Staatliche Berufsschule Cham

6 Staatliche Berufsschule Cham Auf dem neuesten Stand Die Außenstelle Roding überzeugt mit professioneller Ausstattung An der Außenstelle Roding der Berufsschule Cham werden die fertigungstechnischen Metallberufe wie Feinwerk-, Industrie-, Werkzeugund Zerspanungsmechaniker unterrichtet. Außerdem sind auch die Techniker für Maschinenbau beheimatet. Neueste technische Ausstattung Auch wenn das Schulgebäude mittlerweile in die Jahre gekommen ist, ist die Ausstattung der Unterrichtsräume sowohl technisch als auch didaktisch auf dem neuesten Stand. Davon konnten sich vor kurzem auch Landrat Franz Löffler und die Rodinger Bürgermeisterin Alexandra Riedl bei einem Besuch überzeugen. Die Gäste zeigten sich beeindruckt von den Möglichkeiten der neuen Technik, die ihnen von Schülern der MZM12B unter der Regie der Lehrer Stefan Bauer, Florian Hecht und Florian Breu an mehreren Stationen demonstriert wurden. Dabei wurde in komprimierter Form der komplette Weg der Fertigung – von der Konstruktion und Programmierung der Einzelteile mit Hilfe der CAD/ CAM-Software über die Fertigung auf den neuen Maschinen, bis zur Vermessung und Prüfung mit moderner Messtechnik – durchlaufen. Die Außenstelle besitzt mittlerweile auch eine Additive Fertigungsanlage („3D-Drucker“). Nach einer intensiven Einarbeitung von Fachbetreuer OStR Stefan Bauer übernahm dieser auch die Fortbildung für das Kollegium. Neben der Erklärung verschiedener Fertigungsverfahren vermittelte Bauer das nötige Umdenken am Anfang der Produktentstehung. Mit Beispielen veranschaulichte er den Begriff „Thinking additive“ und sorgte mit verschiedenen Bauteilen als Anschauungsmaterial für eine sehr informative und kurzweilige Fortbildung. Pünktlich zum Schluss der Veranstaltung konnte das frisch gefertigte Bauteil Scharnier aus dem 3D-Drucker genommen werden. Mit einer neuen Softwarelösung lassen sich Prozesse aller Art digital in Form einer App abbilden. Des Weiteren können Informationen zur Produktionssteuerung abgerufen, ausgewertet und mit anderen Prozessen vernetzt werden. Auch in der Automatisierungstechnik wurden durch die Anschaffung zusätzlicher topmoderner Ausrüstung aus dem Bereich der „intelligenten Instandhaltung“ die Unterrichtsmöglichkeiten deutlich aufgewertet. Dabei geht es zum Beispiel um das Sammeln und Auswerten von kontinuierlich gewonnenen Daten elektropneumatischer Anlagen. Eine Kleinsteuerung übernimmt die Steuerung der Antriebe, die Verarbeitung der Sensorsignale und übermittelt erfasste Daten an einen Webserver. Von den Lernenden definierte Fehlerursachen sowie Maßnahmen zu deren Behebung werden an mobile Endgeräte gesendet und unterstützen bei einer systematischen Fehlersuche. Zu Beginn des kommenden Schuljahres wird zusätzlich zu dem bereits vorhandenen Industrieroboter eine Schulungszelle mit einem Kollaborierenden Roboter sowie eine neue CAM-Software zur Verfügung stehen. -redIndustriemechaniker im zweiten Lehrjahr im Automatisierungstechnik-Unterricht. Foto: Ludwig Wachter

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