Bundesliga

BUNDESLIGA 2023/2024 3 Liebherr Turmdrehkrane Sachkundigenprüfung An- und Abtransport Auf- und Abbau Wartung/Reparatur Kranzubehör 20K, 26K, 34K, 35K, 50K, 63K, 71K Das Kane doch nicht wahr sein Verkommt die Bundesliga endgültig zur Ausbildungsliga? Abermals verliert die höchste deutsche Fußball-Spielklasse im Sommer einige ihrer größten Stars – doch es gibt Hoffnung. Ein Formcheck Kaum jemand hatte es für möglich gehalten, doch es ist passiert: Harry Kane, der apitän der englischen Nationalmannschaft, wechselt in die Bundesliga. Ein Transfer, der FußballDeutschland guttut. Zumal die höchste deutsche Spielklasse in diesem Sommer erneut zahlreiche schmerzliche Abgänge zu verkraften hat. Das Transferfenster ist noch geöffnet, weitere Spielerwechsel werden folgen. Aber schon jetzt lässt sich konstatieren: Die Bundesliga ist zwar um einige Millionen Euro reicher, allerdings um viele Leistungsträger ärmer: Jude Bellingham, Josko Gvardiol, Dominik Szoboszlai, Christopher Nkunku, Moussa Diaby, Marcus Thuram – um nur einige zu nennen. Neue, vielversprechende Talente wurden verpflichtet. Doch entwickelt sich die Bundesliga zunehmend zur Ausbildungsliga. Toptalente kommen, etablierte Starspieler gehen. Aber da schimmert Hoffnung am deutschen Fußballhorizont – und die heißt nicht nur Harry Kane. FC Bayern: Die Münchner haben sich im Sommer auf Harry Kane versteift, viel Zeit und Geld in den Engländer investiert. Letztlich mit Erfolg. Kane ist da, Bayerns Sturmprobleme dürften der Vergangenheit angehören. Doch was die Defensive anbelangt, ist zum Saisonbeginn manch anderes Problem ungelöst. Sven Ulreich ist derzeit der einzige erfahrene einsatzfähige Torwart im Kader, Manuel Neuers Zukunft ist ungewiss und die Bemühungen um einen weiteren Rechtsverteidiger und Sechser liefen bis dato ins Leere. Dennoch hat sich der FC Bayern mit Min-jae Kim, Raphaël Guerreiro, Konrad Laimer und allen voran Harry Kane mehr als ordentlich verstärkt. Der Rekordmeister dürfte in der Bundesliga nun weniger Angriffsfläche bieten. Es wird schwer bis unmöglich, die Bayern vom Thron zu stoßen. Borussia Dortmund: Der BVB bedient sich in Sachen Neuverpflichtungen ausschließlich bei der Ligakonkurrenz, hat sich mit Felix Nmecha, Marcel Sabitzer und Ramy Bensebaini durchaus sinnvoll verstärkt. Der Abgang von Antreiber Jude Bellingham wiegt schwer. Doch mit Sabitzer bekommt Emre Can einen erfahrenen Partner im Zentrum, der das Dortmunder Spiel als Achter beleben kann. Der Frust nach dem 34. Spieltag der vergangenen Saison dürfte beim BVB tief sitzen. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Enttäuschung in Motivation umgewandelt werden kann. Gut möglich, dass der BVB in den nächsten Tagen noch ein hoffnungsvolles Talent verpflichtet, das in die Fußstapfen von Dembélé, Sancho und Co. tritt. Dortmund hat sich in den Testspielen gegen Topteams zuletzt gut geschlagen – und bleibt eine Gefahr für den FC Bayern. RB Leipzig: Die Sachsen haben in diesem Sommer bislang fast 250 Millionen Euro durch Spielerverkäufe generiert, etliche Leistungsträger verloren. Im Gegenzug haben sie sich allerdings sowohl in der Abwehr als auch im Angriff vielversprechend verstärkt. Auch die leihweise verpflichteten Offensivakteure Xavi Simons und Fábio Carvalho könnten sich als sehr wertvoll erweisen. Beide werden die Bundesliga aber wohl nur für ein Jahr beehren. Kaufoptionen konnten sich die Leipziger nicht sichern. Dennoch: Vor allem der mittlerweile 20-jährige Niederländer Simons, der sich einst als 14-jähriger Nachwuchsspieler des FC Barcelona in den Sozialen Medien bereits einem Millionenpublikum präsentiert und sich zuletzt in Eindhoven etabliert hat, dürfte RB Freude bereiten. Ein verlustreicher Sommer für die Leipziger, die mit einem Dani Olmo in Höchstform dennoch zu Bayerns ärgstem Konkurrenten werden könnten, was nicht zuletzt der Supercup gezeigt hat. Union Berlin: Die Eisernen waren das Überraschungsteam der vergangenen Saison. Es wird schwer, die Spielzeit 2022/2023 zu toppen. Bislang haben die Hauptstädter keinen gravierenden Abgang