Frohe Weihnachten

Glückwünsche aus ostermaier.de WIR WÜNSCHEN FROHE eihnachten W Schon wieder ist ein Jahr vorbei... Wir bedanken uns bei allen Kunden und Geschäftspartnern für die stets tolle Zusammenarbeit! Genießen Sie das Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Liebsten und bleiben Sie gesund! Vom 27. Dezember 2023 bis 5. Januar 2024 gönnt sich unser Team eine kleine Verschnaufpause, ehe wir am 8. Januar 2024 wieder mit vollem Einsatz für Sie da sind! Ihr Glaser Glaserei Kronacker 94315 Straubing Arndt-Sallinger-Str. 17 E-Mail: straubing@ glaserei-kronacker.de Telefon: 094 21 / 125 38 Telefax: 094 21 / 812 80 Wir danken all unseren Kunden, Subunternehmern und Lieferanten für das entgegengebrachte Vertrauen und die freundschaftliche Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank gilt unseren Mitarbeitern, von denen jeder Einzelne ein wichtiges Glied in einer starken Kette ist. Durch unermüdlichen Fleiß und beste Qualität schaffen sie, die Wünsche und Träume unserer Kunden zu verwirklichen. Das Team Prölss wünscht Ihnen, Ihren Familien, Mitarbeitern, Freunden und Bekannten ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2024. Stahlbau Maschinenbau Autom. Tor- und Schrankenanlagen Wartung und Reparatur www.proelss.eu 0 94 21/ 7 89 99 81 · 94315 Straubing Wir wünschen allen unseren Kunden ein gesegnetes Weihnachtsfest, ein gutes neues Jahr 2024 und bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen! Wir wünschen Ihnen frohe und besinnliche Festtage! Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit! Straubing Kein Weihnachten für Drachen Eine Geschichte von Florian Bock Einstmals lebte ein Drache in seiner Höhle über der Stadt. Es war ein alter, erfahrener Drache. Deshalb wusste er, wie man durchs Leben kam, ohne es sich zu schwer zumachen. Von Drachen wurden gewisse Dinge erwartet und die tat er auch äußerst gewissenhaft. Regelmäßig verbrannte er die Felder mit seinem Feueratem. Das tat er immer im Frühling und sorgte damit dafür, dass die Böden frei von Frost waren und eine gute Ernte versprachen. Im Herbst verbreitete er Angst und Schrecken, indem er laut brüllend seine Kreise über der Stadt zog. Die Kinder nahmen dies zum Anlass, ihre Drachen im Wind steigen zu lassen, den er mit seinen Flügeln verursachte. Und im Winter erhellte er die Nacht mit furchterregendem Feuerschein. Immer genau in der Silvesternacht, wenn die Turmuhr zwölf schlug. Und die Menschen erfreuten sich am Spektakel und machten „Ahhh“ und „Ohhh“, wenn ihm besonders schöne Flammen gelangen. Lediglich die Sache mit der Jungfrau, die ihm einmal im Jahr geopfert werden sollte, missfiel ihm. Sie verbrachte immer ein unglaubliches Geschrei und Gezeter, das in den Ohren schmerzte. So war er ganz froh, wenn endlich der Ritter auftauchte, um sie zu retten. Von dem ließ er sich dann mit dem Schwert einmal auf den großen Zeh hauen, was er kaum spürte, und gab sich geschlagen. Die Jungfrau konnte mit dem Ritter abziehen. Das lief immer gleich ab, denn auch von Jungfrauen und Rittern wurden gewisse Dinge erwartet und auch sie erfüllten ihre Pflichten gewissenhaft. Der Drache hatte dann vor langer Zeit mit dem Bürgermeister gesprochen, der sich durchaus einsichtig gezeigt hatte. Seitdem wurde ihm einmal im Jahr ein Präsentkorb geopfert, der alle erlesenen Köstlichkeiten der Stadt enthielt. Und so ging es Jahr für Jahr. Der Drache erfüllte seine Pflicht und konnte die restliche Zeit in Ruhe auf seinem gigantischen Schatz liegen – eben gerade so, wie man es von Drachen erwartete. Bis zu diesem einen Tag im Winter. Ritter haben gewisse Pflichten Der Ritter stapfte im Schnee hinauf zur Drachenhöhle. Das tat er einmal im Quartal, um gegen den Drachen zu kämpfen. Denn auch wenn keine Jungfrau mehr zu retten war, so gab