Campus Cham

5 Campus Cham Neue Lehrlabore Platz für Versuche, Praktika, Abschlussarbeiten und Forschungsprojekte Seit dem vergangenen Wintersemester entstehen am Campus Cham drei neue Labore. Das neue E-Technik-Labor, sowie ein Labor für Embedded-IoT Anwendungen und eines für Sensorik, bieten den Studierenden Arbeitsplätze für Versuche, Praktika, Abschlussarbeiten und Forschungsprojekte. Das E-Technik-Labor setzt sein Hauptaugenmerk auf die klassische Elektro- und Messtechnik. Für Versuche steht unter anderem auch eine Lernfabrik der Industrie 4.0 mit Cloud-Anbindung und SPS zur Verfügung, an der Studierende „spielerisch“ die Praxis erlernen können. Neben mehreren Labornetzteilen befindet sich auch eine Quelle-Senke für Vierquadranten im Labor, um die Aufbauten zu versorgen. Zusammen mit den Funktionsgeneratoren können die Schaltungen dabei auf Herz und Nieren getestet werden. Die so entstandenen Prototypen lassen sich anschließend mittels der Messgeräte charakterisieren. Dazu gehören unter anderem Oszilloskope mit Differentialtastköpfen, Strommesszangen, Rogowskispule, Drehzahlmessgerät, Isolationsmessung, Endoskop sowie Temperaturmessung. Das Labor Embedded/IoT (Internet of Things) soll einen Ort schaffen, an dem Studierende an Projekten arbeiten, die sich mit der Entwicklung von Embedded Systemen und IoT-Anwendungen beschäftigen sollen. Embedded Systeme sind Computer, die in andere Geräte integriert sind und diese steuern oder überwachen. Im Labor wird besonders darauf geachtet, Geräte und Sensoren mit dem Netzwerk zu verbinden und IoT-Anwendungen zu entwickeln, die Daten sammeln, analysieren sowie die daraus gewonnenen Erkenntnisse zur Steuerung zurück übertragen. Im Labor werden Seminare und Praktika angeboten, um das Wissen und die Fähigkeiten der Studierenden im Bereich von Embedded Systemen und IoT-Anwendungen zu vertiefen. Es gibt auch die Möglichkeit, selbstständig Projekte zu entwickeln und umzusetzen, zum Beispiel im Rahmen von Abschlussarbeiten. Das Sensorlabor soll als innovatives Labor SHK-, Bachelor- und Masterstudierenden eine freundliche, interaktive Umgebung bieten. Hier erweitern die Studierenden ihren experimentellen Horizont, indem sie theoretische Kenntnisse in den Bereichen Sensoren (IoT), künstliche Intelligenz (KI), Elektrik, Elektronik und Elektromechanik (EEE), Mikrocontroller und Programmierung anwenden können. Die Infrastruktur des Labors bietet auch die Möglichkeit, Zuverlässigkeitstests gemäß den Richtlinien internationaler Standards durchzuführen, sowie ihre eigens angefertigten Prototypendesigns mittels 3D-Druck in die Wirklichkeit umzusetzen. -redDie Arbeitsplätze sind mit allem, was die Studenten benötigen ausgestattet. Foto: THD Studieren auf Probe Jetzt schon ECTS für später sammeln Seit dem Wintersemester 2022/ 2023 gibt es die Möglichkeit ein Frühstudium am Campus Cham zu absolvieren. Das Angebot richtet sich an Schüler ab der zehnten Klasse, die einen ersten Einblick in den Studienalltag bekommen wollen oder konkret herausfinden möchten, ob ein Mechatronikstudiengang der für sie passende sein könnte. Constantin Holzfurtner aus Miltach ist der erste Frühstudent am Campus Cham, der sich für diesen Weg entschieden hat. Der 15-jährige Schüler belegte das Modul Mathematische Grundlagen und aktuell Elektrotechnik 1. Rückblickend auf das erste Semester entsprach das Frühstudium in nahezu allen Punkten den Vorstellungen des Schülers. Auch die Prüfung empfand er als gut verständlich und zu bewältigen. „Ich hatte nur mit größeren Hörsälen gerechnet, was aber nicht schlecht, sondern eher gut ist, da so die individuelle Hilfe und Unterstützung wesentlich besser ist. Beispielsweise hatte ich nicht damit gerechnet, dass es möglich ist, während der Lesung so einfach Fragen zu stellen, was in großen Hörsälen schwer darstellbar wäre“, so Constantin. „Ein Frühstudium kann ich jedem, der sich mental fähig dazu sieht, nur empfehlen, da es für mich nur Vorteile hat. Ich habe viel Neues gelernt und mein Wissen ergänzen können und bin außerdem dem Studienalltag sehr nahegekommen.