Pfingstausfluege

Pfingstausflüge PASSAUER LAND FLÜSSE, WÄLDER, THERMEN www.passauer-land.de · www.facebook.com/daspassauerland Spannend, erholsam und erlebnisreich! … Rund um die Dreiflüssestadt Passau gibt es neben abwechslungsreicher Natur faszinierende Rad- und Wanderwege und spannende Ausflugsziele für Ihre Familie. Und im Herzen des Bayerischen Golf- und Thermenlandes verwöhnt das Passauer Land mit Wohlfühl- und Gesundheitsangeboten. Kostenlose Rad- und Wanderbroschüren – Tel: 0851/397-600 Haus am Strom Schloss Neuburg amInn Wandern Radeln Bayerische Landesgartenschau Freyung 25.05.—03.10.2023 Wald. Weite. Wunderbar. www.lgs2023.de Früher hieß es: „Machen wir eine Landpartie!“ um zu einer Fahrt ins Grüne aufzufordern. Heute fährt man in die „Landpartie“, dem Café und Laden im Grünen. Am Rande des Weilers Sicking (Preisträger u. a. bei „Unser Dorf soll schöner werden!“), liegt das Café, das für viele der Lieblingsplatz im Lallinger Winkel ist. Entspannen und Geniessen ist hier die Devise, sowohl im wildromantischen Garten, als auch in dem malerischen imposanten Gewölbe aus dem Spätbarock. Serviert werden italienische Kaffee-Spezialitäten aus handwerklich schonend geröstetem Bio-Kaffee und hausgemachte Kuchen, die von der Dame des Hauses, Barbara König, stets frisch aus ausgesuchten Zutaten bereitet werden. Daneben gibt es hausgemachte Brotzeiten, passend zu Bier und Wein, sowie die neuesten Sommerdrinks. Wer sich an den vielen schönen Accessoires für Drinnen und Draussen nicht satt sehen will, kann vieles davon erwerben: Im Sortiment sind Seifen, Räucherwaren, hausgemachte Marmeladen, Deko-Artikel, Gartenmöbel, Skulpturen, Rankhilfen und vieles mehr. Überhaupt bieten die ansprechenden Präsentationen und der üppige Rosengarten Anregungen für mehr als einen Besuch. Freitag bis Sonntag ab 14.00 Uhr in Sicking Tel. 09901-902 986 Landpartie Landpartie-Sicking.de Café & Laden im Grünen Ihr GenussWanderZiel! ANZEIGE Vergnügliche Landpartie Außergewöhnliches Café mit Laden in Sicking bei Schaufling Gipfel, Wipfel und ein Besuch im Tiergehege EinTagesausflug auf den Lusen und zum Baumwipfelpfad im Bayerischen Wald Von Thomas Hertel Über allen Gipfeln ist Ruh’, in allen Wipfeln spürest Du keinen Hauch: Was Johann Wolfgang von Goethe im September 1780 geschrieben hat, ist in unserer heutigen Zeit wohl nur noch selten möglich. Aber Gipfel und Wipfel sollen heute dennoch unser Thema sein. Zunächst steigen wir dem Lusen auf’s Haupt, und anschließend sammeln wir Wipfelerfahrung ganz ohne Baumklettern – nämlich auf dem Baumwipfelweg im nahe gelegenen Neuschönau. Direkt nebenan kann man den Tag noch im Tierfreigelände abrunden. Der Lusen ist mit 1373 Metern der fünfthöchste Gipfel im Bayerischen Wald und beeindruckt mit seinem gewaltigen Blockmeer und der berühmten Himmelsleiter. Er liegt im Nationalpark Bayerischer Wald und wurde als geologische Sehenswürdigkeit ausgezeichnet. Die Höhe des Lusen soll uns nicht schrecken, denn wir erobern den Gipfel mit nur 250 Höhenmetern Unterschied und daher familientauglich vom Parkplatz Waldhausreibe am Ende der Lusenstraße aus. Hier sind Parkplätze manchmal etwas knapp, aber man kann den Ausgangspunkt auch umweltfreundlich mit dem Igelbus von Grafenau aus erreichen. Dort gibt es dann auch Anschluss an die Waldbahn. Hinauf über die Himmelsleiter Vom Parkplatz aus gehen wir zunächst auf dem Böhmweg in nordöstlicher Richtung, bis wir auf den Goldsteig treffen, der uns nordwestlich zur Himmelsleiter führt. Ab hier geht es über ungezählte Stufen schnurgerade und jetzt auch steiler zum Lusengipfel hinauf. Dass die Stufen nicht weiter ungezählt bleiben, ist dabei eine reizvolle Aufgabe für die etwas größeren