es doch auch für Ritter gewisse Pflichten, die es zu erfüllen galt. Er hatte es mit seinem Drachen recht gut erwischt, denn er verzichtete darauf, ihn mit seinem heißen Feueratem zu Asche zu verbrennen. Stattdessen ließ er sich zwei Hiebe mit dem Schwert verpassen, bevor der Drache ihm einen Schubs gab und er den Hang hinunter in die Stadt kugelte. Die blauen Flecken, die er sich dabei zuzog, vergingen meist nach ein paar Tagen und er konnte wieder wie gewohnt seinen Geschäften nachgehen, bevor er im nächsten Quartal wieder in den Kampf zog. An diesem Wintertag war allerdings etwas anders. Normalerweise wurde er schon von weitem mit lautem Gebrüll begrüßt. Dieses Mal jedoch blieb es ruhig. Das war seltsam, stand doch der Termin ihres Kampfes schon seit Wochen fest. Und noch nie hatte der Drache es versäumt, seine Pflicht zu tun. Endlich erreicht er die Höhle. Sonst wurde er von dem Untier bereits flügelschlagend und feuerspeiend begrüßt. Jetzt stand der Ritter mutterseelenallein vor der Höhle und hatte keine Ahnung, was er tun sollte. „Hallo?“, brachte er zaghaft hervor. Doch dann besann er sich seiner Pflichten, räusperte sich und rief mit fester Stimme: „Komme heraus aus deiner Höhle, schrecklicher Drache. Die Tage deiner Schreckensherrschaft sind gezählt!“ Das klang doch ganz gut, dachte der Ritter. Es war zwar zweimal „schrecklich“ drin, aber für das erste Mal, war die Ansprache doch ganz passabel. Leider zeigte sie keine Wirkung. Er schlug mit dem Schwert ein paar Mal gegen sein Schild, was ein tiefes „Dong, Dong, Dong“ verursachte. Auch das bewirkte nichts. So stand der Ritter allein im Schnee und kam sich ein wenig dumm vor. Was wohl los war? War der Drache im Urlaub und hatte vergessen, es ihm mitzuteilen? Aber das Bewachen eines riesigen Goldschatzes war nicht unbedingt eine Tätigkeit, die es erlaubte, sich frei zu nehmen. Andererseits kam es ihm ungerecht vor, dass Drachen kein Recht auf Ferien haben sollten. Vielleicht hatte er eine Urlaubsvertretung. Eventuell vertrat ihn ein junger Drache, der den Termin einfach verbummelt hatte. Plötzlich bekam der Ritter ein mulmiges Gefühl. Junge Drachen neigten dazu, heißspornig zu sein. Und er hatte es inzwischen doch recht zu schätzen gelernt, nicht zu einem Häufchen Asche verbrannt zu werden. Aber es half nichts. Er hatte nun mal eine Aufgabe zu erfüllen. Also nahm der Ritter all seinen Mut zusammen und betrat zum ersten Mal die Höhle. Sie war erstaunlich warm und trocken. Kurz dachte er darüber nach, ob er sich die Schuhe hätte abtreten sollen. Doch dann erreichte er eine große Halle und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Er hatte von dem sagenhaften Schatz des Drachen immer nur gehört. Ihn mit eigenen Augen zu sehen – all das Gold, die Edelsteine und das Geschmeide – das im Feuerschein glänzte, raubte ihm den Atem. Und auf dem riesigen Haufen lag der Drache und streckte ihm das Hinterteil entgegen. „Ähm“, räusperte sich der Ritter, um auf sich aufmerksam zu machen. Keine Reaktion. „Steh auf, Drache!“, schrie er deshalb. „Hier ist deine Nemesis!“ Er hatte keine Ahnung, was das Wort bedeutete. Aber er hatte es irgendwann mal aufgeschnappt und war der Ansicht, dass es hier ganz gut passte. Der Drache aber schenkte ihm nur einen verächtlichen Seitenblick und wandte sich wieder ab. Jetzt reichte es dem Ritter. Genervt hob er sein Visier. „Hey Mann, was läuft denn bei dir verkehrt. Wir hatten einen Termin, wenn ich dich erinnern darf.“ „Hab keine Lust“, brummte der Drache. „Keine Lust?“, wiederholte der Ritter fassungslos. „Wir sind hier nicht zum Spaß.“ „Lass mir meine Ruhe“, grunzte der Drache. (Fortsetzung nächste Seite) Auch Drachen haben manchmal schlechte Laune. Grafik: Florian Bock

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