Bauen & Wohnen

8 Böden, Fliesen, Natursteine 9 Immobilien & Grundstücke NEUE FUSSBÖDEN FÜR MEHR BRANDSCHUTZ Wenn der Altbau saniert wird, kann Trockenestrich die Sicherheit erhöhen Knarrende Dielen und fußkalte Böden – wenn im Altbau Fußböden wohnkomfortabel saniert werden, kommen oft Gipsfaser-Trockenestrich-Elemente zum Einsatz. Sie sind einfach zu verlegen und erhöhen auch den Brandschutz, denn sie gehören zu den nichtbrennbaren Baustoffen. Im Brandfall wird durch die Hitze das im Gips des Trockenestrichs chemisch gebundene Wasser frei und entzieht den Flammen durch Verdunstung die Wärmeenergie. Die Ausbreitung eines Feuers kann so begrenzt werden. Grundlage für die Bodensanierung mit Trockenestrich-Elementen ist ein ebener Untergrund, der oft mit einer sogenannten Ausgleichsschüttung realisiert wird. Dabei ist es wichtig, auch hier auf den Brandschutz zu achten. Die Schüttung besteht aus nicht brennbarem Granulat, ist leicht und wärmedämmend. Als sichtbarer Bodenbelag lassen sich sowohl Fliesen als auch Parkett, Laminat und textile Beläge auf dem Trockenestrich verlegen. Da Fliesen generell nicht brennbar sind, sind sie die ideale Ergänzung für einen höchstmöglichen Brandschutz. -txn/redKlimafreundlich und ressourcenschonend Wohnen mit Fliesen Bauherren setzen heute auf Energie- und Kosteneffizienz und bevorzugen ökologisch verträgliche Materialien. Dadurch ändert sich der Blick auf Bodenbeläge, die nicht nur die Raumluftqualität des Eigenheims beeinflussen, sondern auch, wie groß dessen Reinigungs- und Renovierungsaufwand ist. Durch die Wahl eines langlebigen, ökologisch verträglichen Materials wie der keramischen Fliese kann jeder Bauherr seinen CO2-Fußabdruck verbessern und zugleich Geld sparen. Mit einer Lebensdauer von 50 Jahren oder mehr kompensieren Fliesen den Energieaufwand der Herstellung – während andere Bodenbeläge in dieser Zeit teils mehrfach ausgetauscht werden müssen und Müll verursachen oder aufwendig aufzuarbeiten sind. So weisen Keramik oder Naturstein am Ende ihres Lebenszyklus ein deutlich geringeres Treibhauspotenzial auf als beispielsweise Vinylböden, Laminat oder Teppich, wie die Studie „Ökobilanz von Bodenbelägen“ ergab, die im Auftrag des Deutschen Naturwerkstein-Verbands von der Universität Stuttgart erstellt wurde. Besondere Vorteile bei Umweltund Klimaschutz bieten Fliesen aus heimischer Erzeugung, wie Jens Fellhauer vom Bundesverband Keramische Fliesen e. V. erläutert: „Neben kurzen Transportwegen der produktionsnah gewonnenen, unbedenklichen mineralischen Rohstoffe schonen eine hohe Energieeffizienz und strengste Umweltschutz-Maßnahmen in deutschen Werken Umwelt und Klima. Und im Vergleich zu Importfliesen, beispielsweise aus China oder Indien, sorgt der kurze Weg zum Kunden dafür, dass deutsche Fliesen besonders klimafreundlich sind.“ Wer die Langlebigkeit von Keramik optimal nutzen möchte, sollte die Verlegung einem Fachhandwerker anvertrauen, wie Jürgen Kullmann vom Fachverband Fliesen und Naturstein erläutert: „Meister- und Innungsbetriebe kennen die bautechnischen Anforderungen an die Vorbereitung des Untergrunds und verfügen über das notwendige technische Verlege-Know-how. Damit stehen qualifizierte Fachhandwerker für eine technisch wie gestalterisch versierte Verlegung – die im besten Sinne nachhaltig ist.