Bogener Rautenmagazin

23 OKTOBER BIS DEZEMBER 2022 BOGENER RAUTENMAGAZIN Gefahrgutübung mehrerer FFWen und BRK Die Teilnehmer der Gefahrgutübung Text und Bild: Thomas Saller Die Feuerwehren aus Bogen, Geiselhöring und Mallersdorf von der Kreisbrandinspektion Straubing-Bogen, vertreten durch Kreisbrandmeister Gefahrgut Albert Uttendorfer jun. und Kreisbrandmeister Klaus Kerscher, wurden zur ersten gemeinsamen Übung des Gefahrgutzuges des Landkreises nach der Corona Pause eingeladen. Als Besonderheit war auch der BRK-Rettungsdienst bei der Übung mit dabei. Nach den Grußworten des Kreisbrandrates Albert Uttendorfer sen., Bogens Bürgermeisterin Andrea Probst, Mitorganisator Klaus Kerscher und BRKKreisbereitschaftsleiterin Melanie Fischer starteten die Beteiligten auf dem großen Parkplatz der Firma Deceuninck mit dem Übungstag. Nachdem die einzelnen Fahrzeuge den jeweiligen Einsatzabschnitten durch Albert Uttendorfer jun. zugewiesen wurden, machte man sich umgehend an die Umsetzung der erteilten Einsatzaufträge. So wurde der Gefahrbereich durch die Feuerwehr Mallersdorf abgesperrt, eine Not-Dekon-Stelle durch die Feuerwehr Bogen und eine Einpersonenduschkabine durch die Feuerwehr Geiselhöring errichtet und betrieben. Ebenso wurde der gesamte Einsatzverlauf durch die UG-ÖEL aus Mallersdorf erfasst und dokumentiert, sowie eine Sammelstelle für die eingesetzten CSA-Träger und deren speziellen Ausrüstung rund um den Rüstwagen der Feuerwehr Bogen errichtet. Parallel dazu, errichtete die CBRN-E Facheinheit des BRK Kreisverband Straubing Bogen ebenfalls am Gefahrenbereich eine Dekontaminationsstelle für Verletzte und nicht mehr gehfähige Personen. Da nun alle erforderlichen Bereiche, die bei einem Gefahrguteinsatz von Nöten sind, errichtet und einsatzbereit waren, machten sich sechs Trupps mit insgesamt zwölf Chemikalienschutzanzugträgern nach und nach auf den Weg in den angedeuteten Gefahrenbereich. Dort mussten fünf Stationen, unter anderem zum Thema Messen und Spüren, Erkunden von Gefahrstoffgebinden und Geschickl ichkei tsübungen, abgearbeitet werden. Höhepunkt war ein Undichtigkeitssimulator, der von der Feuerwehr Deggendorf zur Verfügung gestellt wurde, bei dem eine Leckage abgedichtet werden musste. Die letzte Station beinhaltete eine Personenrettung mit Patientenübergabe an die Facheinheit des Bayerischen Roten Kreuzes. Nach der gemeinsamen Mittagspause folgte eine kurze Übungszusammenfassung durch Kreisbrandmeister Klaus Kerscher, bei der alle Stationen noch einmal kurz besprochen und erläutert wurden. Im Anschluss folgte eine Präsentation der Dekon V Einheit des Bayerischen Roten Kreuzes. Hier wurde eindrucksvoll die Arbeit dieser Einheit vorgestellt und die weitere Zusammenarbeit für die Zukunft besprochen. Zum Schluss bedankte sich Kreisbrandmeister Gefahrgut Albert Uttendorfer jun. bei allen eingesetzten Kräften von Feuerwehr und Rettungsdienst für die herausragende Arbeit bei der durchgeführten Einsatzübung. Er bedankte sich ebenfalls bei der Feuerwehr Deggendorf, die dankenswerterweise ihren Tanksimulator zur Verfügung gestellt hatten, sowie der sanitätsdienstlichen Absicherung durch das Bayerische Rote Kreuz mit Dr. Anna Bludau und BRK-Kreisbereitschaftsleiterin Melanie Fischer für die eingesetzten Chemikalienschutzanzugträger. Ein besonderer Dank galt der Firma Deceuninck aus Bogen, die Ihren Firmenparkplatz zur Verfügung gestellt haben. Bild: Albert Uttendorfer Bild: Albert Uttendorfer Bild: Albert Uttendorfer

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