zu beklagen. Die leihweise verpflichteten Brenden Aaronson und David Datro Fofana könnten sich als gute Verstärkungen erweisen. Auch darüber hinaus haben die Berliner bemerkenswerte Transfers getätigt, unter anderem mit Robin Gosens und Lucas Tousart, der vom Erzrivalen Hertha BSC kam. Zudem steht Kevin Volland vor einem Wechsel nach Berlin. Es bleibt abzuwarten, wie Union die Mehrfachbelastung mit Champions League bewältigt. SC Freiburg: Mark Flekken hat sich Brentford angeschlossen – die Breisgauer setzen nun auf das 21-jährige Torwarttalent Noah Atubolu. Mit Junior Adamu hat der Sportclub einen vielversprechenden Mittelstürmer geholt. Trainer Christian Streich hat den Großteil seiner Startelf gehalten. Die Freiburger könnten sowohl in der Bundesliga als auch in der Europa League wieder eine gute Rolle spielen. Bayer 04 Leverkusen: Unter anderem mit Granit Xhaka, Jonas Hofmann, Alejandro Grimaldo und Victor Boniface stehen Trainer Xabi Alonso neue Topspieler zur Verfügung. Nach Leon Bailey vor zwei Jahren verliert die Werkself mit Diaby allerdings erneut ihren besten Flügelspieler an Aston Villa. Florian Wirtz, der nicht nur auf der Zehn spielt, sondern die Zehn nun auch auf dem Rücken trägt, könnte zum Schlüsselspieler werden, sofern er verletzungsfrei bleibt. Leverkusen wird alles daransetzen, den Saisonstart nicht wieder zu vergeigen – und hat gute Chancen, um die Champions-League-Plätze mitzuspielen, obgleich zum Auftakt mit RB Leipzig gleich ein harter Brocken in der BayArena gastiert. Eintracht Frankfurt: Hat etliche wichtige Spieler verloren. Auch Randal Kolo Muani wird wohl noch gehen. Allerdings hat die Eintracht viele Talente verpflichtet, die in Frankfurt ähnlich aufblühen könnten wie der Franzose in der vergangenen Saison. Wenn darüber hinaus Robin Koch als neuer Abwehr-Organisator und Ndicka-Nachfolger sowie Ellyes Skhiri einschlagen, wird die Eintracht wieder ein äußerst unangenehmer Gegner sein. VfL Wolfsburg: Mit Micky van de Ven hat der VfL seinen AbwehrDauerbrenner (33 Bundesliga-Einsätze 2022/23) an Tottenham verloren. Auch Felix Nmecha hat viel Geld in die Kasse gespült. Die Wölfe sind solide aufgestellt, haben fast 80 Millionen Euro in sieben neue Spieler investiert – allein 30 in ihren neuen Spielmacher Lovro Majer. Der FSV Mainz 05hat gute Chancen, auch in seiner 15. BundesligaSaison in Serie die Klasse zu halten. Borussia Mönchengladbach dagegen läuft angesichts schwerwiegender Spielerverluste Gefahr, tief in die untere Tabellenhälfte zu rutschen, sollten sich die neuen Stürmer Honorat und Cvancara nicht als Glücksgriffe entpuppen. Dem Straubinger Eric Martel dürfte nach dem Skhiri-Abgang beim 1. FC Köln eine noch wichtigere Rolle als in seiner Debüt-Saison zukommen. Die „Geißböcke“ sollten dem Abstieg entgehen. Die TSG 1899 Hoffenheimhat sich – von Bülter bis Weghorst – gut verstärkt, auch der Landshuter Julian Justvan dürfte Einsatzzeit bekommen. Diesmal ist mehr drin als Platz zwölf. Werder Bremen hat mit Naby Keïta einen Coup gelandet. Sollte der Guineer fit bleiben, dürfte er ein entscheidender Faktor im Abstiegskampf werden. Für den VfL Bochum, den FC Augsburg um den Vilshofener Maximilian Bauer (S. 11) und denVfB Stuttgart könnte es auch in der kommenden Spielzeit eng werden. Vor allem aber die Aufsteiger Darmstadt und Heidenheim werden es in der aktuellen Konstellation sehr schwer haben, die Klasse zu halten. (sw) Ein Sommer im Zeichen des Tauziehens um Harry Kane (Mitte) – mit einem positiven Ende für den FC Bayern und die Bundesliga. Doch steht nicht nur der gebürtige Londoner in der Spielzeit 2023/2024 im Fokus. Unter anderem sie dürften für Aufsehen sorgen: Xavi Simons (links) und Florian Wirtz. Fotos: imago DFB-Pokal 2023/2024 Alle Spieltage auf einen Blick 1. Runde: 11. – 14. August und 26. / 27. Sept. 2023 2. Runde: 31. Okt. / 1. Nov. 2023 Achtelfinale: 5. /6. Dezember 2023 Viertelfinale: 30. / 31. Januar 2024 und 6. / 7. Februar 2024 Halbfinale: 2. / 3. April 2024 Finale in Berlin: 25. Mai 2024 TERMINE

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