“ -akz-oDurch die Wahl eines langlebigen, ökologisch verträglichen Materials wie der keramischen Fliese kann jeder Bauherr seinen CO2-Fußabdruck verbessern und zugleich Geld sparen. Foto: Deutsche Fliese/Agrob Buchtal/akz-o Alles rund um die Baufinanzierung Gut beraten in die eigenen vier Wände Die eigene Immobilie ist für die meisten Deutschen die größte Anschaffung in ihrem Leben. Doch die wenigsten angehenden Immobilienbesitzer können den Bau- oder Kaufpreis mit ihrem Vermögen bezahlen. In Zeiten von Inflation, steigenden Bauzinsen und -kosten sowie anhaltend hohen Immobilienpreisen ist eine solide Baufinanzierung wichtiger denn je. Ralf Oberländer, Experte für Baufinanzierungen von der Schwäbisch Hall, erklärt, was Bauherren und Käufer in spe zur Baufinanzierung wissen müssen und worauf bei der Beratung zu achten ist. Was versteht man denn unter „Baufinanzierung“? Zur Finanzierung eines Bauvorhabens oder eines Immobilienkaufs leihen sich viele Bauherren oder Käufer in spe Geld in Form eines Immobilienkredits. Das Darlehen wird in monatlichen Raten plus Zinsen zurückgezahlt. Nach einer ersten Zinsbindungsphase – üblich sind zwischen fünf und 20 Jahren, meist zehn oder fünfzehn Jahre – wird meist eine Anschlussfinanzierung notwendig. Diese sollte rechtzeitig vor Ablauf der ersten Phase zum Beispiel mit einem Forward-Darlehen oder einem Bausparvertrag in die Wege geleitet werden. Wie geht man die Baufinanzierung richtig an? Am Anfang steht der Kassensturz: Einnahmen und Ausgaben werden gegenübergestellt und der finanzielle Spielraum ermittelt. „Als erste grobe Faustformel gilt: Das monatliche Nettoeinkommen mal 100 ergibt den maximalen Kreditbetrag. In weiteren Berechnungen stellt der Berater fest, wie viel Geld monatlich für das Darlehen zur Verfügung steht und kalkuliert dabei auch Kosten für unvorhergesehene Anschaffungen ein“, sagt der Experte. Wie viel Haus man sich leisten kann, hängt auch davon ab, wie viel Eigenkapital in die Finanzierung eingebracht wird. Je mehr Eigenkapital, desto besser die Konditionen. „Für eine solide Baufinanzierung ist es ratsam, mindestens 20 Prozent der Gesamtsumme plus Nebenkosten mit Eigenkapital zu finanzieren“, ergänzt Oberländer. Denn: Für Notar, Grundbucheintrag, Grunderwerbsteuer und Maklergebühren kommen schnell noch einmal Kosten von acht bis zwölf Prozent des Preises hinzu. Außerdem braucht man bei jeder Immobilie – egal ob neu oder gebraucht – Geld für kleine oder größere Veränderungen oder Anschaffungen. Ein Bausparvertrag ist dabei ein sicherer und flexibler Weg, Eigenkapital anzusparen. Welche Möglichkeiten gibt es? Zwei beliebte Möglichkeiten der Baufinanzierung sind das Annuitäten- und das Zinszahlungsdarlehen. Das Annuitätendarlehen, meist verbunden mit einer Hypothek, zeichnet sich durch feste jährliche Raten aus. Wer mit einem klassischen Annuitätendarlehen finanziert, stellt sich schnell die Frage nach der Laufzeit. Denn der Zeitraum der Rückzahlung bestimmt Zinsen und Tilgung. Grundsätzlich gilt: Je länger die Zinsbindungsfrist, desto höher ist der Zins. „Um sich günstige Zinsen über einen möglichst langen Zeitraum zu sichern, sollte man eine Zinsbindung über 15 oder sogar 20 Jahre vereinbaren“, rät Oberländer. Erwartet man hingegen sinkende Zinsen, sind kürzere Laufzeiten sinnvoll. Ein weiteres Annuitätendarlehen ist