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68 Bild: © Torsten Widua Am Samstag zubereitet – am Sonntag verzehrt. Tom hat uns zum Barbecue an einemsommerlichen Tag in seinen Garten eingeladen. Während Hund Paulchen mit der neunjährigen Anna aus der Nachbarschaft spielt, hat der Industrielackierer Zeit für ein kleines Sommer-Interview: Tom, was bedeutet Sommer für Dich? Sommer ist für mich pure Lebensfreude. Man wird endlich wieder aktiver und abenteuerlustiger. Endlich ist der Winter vorbei. Dann werden die Pullis, Schals und Jacken ganz hinten im Schrank verstaut. Draußen grillen, die lauen Sommerabende mit Familie und Freunden verbringen, ab in die kurzen Hosen und T-Shirts. Den Duft von Sonnencreme auf der Haut und das frisch gemähte Gras riechen. Den Garten wieder auf Vordermann bringen. Sommer ist für mich aber auch, ein kühles Bierchen im schattigen Biergarten zu genießen. Einfach auch mal nichts tun und die Seele baumeln lassen, Tage im Freibad oder am Badesee verbringen, wenn die Sonne so richtig brennt und es gefühlte 40 Grad hat. Woher stammt das Rezept zu Deinem Nudelsalat? Den Nudelsalat gab es schon immer bei uns in der Familie. Das Rezept ist ein ganz altes und traditionelles Familienrezept, das meine Oma an meine Ma und meine Ma an mich herangetragen hat. Nudelsalat gehört für mich einfach zum Grillen dazu. Grillen ohne Nudelsalat – das ist wie Würstchen ohne Senf, wie Cocktail ohne Schirmchen, wie Sommer ohne Flipflops: undenkbar. Was ist das Besondere an Deinem Nudelsalat? Die Leichtigkeit, der Frischekick, die Würze. Und dank der selbst gemachten Mayo gibt es dem Ganzen eine individuelle und einzigartige Geschmacksnote. Welche Nudelsorte verwendest Du, und warum gerade diese? Ich nehme am liebsten Hörnchennudeln, denn die tragen nicht so dick auf wie die Korkenziehernudeln. Bei diesen Nudeln hat man immer das Gefühl, als hätte man einen Teigklumpen im Mund. Hörnchennudeln sind klein und rund, liegen gut im Mund und sind nicht so „machtig“ wie beispielsweise Penne oder Farfalle. In der Kürze liegt die Würze: Fertigdressing … … kommt mir gar nicht in die Tüte. Mit dieser Beilage schmeckt mein Nudelsalat am besten: Mit Ciabatta oder einem knusprigen Bauernbrot. Am besten in ca. fünf Zentimeter dicke Scheiben schneiden, mit ein wenig Olivenöl beträufeln und Knoblauch auftragen, dann kurz auf den Grill legen – sehr lecker. Gasgrill oder Holzkohle? Ich persönlich ziehe den Gasgrill vor. Er verursacht weniger Dreck, hinterlässt keine Asche und ist viel schneller einsatzbereit. Das perfekte Getränk zu meinem Nudelsalat ist … … ein kühles Helles. Mein persönliches Leibgericht ist … Da kann es nur eines geben: Ein knuspriger Schweinebraten in Dunkelbiersoße mit Semmelknödel und Sauerkraut. Von Thomas Hartmann und Torsten Widua

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