Anpfiff - Das Fußballmagazin für die Region

Fußball in der Region – präsentiert von der 16 Saison 2023 / 24 | Bezirksliga West Fußball in der Region – präsentiert von der 17 Saison 2023 / 24 TSV Ergoldsbach Torhüter: Max Stadler, Thijs van Zierden, Florian Kindsmüller. Abwehr: Philipp Bauer, Alexander Diewald, Markus Diewald, Benedikt Kindsmüller, Johannes Schwaiger, Manuel Obermeier, Daniel Grassinger. Mittelfeld und Angriff: Kerim Demir, Timo Kammermayer, Thomas Deifel, Daniel Frank, Thomas Huf, Raphael Limmer, Moritz Lohr, Christoph Lugauer, Markus Mayer, Moritz Penker, Sebastian Mittermeier, Fabian Stoller, Martin Stoller, Matthias Schindlbeck, Christian Reindl, Valentin Veitl, Bastian Wagner. Attraktiv, modern und leidenschaftlich TSV-Trainer Johannes Viehbeck über seine Fußball-Philosophie – und die Perspektive Herr Viehbeck, Sie sind nach der Winterpause in einer ziemlich schwierigen Situation zum TSV gekommen. Wie lautet Ihre Zwischenbilanz nach einem halben Jahr in Ergoldsbach? Johannes Vi ehbeck: Es war von Anfang an klar, dass es einen harten Kampf um den Klassenerhalt geben wird. Trotz zahlreicher Ausfälle konnten wir vorzeitig die Liga sichern. Umso stolzer kann der Verein und jeder einzelne Spieler sein, was mit dem frühzeitigen Klassenerhalt geleistet wurde. Die Kameradschaft, das Umfeld und die Gegebenheiten sind in Ergoldsbach top. Die Arbeit mit den Jungs und dem Verein macht großen Spaß. Was haben Sie in dieser Saison mit den Jungs vor? Vi ehbeck: Für mich als Trainer war und ist es besonders wichtig, junge Spieler zu fördern und jeden einzelnen Spieler im Team weiterzuentwickeln. Wir wollen den begonnenen Weg fortführen. Meine Philosophie ist es, attraktiven, modernen und leidenschaftlichen Fußball zu spielen. Wer sind für Sie die Titelfavoriten in der Saison 2023/24? Viehbeck: Dingolfing, Simbach und Straubing. Mit Johannes Viehbeck sprach Burkhard Deifel Johannes Viehbeck Anspruchsvolles Pensum Tim Hoffmann pendelt künftig zwischen Sparkassen-Ausbildung und FC Bayern München Von Tobias Nagler Wenn in der Runde 2023/24 Not am Mann ist beim FC Bayern München – die Rettung käme auch aus Landshut. Zumindest theoretisch. Seit diesem Sommer dürfte Tim Hoffmann für die Herren auflaufen, so steht’s auf dem Schreiben, das jüngst bei der Familie ins Haus flatterte. Dass der Fall wirklich eintritt, ist allerdings sehr unwahrscheinlich und obendrein nicht wünschenswert. Weder für den FC Bayern, weil der dann ein arges Personalproblem hätte, wenn er auf einen gerade 16-Jährigen zurückgreifen müsste. Noch für Tim Hoffmann, der zwar stets zum Stammpersonal seines Jahrgangs zählt und kommende Saison in der U17 des Rekordmeisters kickt, aber für seine weitere fußballerische Entwicklung schon noch ein paar strenge niederbayerische Winter braucht. Derartigen Träumereien schieben Papa Robert und Mama Andrea sowieso auf ihre gewohnt bodenständige Art einen Riegel vor. Stattdessen sind sie froh, dass sich der Übergang von der Schule ins Berufsleben nahtlos vollzieht und die Sparkasse Landshut Tim ab Herbst zum Bankkaufmann ausbildet. Trotz dessen dicht getakteten Terminkalenders: Künftig wird nämlich am BayernCampus fünfmal die Woche trainiert und am Wochenende mindestens einmal gespielt, hinzu kommen regelmäßige Lehrgänge mit dem BFV. „Da ist uns schon eine große Last abgefallen, wir sind sehr dankbar“, sagen die Eltern. Freilich: Geschenkt wird Tim trotz FC-Bayern-Wappen auf dem Trikot nix, die Arbeitszeiten werden aber nach Möglichkeit an den Trainings- und Spielbetrieb angepasst. Vom Flügelflitzer zum Außenverteidiger An dem Tim Hoffmann dann hoffentlich wieder öfter teilnimmt. Zuletzt bremsten ihn Verletzungen aus. „Das war ein schwieriges Jahr“, sagt der 16-Jährige. Erst