe Anforderungen einzuhalten sind, lohnt es sich dennoch, Fachpersonal einzuschalten.“ Baukindergeld für Juni angekündigt Bundesbauministerin Klara Geywitz hatte zudem eine neue Eigentumsförderung für Familien ab Juni angekündigt. Berechtigt sind demnach Familien mit bis zu 60000 Euro Jahreseinkommen plus 10000 Euro je Kind. Für das KfW-Programm mit zinsgünstigen Krediten stehen 350 Millionen Euro im Jahr bereit. Die gesamte Neubauförderung liegt bei 1,1 Milliarden Euro. -pm/dpa/witzum Effizienzhaus 40 oder 55 seriell vorgefertigte Elemente zum Einsatz, gibt es einen Bonus für das serielle Sanieren – eine Gutschrift von 15 Prozent der Kosten“, ergänzt der Experte. Förderung von Einzelmaßnahmen für mehr Energieeffizienz Ergänzend zur KfW bezuschusst das BAFA einzelne Sanierungsmaßnahmen im Bestand – an der Gebäudehülle, der Heizung und anderen Anlagen (BEG EM). Dazu gehören zum Beispiel der Fenstertausch, Heizungen auf Basis von Erneuerbaren oder die Dämmung von Rohrleitungen. Je nach Maßnahme werden 10 bis 30 Prozent der Kosten gefördert, und zwar jährlich gedeckelt auf 60000 Euro pro Einheit. „Unter speziellen Voraussetzungen gibt es Zusatz-Boni: 10 Prozent für den Austausch einer intakten Öl- oder Gasheizung durch eine innovative Technik und 5 Prozent für den Einbau einer Wärmepumpe, die Grundwasser, Erde oder Abwasser als Wärmequelle nutzt. Die 5 Prozent gibt es seit 2023 auch, wenn ein natürliches Kältemittel eingesetzt wird. Die Kombination der beiden Wärmepumpen-Boni ist nicht zulässig“, sagt der Berater. Sind beide Anforderungen erfüllt, bleibt der Bonus bei maximal 5 Prozent. Ist eine Maßorientiert sich an der aktuellen Kapitalmarktentwicklung. Einen Tilgungszuschuss gibt es nicht. Wichtig: „Bauherren oder Käufer erhalten die Förderung, vorausgesetzt die Einhaltung der Anforderungen wird durch einen Energieeffizienz-Experten (EEE) bestätigt“, erklärt Billmann. „Dabei müssen sie berücksichtigen, dass Planungs- und Beratungsleistungen vor der Antragsstellung erfolgen dürfen, nicht aber der Abschluss erster Liefer- und Leistungsverträge.“ Antragsberechtigt für die zinsverbilligten Kredite sind Investoren, Genossenschaften, Unternehmen und Privatpersonen. Komplettsanierung mit dem „Wohngebäude-Kredit (261)“ Auch die Sanierung bestehender Immobilien zum Effizienzhaus wird weiterhin mit dem Programm „Wohngebäude-Kredit (261)“ gefördert. Je nach Effizienzhaus-Stufe liegt das maximale Kreditvolumen zwischen 120000 und 150000 Euro und der Tilgungszuschuss zwischen 5 und 25 Prozent. Sanierer erhalten den „Worst-Performing-Building“-Bonus in Höhe von 10 Prozent der Kosten als Tilgungszuschuss, wenn ihr Gebäude zu den schlechtesten 25 Prozent der deutschen Gebäude zählt. Ganz neu: „Kommen bei einer Sanierung von Gebäuden im Fokus. Weist die selbst gebaute oder erworbene Immobilie den energetischen Standard eines „Effizienzhauses 40“ vor, gibt es einen zinsgünstigen Kredit von bis zu 100000 Euro pro Wohneinheit. Wird zusätzlich das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) erreicht, erhalten Bauherren sogar bis zu 150000 Euro. Förderfähig sind die Kosten für den Bau sowie für Planung, Baubegleitung und Nachhaltigkeitszertifizierung. Die Kreditlaufzeit beträgt mindestens vier Jahre. Der Zinssatz im Einzelnen aussieht und wie Besitzer bestehender Immobilien profitieren können, erläutert Thomas Billmann, Modernisierungsberater von Schwäbisch Hall. Klimafreundlicher Neubau: Kredit bis 150000 Euro Ab 1. März 2023 folgt die staatliche Neubauförderung neuen Regeln. Mit dem KfW-Programm „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) steht erstmals der gesamte Lebenszyklus Seit 1. März 2023 fördert der Staat wieder den Bau und Ersterwerb von neuen Häusern und Wohnungen. Die staatliche KfW-Bank stellt dafür 750 Millionen Euro für zinsverbilligte Kredite zur Verfügung. Die Neubau-Förderung im KfW-Programm „Klimafreundlicher Neubau (KFN)“ löst die bisherige Förderung im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ab. Grundlage für die Förderung ist der Standard „Effizienzhaus 40“. Wie die neue Förderung Ab März fördert der Staat den Neubau von Effizienzhäusern 40 – optional mit QNG-Siegel. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall Daniel Liebl Maurermeister Lindenstraße 8 94405 Landau a. d. Isar Tel. 0 87 34 / 93 777 14 Fax 0 87 34 / 93 777 63 Mobil 0160 / 94 79 75 67 www.bau-liebl.de E-Mail: info@bau-liebl.de Bauplanung Neubauten Umbauten Renovierungen Sanierungen Innenausbauten Innen- und Außenputz Vollwärmeschutz Daniel Liebl Maurermeister Lindenstraße 8 944 5 Landau a. d. Isar Martin Weinzierl Architekt Beratung · Planung · Bauleitung Stadtgraben 22 · 94315 Straubing Laußer BauG M B H Ihr Ansprechpartner für: » Planung und Baubetreuung » Estrich und Außenanlagen » Neubau in Massivbauweise » Altbausanierung » Schlüsselfertiges Bauen » Innen- und Außenputz Familienbetrieb seit über 25 Jahren Triftersberg 4|93426 Roding|Tel. 09461/4757| info@lausser-bau.de +49 (0)9467 - 71 107-11 sylvia.wagner@tc.de ✅ ✅ ✅ ✅ ✅ Kapitalschutz - dank 50. Jahre Erfahrung im Massivhausbau Mein eigenes Haus - meine persönliche Freiheit Volle Kostenkontrolle - statt steigender Mietpreise Bauen mit Vollkasko dank Town & Country Schutzbriefe Neue KFW-Förderung ab März 2023 JETZT BERATUNGSTERMIN VEREINBAREN UND AB INS EIGENHEIM ! 5 GRÜNDE JETZT EIN HAUS ZU BAUEN
