Bauen und Wohnen

22 Innenausbau, Fenster und Türen 23 Boden, Fliesen und Natursteine Aus alt mach neu Wandfliesen erhalten durchs Anstreichen einen vollkommen anderen Look So schön die Einrichtung der eigenen vier Wände auch ist – nach einigen Jahren wünscht man sich einfach andere Farben und einen frischen Look. Aus diesem Grund die älteren Fliesen abzuschlagen und die Flächen neu zu gestalten, ist allerdings mit viel Schmutz und Aufwand verbunden. Die einfachere und schnellere Alternative ist es, die vorhandenen Platten in einer neuen Wunschfarbe zu streichen. Haftung und Deckkraft gefragt Altes weiterzuverwenden, statt es einfach zu ersetzen, spart nicht nur Geld, sondern schont auch Ressourcen. Das sogenannte Upcycling von Wandfliesen ist besonders unkompliziert möglich. Voraussetzung dafür ist, dass man die Fläche vorab gründlich reinigt und zusätzlich noch leicht anschleift, etwa mit Schleifpapier in 180er-Körnung. Somit haftet die neue Farbe besser. Geeignet sind spezielle Farbprodukte mit einer hohen Deckkraft und sehr guten Hafteigenschaften auf den glatten Fliesenuntergründen. Man sollte darauf achten, dass die gewählte Farbe sowohl für Trocken- als auch für Nassbereiche ausgelegt ist. Viele wasserbasierte Farben sind für alle Innenbereiche geeignet. Wichtig: Bodenfliesen und nanobeschichtete Fliesen lassen sich auf eine solche Weise nicht neu lackieren. Verschönern in vier Schritten Das Aufpeppen alter Fliesenflächen gelingt in lediglich vier Arbeitsschritten: Auf die Reinigung folgt ein Arbeitsgang mit der Grundierung, die gleichmäßig auf die gesamte Fläche aufgetragen wird. Wenn sie getrocknet ist, folgt die neue Wunschfarbe. Dazu zunächst die Fugen mit einem Ringpinsel streichen. Im vierten Arbeitsschritt wird die Farbe mit einer Schaumstoffwalze auf die Gesamtfläche aufgetragen. Für eine gute Wasserbeständigkeit sind zwei Anstriche notwendig. Im getrockneten Zustand weist die Fliesenfarbe einen edlen Glanz auf. -djdFliesenbeläge nach eigenem Geschmack neu gestalten. Foto: djd/Schöner Wohnen Farbe DACHFENSTER REPARIEREN STATT AUSTAUSCHEN Es quietscht, es klemmt: Dieses „Schicksal“ teilen zahlreiche Dachfenster. Kein Wunder, sind sie doch permanent extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Die Lösung: Eine regelmäßige Wartung und eine gelegentliche Reparatur einzelner Teile können Dachfenster lange in Schuss halten. Folgt man dem Motto „Reparatur statt Austausch“ werden Ressourcen geschont, Müll vermieden und weniger Rohstoffe verbraucht. Ein Ersatzteil benötigt deutlich weniger Material als ein komplettes Fenster. Außerdem ist eine Reparatur günstiger und geht meist schneller vonstatten als ein Tausch. Dass eine defekte Scheibe schnell getauscht werden sollte, leuchtet ein. Doch auch bei der Reparatur hilft oft schon der Tausch von veralteten Rahmendichtungen gegen neue. -djdFrüh erkannt, Gefahr gebannt Brandschutz im Kinderzimmer optimieren Die Vorstellung eines Wohnungsbrandes ist für Eltern furchtbar, denn die Sicherheit der eigenen Kinder geht über alles. In einem solchen Fall helfen gesetzlich vorgeschriebene Rauchmelder, die Familie rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Zunehmend an Bedeutung gewinnen per Funk vernetzte Melder, die für einen entscheidenden Zeitvorsprung sorgen können. Funkvernetzung für Sicherheit Mit der Geburt eines Kindes wächst die Verantwortung der Eltern, für die Sicherheit der Familie zu sorgen. Besonders die eigenen vier Wände sind ein schützenswerter Rückzugsraum. Daher sollten Rauchmelder sowohl in Kinder- und Schlafzimmern als auch in Fluren, die zu Rettungswegen führen, selbstverständlich sein. Für Eltern, die das Sicherheitsniveau zusätzlich erhöhen wollen, empfehlen sich funkvernetzte Geräte. Löst ein Melder Alarm aus, aktiviert er das Warnsignal auch bei allen anderen vernetzten Geräten. So werden Kinder und Eltern schnellstmöglich gewarnt, und nicht erst dann, wenn Rauch einen Melder in ihrer Nähe erreicht hat. Das kann entscheidend sein für eine rechtzeitige Rettung. Zumal man einen Rauchmelder durch zwei geschlossene Zimmertüren nur noch so laut wahrnimmt wie ein leise spielendes Radio. Was viele nicht wissen: Kleine Kinder neigen bei einem Brand dazu, sich aus Angst vor dem Feuer im Schrank oder unter dem Bett zu verstecken. Frühestens ab einem Alter von etwa fünf Jahren können sie Gefahren richtig einschätzen und ihr Verhalten darauf abstimmen. Umso wichtiger ist es, dass Eltern die Gefahr durch einen Rauchmelder-Alarm frühzeitig bemerken und zur Hilfe kommen. Voraussetzung ist natürlich, dass die Geräte im Notfall einwandfrei funktionieren. Daher sollte grundsätzlich einmal im Jahr ein Funktionstest über den Testknopf erfolgen und das auf den Geräten vermerkte Austauschdatum regelmäßig überprüft werden. Gefahrenquelle Kinderzimmer Die Nutzung von Elektrogeräten nimmt immer mehr zu – auch im Kinderzimmer. Damit steigt auch das Brandrisiko. Denn Elektrizität ist seit Jahren die Brandursache Nummer eins in deutschen Haushalten. Bei einem defekten Gerät oder einer Überlastung von Mehrfachsteckdosen kann es schnell zur Überhitzung kommen. -akz-oWenn Rauchmelder funkvernetzt sind, lösen sie den Alarm bei allen anderen Geräten aus. Foto: Ei Electronics/akz-o ® ALLEMANN TÜREN & TORE GMBH www.allemann-gmbh.de Haustüren Garagentore Holz-Sektionaltore Hoftore Gartentore u.v.m. 93479 Grafenwiesen Bauelemente STENZEL Fenster, Türen, Insektengitter in Aluminium, Kunststoff und Holz Beste Qualität für Ihr Zuhause Hubert Stenzel staatl. gepr. 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