das Bauspardarlehen. Seine Besonderheit: Es schließt das Bausparen vor der Zuteilung des Darlehens vertraglich mit ein. „Ein Bauspardarlehen ist zudem so angelegt, dass die Tilgung zügig erfolgt. Durch den hohen Tilgungsanteil fallen die Raten allerdings höher aus“, erklärt Oberländer. Eine weitere Finanzierungsmöglichkeit ist das Zinszahlungsdarlehen, eine Kombination aus Sofortkredit und Bausparvertrag. Der Unterschied: Es werden keine Tilgungsraten gezahlt, sondern nur Zinsen. Somit nimmt der Kreditbetrag anfangs nicht ab. Gleichzeitig wird ein Bausparvertrag in der Höhe des Kredits abgeschlossen. Sobald dieser zur Hälfte bespart und zuteilungsreif ist, löst er den Kredit ab und das Bauspardarlehen wird in monatlichen Raten zurückgezahlt. Was macht eine Baufinanzierung sicher? Der beste Absicherungsgrundsatz lautet wohl: „Im Alltag nicht zu hoch pokern.“ Kreditnehmer sollten nicht mehr als 40 Prozent des monatlich verfügbaren Nettoeinkommens für Zins und Tilgung einplanen und einen Notgroschen in Höhe von drei Monatsgehältern in der Hinterhand haben. Der Berater prüft zudem Vorsorgemöglichkeiten bei finanziellen Schwierigkeiten, etwa eine Risikolebensversicherung für den Todesfall oder eine Absicherung der Finanzierungsrate für den Fall von Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit. Bei alldem ist es wichtig, sich ausreichend Zeit zu nehmen. „Unter Druck trifft man selten gute Finanzentscheidungen. Daher sollte man sich nie zu Eile drängen lassen und immer mindestens zwei Finanzierungsangebote vergleichen“, empfiehlt Oberländer. Welche staatlichen Fördermöglichkeiten gibt es? Der Berater prüft auch, welche Zuschüsse und Förderungen die Kreditsumme verkleinern könnten. Wohn-Riester kann z. B. in eine Baufinanzierung integriert werden – sogar nachträglich. Wer baut oder saniert und dabei auf eine nachhaltige Heizung setzt, kann sich im Rahmen der BAFA-Förderung über einen Förderanteil von bis zu 40 Prozent freuen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert mit dem Programm „Klimafreundlicher Neubau“ den Bau oder Erwerb eines Neubaus im EffizienzhausStandard 40. Und seit Juni 2023 gibt es mit dem Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ (WEF) einen Nachfolger für das Baukindergeld. Eine umfassende Beratung mit detailliertem Finanzplan ist für die Baufinanzierung wichtig. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall Ihr Ansprechpartner für alle Fliesen-, Platten-, Mosaikund Natursteinarbeiten Opalstraße 56 • 84032 Altdorf Tel. 0871/1 43 36 18 • Fax 0871/1 43 36 19 kontakt@fliesen-niedermaier.de www.fliesen-niedermaier.de Fliesen – Natursteine – Holzböden AVANTA E. Bauderer GmbH Äußere Parkst raße 13 84032 Al tdor f/Landshut Tel . 0871/93193- 0 · www.avanta.de Zu er reichen über A92 Ausfahr t Landshut-West Gut beraten WIR SIND FÜR SIE DA! Hans-J. Töpperwien Telefon 08705/9317 55 www.ImmobilienToepperwien.de Die Schwerpunkte meines Unternehmens liegen in der Vermittlung und Finanzierung von Immobilien und landwirtschaftlichen Objekten. Sie wollen in die Zukunft investieren? Dann erhalten Sie von mir die qualifizierte Beratung. Ich arbeite kundenorientiert, unabhängig und bin bei Ihrer Finanzierung behilflich. Vertrauen Sie meiner langjährigen Erfahrung und Kompetenz. 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