STRAUBING TIGERS PLAYOFFS 2023

4 Straubing Tigers Playoffs 2023 Fortsetzung von Seite 3 Schönberger weiter: „Wolfsburg wird sich hier in Straubing nie sicher sein, auch wenn sie bei uns mal führen. Das könnte im Kopf durchaus ein Vorteil für uns sein.“ Und sein Coach Tom Pokel bestätigt: „Wenn viele glauben, es ist vorbei, ist es das nicht. Das ist auch ein Charakterzug der Mannschaft.“ Und zwar einer, den die Mannschaft in den letzten Jahren in dieser Ausgeprägtheit einfach nicht hatte, wie auch Pokel zugibt: „Dieser Siegeswille und der unheimliche Biss sind noch mehr vorhanden als in der Vergangenheit. Wir haben diesen speziellen Glauben, wenn wir im Rückstand sind. Wir haben diese Energie, immer wieder zurückzukommen. Und das ist für uns eine Stärke. Die mentale Kraft ist oft wichtiger als die körperliche Kraft.“ 2. Plus: Die Kadertiefe Dazu kommt eine neue Tiefe im Kader – und zwar auf allen drei Mannschaftspositionen: Im Tor hat Youngster Florian Bugl über weite Strecken der Saison eindrucksvoll bewiesen, wie mühelos er den Sprung in die DEL geschafft hat und welch großes Talent in ihm steckt. Dazu konnte sich der USAmerikaner Hunter Miska nach herausragender Vorbereitung und schwierigem Saisonstart zweifelsfrei zum Saisonende hin wieder Schritt für Schritt steigern und hielt den Straubingern in der Schlussphase der Hauptrunde in den Schlüsselspielen mit seinen Paraden den Rücken frei. Wer gegen die Grizzlys den Vorzug erhält, wollte Pokel nicht zu früh verraten. „Im Voraus werden wir nicht die Karten offen auf den Tisch legen, beide Teams haben gute Torhüterduos“, so der TigersDompteur nur. Doch es ist davon auszugehen, dass Miska als Starter ins Duell gegen den ehemaligen Straubinger Dustin Strahlmeier geht. Bugl und Justin Pogge (Wolfsburg) werden wohl nur zum Einsatz kommen, wenn die Serie für das jeweilige Team zu entgleiten droht. Für die Straubinger Torhüter gilt wie für die anderen Mannschaftsteile auch: „Wir nehmen das von Spiel zu Spiel. Wir sind vorbereitet auf verschiedene Situationen. Wir haben einen Plan, aber wir nehmen es, wie es kommt“, so Pokel, „denn in den Playoffs kann sich das mit dem Plan schnell ändern.“ Was dem Straubinger Trainerteam und auch den Fans jedoch Mut machen dürfte: „Wir haben all das während der Hauptrunde schon ausprobiert.“ 3. Plus: Alle Mann an Bord Und nicht nur im Tor sind die Straubinger breit aufgestellt, auch in der Abwehr konnte sich Pokel zuletzt den Luxus leisten, mit Ian Scheid und Trent Bourque gleich zwei Kontingentverteidiger überzählig auf der Tribüne zu lassen, dazu zuletzt mit dem leicht angeschlagenen Benedikt Kohl einen routinierten deutschen Defensivspezialisten. „Wenn einer ausfällt, ist der nächste da – und ist auch eingespielt“, sagt Pokel zu dieser Qual der Wahl. Und im Angriff konnten die Niederbayern letztlich über so gut wie die komplette Spielzeit mit vier druckvollen Reihen agieren, was für eine ausgeglichenere Verteilung der Eiszeit sorgte, die den Tigers nun in der Endrunde zugute kommen soll. „Diesen erweiterten Kader, diese Tiefe, hatte Straubing so gut wie noch nie zuvor“, meint Straubings Cheftrainer und ergänzt: „Im Laufe der Saison haben wir gelernt, dass jeder einzelne Spieler in diesem Team ein wichtiger Teil unserer Mannschaft ist. Jeder hat einen Teil dazu beigetragen, dass wir nun dort stehen, wo wir stehen.“ Außerdem hat die neue Tiefe im Straubinger Team positive Effekte auf weitere Komponenten des Spiels der Niederbayern. „Die Tiefe im Kader – sowohl im Sturm als auch in der Abwehr – ist es, die dann auch wieder eine Wirkung auf andere Details hat“, sagt Pokel. Sein Kapitän Schönberger merkte im Vergleich zu den vorhergehenden Spielzeiten diesbezüglich auch an, dass der Tank trotz der 56 Saisonspiele in der DEL plus deren acht in der Champions Hockey League noch recht voll ist: „Man hat schon gesehen, dass die Jungs noch mehr Körner haben. Alle vier Reihen können gefährlich sein, und darauf wird es in den Playoffs ankommen.