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21 Anzeige espresso Lassen sich Gemeinsamkeiten zwischen dem körperlichen und seelischen Immunsystem herstellen? Ja, definitiv. Denn so, wie ich mein körperliches Immunsystem stärken kann, z. B. durch Bewegung an der frischen Luft oder gesunde und ausgewogene Ernährung, kann ich auch die Resilienz in jedem Alter stärken und ausbauen. Zudem ist es ja manchmal so, dass man nach einer überstandenen Infektion resistenter gegen eine Krankheit ist und dadurch nicht mehr so angreifbar. So ist es ebenfalls bei der Resilienz: Man geht aus einer überstandenen Krise gestärkt hervor und hat die Möglichkeit daran zu wachsen. Klingt ja fast so als wäre es gut, eine Krise zu haben... So würde ich das nicht sagen. Es stimmt zwar, dass sich erst in schwierigen Lebenslagen zeigt, wie resilient ein Mensch ist, aber deshalb sollte man sich nicht darüber freuen. Oft wird Resilienz irrtümlich als toxische Positivität verstanden und gerade im Arbeitskontext missinterpretiert, um den Arbeitnehmer*innen schlimmste Bedingungen als Herausforderung zu verkaufen. Es geht aber weder darum, mit einer rosaroten Brille den Alltag zu bestreiten und alle Krisen aufs Herzlichste zu begrüßen, noch sich so zu optimieren, dass einem auch die größte Belastung nichts mehr ausmachen kann. Vielmehr betrachtet man die Welt und das Leben auf eine realistische Art und Weise, mit all seinen Sonnen- und Schattenseiten, immer versuchend ganz aktiv „das Beste“ daraus zu machen. Wie hast du dir dein Wissen angeeignet, um nun anderen Menschen helfen zu können? Ich habe im Alter von 16 zunächst fünf Jahre die Ausbildung zur Erzieherin gemacht, dann einige Zeit in einem integrativen Kindergarten gearbeitet und mit 24 Jahren zusätzlich eine Weiterbildung zur Heilpädagogin absolviert. Hierbei habe ich schon sehr viel über Resilienz, Psychologie im Allgemeinen und die systemische Therapie gelernt. Vertieft habe ich meinWissen dann in der Ausbildung zur Resilienz-Coach, in der Kitchen2Soul Akademie in München. Aber auch in meinem Arbeitsalltag als pädagogische Fachkraft in einer Einrichtung für Erwachsene mit psychischen Erkrankungen lerne ich seit sieben Jahren täglich dazu. Inwiefern hat deine Arbeit dort dich beeinflusst, die Resilienz-Coach-Ausbildung zu machen? Zum einen bedauerte ich oft, dass man in unseremGesundheits- und Sozialhilfesystem, und somit auch in der Einrichtung, in der ich arbeite, erst Unterstützung bekommt, wenn das sprichwörtliche Kind schon in den Brunnen gefallen ist und die psychiatrische Diagnose steht. Mich hat die Idee begeistert, als Resilienz-Coach präventiv wirken zu können. Zum anderen hat es mich immer fasziniert, dass Resilienz keine starre Persönlichkeitseigenschaft ist, die man besitzt, oder nicht, sondern einem dynamischen Prozess unterliegt, den man selbst positiv beeinflussen kann. So viele Merkmale kann man nicht beeinflussen: in welche Familie man geboren wird, die Gene, die Vergangenheit, etc. Da ist es doch schön, mit Resilienz einen veränderbaren Gegenpol zu haben! Thema Selbstfürsorge: Wie wichtig ist es, auf sich selbst zu achten? Ist ein gewisser Egoismus gesund? Durch meine Arbeit weiß ich, wie fragil das Konstrukt ist, das wir Psyche nennen. Ganz plötzlich kann man von einem psychisch gesunden zu einem psychisch kranken Menschen werden und das bringt viel Leid mit sich. Deshalb ist es enormwichtig, dass man auf sich selbst, seine Grenzen undWerte Schuster Home Company GmbH · Heinkelstraße 1 · 85053 Ingolstadt · fon 0841 / 88 53 72 0 · www.schuster-homecompany.de Damit der Küchenkauf zumGenuss wird. Und nicht zum Stress. Küchen auf den Punkt gebracht Beste Auswahl – beste Beratung: Echte Traumküchen kauft man bei uns!

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