6 Bauen und Planen QNG – DAS QUALITÄTSSIEGEL NACHHALTIGES GEBÄUDE Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) betrachtet die Energieeffizienz von Gebäuden in der Gesamtheit: vom Energieverbrauch, der Umweltfreundlichkeit der Baustoffe, der Dichte der Fenster bis hin zur Frage, ob sich Materialien recyceln lassen. Es soll „die Erfüllung von Anforderungen an die ökologische, soziokulturelle und ökonomische Qualität von Gebäuden sowie an die Qualität der Planungs- und Bauprozesse“ sicherstellen. Das aktuell gültige Siegel QNG-WG23 für Wohngebäude bei Neubau und Komplettmodernisierungen wird durch Zertifizierungsstellen, wie dem Bau-Institut für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen (BirN), vergeben. Da jedes individuell geplante Haus ein Unikat ist, muss nach der Fertigstellung bewertet werden, ob es das QNG erhalten kann. Für Fertighäuser sieht das etwas anders aus: Mehrere Fertighaushersteller haben Baureihen zertifizieren lassen. Der Bauherr spart somit (etwas) Aufwand. Informationen gibt es unter: www.qng.info -witNachrüstpflichten beim Altbaukauf Ob Erbe oder Kauf: Für Neubesitzer gelten andere Regeln als für die Vorbesitzer Wer ein Ein- oder Zweifamilienhaus im Bestand kauft, der muss innerhalb der ersten zwei Jahre nach der Übernahme den sogenannten Nachrüstpflichten nachkommen. Daran erinnert der Verband Privater Bauherren (VPB). Die Nachrüstpflichten sind in der Energieeinsparverordnung (EnEV) beschrieben. Demnach müssen die neuen Hauseigentümer spätestens zwei Jahre nach ihrem Einzug alle zugänglichen Warmwasserleitungen und die dazugehörigen Armaturen in ungeheizten Räumen dämmen. Außerdem müssen sie die jeweils obersten Geschossdecken dämmen. Damit meint der Gesetzgeber die Decke, die beheizten von unbeheizten Raum trennt. Normalerweise sind das die Decken zwischen dem bewohnten Obergeschoss und dem nicht ausgebauten Dachboden. Die neue Dämmung darf dabei einen bestimmten Wärmedurchgangskoeffizienten nicht überschreiten. Ausgetauscht werden müssen auch alle flüssig oder gasförmig befeuerten Heizkessel (außer Niedertemperatur- und Brennwertkessel), sobald sie 30 Jahre alt sind. Hat der Verkäufer einen Energieausweis speziell für den Verkauf anfertigen lassen, sollten darin die „Nachrüstpflichten“ ausdrücklich aufgeführt sein. Die Käufer müssen sie dann nur umsetzen. Das gilt auch für Erben, die eine Immobilie übernehmen. Nichts nachrüsten müssen Hausbesitzer, die ihr Haus schon vor dem 1. Februar 2002 selbst bewohnt haben und auch dessen Eigentümer waren. Der VPB rät allerdings auch Altbesitzern, sich mit den Nachrüstpflichten zu beschäftigen und sie freiwillig umzusetzen. -pmAlte Heizkessel müssen ausgetauscht werden. Foto: picture alliance/dpa-Zentralbild/Arno Burgi Jetzt mieten! Betreutes Wohnen in Kumhausen Vermietungstage Fr./Sa. 10. + 11. März 2023 von 10 - 15 Uhr Weißdornstr. 15 | 84036 Kumhausen Vor trag zum Thema „Was ist Betreutes Wohnen“ am Freitag um 11 Uhr und 14 Uhr An der Weißdornstraße in Kumhausen, im Ortsteil Preisenberg, wurden 76 Betreute Wohnungen sowie eine Tagespflegeeinrichtung und eine Sozialstation errichtet. Die Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen von 31 m² bis 90 m² stehen ab sofort zum Einzug bereit. Betreutes Wohnenbedeutet, selbstbestimmt und selbständig bis ins hohe Alter in den eigenen vier Wänden zu leben, und trotzdem, bei Bedarf, jederzeit so viel Hilfe wie nötig in Anspruch zu nehmen. Die Bewohner sind mit einem transparenten Betreuungsund Notrufvertrag optimal abgesichert. Zudem verfügt die Wohnanlage über viele Extras wie einem Gemeinschaftsraum, Pflege-Wohlfühlbad und Büro des Betreuungsdienstes direkt vor Ort. Selbständig und selbstbestimmt leben bis ins hohe Alter Abbildungen beispielhaft, unverbindlich und nicht detailgetreu. Wohnungen unmöbliert. 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8 Bauen und Planen 9 Bauen und Planen Beim Renovieren ans Alter denken In Deutschland gibt es zu wenig barrierefreien Wohnraum Der Altersdurchschnitt der Bevölkerung in Deutschland steigt. Bereits 24 Prozent gehören laut Statistischem Bundesamt zur Generation 60 plus. Damit einher geht ein wachsender Bedarf an altersgerechtem, barrierefreiem Wohnraum. Barrierefreiheit ist allerdings Mangelware, wie ebenfalls eine aktuelle Erhebung des Statistischen Bundesamts zeigt: Nur 2,4 Prozent des Wohnungsbestands erfüllen die umfassenden Anforderungen an die Barrierefreiheit. Barrierefrei modernisieren für mehr Komfort in jedem Alter „Bei einer anstehenden Renovierung lohnt es sich daher, schon frühzeitig an barrierefreien Komfort zu denken“, erklärt Erik Stange, Pressesprecher des Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB). Stange weist darauf hin, dass vieles, was das Leben mit körperlichen Einschränkungen erleichtert, auch für jüngere Menschen Annehmlichkeiten bietet. „Familien und ältere Menschen freuen sich gleichermaßen, wenn sie den schweren Einkauf oder den Kinderwagen vom Parkplatz direkt und ohne lästige Treppen in den Hausflur bringen können“, so der Experte. Als weitere Beispiele nennt Stange bodenebene Duschen oder breite, schwellenlose Zimmerverbindungen. Er empfiehlt, für die Planung von Modernisierungsmaßnahmen den Rat eines unabhängigen Sachverständigen für Barrierefreiheit einzuholen, unter www.bsb-ev.de gibt es dazu mehr Infos und Adressen. Im Rahmen eines Modernisierungschecks kann der Berater den Bestand im Haus oder in der Wohnung erfassen und danach konkrete Vorschläge für Verbesserungen ausarbeiten. Dazu gehören