PS: Dein Auto

PS: DEIN AUTO 12 So spart man Geld bei der Kfz-Versicherung Eine sichere Fahrt mit dem passenden Schutz Im Schnitt wechselt jeder Dritte die Autoversicherung regelmäßig, wie eine Umfrage der ADAC Autoversicherung ergab. Doch auch wer sparen will, sollte nicht auf einen guten Versicherungsschutz verzichten, damit Schadenfälle nicht zum finanziellen Risiko werden. Die ADAC Autoversicherung verrät, worauf Autofahrer achten sollten und wie sie Geld sparen können. Die gesetzlich vorgeschriebene Kfz-Haftpflichtversicherung kommt für Schäden auf, die Autofahrer anderen mit dem Fahrzeug zufügen. Um auch bei schlimmen Unfällen gut geschützt zu sein, sollte die Deckungssumme bei 100 Millionen Euro für Sachschäden und bei 15 Millionen Euro je geschädigter Person liegen. Sinnvoll kann auch ein erhöhter Haftpflichtschutz für Unfälle mit einem Mietwagen im europäischen Ausland sein (Mallorca-Police). Teilkasko schützt bei Unwettern und Diebstahl Bei Schäden am eigenen Auto hilft nur eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung. Die Teilkasko zahlt beispielsweise bei Diebstahl oder Unwetterschäden durch Hagel, Überschwemmung oder Sturm. Bei Sturmschäden sind Autobesitzer besser geschützt, wenn die Versicherung schon bei Windstärke sieben statt erst bei acht zahlt. Versichert sein sollten auch Kollisionen mit Tieren aller Art (also nicht nur mit Haarwild) sowie Folgeschäden von Marderbissen. Vollkasko schützt auch bei eigener Schuld Noch mehr Schutz bietet die Vollkaskoversicherung. Zusätzlich zu den Leistungen der Teilkasko zahlt sie auch bei selbst verschuldeten Unfallschäden am eigenen Fahrzeug und bei Vandalismus. Vor allem bei neuen oder teuren Autos sowie bei Fahrzeugen, die noch abbezahlt werden, ist ein Vollkaskoschutz oft sinnvoll. Zur eigenen Sicherheit sollten sich Autofahrer sowohl bei Teilkasko wie auch bei Vollkasko für eine Kfz-Versicherung entscheiden, bei der die Entschädigung auch dann nicht gekürzt wird, wenn der Unfall grob fahrlässig verursacht wurde. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn eine rote Ampel übersehen wurde. Unabhängig davon, ob Autofahrer ihrer Versicherung treu bleiben oder wechseln, können sie mit ein paar Kniffen oft kräftig sparen – manchmal sogar Hunderte Euro im Jahr. Selbstbeteiligung vereinbaren Das größte Sparpotenzial liegt in der Selbstbeteiligung. Autofahrer, die bei einem Schadenfall einen Teil der Kosten selbst tragen, profitieren durch günstigere Beiträge. Je höher der Selbstbehalt, desto günstiger die Prämie. Eine Selbstbeteiligung von 150 Euro in der Teilkasko und 300 Euro in der Vollkasko gilt in der Regel als empfehlenswert. Wenn möglich weniger fahren Wie teuer eine Kfz-Versicherung ist, hängt auch von den jährlich gefahrenen Kilometern ab. Die Jahreskilometer sollten daher regelmäßig überprüft und realistisch angegeben werden. Bleibt das Auto öfter mal stehen, weil beispielsweise öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden, kann die Versicherung deutlich günstiger werden. Werkstattbindung wählen Wer damit einverstanden ist, dass das Fahrzeug nach einem Kaskoschaden in einer Partnerwerkstatt des Versicherers repariert wird, kann ebenfalls sparen. Bei Verträgen mit Werkstattbindung, auch Werkstatttarif oder Werkstattbonus genannt, sinkt die Prämie für die Kaskoversicherung bei manchen Anbietern um 20 Prozent. Doch aufgepasst: Da die Werkstätten nicht immer in unmittelbarer Nähe liegen, sollten Autofahrer darauf achten, dass die Versicherung einen kostenlosen Hol- und Bringservice sowie ein passendes Ersatzfahrzeug anbietet. Telematik-Tarif testen Manche Versicherer belohnen Autofahrer für eine umsichtige Fahrweise mit deutlichen Einsparungen. Bei den sogenannten Telematik-Tarifen werden beispielsweise Brems-, Beschleunigungs-, Kurvenverhalten und Geschwindigkeit mit einer App gemessen und ausgewertet. Durch sicheres Fahren kann die Versicherungsprämie um bis zu 30 Prozent sinken. Bei der ADAC Autoversicherung, die einen solchen Baustein unter dem Namen Fahr + Spar kostenlos anbietet, können Interessierte die App auch unverbindlich testen. Fahrerkreis beschränken Günstiger wird die Versicherung auch, wenn nur eine – oder eventuell noch eine zweite Person – das Auto fährt und sich nicht beliebig viele Leute ans Lenkrad setzen. Teurer wird es in der Regel auch bei Fahranfängern hinterm Lenkrad. Deshalb lohnt es sich, den Fahrerkreis auf die tatsächlichen Nutzer zu