Gesundheitsführer

20 Gesundheitsführer 21 Gesundheitsführer Wo die Heilungschancen am größten sind Darmkrebszentrum am Klinikum Straubing: hohe Qualität, niedrige Komplikationsrate, große Erfahrung Darmkrebs zählt nicht nur zu den häufigen Krebsarten. Es ist auch die Krebserkrankung, bei der durch Früherkennung – zum Beispiel durch eine Darmspiegelung – die Vorstufen sehr gut erkannt und häufig sogar im Frühstadium ohne Operation entfernt werden können. Patienten mit Darmkrebs profitieren dabei von einer Behandlung in einem Zentrum wie dem Darmkrebszentrum am Klinikum Straubing. Dieses Darmzentrum besteht seit 2008 und wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft seitdem mehrfach erfolgreich mit Auszeichnung rezertifiziert. Eine besonders hohe Behandlungsqualität und eine besonders niedrige Komplikationsrate zeichnen es aus, betont Prof. Dr. Norbert Weigert, Leiter des Darmkrebszentrums. Coronabedingt wurden 2021 zwar etwas weniger Patienten behandelt als in den Jahren zuvor, doch die Patientenzahlen haben sich 2022 rasch wieder normalisiert. Die jüngste Zertifizierung 2022 war erneut erfolgreich, freut sich Prof. Dr. Robert Obermaier, stellvertretender Leiter des Darmkrebszentrums. Die Auditoren stellten besonders die gute Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Abteilungen und Spezialisten heraus, berichtet Prof. Weigert. Die Patienten werden leitliniengerecht, also nach dem neuesten Stand der Wissenschaft behandelt. Vorsorge, Diagnostik, Behandlung und auch die Nachsorge seien von sehr hoher Qualität. Besonders niedrige Komplikationsrate „Die Prüfer wiesen besonders auf die äußerst niedrige Komplikationsrate bei den Operationen von Darm- und Enddarmkrebs hin – auch im Vergleich zu den Ergebnissen anderer Darmkrebszentren“, hebt Prof. Obermaier hervor. Will heißen: „Bei uns lag nicht nur 2021 die Komplikationsrate unter zwei Prozent, gefordert werden als Qualitätskriterium von der Deutschen Krebsgesellschaft weniger als 15 Prozent.“ Die Vorzüge von Darmkrebszentren sind wissenschaftlich bewiesen, betont Prof. Weigert. So haben Patienten mit Darmkrebs, die sich in einem Darmkrebszentrum behandeln lassen, bessere Heilungschancen als Patienten, die in andere Krankenhäuser gehen. Eine aktuelle Studie der Uni Regensburg hat gezeigt, dass Patienten, die nicht an einem Darmkrebszentrum behandelt wurden, bereits nach drei Jahren messbar deutlich geringere Überlebenschancen hatten. „Ich kann es deshalb nicht verstehen, dass sich heute noch jemand mit dieser Erkrankung in einer Klinik ohne Darmkrebszentrum behandeln lässt“, so Prof. Obermaier. Vorzüge des Straubinger Darmkrebszentrums Das Besondere am Straubinger Darmkrebszentrum ist die sehr gute Abstimmung zwischen der ambulanten und der stationären Behandlung und die Kontinuität der Ärzte für die zentralen Aufgaben. Prof. Dr. Norbert Weigert (Gastroenterologie), Prof. Robert Obermaier (Chirurgie), Dr. Christopher Haberl (Onkologie), Privatdozent Dr. Christof Schäfer (Strahlentherapie), Dr. Hannes Häuser (Radiologie) und Dr. Werner Mohren (Pathologie) bilden ein stabiles Team, welches das Darmkrebszentrum zusammen weiterentwickelt hat. Patienten loben außerdem die „richtige Größe“ des Klinikums Straubing. Es sei einerseits groß genug, um alle wichtigen Abteilungen für ein Darmkrebszentrum vorzuhalten, andererseits kennen die Ärzte ihre Patienten hier persönlich. Die Behandlung werde nicht von einer großen Anzahl von Ärzten durchgeführt. Vielmehr gelte, dass bei allen endoskopischen Eingriffen und bei den Darmkrebsoperationen der Chefarzt oder der leitende Oberarzt selbst operieren oder den Eingriff verantwortlich assistieren. „Dies gewährleistet den Patienten stets die größtmögliche Erfahrung für den Eingriff.