STRAUBINGER STADTMAGAZIN

68 Rumtreiber | STRAUBINGER Mut kommt vor dem Fall Skifahren hat viel mit dem Frühling zu tun. Das hat unser Autor in mehrerlei Hinsicht erfahren. Eine abenteuerliche Talfahrt mit glücklichem Ende. Ein richtiger Winter war das ja wirklich nicht. Auch wenn zumindest einmal die Schule wegen winterlicher Verhältnisse ausgefallen ist. War dann auch irgendwo ein Versehen. Genauso wie damals mit der Betonberechnung beimUmbau der alten Turnhalle amHagen zum Theater amHagen. Aber es geht ja, um nicht unnötig abzuschweifen, um den Frühling. Um eine nette Geschichte, die mit dieser blühenden und knosperierenden (neue Wortschöpfung) Jahreszeit in engem Zusammenhang steht. Ab in die schneebedeckten Berge, bevor die ersten Krokusse die Gärten im Flachland fluten. Schneehöhe auf 2400 Metern über dem Meeresspiegel: 1,04 Meter. Im Tal eher ein Suchspiel, auch wenn der Tourismusverband noch irgendwas von 20 Zentimetern orakelt, pardon, spricht. „Wannst zum Baarkblotz foahn wüst, brauchst an Sta-Ski“, berät mich ein erfahrener Einheimischer irgendwo östlich von Liechtenstein. Für alle, die des Vorarlbergischen nicht so kundig sind: „Eine Talabfahrt gelingt nur mit einem uralten SteinSki, also einem Ski, dem es egal ist, wenn er bei der Fahrt zum Skibus eine Kante oderTeile des Belags aufgrund mangelnden Schnees verliert.“ Nur das Weiße ist Schnee. Steine finden sich in diesen Zeiten allemal zuhauf, wenn man mit Adleraugen aus dem Sessellift blickt, der einen von der Mittelstation zu Tal bringen soll. Mein Blick ist jetzt geschärft. Da ich einen Ski aus Straubinger Produktion fahre, hergerichtet in Boris’ Rennservice (Name von der Redaktion geändert), buche ich die Talfahrt aus durchaus verständlichen Sicherheitsgründen. Von BerndVogel aus der Vogelperspektive Frühlingsstimmung auf der Hütte

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