Bogener Rautenmagazin

16 BOGENER RAUTENMAGAZIN JULI BIS SEPTEMBER 2023 Treffen im Rathaus Bogen MdB Erhard Grundl beim Besuch der Ersten Bürgermeisterin Andrea Probst im Bogener Rathaus Bild und Text: Büro MdB Grundl Erste Bürgermeisterin Andrea Probst traf sich kürzlich mit MdB Erhard Grundl im Rathaus Bogen, um aktuelle Anliegen zu erörtern. Es war der erste gemeinsame Termin, seit die Grünen im Bund an der Regierung beteiligt sind. Da Grundl Sprecher für Kultur und Bildungspolitik der grünen Fraktion im Bundestag ist, wurde gleich das Thema rund um das KulturForum Oberalteich angesprochen. Grundl freute sich über die vielfältigen Angebote im KulturForum und in der Stadt Bogen und wies auf den ab Juni erhältlichen Kulturpass hin, bei dem alle die 2023 ihren 18. Geburtstag feiern, ein Budget von 200 Euro erhalten, das für den Kauf von Büchern, Konzertkarten oder Musikinstrumenten verwendet werden kann. So sollen junge Menschen für Kultur vor Ort begeistert werden und gleichzeitig lokale Kulturanbieter unterstützt werden. Beim Erhalt der Bogener Eisenbahnbrücke erhofft sich Probst Unterstützung. In einigen Jahren ist hier eine Kompletterneuerung nötig und auch ein Fuß- und Radweg zu integrieren, wäre der Wunsch der Stadt. Hier müssten alle politischen Kräfte für den Erhalt und den entsprechenden Neubau kämpfen, um den für den ÖPNV im Landkreis so wichtigen Bahnhof Bogen zu erhalten. Grundl sagte hier Unterstützung zu. Enttäuscht berichtete Probst über dasThema Breitbandausbau „Da die Fördergelder Anfang des Jahres kurzfristig eingestellt wurden, muss die Stadt nun bereits die dritte Markterkundung durchführen, das heißt, es kostet trotz Förderung wieder Geld und wir verlieren erneut fast ein Jahr“, so Probst. Auch das Thema Krankenhausreform wurde besprochen. Hier waren sich Grundl und Probst einig, dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden müssen, um den Erhalt der Klinik Bogen auch nach der Krankenhausreform zu gewährleisten. „Die Reform ist überfällig. Wir müssen sehen, dass die Notfallversorgung durch die Krankenhäuser nicht nur erhalten bleibt, denn im Bundesvergleich muss man für Niederbayern feststellen, dass da noch Luft nach oben ist und die Versorgung bei uns sogar verbessert werden muss“, so Grundl. KulturPass: Registrierung für Kulturanbieterinnen und –anbieter gestartet – „Große Chance für die gesamte Kulturszene“ Der KulturPass bietet allen jungen Menschen, die 2023 ihren 18. Geburtstag feiern, ein Budget von 200 Euro für kulturelle Angebote. Für die 18-Jährigen ist der KulturPass seit Mitte Juni verfügbar, dann können sie ihr Budget über die KulturPass-App einlösen und die Angebote nutzen. Nach der entbehrungsreichen Corona-Zeit können Kulturanbieterinnen und -anbieter nun durch den KulturPass ein junges Publikum vor Ort gewinnen und langfristig an sich binden. Jetzt kommt es nur darauf an, dass diese Chance auch genutzt wird. Die Kulturanbietenden können sich ab sofort für einen digitalen Markplatz registrieren (www.kulturpass.de <http://www.kulturpass.de>) und dort einen eigenen „Shop“ für ihre Angebote anlegen. Dazu gehören Veranstaltungen wie Konzerte, Theater- und Kinovorstellungen, Eintrittskarten für Museen sowie physische Produkte wie Bücher, Comics und Musikinstrumente. Die Kosten für die abgerufenen Angebote werden den Anbietern im Nachgang erstattet. Mit dem KulturPass unterstützt die Bundesregierung junge Menschen in Deutschland dabei, Kultur vor Ort zu erleben und die Vielfalt der Kultur in allen Regionen Deutschlands zu entdecken. Gleichzeitig werden durch den KulturPass die vielen lokalen Kulturanbietenden gestärkt, die weiterhin unter den Nachwirkungen der Corona-Pandemie leiden. Dafür stellt der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in diesem Jahr 100 Millionen Euro zur Verfügung, die Mittel kommen aus dem Kulturetat des Bundes. Der KulturPass startet 2023 als Pilotprojekt. Bei erfolgreichem Verlauf soll das Programm fortgesetzt und erweitert werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/kulturpass-2142398

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