espresso Magazin im April 2024

SPÖRER AG Friedrichshofener Straße 6-10 | D-85049 Ingolstadt Tel.+49 841 4911-0 | info@spoerer.de | www.spoerer.de Testen Sie am Mobilitätstag die neuesten Scooter und Rollatormodelle. Besuchen Sie uns an unserem Infostand in der Ludwigstraße 19 (vor TK Maxx) - wir freuen uns auf Sie! Samstag, 13. April 2024 10.00 - 18.00 Uhr MOBILITÄTSTAG wir sind dabei dass es unserer sportlichen Entwicklung nicht gutgetan hätte, den Sieg über Dresden auf der 20-Jahres-Feier des Vereins auszukosten und sich dort viele Schulterklopfer abzuholen. Für mich sind das aber eher Nebenschauplätze – ich glaube nicht, dass noch irgendjemand am darauffolgenden Wochenende im Grünwalder Stadion das Fest im Kopf hatte und sich dadurch nicht auf die Begegnung gegen 1860 München fokussieren konnte. Von derartigen „Verknüpfungen“ als Erklärungsversuch bin ich absolut kein Fan. Wie kommt ihr jetzt aus dem Abwärtsstrudel wieder heraus? Wir müssen die Situation annehmen. Der Blick in Richtung der oberen Tabellenplätze macht keinen Sinn – jetzt müssen wir eher einen Schritt zurückgehen, uns auf die Basics sowie unsere Tugenden besinnen, die uns in 2023 stark gemacht haben, und wieder eine Arbeitermentalität entwickeln. Das wird generell für den FC Ingolstadt 04 in Zukunft der richtige Weg sein, denn nur in der Vergangenheit zu schwelgen und an die Aufstiege bis in die Bundesliga zu denken, hilft uns nicht weiter. Natürlich wertschätzen wir die Strukturen, die aus diesen Erfolgen entstanden sind – aber wir müssen uns aktuell in der 3. Liga behaupten - und die ist alles andere als einfach. Das sieht man am Beispiel der Saarbrücker Mannschaft, die im DFB-Pokal drei Bundesligisten eliminiert - und ihr anschließendes Drittligaspiel jeweils verloren hat. Wir müssen also vor jedem Gegner gewarnt, uns aber gleichzeitig unserer Stärken bewusst sein, dann können wir auch weiterhin jeden Kontrahenten schlagen, davon bin ich felsenfest überzeugt. Wie sehr ärgert es dich, dass du deiner Mannschaft in dieser prekären Phase aufgrund einer Rotsperre nach einem umstrittenen Platzverweis nicht helfen konntest? Das ist extrem ärgerlich. Für mich gehört auch das zu den Faktoren, die zu unserer aktuellen Situation beigetragen haben, hinzu. Auch wenn man immer sagt, dass sich diese Entscheidungen im Laufe der Saison ausgleichen, wurden uns in dieser Spielzeit schon viele solcher Steine in den Weg gelegt. Es war bereits mein zweiter Platzverweis - der erste davon eine große Farce, der zweite zumindest mit einem großen Fragezeichen versehen. Aber das muss man aushalten – wobei ich mich immer noch über die Sperre nach der Roten Karte im Spiel gegen Dresden ärgere. Wie motivierst du dich persönlich in solchen Negativ-Phasen? In Ingolstadt fällt mir das überhaupt nicht schwer, weil ich in meiner Rolle als Kapitän ein großes Verantwortungsbewusstsein habe, sowohl in Bezug auf die Mannschaft als auch auf den Klub. Ich habe in den letzten Monaten mit vielen Menschen in der Geschäftsstelle und generell im Verein gesprochen, war auch in Kontakt mit unserer Inklusionsmannschaft, den „Elf Freunden“ und habe an der gemeinsamen Vereinsfahrt nach Regensburg teilgenommen. Auf der Schanz erlebe ich sehr viele Leute, die nicht nur eine Top-Arbeit abliefern, sondern mit ihrem Herzen am Verein hängen und täglich dafür sorgen, dass alles reibungslos funktioniert. Umso größer ist die Verantwortung, die wir als Sportler tragen – die spüre ich als Kapitän umso mehr und habe daher keine Probleme, mich zu motivieren. Vielmehr sehe ich es als meine Aufgabe, auf jeden in allen Bereichen positiv einzuwirken. Jetzt steht die zweiwöchige Länderspielpause an – kommt die deiner Meinung nach gelegen oder eher zur Unzeit? Wir treffen uns danach einfach erneut, dann beantworte ich die Frage gerne nochmal (lacht). Spaß beiseite, das ist immer Spekulation – man macht solche und solche Erfahrungen. Wichtig ist, dass wir die Zeit gut nutzen, etwa beim Testspiel gegen den 1. FC Nürnberg, das uns sicher alles abverlangen und ein guter Gradmesser sein wird (Anm.d.R.: Der FCI entschied die Partie mit 2:0 für sich). Auch körperlich können wir uns für die restlichen Wochen nochmal etwas draufpacken. Hast du in der Pause als Kapitän abseits des Platzes irgendwelche „Sonderaktionen“ geplant, um das Team auf den Rest der Saison ein-

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=