auch Vorkehrungen, mit denen sich altersgerechte Ausstattungen schnell und einfach nachrüsten lassen. Im Bad sind das zum Beispiel Montageplatten für Stützhilfen an WC, Dusche und Wanne, die bei der Renovierung unsichtbar in die Wand eingebaut werden. In der Küche kann das Waschbecken so vorbereitet werden, dass es nach Entfernung des Unterschranks auch im Sitzen oder mit dem Rollstuhl gut zu nutzen ist. Staatliche Förderungen für altersgerechte Umbauten Den Bedarf an barrierefreiem oder barrierearmen Wohnraum hat auch der Gesetzgeber erkannt. Er fördert daher entsprechende Umbaumaßnahmen und Modernisierungen über die KfW-Förderbank über das Programm 159 mit zinsgünstigen Krediten bis 50 000 Euro oder über das Programm 455-B mit Zuschüssen von bis zu 6 250 Euro. Unterstützt werden sowohl Einzelmaßnahmen als auch ein Komplettumbau zum Standard „altersgerechtes Haus“, den die KfW definiert. -djdBei der Planung von barrierefreien Umbauten kann man sich von Sachverständigen beraten lassen. Foto: djd/Bauherrenschutzbund Mehr als nur Flachdach So lassen sich Gründächer sicher realisieren Flachdächer bieten vielfältige Möglichkeiten, die Fläche nachhaltiger zu gestalten und besser zu verwenden als nur für den Schutz gegen Regen. Für eine Gestaltung als Gründach etwa ist in jedem Fall die sichere Abdichtung der Dachfläche wichtig. Schließlich geht es gleichzeitig darum, die darunter liegende Bausubstanz dauerhaft zu schützen. Die Verarbeitung sollte durch qualifizierte Handwerker durchgeführt werden. Abdichtungen auf Flüssigkunststoffbasis eignen sich gut bei der Gestaltung eines Gründachs. Dies wirkt wie eine natürliche Klimaanlage, fördert die biologische Vielfalt und wird in einigen Fällen von den Bewohnern sogar als Dachgarten genutzt. Vor der Begrünung ist es wichtig, die darunter liegende Dachfläche so abzudichten, dass sie dem Pflanzenwuchs langfristig standhalten kann. Abdichtungssysteme bieten einen dauerhaften und zuverlässigen Schutz für das begrünte Dach und unterstützen gleichzeitig ein nachhaltiges Bauen. Meist können sie aufgetragen werden, Mit einem Gründach nutzt man die Fläche eines Daches nachhaltig. Foto: djd/Triflex/istock/fotografixx ohne dass der bestehende Belag komplett entfernt werden muss. -djdRIEMER MASSIVBAU Straubing ... Ihr regionaler Ansprechpartner für Ihr Bauvorhaben in der Region mobil: 0 170/4 66 50 52 oder: 0176/96669518 E-Mail: eduard-riemer@t-online.de Büro: Rot-Kreuz-Platz 3 | Straubing SCHLÜSSELFERTIGES BAUEN | IMMOBILIEN Aktuell – Wir errichten: DHH in Parkstetten. Ein REH und ein RMH in Niedermotzing. Näheres unter Tel.-Nr. construction meets design Wandverkleidungen Deckenverkleidungen Trennwände Akustikdecken DANNER T R O C K E N B A U G M B H Pettendorf 11 │92431 Neunburg v. 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10 Bauen und Planen 11 Bauen und Planen klassisches Holzhaus sein. Es kann mit anderen Baustoffen kombiniert werden, ohne dass seine Vorteile verloren gehen. 8. Eine einfache Dachform wählen Was für den Grundriss gilt, gilt auch für die Dachform. Ein einfaches Sattel- oder Pultdach anstelle eines Zeltdaches kann die Kosten um bis zu 15000 Euro senken. „Je mehr Dachgauben, desto teurer. Um trotzdem Helligkeit im Dachgeschoss sicherzustellen, lassen sich Gauben leicht durch Dachfenster ersetzen“, rät Stefan Speicher. Auch die Dachdeckung birgt Sparpotenzial: Wer sich für Falzziegel anstatt Naturschiefer entscheidet, kann die Kosten halbieren. Dachsteine aus Beton sind im Vergleich zu Schiefer sogar um ein weiteres Drittel günstiger. 9. Den Schornstein überflüssig machen Mit dem Einbau einer Wärmepumpe, einer modernen Gasheizung mit Brennwerttechnik oder mit einem Fernwärmeanschluss, wird ein Schornstein entbehrlich. Wer darauf verzichtet, spart bis zu 5000 Euro – und die jährlichen Kaminkehrerinspektionen. 10. Selbst Hand anlegen Eigenleistung lohnt sich – mit handwerklichem Talent und ausreichend Zeit lassen sich so mehrere Zehntausend Euro sparen. Sinnvolle Tätigkeiten für die „Muskelhypothek“ sind Maler- und Tapezierarbeiten sowie das Verlegen von Teppichböden, Fliesen oder Laminat. Aber Achtung: Fehleinschätzungen und ihre Konsequenzen können die Bauzeit verlängern und verteuern. Arbeiten, die mit Elektrizität, Gas und Wasser zu tun haben, sollten Fachleute übernehmen – das Risiko lebensgefährlicher Folgeschäden ist zu groß. Wo man besser nicht spart In einigen Bereichen sollten Bauherren nicht sparen: bei Wärmedämmung und Heizung. Auch bei den Materialien und den Handwerkern ist Qualität das Wichtigste. Eine kompetente Beratung und ein Baugutachter können den Hausbau vereinfachen und Verzögerungen minimieren. -pmZehn Tipps, um Baukosten zu sparen Der Traum vom Haus kann so immer noch wahr werden „Wer spart, der hat“ – das ist bei den aktuellen Baukosten leichter gesagt als getan. Denn: Stetig steigende Zinsen, zunehmende Baulandpreise und teure Materialien lassen das Eigenheim zu einer enormen Investition werden. Stefan Speicher von der Bausparkasse Schwäbisch Hall kennt zehn Tipps, die dabei helfen, die Gesamtkosten für den Traum von den eigenen vier Wänden so niedrig wie möglich zu halten. 1. Rechtzeitig Eigenkapital aufbauen Wer früh damit beginnt zu sparen, erleichtert den Hausbau deutlich. Es empfiehlt sich, 20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten aus eigener Tasche zu finanzieren. 