“ ■Info und Bewerbung Das aktuelle Programm des Frühstudiums, sowie das Bewerbungsformular sind unter www.thdeg.de/fruehstudium veröffentlicht. -redConstantin Holzfurtner. Foto: THD KI gestützte Projektdokumentation Programm sortiert Dokumente und ordnet sie in neue Gruppen ein Zusammen mit einem Berliner Projektmanagementunternehmen wurde am Campus Cham ein Prototyp für eine KI gestützte Projektdokumentation entwickelt. Bei großen Projekten in Bereichen wie Verkehr, Transport oder auch Energieerzeugung gibt es eine große Anzahl von Lieferanten, die eine noch deutlich größere Anzahl von Dokumenten zu liefern hat. Diese Schriftstücke sollten im Idealfall richtig benannt sein und in einem gut lesbaren Format vorliegen. In der Realität ist es aber häufig der Fall, dass die Dokumente falsch benannt, in einem großen Gesamt-pdf zusammengefasst sind oder dass es sich um in schlechter Qualität eingescannte Papiere handelt. Folglich müssen diese Dokumente in manueller Arbeit sortiert, umbenannt oder auch nach Inhalten getrennt werden. Das Projekt „KI gestützte Projektdokumentation“ wurde deshalb so aufgesetzt, dass zumindest Teile davon automatisiert werden können. Verschiedene Techniken werden genutzt, um den Inhalt der Dokumente zu erfassen, bereinigen und für Computer verständlich zu machen. Im ersten Schritt werden gedruckte von eingescannten pdf-Dokumenten unterschieden. Leider war die Anzahl verfügbarer Dokumentenklassen in den neun verschiedenen Kategorien sehr unterschiedlich. Daher wurde die eine Methode genutzt, um Dokumentenklassen mit weniger Schriftstücken künstlich zu erhöhen, um die Zahlen etwas auszugleichen. Der Testlauf an sogenannten Validierungsdaten mit verschiedenen MachineLearning-Modellen führt zu Vorhersagewahrscheinlichkeiten von über 90 Prozent. Hierbei ist natürlich nicht klar, welche Dokumente womöglich falsch eingeordnet wurden. Es ist deshalb im nächsten Schritt nötig, die Erkennungswahrscheinlichkeit noch zu erhöhen und eventuell auch mehrere verschiedene Modelle parallel zu nutzen. Beim gewählten Ansatz wird jede einzelne Seite eines Dokuments separat einer Klasse zugeordnet. Es lassen sich somit auch große Dokumente in einzelne Teildokumente zerlegen und automatisiert wieder neu zusammen stellen und neu benennen. Die Entwicklung des Programms wird weitergeführt. -redDie KI sortiert die gescannten Dokumente und stellt sie automatisch neu zusammen. Grafik: THD Über uns: Die Firma Alpha Verteilertechnik GmbH mit Sitz in Cham ist ein mittelständisches Unternehmen mit ca. 231 Mitarbeitern, davon 14 Auszubildenden. Als Experte im Bereich Metalltechnik und Blechverarbeitung/-beschichtung haben wir uns besonders auf die Herstellung vonstandardisierten Installations- und Energieverteilern sowie kundenindividuelle Systemschränkespezialisiert. Du hast Interesse? Dann melde Dich ganz einfach: per Mail unter Personal@verteiler.com, telefonisch unter 09971 / 394127 oder ganz einfach über unsere Homepage per QR-Code Alpha Verteilertechnik GmbH Ringstraße 60 · 93413 Cham Zum Ausbildungsstart im September 2023 / 2024 bieten wir attraktive technische und kaufmännische Ausbildungsberufe: n Konstruktionsmechaniker (m/w/d) n Werkzeugmechaniker (m/w/d) n Industriekaufmann/frau(m/w/d) n Fachkraft für Lagerlogistik(m/w/d) DRIVE WHAT DRIVES YOU! JETZT BEWERBEN & TEIL DES TEAMS IN RODING WERDEN Mehr dazu erfahren Sie auf sandra.schoepke@avl.com Frau Sandra Schöpke jobs.avl.com Die Maschinenfabrik Herbert Meyer GmbH ist ein innovatives Familienunternehmen seit 1949 und hat sich spezialisiert auf Sondermaschinen für technische Textilien, Carbonverarbeitung, Compositen und Fahrzeuginnenausstattung. Wir suchen Auszubildende (m/w/d) für 1. September 2023 od. 2024: - Elektronikerfür Betriebstechnik - Mechatroniker - Industriekaufleute - Fachkraftf. Lagerlogistik und weitere Stellen unter: www.meyer-machines.com/karriere www.meyer-machines.com Maschinenfabrik Herbert Meyer GmbH Herbert-Meyer-Str. 1 92444 Rötz, Germany Tel.: +49 9976 208-0 Fax: +49 9976 1510 personal@meyer-machines.com

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=