“ (pm) i Weitere Informationen: www.klinikum-straubing.de Das Team des Darmkrebszentrums am Klinikum Straubing mit dem Leiter Prof. Dr. Norbert Weigert (3. von links) und stellv. Leiter Prof. Dr. Robert Obermaier (3. von rechts) Foto: Johannes Lehner Alterungsprozess umkehren Dr. med. Franziska Rubin: „3 Jahre jünger in acht Wochen“ Die UV-Strahlung, der Griff zum Glimmstängel, zu wenig Bewegung – Lebensstil, Veranlagung und Umwelteinflüsse wirken sich direkt auf unseren Körper aus, lassen uns schneller altern. Doch Forscher haben herausgefunden, dass sich das Rad der Zeit auch zurückdrehen lässt. Dr. med. Franziska Rubin, ganzheitliche Ärztin und bekannt aus dem Fernsehmagazin „Hauptsache Gesund“, hat zusammen mit dem Verlag Knaur Menssana eine handliche Box mit 22 bunten Karten für das persönliche Verjüngungsprogramm herausgebracht. Drei Jahre jünger sollen in einer Kur von acht Wochen möglich sein – wissenschaftlich basiert. Täglich Karten wählen Es gibt jeweils drei Karten zur Bewegung und Entspannung sowie 15 Karten zur Ernährung, die sich unterschiedlichen Lebensmittelgruppen und ihrer Wirkung auf den Körper widmen. Sie bilden das Basisprogramm, das durch die „Alles auf einen Blick“-Karte erklärt und ergänzt wird. Täglich soll man von jeder Farbe eine Karte ziehen und entsprechen über den Tag umsetzen beziehungsweise zu sich nehmen. Zum Beispiel: 7000 Schritte sammeln (pink), Smartphone-Detox (türkis) betreiben sowie Wirsing (hellgrün), Tomate (dunkelgrün), Körnerbrot (blau), Sesam (orange) und Rosmarin (lila) essen. Die Box wird komplettiert durch ein kleines Booklet mit Rezepten, Tipps, Übungen und Hintergrundinfos. Marina Jung Dr. med. Franziska Rubin: „3 Jahre jünger in acht Wochen“, Knaur Menssana, € 16 EIN HAUCH VON ASIEN IM ESSEN: WÜRZIGE SPEISEN FÜR KREBSPATIENTEN MIT GESCHMACKSSTÖRUNG Mit einer Krebserkrankung ändert sich für Betroffene vieles – oft auch das Verhältnis zu Essen. Eine häufige Nebenwirkung von Chemound Strahlentherapien von Tumoren im Hals oder Kopf sind Geschmacksstörungen. Oft schmeckt das Essen dann fad oder bitterer, als es tatsächlich ist. Wer davon betroffen ist, kann durch besonders würzige Speisen womöglich etwas Freude am Essen zurückgewinnen. Darauf macht die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) aufmerksam. Dabei lohnt sich insbesondere ein Blick in die asiatische Küche: Sojasoße oder süß-fruchtige und süßsaure Soßen funktionieren als Geschmacksverstärker. Die aromatischen Soßen können laut DGE zudem andere Geschmäcke überdecken. (dpa/tmn) Tod im Hospiz Welches Nachlassgericht ist zuständig? Nicht jeder Mensch stirbt in den eigenen vier Wänden. Manch einer begibt sich für seinen letzten Weg in ein Hospiz. Dann ist nicht immer klar, welches Nachlassgericht nach dem Tod zuständig