2. Staatliche oder regionale Förderungen beantragen Beim Neubau können Bauherren von Förderungen profitieren. Staatliche Fördermöglichkeiten bietet die KfW im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude oder mit dem KfW-Wohneigentumsprogramm. „Angehende Immobilienbesitzer können auch regionale Fördermittel einzelner Bundesländer, Landkreise oder Kommunen in Anspruch nehmen“, sagt Speicher. 3. Doppel- oder Reihenhaus statt freistehendes Einfamilienhaus Mit der Entscheidung für ein Doppel- oder Reihenhaus, können Bauherren viel Geld sparen. Denn ein Quadratmeter Einfamilienhaus ist teurer als ein Quadratmeter Reihenhaus. Denn: Außer bei den Endhäusern werden teure Außenwände durch deutlich kostengünstigere Trennwände ersetzt. 4. Nur so viel Wohnfläche wie nötig Nicht nur ein kleines Grundstück, sondern auch weniger Wohnfläche ist günstiger. Jeder zusätzliche Quadratmeter kostet rund 2000 Euro. Deshalb sollten sich Bauherren bewusstmachen, wie viel Platz sie zum Leben benötigen. Was viele nicht bedenken: „Große Fenster und ein offen geplanter Wohn- oder Essbereich erzeugen Fläche, die meist nur optischer Natur ist – trotzdem fallen dafür Bau- und später Betriebskosten an“, erklärt Speicher. 5. Auf einen einfachen Grundriss setzen Quaderförmige Häuser sind am günstigsten. Jeder Erker oder Vorsprung lässt die Oberfläche, die Baukosten und die Betriebskosten wachsen. Darunter muss die Zimmergröße nicht leiden: Wer im Flur auf kleine, praktische Lösungen setzt, statt auf kaum genutzte Schläuche, kann Quadratmeter für andere Zimmer nutzen. Befinden sich die Bäder übereinander, sind weniger Leitungen notwendig – das spart Material und Aufwand. 6. Auf den Keller verzichten Mit Blick auf das Kosteneinsparpotenzial sollte sich gegen einen Keller entschieden werden. Denn durch den Kellerbau steigen die Kosten um rund 20 Prozent. Allerdings müssen Bauherren Abstellräume oder Räume für die Haustechnik zusätzlich einplanen. Ein Tipp des Experten: „Die Heizungsanlage auf dem Dachboden anstatt im Keller unterbringen!“ 7. Mit der Holzrahmenbauweise sparen Die Holzrahmenbauweise wird immer beliebter – nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus Kostengründen. Letzteres vor allem, weil ein hohes Maß an Eigenleistung eingebracht werden kann. Steht das Holzbalken-Skelett einmal, können weitere Arbeiten selbst umgesetzt werden. Wer mit Holzrahmen baut, büßt keine Stabilität ein. Da die Wandstärke niedriger ist, bietet die Bauart im Vergleich zu einem gemauerten Haus mit gleichem Dämmwert rund zehn Prozent mehr Platz im Inneren. Und: Auf den ersten Blick muss das neue Heim kein Nerven behalten bei steigenden Kosten Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall In der Planung und beim Bau bares Geld sparen Foto: iStock METALLBAU TSCHEMER I NSK I Peter-Rosegger-Str. 33, 94327 Bogen Tel. 09422/403 4141, Mobil: 0170/9366759 E-Mail: info@t-mb.de, www.t-mb.de TERRASSENÜBERDACHUNGEN KALTWINTERGÄRTEN / SOMMERGÄRTEN SCHIEBEVERGLASUNG / GLASSCHIEBEWÄNDE SONNENSCHUTZ / MARKISEN GLASVORDÄCHER CARPORT‘S METALLBAU PREFA SOLAR – DAS DACH DER ZUKUNFT! Die Innovative Art, Strom zu produzieren. 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12 Bauen und Planen 13 Bauen und Planen Vor der Unterschrift die Unterlagen gründlich prüfen Der Inhalt der Baubeschreibung ist gesetzlich klar geregelt – sich nicht auf Prospekte verlassen Seit Einführung des neuen Bauvertragsrechts Anfang 2018 haben alle privaten Bauherren, die ohne eigenen Architekten schlüsselfertig bauen, das Recht auf eine Baubeschreibung. Dabei ist es egal, ob sie auf eigenem Grundstück oder Bauträgergrundstück oder in Ausübung eines Erbbaurechts bauen. Allerdings versuchen immer noch Baufirmen, den Bauherren eine unzureichende Baubeschreibung vorzulegen, haben die Sachverständigen des Verbands Privater Bauherren (VPB) bei ihren Beratungen festgestellt. Bauherren sollten auf ihrem Recht bestehen: das Gesetz regelt eindeutig, dass eine Baubeschreibung die wesentlichen Eigenschaften des Hauses klar beschreiben muss. Sie muss zudem mindestens folgende Informationen enthalten: allgemeine Beschreibung des herzustellenden Gebäudes oder der Umbauten, Haustyp und Bauweise, daneben die Art und Umfang der Leistungen – auch der Planung und Bauleitung, der Arbeiten am Grundstück, der Baustelleneinrichtung und der Ausbaustufe. Die Bauherren müssen Gebäudedaten, Pläne mit Raum- und Flächenangaben sowie Ansichten, Grundrisse, Schnitte erhalten sowie gegebenenfalls Angaben zum Energie-, Brandschutz-, Schallschutzstandard sowie zur Bauphysik. Fachbegriffe erklären lassen Auch die Beschreibung der Baukonstruktion aller wesentlichen Gewerke, des Innenausbaus und der gebäudetechnischen Anlagen sollte man gründlich prüfen. Qualitätsmerkmale, denen Gebäude oder Umbau genügen müssen, dürfen nicht fehlen. Sie kann man mit den üblichen Standards vergleichen. Für viele greifbarer und interessanter wird es bei der Beschreibung der Sanitärobjekte und Armaturen oder auch der Elektroanlage und der Installationen. Ob man vom WLAN abhängig ist, oder das Haus für smarte Technologien gut gerüstet sein wird, entnehmen Bauherren den Angaben zur Informationstechnologie. Auch welchen Zustand der Außenanlagen man bei der Schlüsselübergabe erwarten darf, muss beschrieben sein. Dabei lohnt es sich frühzeitig nachzudenken, ob und wo im Garten Strom- und Wasseranschlüsse nötig sind. Was in der Planung rasch möglich ist, muss dann nicht nachträglich realisiert werden – meist verbunden mit höheren