der Rücken, dann die Patellasehne – wie so häufig in diesem Alter mach(t)en auch ihm Wachstumsprobleme arg zu schaffen. Doch beim FC Bayern München planen sie – wie mit zwei weiteren (Top-)Talenten aus der Region – ganz fest mit dem Landshuter. Zumal auf seiner neuen Position seine Stärken noch besser zum Tragen kommen. Während andere gerne mal in die Trickkiste greifen, agiert der Jungspund gradlinig und kompromisslos. Gepaart mit seiner Zweikampfstärke und dem Auge für den Raum gute Voraussetzungen für einen Defensivmann. Die Entscheidung des Cheftrainers, den schnellen Flügelspieler zum Außenverteidiger umzuschulen, dürfte nicht die nicht schlechteste gewesen sein und so beibehalten werden. Auch unter dem neuen Coach Peter Gaydarov, in der hiesigen Region aufgrund seiner früheren Engagements bei den Männer-Landesligisten TV Aiglsbach und SpVgg Landshut ebenfalls kein Unbekannter. Und mit einem exzellenten Draht zum FußballNachwuchs. Nicht zuletzt deshalb sagt Tim Hoffmann: „Mir macht’s noch immer sehr viel Spaß!“ Es muss ja nicht gleich der Herren-Bereich sein. Fürs Erste reichen auch die U17-Junioren. Alles andere kommt, wie’s kommt. MIT KÖPFCHEN: Während andere gerne mal in die Trickkiste greifen, agiert Tim Hoffmann gradlinig und kompromisslos. Gepaart mit seiner Zweikampfstärke und dem Auge für den Raum gute Voraussetzungen für einen Defensivmann. Foto: pr Frischer Wind Vier Haudegen sind weg – dennoch forciert der TSV Ergoldsbach das Projekt „Jugend-Power“ Von Burkhard Deifel In der entscheidenden Phase der abgelaufenen Saison zeigte der TSV Ergoldsbach keine Nerven und sicherte sich mit Siegen gegen die direkten Kontrahenten Eintracht Landshut und TSV Abensberg schon zwei Spieltage vor Ultimo den Verbleib in der Bezirksliga West. Vorangegangen waren viele Höhen und Tiefen – und ein für Ergoldsbacher Verhältnisse ungewöhnlicher Schritt: ein Trainerwechsel in der Winterpause. Der Otteringer Johannes Viehbeck übernahm das Kommando, brachte frischen Wind in die Mannschaft, erreichte das Saisonziel „Nichtabstieg“ und wird – sehr zur Freude aller Beteiligten – den TSV auch in sein viertes Bezirksligajahr lotsen. Die ganze Spielzeit über waren die Ergoldsbacher gebeutelt von Ausfällen, so dass meist kein geregelter Übungsbetrieb möglich und die Ersatzbank bei den Begegnungen nur sehr dünn besetzt war. „Wir konnten keine Handvoll Spiele mit der gleichen Aufstellung anfangen,“ sagt Johannes Viehbeck. Das soll sich in der neuen Runde ändern. Obschon der TSV vier schmerzliche Abgänge verzeichnet: Michael Huber und Michael Kuttenlochner hängen die Fußballschuhe an den berühmten Nagel, Philipp Grundl wechselt aus beruflichen Gründen zum SV Raigering und Stefan Hanglberger kehrt zu seinem Heimatverein DJK Mirskofen zurück. Neu dazu kommt dafür reichlich „Jugend-Power“: Sturmtalent Thomas Huf (SV Oberglaim) und der Essenbacher Johannes Schwaiger (SpVgg Landshut/A-Junioren) ließen sich für das Ergoldsbacher Projekt begeistern. Besonders stolz ist man bei den Goldbachtalern, dass ein halbes Dutzend Spieler aus der letztjährigen A-Jugend in den Bezirksligakader hochgezogen werden können. Als da sind: Moritz Lohr, Kerim Demir, Bastian Wagner, Timo Kammermayer, Benedikt Kindsmüller und Thijs van Zierden. Profitieren dürften die talentierten Jungspunde vom prima Teamgeist, der die Basis für den Aufstieg und mittlerweile drei Jahre Bezirksliga bildet. Die Kadertiefe lässt Viehbeck zuversichtlich in die Zukunft schauen: „Wir wollen mittel- bis langfristig eine gute Rolle in dieser bärenstarken Bezirksliga spielen und Woche für Woche unsere Werte leben.“ AUF ZUR VIERTEN RUNDE: Der TSV Ergoldsbach ist bereit für die Spielzeit 2023/24. 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