Gesundheitsführer 2023

11 Gesundheitsführer Autsch! Wenn ein Wirbel aus der Reihe tanzt Da ist das Gefühl, dass der Rücken durchbrechen könnte. Oder dass der Hals den Kopf nicht mehr trägt. Beides sind Anzeichen, die auf ein sogenanntes Wirbelgleiten hindeuten – und es gibt noch mehr. Überlastung, Entzündungen, altersbedingter Verschleiß: All das kann dafür sorgen, dass die Wirbelsäule an Stabilität verliert. Darauf macht Neurochirurg Munther Sabarini von der Avicenna Klinik in Berlin aufmerksam. Ein steifer Rücken am Morgen Die Wirbelsäule wird dann beweglicher, als sie sein sollte, einzelne Wirbel verschieben sich. Die Diagnose lautet Wirbelgleiten, in Fachsprache: Spondylolisthesis. Dabei bewegen sich Wirbelkörper unkoordiniert gegeneinander, was sowohl die Bandscheiben als auch die umliegenden Wirbelgelenke belastet. Passieren kann das im Bereich der Lendenwirbel, aber auch an den Halswirbeln. Eingeklemmte Nerven drohen Woran erkennt man, ob man möglicherweise davon betroffen ist? Ein Warnzeichen sind nach Angaben von Sabarini Schmerzen oder ein steifes Gefühl im Rücken nach dem Aufstehen am Morgen. Aber auch Schmerzen nach langem Sitzen – etwa im Auto oder am Schreibtisch – deuten darauf hin. Ein weiteres Warnzeichen: wenn sich der Rücken oder der Hals zerbrechlich und instabil anfühlen. Bei einem Wirbelgleiten kann es zudem passieren, dass Nervenfasern eingeklemmt werden. Laut Sabarini kann das dafür sorgen, dass die Schmerzen in andere Bereiche des Körpers ausstrahlen, zum Beispiel in den Oberschenkel. Auch Kribbel- oder Taubheitsgefühle in Armen oder Beinen sind mögliche Folgen. Wer vermutet, von einem Wirbelgleiten betroffen zu sein, sollte das ärztlich abklären lassen. Bei leichten Fällen kann laut Sabarini bereits Physiotherapie Linderung verschaffen. Gibt es bereits Schäden an Wirbeln oder Nerven, ist meist eine Operation nötig. (dpa/tmn) Wenn man nach dem Sitzen nur unter Schmerzen wieder aufrecht stehen kann, kann das ein Anzeichen für eine instabile Wirbelsäule sein. Foto: Christin Klose/dpa-tmn SCHULTER EINGEFROREN Wer schon mal Beschwerden in der Schulter hatte, weiß wie unangenehm Bewegungen dann sind. Starke plötzlich auftretende Schmerzen in der Schulter weisen oft auf eine „Frozen Shoulder“ hin. Das Schultergelenk „friert“ dabei sozusagen ein und versteift zunehmend. Dieser Prozess kommt meist schleichend und ohne erkennbaren Grund. Die genaue Ursache für eine „Frozen Shoulder“ ist bis heute unklar, so Bastian Marquaß, leitender Orthopäde der Gelenk-Klinik Gundelfingen. Betroffene sind meist zwischen 40 und 60 Jahre alt, es sind häufiger Frauen als Männer. Jeder Vierte ist sogar an beiden Schultern betroffen – meist kurz nacheinander. Für gewöhnlich klingen die Schmerzen nach etwa zwei Monaten ab, die Schulter bleibt jedoch unbeweglich. Die Erstarrung kann sich nach einigen Monaten lösen. Um dabei das Risiko von bleibenden Bewegungseinschränkungen der Schulter zu reduzieren, wird in dieser „Auftauphase“ Krankengymnastik empfohlen. Mit Geduld und Zeit kann eine Schultersteife jedoch auch von selbst und ohne Folgen ausheilen. (dpa/tmn) Medizinische Qualität und persönliche Betreuung In unserer Klinik arbeiten die Spezialisten Hand in Hand und ermöglichen neben einer persönlichen Betreuung eine hohe Qualität an medizinischer Versorgung. Ein fachlich hoch spezialisiertes Team und motivierte Mitarbeiter sorgen für einen schnellstmöglichen Behandlungs- und Genesungsprozess. Unser Leistungsspektrum ▪ Kardiologie Chefarzt Dr. Christoph N. Pajatsch ▪ Gastroenterologie Chefarzt Dr. Christoph Gößl ▪ Pneumologie/Allergologie Chefarzt Dr. Wolfgang Sieber ▪ Allgemein-/Viszeralchirurgie Chefarzt Dr. Nabil Ghali ▪ Gefäßchirurgie Chefarzt Dr. Bernhard Bothschafter ▪ Unfallchirurgie/Orthopädie Chefarzt Dr. Fritz Ottlinger ▪ Anästhesiologie, Intensiv-/Notfallmedizin, Schmerztherapie Chefarzt Dr. Stefan Hundt ▪ Intensivstation/IMC Leiter OA Dr. Sebastian Rößger ▪ Zentrale Notaufnahme Leiter OA Dr. Michael Bunz ▪ Multimodale Schmerztherapie Ärztl. Leiter Dr. Tobias Podranski ▪ Gynäkologie Dr. Gerhard W. Blaimer Dr. Peter u. Heidrun Hofmann ▪ Neurochirurgie Dr. Helmut Bartsch Dr. Christian Bauhuf Dr. Michael Kopetzky Dr. Mandana Neu ▪ Orthopädie MedArtes Neutraubling PD Dr. Jürgen Götz Dr. Josef Harrer Dr. Sven Hartmann PD Dr. Franz X. Köck Dr. Christoph Schrafstetter PD Dr. Florian Völlner OCS Straubing Dr. Stefan Semler Prof. Dr. Ingmar Ipach Prof. Dr. Falk Mittag Dr. Beate Siemon PD Dr. Christian Walter ▪ Plastische/Ästhet. Chirurgie Dr. Christian Conz ▪ Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie Dr. Klaus Stefan Holler ▪ Mund-/Kiefer-/plastische Gesichtschirurgie Dr. Dr. Gábor Császár ▪ Integrierte Versorgung mit AOK Bayern und Gefäßzentrum Regensburg Dr. Markus Janotta Dr. Stefan Mann Dr. Lutz Röntgen ▪ Kooperierende Ärzte Dr. Stefan Berger, Urologe Dr. Christine Brückner, Augenärztin Dr. Karsten Knöbel, Diabtologe Dr. Birgit Schilling, Kinderpneumologin Radiologische Praxis MVZ Dr. Neumaier & Koll. (CT/MRT) ▪ Kooperierende Kliniken - Uniklinikum Regensburg - KH Barmherzige Brüder, Regensburg - Caritas-KH St. Josef, Regensburg - MedBo, Regensburg ▪ Facharztzentrum mit 13 Facharztpraxen Krankenhausstraße 2 ▪ 93086 Wörth a.d. Donau Telefon: 09482-202 0 Telefax: 09482-202 261 Email: info@kreisklinik-woerth.de Web: www.kreisklinik-woerth.de

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