Kosten und Aufwand. Zudem muss die Baubeschreibung verbindliche Angaben zum Zeitpunkt der Fertigstellung enthalten. Steht der Beginn der Baumaßnahme noch nicht fest, dann muss alternativ ihre Dauer angegeben sein. Ist ein Anbieter bei diesen Unterlagen nicht kooperativ und zögert bei der Herausgabe, kann das für den weiteren Bauverlauf erst recht gelten. Wer Begriffe nicht versteht, sollte nachfragen oder die Unterlagen zusammen mit einem Experten durchgehen. Schließlich hört sich für viele zum Beispiel das Wort „bauseits“ recht unverfänglich an. Dass sie für die damit beschriebenen Leistungen selbst zuständig sind, wissen nicht alle. Auch Werbeprospekte des Anbieters können von der vertraglich zugesicherten Baubeschreibung abweichen. -pm/witi Weitere Informationen unter www.vpb.de/bauvertragsrecht Vor der größten Investition des Lebens, sollte sicher sein, was man möchte und ob dies im Vertrag erfüllt wird. Foto: ccvision Grüne Alternativen für Beton Wie sich der klassische Baustoff ökologisch ersetzen lässt Beton ist widerstandsfähig, formbar, stabil, beständig und fast überall einsetzbar – kein Wunder also, dass sich das Gemisch aus Zement, Wasser und Gesteinskörnung als Baustoff weltweit durchsetzen konnte. Bisher kann kein verfügbarer Baustoff Beton mit seinen Eigenschaften 1:1 ersetzen. Welche langlebigen, stabilen, recycelbaren und energieeffizienten Alternativen es gibt, erklärt Schwäbisch Hall-Architekt Sven Haustein. Obwohl der Baustoff Beton aus natürlichen Materialien besteht und wiederverwertbar ist, gilt er als Klimakiller. Der Grund dafür: der hohe Energieaufwand bei der Zementherstellung. Sechs bis neun Prozent der menschengemachten CO2-Emissionen gehen auf das Konto seiner Produktion. Ein Teil der Lösung: Holz statt Beton Holz ist ein idealer grüner Baustoff, da dieser nachwachsend, regional verfügbar und wiederverwertbar ist. Holz ist leichter als Beton, dennoch sehr belastbar, schnell montiert und weist sehr gute Dämmeigenschaften auf. Ein weiterer Vorteil: Das verbaute Holz bindet CO2. Beim Bau mit Holz statt Beton können bis zu 56 Prozent der Treibhausgase eingespart werden. Laut Haustein ist Holz aber „nur ein Teil der Lösung. Perspektivisch lassen sich nicht alle Neubauten aus Holz bauen – diesen Ressourcenbedarf können die deutschen Wälder nicht decken.“ Lehm: Jahrhunderte alt und nachhaltig Lehm, einer der ältesten Baustoffe der Welt, erlebt derzeit eine Renaissance. Ein Naturstoff, der leicht zu verarbeiten, und recycelbar ist. Im Gegensatz zu Zement wird er getrocknet, nicht gebrannt – sein Primärenergiebedarf ist daher um 85 Prozent geringer. Außerdem gibt er keine Schadstoffe ab, filtert die Raumluft, ist feuchtigkeitsregulierend und speichert Wärme. „Nur witterungsbeständig ist Lehm nicht. Bauherren sollten ihn daher im Außenbereich mit begleitenden Maßnahmen wie Dachüberständen oder Verblendungen einsetzen“, erklärt Haustein. Hanfbeton: Beton ohne Beton Seinen Namen verdankt der zu Ziegeln gepresste Baustoff seiner Festigkeit: Er ist so hart wie Beton, aber leichter und besteht aus Hanffasern und Kalk. Hanfbeton ist schwer brennbar, speichert Wärme, absorbiert Lärm und bindet mehr CO2 als er bei der Produktion verursacht, hat also eine negative CO2-Bilanz. „Das einzige Manko ist der Mangel an Druckfestigkeit. Bei mehrgeschossigen Massivbauten ist deshalb eine zusätzliche Lastabtragung erforderlich“, ergänzt der Experte. Stroh: vom Acker ins Haus Auch Stroh steht beim Bau von Ökohäusern hoch im Kurs, seit 2006 ist der Baustoff in Deutschland offiziell anerkannt. „Stroh ist natürlich, regional lieferbar, hat ausgezeichnete Dämmeigenschaften und bindet Kohlendioxid“, sagt Haustein. Sehr stark gepresst hat Stroh ähnliche Eigenschaften wie Holz, wächst allerdings viel schneller und kann jährlich geerntet werden. Umweltsiegel für ökologische Baustoffe Inzwischen gibt es zahlreiche Siegel für Öko-Baustoffe wie beispielsweise „Der Blaue Engel“ oder das Nachhaltigkeitslabel „Cradle-to-Cradle“. Bauherren sollten jedoch nicht nur auf die Labels achten. Wichtig sind ein sinnvolles Konzept und die Beurteilung einzelner Faktoren im Baukontext – dabei hilft ein erfahrener Öko-Architekt. -pmBauen mit Holz Foto: Zimmerei Treibholz Ausführung sämtlicher Baumeisterarbeiten Schnell! – Sauber! – Zuverlässig! 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14 Bauen und Planen 15 Bauen und Planen Helle Räume – viel Platz Großzügige Fenster lassen Tageslicht in den Keller: Licht und Luft steigern den Komfort Ältere Keller haben oft ein Rumpelkammer-Ambiente. Sie sind schlecht zu heizen, haben eine niedrige Decke und kleine, unattraktive Fenster. Im Neubau sieht das komplett anders aus: Bauherren planen das unterste Stockwerk gleich als tageslichtdurchfluteten Rückzugsort für Hobbys, Fitness und Wellness oder für eine separate Einliegerwohnung. Florian Geisser von der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) erklärt: „Der klassische Nutzkeller wird kaum noch nachgefragt. Frische Luft und reichlich Tageslicht schaffen ein einladendes Wohnklima und machen den Lichtschalter am Tag entbehrlich.