Perspektiven - Schule. Job. Karriere

10 Perspektiven - Schule. Job. Karriere. Lebenshilfe Landshut e.V. Die Lebenshilfe Landshut e.V. betreibt derzeit 50 Einrichtungen in der Stadt Landshut sowie den Landkreisen Landshut, Kelheim und Dingolfing-Landau. Für unsere Pestalozzischule, Sozial- bzw. Heilpädagogischen Tagesstätten, Integrative Kindertagesseinrichtung und Integrativen Hort im Stadtgebiet und im Landkreis Landshut sowie für unsere Integrative Kindertageseinrichtung in Pfeffenhausen bieten wir ab September 2023 Praktikantenstellen (m/w/d) für das Berufspraktikum (m/w/d) im Anerkennungsjahr der Erzieherausbildung Was ein Berufspraktikum bei uns besonders macht: • Einblicke ins Berufsleben des Erziehers (m/w/d) • Mitarbeit in einem erfahrenen interdisziplinären Team • Umfassende Einarbeitung • Teilnahme an regelmäßigen Teambesprechungen • Ein vielseitiges und verantwortungsvolles Aufgabengebiet Ihr Profil: • Freude und Einfühlungsvermögenvermögen bei der Betreuung und Förderung von Kindern mit und ohne Behinderung und unterschiedlichen Alters • Zuverlässigkeit, Flexibilität und Initiative zur Umsetzung neuer Konzepte • Bereitschaft zur Teamarbeit und ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein Wir bieten Ihnen: • Eine entsprechende Praktikumsvergütung • Umfassende Einarbeitung • Arbeitsfrei an Heiligabend und Silvester • Geregelte Arbeitszeiten (Mo. bis Fr.) ohne Schichtdienst in einem krisensicheren Unternehmen • Übernahme nach Ihrem erfolgreichen Abschluss als Erzieher (m/w/d) Je mehr Sie an Neugier und Fragen mitbringen, desto interessanter wird Ihr Berufspraktikum. Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte an: https://karriere.lebenshilfe-landshut.de/jobs/31515051/ Geschäftsstelle Lebenshilfe Landshut e.V. Spiegelgasse 207 · 84028 Landshut Die CPKsucht einen Auszubildendenzur MFA (m/w/d) zur Ergänzung eines netten Teams. Wir sind eine chirurgische Gemeinschaftspraxis, in einem an das Krankenhaus Achdorf LaKumed angegliederten Ärztehaus in Landshut. Unsere Schwerpunkte sind die Hand- und Fußchirurgie, die Proktologie/Phlebologie und die Hernienchirurgie. Unsere Operationen erfolgen teils stationär, aber überwiegend ambulant. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns bitte eine aussagefähige Bewerbung mit Foto an: Dr. Marc Junger, Dr. Ali Dadashi Achdorfer Weg 5 · 84036 Landshut Telefon 0871/250 55 · www.chirurgie-landshut.de Chirurgische Praxisklinik Landshut Azubi m/w/d z. zahnmedizinischen Fachangestellten gesucht Wer einen vielseitigen, interessanten Beruf sucht, bei dem er/sie etwas bewirken kann, ist hier genau richtig! Schriftliche Bewerbungen bitte an: Praxis Dr. Günter Just dr.guenter-just@t-online.de www.zahnarztinlandshut.de » Besuchen Sie uns unter: www.idowa.de Ein Mensch, der Partei ergreift Berufsbetreuer helfen Menschen mit Einschränkungen, ihre Rechte wahrzunehmen Ob durch einen Unfall, eine Erkrankung oder Behinderung – es gibt viele Gründe, warum Menschen ihre rechtlichen oder finanziellen Angelegenheiten kaum oder gar nicht eigenständig regeln können. Helfen kann ein beruflicher Betreuer, der in der Regel vom Gericht bestellt wird. Thorsten Becker arbeitet seit fast 30 Jahren als beruflicher Betreuer und ist Vorsitzender des Bundesverbands der Berufsbetreuer (BdB). Im Job-Protokoll berichtet er von den schönen Seiten seines Berufs und erklärt, warum er hochkomplex ist. Mein Weg in den Beruf: Ich habe Diplom-Pädagogik und Psychologie studiert. Während meines Studienabschlusses erfuhr ich durch Hörensagen, dass es die berufliche Betreuung gibt. Mir erschien das interessant