Fach- und Fuehrungskraefte

17 Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte Eine gesicherte Zukunft Chancen in der Glasindustrie nutzen Moderne Verglasungen sind im Klimawandel Teil der Lösung: Mit komplexen Nanobeschichtungen versehen, schützen sie Gebäude vor sommerlicher Überhitzung, sparen im Winter Heizenergie, smarte Produkte sind sogar dem Wetter anpassbar. So vielseitig wie der Hightech-Baustoff Glas sind die Berufe in der Glasindustrie und dem Glaserhandwerk, die diese Entwicklungen ermöglichen. Das Ausbildungsportal „Zukunft im Glas“ des Bundesarbeitgeberverbandes Glas und Solar e. V. gibt einen Überblick über die praxisnahen und zukunftsträchtigen Möglichkeiten, vom Praktikum über die Berufsausbildung bis zum dualen Studium. Jugendliche schätzen am frühen Einstieg die finanzielle Unabhängigkeit, die kreative Mitarbeit an der Entwicklung neuer Produkte und die hohen Übernahmechancen als gefragte Fachkraft. Attraktive Arbeitgeber in vielen Themenfeldern Was haben die gläsernen Shops von Apple in den Metropolen, die Wolkenkratzer in New York, die Hamburger Elbphilharmonie und die großen Verglasungen schicker Architektenhäuser gemeinsam? Ganz einfach: An der Entwicklung und Fertigung der Verglasungen waren auch Auszubildende aus der Glasindustrie und dem Handwerk beteiligt. Junge Menschen finden hier attraktive Arbeitgeber vom mittelständischen Betrieb mit familiärem Charakter bis zum weltweit agierenden Konzern. Und wie überall im Handwerk gibt es heute weitaus mehr freie Stellen als Bewerber – die Konditionen, die Unternehmen heute bieten, sind entsprechend gut. Wo es arbeitsorganisatorisch möglich ist, profitieren Azubis bereits von zeitlich und räumlich flexiblen Arbeitszeitregelungen, nutzen Firmen-E-Bikes oder fahren ten. Das Ausbildungsportal „Zukunft im Glas“ bietet umfassende Informationen über die vielversprechenden Perspektiven in der Glasbranche und zeigt direkte Einstiegsmöglichkeiten wie Praktika und Ferienjobs, duale Ausbildungen, duale Studiengänge und weitere Möglichkeiten auf. Bundesweite Jobbörse für unterschiedliche Karrieren Interessierte finden in der integrierten Jobbörse Ausbildungsplätze in ihrer Region und können technische und kaufmännische Berufe oder konkrete Unternehmen kennenlernen. Für diejenigen, die ihre Karriere nach der Ausbildung weiter vorantreiben möchten, stehen verschiedene Weiterbildungsoptionen zur Verfügung, um in die Führungsebene aufzusteigen. akz-o frei mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Moderne Unternehmen gewähren sinnvolle „Benefits“, weiß auch Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas e.V., der die Initiative des BAGV ausdrücklich unterstützt: „Die Zeiten haben sich gewandelt und auch die Sicht der jungen Menschen auf das Leben. Während die ältere ‚Generation X‘ in einem teils unsicheren Stellenmarkt konservative Bedingungen vorfand, konkurrieren heute die Unternehmen in einem ‚Bewerbermarkt‘ um Ausbildungskräfte. Das primäre Sicherheitsbedürfnis der Azubis von früher ist einem hinterfragenden Modell gewichen, in dem man sich und seine Stärken aktiver einbringen möchte. Moderne Unternehmen bieten den jungen Leuten darum heute wirklich viel, um die Arbeit und auch das Leben drumherum attraktiv zu gestalJunge Menschen finden in der Glasbranche zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten mit guten Chancen auf anschließende Übernahme in vielen Bereichen. Foto: BAGV GLAS + SOLAR/akz-o „Wa-Wi-Wu-Methode“ Feedback geben mit Fingerspitzengefühl Haben Kollegen oder Mitarbeiter etwas übersehen oder gar falsch gemacht, ist beim Feedback Fingerspitzengefühl gefragt. Schließlich soll es angenommen und nicht als persönlicher Angriff wahrgenommen werden. Hilfreich dann: die sogenannte „Wa-WiWu-Methode“. Darauf weist die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) in ihrem Magazin „Hundert Prozent“ hin. „Wa-Wi-Wu“, das steht für drei Schritte: Wahrnehmung schildern, Wirkung erläutern, Wunsch äußern. Sie soll kritisches Feedback auf den Punkt bringen, ohne dabei verletzend zu wirken. Und so geht es: 1. Wahrnehmung schildern Zunächst sollte man möglichst wertfrei schildern, was man gerade beobachtet, am besten in Form von Ich-Botschaften. „Interpretieren Sie nicht und beschreiben Sie zunächst, was Sie sehen, hören oder fühlen“, rät die BGHW. Sagen könnte man etwa: „Ich habe heute Vormittag zufällig gesehen, dass Sie Ihren Beckengurt auf dem Gabelstapler beim Fahren nicht angelegt hatten.“ 2. Wirkung erläutern Hier geht es darum, warum es wichtig ist, dass das Verhalten geändert wird. Was hat der Betroffene davon? Man sollte beschreiben, welche Wirkung das beobachtete Verhalten auf einen hat – und weshalb es einem wichtig ist, direkt Feedback zu geben. Bleibt man beim Fall des Gabelstaplerfahrers, könnte man sagen: „Ich mache mir Sorgen, dass Sie sich schwer verletzen. Falls es zu einem Unfall kommt und der Stapler kippt, kann das schnell passieren.“ 3. Wunsch äußern Im nächsten Schritt sollte man vermitteln, welches Verhalten man sich stattdessen wünscht. Die Idee dahinter: Vielen Menschen fällt es leichter einen Wunsch zu erfüllen, als ein Fehlverhalten abzustellen. Formuliert werden könnte der Wunsch etwa folgendermaßen: „Bitte legen Sie den Beckengurt vor jeder Fahrt an, auch wenn es Ihnen lästig erscheint. Denn ich möchte, dass Ihnen nichts passiert und wir noch lange und vor allem gesund zusammenarbeiten.“ dpa-tmn Die „Wa-Wi-Wu-Methode“ dient dazu, nach einem Fehlverhalten im Feedbackprozess das Geschehene klar und schonend aufzuarbeiten. Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn Finde passende Jobs aus Deiner Region! Jetzt reinklicken auf jobs.idowa.de und Stellensuche starten. Dein aktueller Job langweilt dich?

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