“ War früher der Keller ein reiner Nutzraum und die oberirdischen Stockwerke umso großzügiger, sieht es heutzutage gerade in der Stadt anders aus. Es gibt immer weniger Baugrundstücke. Zudem werden die wenigen vorhandenen immer kleiner. „Wer heute ein komfortables Eigenheim errichten möchte, kann häufig gar nicht anders als in die Höhe beziehungsweise in die Tiefe, statt in die Breite zu bauen“, sagt Geisser. Mit verschiedenen Lösungen für frische Luft und reichlich Tageslicht bietet die Fertigkellerindustrie Bauherren vollwertige Wohnfläche im Untergeschoss. Lohnen sich die Zusatzkosten? Keller mit dem RAL-Gütezeichen ‚Fertigkeller’ sind ein qualitätsgeprüftes Fundament für das ganze Haus. Die einzelnen Elemente werden so groß wie möglich aus wasserundurchlässigem Beton industriell vorgefertigt, wodurch die Anzahl der abzudichtenden Fugen auf ein Minimum reduziert wird. Basierend auf der Bodenbeschaffenheit, auf der Architektur und Statik des neuen Hauses sowie auf Größe, Grundriss und Dämmung des gewünschten Kellers kalkuliert ein GÜF-Fachbetrieb die Kosten vor Baubeginn durch und nennt einen Gesamtpreis. „Moderne Fertigkeller steigern den Preis eines Bauvorhabens gegenüber einem kellerlosen Haus um durchschnittlich rund 20 Prozent. Dabei vergrößert sich die Wohnfläche aber um bis zu 40 Prozent“, sagt Stephan Braun von der Gütegemeinschaft Fertigkeller. Mit Teilkellern sparen Um Kosten zu sparen, kann dabei eine Teilunterkellerung sinnvoll sein. Haustechnik und Stauraum für Gartenmöbel, Werkbank oder Getränkekisten verschwinden im Keller, oberirdisch schafft dies Platz zum Beispiel für ein Homeoffice. Der Teilkeller und eine Bodenplatte tragen gemeinsam die statische Last. Licht- und Frischluft-Lösungen Während bei einem Gebäude in Hanglage reichlich Tageslicht und frische Luft über Fenster auf der Talseite ins Haus- und Kellerinnere gelangen können, bedarf es bei einem Keller, der rundherum unter der Erdoberfläche liegt, mehr Kreativität. Möglich sind dann zum Beispiel ein Lichthof mit kleiner Terrasse und Blumenbeet oder aber ein Lichtfluter, der auf Knopfdruck geöffnet werden kann. Eine eher klassische, aber in moderner Ausführung nicht weniger effektive Lösung für die natürliche Beleuchtung des untersten Stockwerks sind Lichtschächte. Diese werden heute gerne mit Spiegeln ausgestattet, um dadurch mehr Licht ins Hausinnere zu lenken. „Auch ein Lichtband, das innen knapp unter der Kellerdecke und außen auf Höhe der Grasnarbe verläuft, lässt Tageslicht herein und je nach Wahl des Fenstertyps abgestandene Luft heraus“, sagt der GÜF-Fachmann. -pmAusgeklügelte Lichtfluter leiten viel Tageslicht ins Untergeschoss. Fotos: GÜF/KAMPA/Knecht Kellerbau Klimafreundlich wohnen Neuer Ratgeber informiert über nachhaltige Bauweisen und Techniken Bauen und Wohnen sind die Sorgenkinder beim Klimaschutz: Der Gebäudesektor verbraucht rund ein Drittel aller Rohstoffe und 40 Prozent der Energie weltweit. Zugleich werden Rohstoffe wie Kies und Sand knapp und teuer. Wer sanieren will oder einen Neubau plant, ist gut beraten, auf umweltverträgliche Materialien und klimafreundliche Heizsysteme zu setzen. Der neue Ratgeber „Klimafreundlich bauen und sanieren“ der Verbraucherzentrale liefert Bauherren einen Bauplan mit nachhaltigen Materialien, erläutert gesetzliche Vorgaben und zeigt anhand von Praxisbeispielen, dass klimafreundliches, CO2-neutrales Bauen und Sanieren kein Luftschloss ist. Der Schlüssel dazu: weniger Beton und Kunststoff, dafür umweltverträgliche Baustoffe wie Holz, Naturstein oder Lehm. Das Buch gibt nicht nur eine Materialkunde an die Hand, sondern stellt auch vor, wie sich die Baukonstruktion auf die Klimabilanz eines Gebäudes auswirkt. Vor- und Nachteile verschiedener Wärmedämmstoffe werden beleuchtet und Photovoltaik-Anlagen oder Stromspeicher als Optionen fürs autarke Erzeugen von Strom vorgestellt. Auch die Optimierung einer Heizungsanlage bietet Potenzial für mehr Nachhaltigkeit. Verständlich wird beschrieben, was etwa Wärmepumpen, Holz- und Elektroheizungen oder Brennwertkessel bringen. i Der Ratgeber „Klimafreundlich bauen und sanieren“, ist erhältlich unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de, Tel.: 0211 3809-555, in Beratungsstellen der Verbraucherzentrale und im Buchhandel. 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16 Bauen und Planen 17 Bauen und Einrichten mit Holz Energieeffizient bis zur Dachspitze Bei Neubau oder Sanierung die Vorgaben des neuen Gebäudeenergiegesetzes beachten Wer einen Neubau plant oder ein vorhandenes Eigenheim grundlegend modernisiert, hat viele Details zu beachten und Fragen zu klären. Die persönlichen Erwartungen an das Zuhause und seine Ausstattung spielen dabei ebenso eine Rolle wie rechtliche Vorgaben. Angesichts hoher Energiepreise und wichtiger Klimaschutzziele steht insbesondere der Wärmeschutz im Mittelpunkt. Mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) steigen 2023 nochmals die Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden – von der Heizungstechnik bis hin zum Wärmedämmstandard. In das GEG sind verschiedene frühere Regelungen wie die Energieeinsparverordnung oder das Energieeinsparungsgesetz eingeflossen. Vor allem die Anforderungen an Neubauten haben sich damit nochmals verschärft: Der maximal zulässige Energiebedarf sinkt von bisher 75 auf 55 Prozent des Referenzgebäudes. Das hat Auswirkungen auf die Dämmung des Dachs. Bei umfassenden Sanierungen hingegen sind die Vorgaben dafür unverändert geblieben: „Für Flachdächer gilt beim Modernisieren als Mindestvorgabe ein U-Wert von 0,20, für Steildächer von 0,24“, erklärt Ekkehard Fritz von Bauder. Der U-Wert wird auch als Wärmedurchgangskoeffizient bezeichnet. Je kleiner die Zahl, desto besser und energiesparender ist die Wärmedämmung. „Bei