Rautenmagazin - Bogen

22 BOGENER RAUTENMAGAZIN OKTOBER BIS DEZEMBER 2023 alter Häuser sind oft komplex im Aufbau und nicht für einen fundierten Feuerwehreinsatz geeignet. Wie sich den Feuerwehren auch auf dem Heiligen Berg zeigte:  Erschwerte Anfahrtswege  Beengte Aufstellmöglichkeiten (Drehleiter)  Wenig Löschwasser  Schlechte Rückzugsmöglichkeiten  Wenig Platz für Feuerfahrzeuge AUFBAU UND ABLAUF DER ÜBUNG: Teil 1 der Übung war es eine lange Schlauchstrecke vom Hydranten beim Hochbehälter bis auf den Bogenberg zu bauen. Dies übernahmen die Feuerwehren Bogen, Degernbach und Pfelling. Unter der Leitung von Pflelling 1 wurde die ein Kilometer lange Strecke auf dem Bogenberg gebaut und die Drehleiter gespeist. Leider reichte das Löschwasser aus dem Hydranten nicht für einen fundierten Wenderohr Einsatz aus. Hier muss zwingen nachgebessert werden, wie sich auch 2. Bürgermeister Josef Fisch ein Bild davon machte. Teil 2 der Übung war es einen Faltbehälter als Puffer für einen Einsatz mit Tanklöschfahrzeugen aufzubauen und zu koordinieren. Hierfür wurde die Feuerwehr Oberalteich eingesetzt. Die Tanklöschfahrzeuge fahren zu einem nächstgelegenen Hydranten und befüllen ihren Tank und leeren diesen wieder in den Faltbehälter. Tanklöschfahrzeuge anderer Wehren waren nicht eingesetzt. Dies wurde nur angenommen. Das Löschfahrzeug der Oberalteicher saugte Wasser aus dem Faltbehälter und speiste das Löschfahrzeug der Bogener. Beim dritten und Letzten Abschnitt ging es um die Brandbekämpfung. Mehrere Trupps der Feuerwehren Bogen, Bogenberg und Oberalteich machten sich mit schwerem Atemschutz auf den Weg auf das Gerüst das Aktuell aufgebaut ist und löschten den Angenommenen Brand. WeitereTrupps mit Atemschutz bahnten sich einen Weg durch den Turm um über das Kirchenschiff zum Brand zu gelangen. Desweitern übernahm die FF Bogen die komplette Atemschutzüberwachung mit Ihrem Mehrzweckfahrzeug (MZF) und die FF Oberalteich mit ihrem MZF die Einsatzdokumentation (örtliche Einsatzleitung) die als Hilfsmittel für den Einsatzleiter dient und den Funkverkehr an der Einsatzstelle zusammen fasst. FAZIT DER ÜBUNG: Alle Feuerwehren haben sehr gut zusammengearbeitet und haben ihr Bestes gegeben, um im Ernstfall „unseren“ Bogenberg zu retten. Besonders möchten wir uns bei der Kirchenverwaltung für die Kontaktaufnahme, den Patern die es ermöglichten die Abendmesse an einem anderen Standort zu verschieben, dem Ingenieurbüro Siegmüller für die Brotzeit und dem Staatlichen Bauamt für die Genehmigung und Freigabe der Übung bedanken. Bilder: Feuerwehr Bogenberg

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