Kinder, die auch ein wenig von der Steigung ablenkt. Der Lusengipfel wird dominiert von gewaltigen Granit-Felsblöcken, die den Gipfelbereich fast vollständig bedecken. Sie wurden – jedenfalls der Sage nach – vom Teufel über einem Goldschatz aufgetürmt. Tatsächlich ist der Felsgipfel eine geologische Sehenswürdigkeit, die den Lusen unverwechselbar macht. Dass der Lusen heute auch schon unterhalb des Gipfels beeindruckende Aussichten bietet, verdankt er ausgerechnet dem Borkenkäfer, der 1995 weite Teile des Fichtenwaldes vernichtete. Da die Nationalparkverwaltung ihren Grundsätzen zufolge kein Totholz entfernt, wird der Nah-Ausblick heute von den Gerippen abgestorbener Nadelbäume dominiert – man sieht aber auch schon wieder, wie der Wald sich aus eigener Kraft erholt. Vom Gipfel steigen wir etwas steil zum Lusenschutzhaus ab. Hier ist jetzt Gelegenheit zu einer Einkehr, bevor wir über den sehr einfachen Winterweg zum Parkplatz zurückkehren. Dieser Weg dient bei Schnee auch als Rodelbahn. Nach insgesamt etwa zwei Stunden sind wir wieder am Auto oder beim Bus. Mit Auto oder Bus zum Baumwipfelpfad Mit dem Auto oder dem Igelbus können wir von hier aus nach Neuschönau fahren, wo uns nach dem Gipfel nun die Wipfel erwarten. Auf dem Baumwipfelpfad kann man zwischen acht und 25 Meter über dem Waldboden spazieren und dabei die Wunder des Waldes von oben betrachten. Er ist trotzdem barrierefrei und so auch für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet. Balkone mit Lernspielen und Kletterstationen sorgen für Abenteuer in derNatur. Höhepunkt des Baumwipfelpfades ist das Ei, ein 44 Meter hoher Aussichtsturm, der seinen Spitznamen seiner einzigartigen Architektur verdankt. Das Baumei umrahmt eine Gruppe aus uralten Tannen und Buchen. Von dem Holzbau sanft geschützt vor Wind („…spürest du keinen Hauch“), aber gut versorgt mit Sonnenlicht, wachsen sie miteinander um die Wette. Auf dem Weg zur Aussichtsplattform zeigt der Turm Runde für Runde einen neuen Blickwinkel auf die Baumgruppe und den umliegenden Nationalpark. Auch der Turm ist so angelegt, dass ihn Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwagen bequem befahren können. Oben angekommen belohnt ein unglaubliches Panorama: über die Berge Rachel und Lusen, das sattgrüne Meer des Bayerischen und Böhmischen Waldes und an klaren Tagen sogar bis zum nördlichen Alpenhauptkamm. Besonderes Plus für Familien: Lernspiele, Infotafeln und eine Comic-Rallye sorgen dafür, dass den Kindern nie langweilig wird. Zudem gibt auf dem Gelände auch einen Waldspielplatz. Der Eintritt kostet ab zehn Euro, Kinder unter sechs Jahren sind frei, und ermäßigte Familientickets gibt es auch. Tickets Können online vorgebucht werden. Eine dritte Option für den Ausflug ist das Tierfreigelände, das direkt auf der anderen Seite der Nationalparkstraße liegt. Hier gibt es Wildtiere zu sehen, die im Bayerischen Wald heimisch sind und waren: Luchse, Habichtskäuze, Wölfe, Wisente, Fischotter, Bären oder Auerhühner. Insgesamt gibt es auf über 200 Hektar rund 40 Säugetier- und Vogelarten zu beobachten, die in großräumigen, naturnahen Gehegen und Volieren leben. Allerdings ist der Rundweg sieben Kilometer lang, so dass sich damit gerade für Kinder ein recht anstrengender Tag ergibt. Also dafür vielleicht die Wanderung auf den Lusen oder den Baumwipfelpfad auslassen. Das Gelände ist rund um die Uhr geöffnet und kostet keinen Eintritt. Panorama am Sommerweg des Lusen Foto: Elke Ohland/Nationalpark Bayerischer Wald Das Ei steht im Wald und der Wald im Ei. Foto: Erlebnis Akademie AG Versammlung im Wisentgehege Foto: Fabian Wirth/Nationalpark Bayerischer Wald

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=