einer Neueindeckung des Dachs oder beispielsweise einem Ausbau des Obergeschosses ist somit in jedem Fall ein zeitgemäß guter Wärmeschutz notwendig“, sagt Fritz weiter. Effektiv und schlank dämmen Neben dem „ob“ stellt sich dabei die Frage nach dem „wie“. Insbesondere bei der Modernisierung von älteren Gebäuden spielt die Dämmstoffdicke und somit das Gewicht Mit dem Gebäudeenergiegesetz wachsen 2023 auch die Anforderungen an eine energiesparende Dachdämmung. Foto: djd/Paul Bauder/Getty Images/Band X Zeitgemäße Energieeffizienz durch Nachhaltigkeit Foto: djd/Paul Bauder/michaelgallner.com eine bedeutende Rolle, bis hin zu statischen Berechnungen. Von Vorteil sind daher besonders leistungsstarke Materialien, die eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Somit kann die Dämmschicht bei identischer Leistung deutlich schlanker und leichter als mit anderen Alternativen ausgelegt werden. Zu den Bestandteilen von leistungsstarken Materialien zählen Ernteabfälle aus der Landwirtschaft, recycelte Stoffe wie Wertstoffreste aus der Dämmstoffproduktion und weitere natürliche Materialien wie etwa Muschelkalk. Fachleute können zu den verschiedenen Möglichkeiten beraten und die Dämmung professionell umsetzen. Unverändert profitieren Sanierer dabei von Zuschüssen, beispielsweise von dem aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude. -djdGartengestaltung mit Holz Naturnahe Aufmachung von Zaun und Hochbeet bis zur Terrasse Für eine attraktive und natürliche Gartengestaltung ist Holz unverzichtbar. Schließlich lässt sich der nachwachsende Rohstoff vielseitig im Außenbereich verwenden, zum Beispiel als Sichtschutz, Grundstücksbegrenzung oder Sandkasten für die Kinder. Auch zum Bau eines Hochbeets, als Terrassenbelag oder Sitzmöbel eignen sich Holz und Holzprodukte. Damit es dauerhaft den Witterungsbedingungen standhält, kommt es auf sachgemäße Konstruktion, geeignete Qualitäten und regelmäßige Pflege an. Arten mit hoher Dauerhaftigkeit Im Garten haben sich heimische Holzarten und Importhölzer, vor allem tropische Hölzer, etabliert. Darüber hinaus gibt es modifizierte Hölzer mit verbesserten Eigenschaften. Wichtig ist, sich bei der Auswahl über die Produkteigenschaften zu informieren. „Ein grober Indikator dafür sind die Dauerhaftigkeitsklassen. Tropische Holzarten wie Ipé oder Bangkirai, aber auch regionales Robinienholz zählen zu den Klassen 1 und 2“, erklärt Thomas Goebel, Geschäftsführer des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel: „Etwas weniger dauerhaft, dafür kostengünstiger und ebenso empfehlenswert für den Außeneinsatz sind Lärche und Douglasie“, sagt er. Andere heimische Hölzer wie Kiefer und Esche können eingesetzt werden, wenn sie eine zusätzliche Behandlung oder Modifizierung erhalten haben, beispielsweise eine Kesseldruck-Imprägnierung oder Hitzebehandlung. Mögliche Bedenken zum Kauf von Tropenholz können relativiert werden, da der Import strengen Vorgaben unterliegt, erklärt Goebel: „Das kann nachhaltige Nutzung unterstützen und macht artenreiche und naturnahe Forstwirtschaft attraktiv.“ Holz aus nachhaltiger Tropenwaldbewirtschaftung trägt oft ein FSC- oder PEFC-Siegel. Egal ob Sichtschutz, Palisaden, Terrasse oder Gartenhäuschen: Holz im Außenbereich benötigt eine sachgemäße und regelmäßige Pflege. Unbehandelt wird es silbergrau, behält aber seine technischen Eigenschaften. Gartenmöbel, die nicht direkt der Witterung durch Regen oder Spritzwasser ausgesetzt sind, können mit einem Holzschutz-Öl gepflegt werden. Zäune, Spielgeräte und Pergolen, die direkt bewittert sind, können mit wasserabweisenden Anstrichen vor Schäden geschützt werden. Bei Pfosten, Zaunriegeln, Gartentoren und Latten ist direkter Erdkontakt des Materials zu vermeiden. Als Lösung gibt es dazu verschiedene Pfostenträger aus Metall. Hochbeete werden an den Innenseiten mit einer Folie ausgekleidet und nicht direkt auf den Boden, sondern auf kleine Fundamente gesetzt. -djdHochbeete ermöglichen ein flexibles und rückenschonendes Gärtnern. Aus Holz ist das Beet schnell errichtet. Foto. djd/Kollaxo Vom Sichtschutz bis zum Terrassenbelag: Der nachwachsende Rohstoff Holz bietet für den Garten unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. Foto: djd/Kollaxo/Schickler Kreiswerke Cham Abfallwirtschaft – Zukunftsbüro Kreiswerke Cham Mittelweg 15, 93413 Cham Tel. 09971 / 78-569, Fax 09971 / 78-266 www.kreiswerke-cham.de Ihr Ansprechpartner in allen Fragen zum verantwortungsvollen Umgang mit Abfällen und Wertstoffen sowie zur Nutzung und Förderung von erneuerbaren Energien Wir beraten Sie gerne Haushalte Tel. 09971 / 78-352 Gewerbe Tel. 09971 / 78-573 Bauabfälle Tel. 09971 / 78-860 erneuerbare Energien Tel. 09971 / 78-568 • Dachstühle und Dachgauben • kompletter Innenausbau • Holzständerbauweise • Carports und Terrassen • Altbausanierung • Photovoltaikanlagenmontage Eggerszell · Bergstraße 6a · 94372 Rattiszell Tel. 09964 - 611875 · markus.meergans@gmx.net · Mobil 0160 - 96835954 Zimmerei Fischl & Meergans GdbR Meergans GmbH & Co. 