gesund 2023

8 gesund 2023 Thromboserisiko bei Krebs Das sind die Warnzeichen Mit der Krebserkrankung kommt ein erhöhtes Risiko für Venenthrombosen. Das zeigen Studien, wie es von der Deutschen Seniorenliga heißt. Der Tumor an sich, aber auch Chemotherapie oder Bestrahlung können die Zusammensetzung des Blutes verändern. Mögliche Auswirkung: Es gerinnt stärker. Damit steigt das Risiko, dass sich in den Venen Gerinnsel bilden, die den Blutfluss stören. Diese Gerinnsel können sich lösen und vom Blutstrom in andere Teile des Körpers getragen werden, wo sie Gefäße verstopfen können. Passiert das in der Lunge, ist von einer Lungenembolie die Rede. Sie kann ohne schnelle Behandlung laut der Deutschen Herzstiftung tödlich enden. Unterschiede je nach Krebserkrankung Gut zu wissen: Nicht jede Krebserkrankung lässt das Risiko für Venenthrombosen gleichermaßen steigen. Bei Bauchspeicheldrüsen-, Eierstock- und Lungenkrebs ist es besonders hoch, bei Prostata- und Brustkrebs fällt es laut Seniorenliga relativ gering aus. Die Symptome sind bei Menschen mit Krebs nicht anders als bei Menschen ohne Krebs, so die Deutsche Seniorenliga. Doch: Wer mitten in der Krebstherapie steckt, schiebt womöglich vieles, was er oder sie am Körper bemerkt, auf den Tumor und die Therapie. Warnzeichen, die Krebspatientinnen an eine Thrombose denken lassen sollten, sind Schwellungen an den Beinen, etwa am Knöchel oder Unterschenkel. Sie können von Druckempfindlichkeit und Wärme begleitet sein. Laut Seniorenliga sind auch hervortretende Adern Anzeichen für eine sogenannte tiefe Venenthrombose. Auch die Haut kann sich verändern, sich etwa bläulich-rot verfärben und glänzend wirken. Einen Verdacht auf eine Venenthrombose sollten Betroffene schnell abklären lassen. Die gute Nachricht dabei: Wird sie frühzeitig erkannt, lässt sie sich gut behandeln – zum Beispiel mit gerinnungshemmenden Medikamenten. (dpa/tmn) Das Bein ist angeschwollen und fühlt sich warm an? Das kann auf eine Venenthrombose hindeuten. Foto: Christin Klose/dpa-tmn MEHR ALS KOPFWEH Eine Gehirnerschütterung äußert sich durch Kopf- und Nackenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Darauf macht der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) aufmerksam. Anzeichen sind aber auch verschwommenes Sehen, Benommenheit und Gleichgewichtsprobleme. Auch wenn das Kind ängstlich, traurig oder stärker reizbar ist, hat es möglicherweise eine Gehirnerschütterung. Gerade bei den ganz Kleinen ist es schwierig, eine Gehirnerschütterung zu erkennen. Wenn das Kind schläfrig ist, langsamer reagiert und keine Lust auf Spielen oder Trinken hat, können das ebenfalls Anzeichen sein. Grund genug, den Kinderarzt aufzusuchen. Laut Prof. Hans-Jürgen Nentwich vom BVKJ dauert es manchmal Stunden bis Tage, bis sich die Beschwerden entwickeln. „Verschlimmern sich die Kopfschmerzen, die Veränderungen der Stimmung oder des Verhaltens, sollten Eltern mit ihrem Kind in die Notaufnahme“, so Nentwich. (dpa/tmn) Einfach gut zu Fuß Beschwerden an den Füßen natürlich bekämpfen Ohne sie geht es nicht: Joggen, Spazierengehen, Bummeln – für viele Aktivitäten brauchen wir unsere Füße. Doch trotz starker Belastungen werden sie oft vernachlässigt. Und so sind Fußprobleme weit verbreitet. Beschwerden wie Fußschweiß, Pilzbefall, kalte oder geschwollene Füße, starke Hornhautbildung, Hühneraugen, Schrunden genauso wie Fersensporn, Verformungen oder Fehlstellungen stören das Wohlbefinden. Am besten sucht man dann einen Podologen oder eine Fußpflegerin auf. Sie sind geschult und erkennen mögliche Ursachen zuverlässig. Denn diese sind vielfältig: Dazu gehören unter anderem enge, hohe und synthetische Schuhe. Ungünstig sind auch ungenügende Hygiene, Übergewicht und zu viel oder zu wenig Sport. Allerdings können die Gründe für Fußprobleme auch tiefer liegen. Ist das innere Milieu des Organismus gestört, etwa durch Nährstoffmangel oder Übersäuerung, wirkt sich dies auf die Widerstandskraft und Regenerationsfähigkeit des Körpers aus. Pilzsporen können sich leichter zwischen den Zehen festsetzen, Bakterien schneller ansiedeln. Intensive Pflege ist nötig Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, hat sich basische Körperpflege zur Behandlung und Vorbeugung vieler Fußbeschwerden bewährt. Nach dem Fußbad lässt sich überschüssige Hornhaut mit einem Bimsstein oder einer Feile behutsam entfernen. Wichtig ist, die Füße immer gut abzutrocknen, besonders zwischen den Zehen. Was den Füßen sonst noch guttut: Häufiger barfuß laufen. Regelmäßige Fußgymnastik wie Zehenwackeln und Auf-und-ab-Rollen sowie Fußreflexzonenmassagen stärken die Sehnen, Muskeln und Bänder und lösen Verspannungen. (djd/mcj) Fußgymnastik trägt dazu bei, Füße gesund zu halten. Foto: djd/Jentschura/Getty Images/shurkin_son SCHRUBBEN SCHADET Nicht nur die Zähne, auch das Zahnfleisch braucht die richtige Pflege, um gesund zu bleiben. Sonst droht ein Zahnfleischschwund, das Zahnfleisch zieht sich zurück. Das kann durch eine bakterielle Entzündung passieren, aber auch durch eine falsche Putztechnik, wie es von der Initiative ProDente heißt. Wer mit der Bürste besonders stark aufdrückt, kann das Zahnfleisch demnach regelrecht „abschrubben“. Beim Putzen sollte man daher sanft vorgehen. Kein Kontakt zwischen Bürste und Zahnfleisch ist aber auch keine Lösung: Laut ProDente ist es wichtig, dass man bis zum Zahnfleisch putzt – man sollte die Berührung der Bürste dort spüren. So werden auch Bakterien und Essensreste entfernt, die sich am Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch befinden. (dpa/tmn) Gekennzeichneter Download (ID=WsXuUSf05h1xI8_-ceHmHg)

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