beschränken. Versicherungsrabatte ausnutzen Achten sollten Autofahrer auch auf Rabatte. Für bestimmte Berufsgruppen, zum Beispiel Beamte und Beschäftigte im Öffentlichen Dienst, gibt es den Versicherungsschutz oft günstiger. Auch ein Fahrsicherheitstraining oder die Mitgliedschaft in einem Automobilclub können sich lohnen. Jährlich statt monatlich zahlen Versicherer bieten ihren Kunden oft unterschiedliche Zahlweisen an. Beiträge können zum Beispiel monatlich, quartalsweise oder jährlich gezahlt werden. Die Faustregel lautet: Je häufiger Geld überwiesen wird, umso teurer wird es. Am günstigsten ist es, den Versicherungsschutz jährlich im Voraus zu zahlen. ADAC Bei der Autoversicherung lässt sich auf vielfältige Weise sparen. Foto: ccvision ANZEIGE FAHRBERICHT TOYOTA C-HR: Der Crossover polarisiert weiterhin Die Neuauflage des Ende 2016 eingeführten kompakten Crossovers C-HR von Toyota kommt Anfang nächsten Jahres mit weiterhin polarisierendem Design. Erstmals wird es einen Plug-in-Hybrid geben, eine reine Elektroversion ist nicht im Angebot. Zudem stehen zwei Vollhybride zur Wahl, die einen 1,8- beziehungsweise 2,0-Liter-Motor haben und über 140 PS (103 kW) respektive 198 PS (145 kW) verfügen. Für die stärkere Version ist optional ein Allradantrieb mit zusätzlichem 30 kW (41 PS) starkem E-Motor an der Hinterachse erhältlich. Die Preise sind noch ein Geheimnis. Es dürfte bei etwa 36.000 Euro losgehen. Das ausschließlich für Europa entwickelte und auch hier produzierte Modell kommt mit neuer Frontpartie, rautenförmigen Kanten und kurzen Überhängen daher. Die Seitenansicht mit abfallender Dachlinie wirkt sportlich-agil und die bündig eingearbeiteten Türgriffe fallen ins Auge. Das knackige Heck dominieren die schmalen Rückleuchten. Der 4,36 Meter, 1,83 Meter breite und 1,57 Meter hohe Fünftürer hat einen Radstand von 2,64 Metern und bietet auch im Fond genügend Beinfreiheit. Der Innenraum ist klar gegliedert und die Oberflächen wirken wertig. Das Cockpit mit neuem 12,3-Zoll-Kombiinstrument und der – je nach Ausstattungsvariante – 8- oder 12,3-Zoll-Touchscreen –präsentiert sich übersichtlich und alle primären Bedienelemente sind gut erreichbar. Schön ist, dass Klimaanlage, Sitzheizung und Co. noch über Knöpfe bedient werden können. Auch in Sachen Konnektivität ist der Japaner auf der Höhe der Zeit inklusive intelligentem Sprachassistenten. Drahtlose Smartphone-Einbindung und ein cloudbasiertes Navigationssystem sind immer Standard. Erwähnenswert ist, dass der neue C-HR gegenüber dem Vorgängermodell doppelt so viele recycelte Kunststoffe enthält. Dazu gehören unter anderem auch ein neuer Stoff für die Sitzbezüge, der aus recycelten PET-Flaschen hergestellt wird. Die Sitze sind angenehm gepolstert und bieten auch ausreichend Seitenhalt. Für eine erste Probefahrt stand der Japaner in der Ausführung GR Sport als Plug-in-Hybrid zur Verfügung. Herzstück des Antriebs ist der aus dem Prius bekannte 2,0-Liter-Vierzylinder, der 152 PS (112 kW) und bei 4400 bis 5200 Umdrehungen in der Minute ein Drehmoment von 190 Newtonmetern liefert. Unterstützt wird er von einem 120 kW (163 PS) starken Elektromotor. Sie ergeben eine Gesamtsystemleistung von 223 PS (164 kW). Damit beschleunigt der Japaner in 7,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 180 km/h. Der Normverbrauch nach dem speziellen PHEV-Messverfahren liegt bei 0,8 bis 0,9 Litern je 100 Kilometer. Die rein elektrische Reichweite gibt Toyota mit 66 Kilometer an. Der PHEV rekuperiert in drei Stufen und ermöglicht One-Pedal-ähnliches Fahren. Auf einer ersten 76 kilometerlangen Testfahrt rund um Brüssel mit vollem Akku und vielen Tempolimits (50 km/h) lag unser Verbrauch bei rund einem Liter und 12,5 kWh. Insgesamt spricht das Hybridsystem gut auf Gasbefehle an und wirkt dynamisch, ohne dass der Verbrenner bei stärkerem Gasbefehl gleich aufheult. Gut gefallen hat uns die direkte Lenkung, die genügend Rückmeldung gibt. Das Fahrwerk ist straff, aber noch ausreichend komfortabel abgestimmt. Auch in Sachen Assistenz ist der neue C-HR mit allen gängigen Systemen gut aufgestellt. Je nach Ausstattungsversion oder optional gibt es unter anderem Spurwechselassistent mit Querverkehrswarner, Fahrerüberwachung, Matrix-LED-Fernlichtsystem, Head-up-Display, Beschleunigungsunterdrückung, automatische Einparkfunktion, einen proaktiven Fahrund einen Lenkassistenten sowie vieles mehr. (aum/uk)

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