Bauen und Wohnen 2023

36 Wohnen und Einrichten 37 Wohnen und Einrichten Das Homeoffice wird gemütlich Filzelemente sorgen für eine gute Akustik Ob Klettverschluss, Gecko-Effekt oder Lotus-Prinzip: Manche Funktionsweisen und Technologien haben ihren Ursprung in der Natur. Ein Beispiel ist Filz. Hergestellt aus hochwertiger Schafwolle bringt das Allroundtalent Filz von Natur viele ökologische Effekte ins Haus. Wie schon von Jacken aus Filz bekannt, reguliert das isolierende Material gut Feuchtigkeit. Während Filztapeten, -paneele oder geometrische Filzfliesen als Designoption nicht jeden begeistern, sind Pinnwände aus Filz ein funktionales Element, das gerade im Homeoffice einen weiteren Pluspunkt mitbringt. Nicht selten müssen Esstisch oder Couch als Homeoffice dienen – mitten in Küche oder Wohnzimmer. Kommen dann die Kinder aus der Schule oder muss man sich den Arbeitsplatz gar teilen, kann es schnell zu laut werden. Kein angenehmes Arbeitsklima, von produktiver Konzentration ganz zu schweigen. Für mehr Ruhe sorgen schallschluckende Materialien – Kissen, Stoffe oder etwa eine Filzpinnwand. Auf dem schlichten Filzpaneel können Familien mit Markiernadeln oder Klettpunkten ihren Alltag organisieren. Im Büroalltag finden genauso wichtige Termine oder Erinnerungen Platz. Der Vorteil gegenüber den klassischen Korkwänden oder Magnetplatten: Die weiche Fläche absorbiert Schall und hat eine ganz eigene ästhetische Wirkung. Passend dazu gibt es Mousepads und Schreibtischunterlagen aus einer Kombination von Filz und Leder. So bleibt die Oberfläche des Tisches geschützt. Filz-Stehsammler und Boxen komplettieren den Look und sind nach getaner Arbeit rasch weggeräumt. Wie Filz reduzieren auch Akustikbilder aus anderen Materialien den Lärmpegel deutlich. -wit/eprRaumteiler aus Filz isolieren optisch und akustisch. Foto: epr/monofaktur GmbH Ratgeber gegen Schimmel Eine Neuerscheinung der Verbraucherzentrale informiert und hilft Feuchtigkeit und Schimmel in den eigenen vier Wänden – keineswegs unliebsame Mitbewohner, die nur in der kalten Jahreszeit Einzug halten. Durch den extrem feuchten Sommer ist das Problem in vielen Wohnungen schon jetzt durchgeschlagen. Und gerade in Kellerräumen, Souterrainwohnungen, aber auch in Schlafzimmern, wo sich über Nacht durch die ausgestoßene Atemluft viel Feuchtigkeit ansammelt, ist Soforthilfe angesichts dunkler Flecken und Pilzbefall an Wänden und in Raumnischen gefragt. Ursachen früh bekämpfen Der aktualisierte Ratgeber „Feuchtigkeit und Schimmelbildung“ der Verbraucherzentrale gibt Schritt für Schritt ein Maßnahmenpaket an die Hand – von der Ursachenbekämpfung bis hin zur Frage, wie qualifizierte Fachleute zu finden sind und wer gegebenenfalls die Kosten für die professionelle Beseitigung von Schäden übernimmt. „Schimmel – warum ausgerechnet in meiner Wohnung?“ Das fragen sich viele, wenn sie Feuchte- und Schimmelschäden in den eigenen vier Wänden entdecken. Der Ratgeber zeigt, wie und wo Feuchtigkeit den Bakterien und Schimmelsporen optimalen Nährboden bietet. Diesem Verursacher dann wirkungsvoll zu Leibe zu rücken, ist nicht nur wegen der unschönen Flecken ein Muss, sondern auch unbedingt angezeigt, weil Schimmel die Gesundheit der Haushaltsmitglieder beeinträchtigen kann. Bauschäden vorab vermeiden Und wird zu spät reagiert, können Bauschäden und im schlimmsten Fall langwierige Streitigkeiten um die Kostenübernahme für eine meist teure Sanierung die Folge sein. Das Buch gibt sowohl eine Do-it-yourselfHilfe mit auf den Weg, erläutert aber auch, wann Profis gefragt sind und woran man deren Qualifikation erkennt. Die bau-, miet- und versicherungsrechtlichen Fragen rund um eine gegebenenfalls notwendige Schadensbeseitigung werden ebenfalls beleuchtet. -redi „Feuchtigkeit und Schimmelbildung. Erkennen, beseitigen, vorbeugen“ ist als Buch oder E-Book erhältlich unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de, Tel: 0211 3809 555, in Beratungsstellen der Verbraucherzentrale und im Buchhandel.

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