und ich habe mich dann an das Amtsgericht gewandt und dort vorgesprochen. Damals habe ich noch durch einfache Zusagen meine Tätigkeit begründen können. Das Gesetz zur rechtlichen Betreuung wurde 1992 implementiert und löste damals das Vormundschaftsgesetz ab. Es gab noch keine Leitlinien darüber, wie die berufliche Ausübung aussehen sollte. Man hat frei rekrutiert. Mittlerweile gibt es spezialisierte Hochschulstudiengänge und im Wesentlichen rekrutieren sich die Berufsbetreuer aus den Bereichen der sozialen Arbeit und der Juristerei. Um als Berufsbetreuer arbeiten zu können, bedarf es seit JahresSchöne und weniger schöne Seiten meines Berufs: Die schönste Seite des Berufs ist es, wenn Menschen, die nicht oder nur eingeschränkt in der Lage waren, ihre Angelegenheiten zu besorgen, durch meine Unterstützung in die Situation kommen, ihr Leben wieder vollständig selbstständig gestalten zu können. Manchmal gibt es aber auch unangenehme Konflikte, die oft damit zu tun haben, dass Außenstehende den Auftrag der rechtlichen Betreuung falsch verstehen. Wir sind nicht dazu da, den Menschen in Betreuung möglichst unauffällig zu halten, sondern wir sind der parteiische Vertreter dieses Menschen und haben seinen Wünschen zu folgen. Diese Vorurteile gibt es: Als Berufsbetreuer habe ich weniger mit Vorurteilen zu kämpfen. Das Problem liegt eher darin, dass Klienten oft in Situationen geraten, in denen sie in ihren Rechten gehindert werden, weil sie eine Betreuung haben. Wenn beispielsweise ein Mensch in Betreuung in der Lage ist, Sinn, Zweck und Folgen einer ärztlichen Behandlung zu erfassen, ist er selbstverständlich einwilligungsfähig. Dann muss nicht auf die Zustimmung des Betreuers gewartet werden. Das sind Entrechtungen im Alltag, die wir gerne ausmerzen wollen. Die Vergütung: Die Vergütung beruflicher Betreuer erfolgt nach Fallpauschalen. Unterschieden wird nach dem Grad der Ausbildung des Berufsbetreuers, der bisherigen Betreuungsdauer, der Wohnform des Klienten und dessen finanziellen Verhältnissen. Ein Beispiel: Wer als Diplom-Sozialarbeiter einen nicht mittellosen, im Heim lebenden Klienten im zweiten Halbjahr betreut, kann hierfür pro Monat eine Fallpauschale in Höhe von 229 Euro verlangen. Die Aussichten: Ein großes Problem ist, dass die berufliche Tätigkeit der Betreuung dauerhaft und chronisch unterfinanziert ist. Eine Reform des Betreuungsrechts, die Anfang 2023 in Kraft trat, stellt neue Anforderungen an die Betreuung. In einer Zeit der explodierenden Preise kollidiert das mit einer stagnierenden Vergütungssituation. Das birgt die große Gefahr, dass der Beruf am Ende wieder unattraktiv wird. Es ist schwer für uns, Nachwuchs zu generieren. Es gibt im sozialen Bereich andere Berufe, die lukrativer und sicherer sind, weil man nicht das Risiko der Selbstständigkeit hat. Wir sind dazu gerade in einer Auseinandersetzung mit der Politik. Anke Dankers, dpa-tmn beginn 2023 eines Sachkundenachweises. Wir als Bundesverband der Berufsbetreuer sind aber der Auffassung, die Tätigkeit ist so komplex, dass sie auf Hochschulniveau ausgebildet werden müsste. Berufsbetreuer arbeiten in der Regel selbstständig. Meine Aufgaben: Die Kernkompetenz für Berufsbetreuer liegt aus meiner Sicht darin, den Unterstützungsprozess mit dem Klienten zusammen zu gestalten. Und ihm dazu zu verhelfen, seine Defizite auszugleichen und selbstbestimmt an der Gesellschaft teilzuhaben. Behörden, Gesundheit und Finanzen Wie das konkret aussieht, ist hochindividuell und hängt vom Unterstützungsbedarf des Menschen ab. Es können Schwierigkeiten im Umgang mit Behörden sein, etwa