“ Und für die Coaches gibt es so auch in den Playoffs das Luxusproblem mit der Startaufstellung. „Sie machen es schwierig für uns“, so Pokel. „Alle sind mental an Bord und motiviert, auch in den Playoffs zu gewinnen.“ Deutlich bessere Voraussetzungen also, als wenn sich das Team wie in den letzten Endrunden (2022 fehlten Benedikt Schopper, Stephan Daschner und Trent Bourque in den Playoffs, 2021 fehlte in einem deutlich kleineren Kader Spielmacher Mike Connolly) im Prinzip von alleine aufstellt. „In so einer langen Serie kommt es auf die Gesundheit und die Tiefe im Kader an“, weiß Pokel vor dem Duell mit den Grizzlys. Und zumindest vor dem Start der Serie lässt sich festhalten: Die Voraussetzungen, was diese beiden Elemente des Teams angeht, sind bestens. Minus: Auswärtsschwäche Worauf wird es darüber hinaus ankommen, wenn die Tigers ihr Viertelfinalduell mit Wolfsburg wie bereits 2012 für sich entscheiden wollen? „Wir müssen auswärts in den Playoffs schon noch ein Stück besser spielen“, meint Schönberger. Und – ja, die Konstanz in der Fremde über 60 Spielminuten fehlte den Niederbayern zumeist im Hauptrundenverlauf 2022/23. Sowohl für die Auswärtspartien als auch für die Heimspiele gilt, so der Straubinger Kapitän: „Wir dürfen nicht mit Hurra nach vorne stürmen – dafür ist Wolfsburg zu gut. Wir müssen geduldig sein, hinten einfach rausspielen und trotzdem unsere Stärke, das offensive Eishockey, ausspielen. Dann sind wir am besten.“ Es ist also angerichtet für die Endrunde 2023 und fürs Erste für den Kampf um den Einzug ins Halbfinale gegen Wolfsburg. „Jetzt sind Playoffs, das ist quasi eine neue Saison“, sagt Pokel. Für die Erfolge der Hauptrunde kann man sich ab Dienstagabend nichts mehr kaufen – das gilt sowohl für Straubing als auch für Wolfsburg. „Mit dem vertieften Kader haben wir auch mehr Spieler, die diese Situationen schon erlebt haben und kennen“, sagt Pokel zum Thema Playoff-Erfahrung seiner Mannschaft. Zunächst liegt die volle Konzentration auf dem Serienauftakt am Dienstag, doch der Straubinger Head Coach stellt auch klar: „Das ist zwar das wichtigste Spiel der Saison. Aber danach ist Spiel 2 auch das wichtigste Spiel der Saison. Step-by-step, nur so geht es.“ Und so ist die Euphorie nicht nur im Umfeld und bei den Fans der Tigers riesig, auch im Team selbst wuchsen zuletzt Anspannung und Vorfreude von Tag zu Tag. „Man sieht und spürt die Freude. Dafür haben wir die ganze Saison gearbeitet“, weiß Pokel. „Wir haben unsere Ziele Etappe für Etappe erreicht“, erinnert der Tigers-Coach mit Blick auf die Hauptrunde. Und nun stehen für ihn und seine Mannschaft die nächsten Etappenziele an... Ergänzten sich als Torhüter-Duo im bisherigen Saisonverlauf mehr, als dass sie sich im Konkurrenzkampf verstrickten: Youngster Florian Bugl (l.) und der erfahrenere Hunter Miska. Fotos: Stefan Ritzinger/rs-sportfoto, fotostyle-schindler.de Schlesische Straße 124 T 09421 1860-0 info.straubing@r-f.de richter-frenzel.de Öffnungszeiten Mo– Fr: 09:00 –18:00 Uhr Sa: 09:00 –14:00 Uhr Jetzt inspirieren lassen im BäderStore Straubing Richter+Frenzel wünscht den Straubing Tigers viel Erfolg bei den Playoffs. Zeitloses Design für alle, die einfach mehr möchten. MyStar – die neue Badserie von Richter+Frenzel. Pellets 439,-€ pro Pal. 990 kg e rat eicht * solang Vor r Buchen Holzbriketts 386,-€ pro Pal. 960 kg * Holzhandlung Lehner Krähhof 1 | Ascha Auf dem Weg zur Meisterschaft Schnupp GmbH & Co. Hydraulik KG Bogen · www.schnupp.de zumsportlichenErfolg! 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