ist. Wenn ein Mensch stirbt, ist dessen Nachlass abzuwickeln. Dafür zuständig sind die Gerichte am letzten gewöhnlichen Aufenthaltsort des Verstorbenen. Doch wo ist dieser, wenn jemand in einem Hospiz verstirbt? Das Oberlandesgericht Braunschweig hatte genau diese Frage zu klären (Az.: 9 W 3/22), wie die Arbeitsgemeinschaft Erbrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) mitteilt. Der Fall: Eine Frau lebte in einer Mietwohnung. Vor ihrem Tod zog sie in ein Hospiz in eine andere Stadt. Dort starb sie später. Als es um die Regelung ihres Nachlasses geht, stellt sich die Frage, welches Nachlassgericht nun zuständig ist: Das am Ort der Mietwohnung oder das am Ort des Hospizes? Die Frage nach dem Daseinsmittelpunkt Das Gericht befand: Als letzter gewöhnlicher Aufenthaltsort eines Verstorbenen ist der Ort anzusehen, an dem im Einzelfall der Schwerpunkt der Bindungen der betreffenden Person und ihr Daseinsmittelpunkt liegen. Das sei in diesem Fall nicht der Ort des Hospizes, sondern der Ort der Mietwohnung. Bei der Bewertung des letzten gewöhnlichen Aufenthaltsorts komme es demnach nicht auf eine bestimmte Mindestzeit an, für die man bereits dort wohnt oder dort zu wohnen plant. Vielmehr sind das Ziel des Aufenthaltes, der Aufenthaltswille und auch die Frage, ob die bisherige Wohnung aufgelöst werden soll, von Bedeutung. Als letzter gewöhnlicher Aufenthaltsort ist darum nicht das Hospiz anzuerkennen, weil das vielmehr dem Todesort entspricht. So sieht das Gesetz die Nachlassregelung aber nicht vor. (dpa/tmn) Der letzte gewöhnliche Aufenthaltsort eines Verstorbenen ist dessen Wohnung, nicht ein Hospiz. Das hat ein Gericht entschieden. Foto: Christin Klose/dpa-tmn Palliativmedizin BARMHERZIGE BRÜDER Klinikum St. Elisabeth Straubing Palliativmedizin im Klinikum Ärztliche Leiterin: Dr. med. Carmen Müller Telefon: (0 94 21) 7 10 - 14 20 palliativ-station@klinikum-straubing.de Palliativmedizinische Sprechstunde: Klinikum St. Elisabeth Straubing GmbH St.-Elisabeth-Str. 23 www.klinikum-straubing.de/ palliativstation Palliativmedizin Palliativbegleitung Azlburger Straße 19 94315 Straubing Telefon (0 94 21) 9 62 82 90 Telefax (0 94 21) 9 62 82 91 www.pallidomo.com Spezialisierte ambulante Palliativversorgung Straubing-Bogen Wir schaffen den Schwerstkranken und Sterbenden einen würdigen Lebensraum, wir begleiten zuverlässig in kritischen Situationen. Zu Hause leben ... bis zuletzt. Dr. med. J. Ippenberger Klinik Mallersdorf, Tel. 08772/981-375 84066 Mallersdorf-Pfaffenberg Dr. med. C. Müller Klinikum St. Elisabeth Straubing GmbH 94315 Straubing, Tel. 09421/710-1420 Pathologie PD Dr. med. K. Schmid 94315 Straubing, Tel. 09421/785410 Plastische ästhetische Chirurgie Dr. med. C. Conz 94315 Straubing, Tel. 09421/180689 Dr. med. Klaus Lang 94315 Straubing, Tel. 09421/180689 Zimmermann Sanitäts- und Orthopädiehaus GmbH 94315 Straubing | Bahnhofstraße 20 | Tel. 09421 8007 0 auch in Bogen und Mallersdorf-Pfaffenberg straubing@zimmermann-vital.de | Onlineshop: www.samedo.de Wir schaffen Lebensqualität über 20x in Bayern www.zimmermann-vital.de SanitätsHaus  OrthopädieTechnik  RehaTechnik  HomeCare Seit 1922 sind wir Ihr Ansprechpartner, wenn es um Ihre Gesundheit geht.

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