beim Erhalt von Unterstützungsleistungen. Das trifft den Bereich der Antragsstellung. Ein weiterer großer Themenkomplex ist der gesundheitliche Bereich. Hier kann es darum gehen, medizinische Planungen vorzunehmen oder Zugang zu ärztlichen Maßnahmen zu schaffen, wie etwa Reha-Anwendungen. Auch gibt es viele Menschen, die Schwierigkeiten haben ihre Finanzen zu regeln. Berufliche Betreuer können überall dort eingesetzt werden, wo im menschlichen Leben rechtliche Angelegenheiten zu besorgen sind. Dabei sind immer die Wünsche des Klienten handlungsleitend. Vergütung nach Fallpauschalen: Berufsbetreuer wie Thorsten Becker arbeiten als Selbstständige. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa-tmn „Das Geld hat mich gereizt“ Ausbildung: Vertriebstalente sind gefragt Ausbildung oder Studium? Welcher Beruf könnte mir Spaß machen? Für welche Tätigkeiten bin ich überhaupt geeignet? Naht das Ende der Schulzeit, machen sich viele junge Menschen Gedanken über ihre berufliche Zukunft. Mit Online-Tools wie Check-U von der Bundesagentur für Arbeit können Schulabsolventen herausfinden, welche Ausbildung oder welches Studium zu ihren Stärken und Interessen passt. Wer gut mit Menschen umgehen kann, zuhört und eine Affinität zu Zahlen hat, für den kann zum Beispiel eine Ausbildung als Kaufmann oder Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen das Richtige sein. Bundesweit gibt es tausende Geschäftsstellen, für die Versicherer Nachwuchskräfte suchen. „Jedes Mal, wenn die Tür im Büro aufgeht, weiß ich, mich erwartet ein neuer Typ Mensch. Meine Herausforderung dabei ist, mich auf den Menschen einzustellen“, erzählt Flamur Kastrati. Der junge Mann hat sich nach einem Praktikum bei einer Versicherung für eine Ausbildung beworben: „Ich hatte dort ein tolles Praktikum, daher habe ich mich auch bei der Versicherung für eine Ausbildung beworben. Aber ehrlich gesagt hat mich auch das Geld gereizt.“ Neben einem kommunikativen Auftreten sollte man für den Vertrieb Motivation und Zielstrebigkeit mitbringen. Die Chancen auf eine Übernahme nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung sind sehr gut. Vertriebstalente sind gefragt. Für sie ist vieles möglich: eine angestellte Tätigkeit in einer Geschäftsstelle, die selbstständige Leitung einer eigenen Agentur oder eine Führungsposition im Außendienst. Lieber Ausbildung als Studium Nach dem Abitur studieren ist ein Muss – das dachte Gizem Caliskan zuerst. Während des Studiums entdeckt die junge Frau, dass ihre Stärken eher im Vertrieb liegen. Sie beendet vorzeitig ihr Studium und beginnt eine Ausbildung bei einem Versicherer. Diese Entscheidung hat die junge Frau nicht bereut, die Ausbildung macht ihr großen Spaß: „Ich bin stolz darauf, dass am Ende des Tages meine Kunden zu mir sagen ‚Ich vertraue Ihnen‘. Das ist ein sehr schönes Gefühl und motiviert mich”, erzählt sie. Auch die vielseitigen Ausbildungsinhalte gefallen Gizem: „Von der Kundenberatung über die Angebotserstellung bis hin zum Verkauf werden wir in vollem Umfang in die Arbeitsabläufe einbezogen.“ Die Auszubildenden haben direkten Kontakt zur Kundschaft, sie nehmen Außentermine wahr und beraten Kunden auf Wunsch zu Hause. Während der gesamten Ausbildung erfahren sie eine individuelle und praxisnahe Begleitung; interne Qualifizierungsangebote vermitteln ihnen zudem das nötige Rüstzeug für den Beruf. (djd) Welcher Beruf könnte mir Spaß machen? Naht das Ende der Schulzeit, machen sich viele junge Menschen Gedanken über ihre berufliche Zukunft. Foto: djd/DEVK/Jürgen Naber

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