niederbayernTV Magazin

83 8. Nun straffen Sie die Schlagschnur an den markierten Punkten, von links nach rechts. Ziehen Sie kurz ruckartig an der Schnur und lassen Sie diese los – und fertig ist die farbliche (bei mir: rote) Markierung der Schlagschnur 9. Wiederholen Sie diesen Vorgang an der linken und rechten Wandseite. Unterschied: Halten Sie die Schlagschnur nun natürlich vertikal, also von oben nach unten und setzen Sie die Markierung. 10. Außerhalb der farblichen Markierung (in Richtung Wandrand) bringen Sie nun das Klebeband an und drücken es fest an die Wand. Aber denken Sie daran: Die Pulvermarkierung von der Schlagschnur nicht mit dem Klebeband überdecken, sonst sieht man dies später beim Abziehen. Bleiben sie also stets über der Markierung 12. Nun ca. 20 Minuten trocknen lassen. 13. Jetzt kommt die zweite Farbe (dunkelgrün) zum Einsatz. Mit der kleinen Farbrolle streichen Sie über die untere, soeben getrocknete weiße Kante des Klebebandes – und sodann die gesamte Wandfläche mit der großen Rolle. Achtung: Streichen Sie immer „nass in nass“, das heißt, die Kanten dürfen nicht abgetrocknet sein, sonst sieht man das. Sollte ein zweiter Anstrich nötig sein, weil die Farbe nicht besonders gut deckt, lassen Sie die Farbe etwas antrocknen und streichen den Teil noch einmal. 14. Wenn alles gestrichen ist, das Klebeband vorsichtig abziehen. Dies sollte gemacht werden, wenn die Farbe noch feucht ist. Das Klebeband immer in Richtung der zuletzt gestrichenen Farbe abziehen. Wenn sauber gearbeitet wurde, muss sich eine saubere und gerade Kante ergeben haben. Fertig! Das gleiche Vorgehen können Sie natürlich anwenden, wenn Sie statt eines 10 Zentimeter dicken Randes größere Flächen in zwei unterschiedlichen Farben streichen möchten. Tipp vom Profimaler: Bei stark unebenen, strukturierten oder tapezierten Wänden kann es sein, dass der Strich nicht messerscharf wird, weil zu viele Hohlräume unter dem Klebeband sind. In diesem Fall setzen Sie mit einer Kartuschenpresse einen Acrylstrich, um das Klebeband richtig abzudichten. Denn wie heißt es so schön: „Ist die Handwerkskunst mit ihrem Latein am Ende, bringt Acryl doch noch die Wende.“ Viel Spaß beim Nachmachen. 11. Anschließend überstreichen Sie die zur Wand innenliegende (!) Kante des Klebebandes in Weiß. Streichen Sie dabei immer mit dem Pinsel in Richtung Klebeband, damit kleine Hohlräume gut mit Farbe aufgefüllt werden. Bilder: © Torsten Widua

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=