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18 Bauen und Einrichten mit Holz 19 Bauen und Einrichten mit Holz Natürlich Bauen: Lehm-Holz-Haus Nachhaltig und schon vor tausenden von Jahren erprobt Häuser aus Lehm und Holz gibt es bereits seit vielen tausend Jahren. Aufwendig hergestellte Baustoffe wie Beton haben allerdings mittlerweile vor allem den natürlichen Rohstoff Lehm weitgehend verdrängt. Dabei gibt es für alle, die auf energiesparendes und gesundes Bauen Wert legen, kaum eine bessere Kombination als Holz und Lehm. Das Erdgemisch aus Ton, Sand und Schluff, einer Bodenart aus sehr feinem verwittertem Gestein, liegt uns fast überall zu Füßen. Lehm ist schadstofffrei, kann einfach und energieschonend verarbeitet und beliebig oft wiederverwendet werden. Außerdem ist das Naturmaterial nachhaltig: Wer komplett mit Lehm baut, benötigt nur rund ein Prozent der Energie, die bei der Errichtung eines vergleichbaren Hauses aus Beton oder Ziegeln erforderlich gewesen wäre. Feuchtigkeit gut reguliert Mit entsprechender Technik kann Lehm in vielen Teilen eines Gebäudes zum Einsatz kommen. An Wänden reguliert der Baustoff die Feuchtigkeit, schluckt Schall und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Zudem schirmt er Bewohner gegen hochfrequente Strahlung und Elektrosmog ab. Lehmputz öffnet durch seine Formbarkeit viele Gestaltungsmöglichkeiten. Bei der modernen Lehm-Holz-Kombination sorgt Holz vorrangig für eine gute Statik und einen hohen Wärmestandard. Für Effizienz- und Passivhaus Holzhaushersteller gehen angesichts der Knappheit ihres Rohstoffs immer mehr dazu über, Lehm als zweite Komponente einzusetzen. Beide Materialien eignen sich für Effizienz- und auch für Passivhäuser. Und sie lassen zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten zu, die vom Landhaus mit Holzfassade bis zum weiß verputzten Designhaus mit viel Glas und flachem Dach reichen. „Das gute Wohnklima eines Lehm-Holz-Hauses kann man unmittelbar spüren“, sagt Krzysztof Pompa von der BHW Bausparkasse. Allerdings sind die Baukosten derzeit noch höher als für einen vergleichbaren Betonbau. „Doch die Preise dürften sich angleichen, sobald sich der Lehmbau mehr durchsetzt“, erwartet der BHW-Experte. Tatsächlich könnte die Bauweise schon durch das hohe Energiesparpotenzial von bis zu 80 Prozent viele neue Anhänger gewinnen. -pmHier wird Lehmputz auf eine Holzfaserdämmplatte aufgetragen. Foto: Peter Eichler Unschlagbare Kombination: Lehm reguliert die Feuchtigkeit, Holz sorgt für die Statik. Foto: 6546 Köhldorfner Holzbau/BHW Bausparkasse Klimafreundlicher Boden mit Holz: Parkett Fischgrätmuster ist wieder im Kommen – Landhausdielen weiter angesagt Michael Schmid, Vorsitzender des Verbands der Deutschen Parkettindustrie (vdp) beantwortet zentrale Fragen zum Holzboden. Er begrüßt den „Grünen Deal“ der Europäischen Union, der Parkett als CO2-neutral einstuft, wenn Reststoffe zur Trocknung, und grün erzeugte Elektrizität für die Herstellung benutzt werden. Welchen Stellenwert hat Parkett gegenüber anderen Bodenbelägen? Michael Schmid: Parkett bringt es auf einen Marktanteil von rund einem Fünftel am deutschen Markt für Bodenbeläge. Wir gehen davon aus, dass der Stellenwert von Parkett am Markt künftig weiter steigen wird. Komfort, Wohlfühleffekt und hohe Klimaschutzwirkung sind hier entscheidende Faktoren. Als Naturprodukt aus Holz besitzt Mehrschichtparkett eine Speicherleistung von rund 3,48 Kilogramm Kohlenstoff pro Quadratmeter. Welche Trends gibt es bei der Verlegung? Schmid: Bei der Verlegung des Holzbodens Parkett spielt die Raumwirkung eine große Rolle für die Verbraucher. Eine Möglichkeit: Die Dielen immer mit dem Lichteinfall des größten Fensters verlegen. Auf diese Weise folgen die Dielen dem Verlauf des Lichts, das Fugen und kleine Unebenheiten schluckt. Das Resultat ist eine glatte, ebenmäßige Oberfläche, die eine harmonische Wirkung erzeugt. Eine Orientierung beim Verlegen ist auch an den Längs- und Querseiten des Raumes möglich. Liegt das Parkett quer zur langen Seite des Raumes, wirkt der Raum breiter. Verlegt man parallel zur Längsseite, wirkt er tiefer. Neben den klassischen Landhausdielen, die parallel zueinander verlegt werden, ist momentan das Fischgrätmuster auch wieder sehr populär, das gerade oder diagonal im Raum verlegt werden kann. Welche Holzarten liegen im Trend? Schmid: Traditionell ist Eiche die mit Abstand beliebteste Holzart für die Deckschicht, also die oberste Lage beim Mehrschichtparkett. Ihre Maserung und die vielen Bearbeitungsmöglichkeiten sind besonders beliebt. Im Zuge des Ukraine-Krieges gab es zwischenzeitlich Knappheiten bei der Versorgung mit Eiche, die sich momentan aber wieder gebessert haben. Unabhängig davon gilt: Neben der Eiche bieten sich eine ganze Reihe weiterer interessanter Holzarten für die Parkett-Deckschicht an, darunter Buche oder Esche ebenso wie Roteiche, Robinie, Nussbaum oder Kirsche. -pmMichael Schmid Foto: jaso/Adrian Hofmann Mit Messing, Marmor, rohes Holz und Fischgrätparkett stilsicher wohnen Foto: ccvision ZIMMEREI 93491 Stamsried Hollertau 12 Tel. 0 94 66 / 2 06 mobil 01 70 - 2 41 42 08 • Dachziegeleindeckungen • Balkone • Wintergärten • Innenausbau • Holzbau Ihr Partner, wenn’s ums Dach geht zimmerei-ziereis@t-online.de Balkone Holz/Edelstahl/Kunststoff/Alu Treppengeländer · Deckengestaltung Bodenbeläge · Fensterläden · Bauelemente Josef Multerer Auhof 4 · 93474 Arrach Tel. 0 99 46 / 8 00 · Fax 90 52 78 Handy 0170 / 3 02 09 80 www.multerer-balkone.de SCHREINEREI 93482 Pitzling /Cham · Tel. 0 99 71/25 75 www.ferstl-schreinerei.de MEISTERBETRIEB l Holz l Holz-Alu l Kunststoff Preiswerte Qualität vom Fachmann Plentenweg 3 • 94372 Plenting/Rattiszell Tel. 0 99 64/4 41 • www.zimmerei-heimerl.de Zimmerei - Holzbau Heimerl GmbH Hauptstr. 2 • 93453 Neukirchen b. 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