Wellness Special

20 WELLNESSSpecial 21 WELLNESSSpecial Energie in der Region Karlsbad tanken Weltberühmte Heilbäder und Heilquellen Wer auf der Suche nach Entspannung ist, Körper und Seele verwöhnen und den Alltagsstress hinter sich lassen möchte, für den empfiehlt sich ein Besuch in der Region Karlsbad. Weltberühmte Heilbäder und ihre Heilquellen bieten in der Region rund um Karlsbad eine breite Palette an Kur- und Wellnessaufenthalten und ziehen Touristen aus aller Welt in historische Städte inmitten schöner Natur an. Vom Beauty-Aufenthalt bis zum Golfsport In den Kurorten gibt es zahlreiche Wellnesshotels, die eine Vielzahl an Arrangements im Angebot haben. Urlauber können sich zum Beispiel einen verschönernden Beauty-Aufenthalt oder einen Aufenthalt voller Romantik gönnen. Spezielle Arrangements für Golfsport-Fans, vielbeschäftigte Manager und für Senioren runden das Angebot ab. Darüber hinaus kann man hier auch einen entspannenden Spa-Medicalaufenthalt verbringen. Verschiedene Rituale entdecken Besucher der Region entdecken die Rituale im Zeichen der Schokolade und des Biers oder probieren orientalisch anmutende Massagen aus. Zu den Wellnessanwendungen gehören beispielsweise Sprudelbäder, Körper- und Gesichtspeelings und Hautbehandlungen. Interessierte können sich einfach ein paar Tage ungestört verwöhnen lassen. i Weitere Informationen: www.visitvaryregion.com www.laznezdravi.cz/de Heilsames Wasser aus der Parkkolonnade in Karlsbad Foto: TaGreta Die Hauptkolonnade in Marienbad Foto: Ensana Hotels Kuren in Karlsbad Die Stadt im Westböhmischen Bäderdreieck ist ein geschichtsträchtiger Ort der Heilung Kuraufenthalte haben in Karlsbad eine lange Tradition. Kaiserin Elisabeth („Sisi“) war hier, um sich absolute Ruhe zu verordnen. Antonín Dvorˇ ák kam sechsmal, Johann Sebastian Bach komponierte einen Teil der Brandenburgischen Konzerte in Karlsbad. Der wohl prominenteste Kurgast ist Johann Wolfgang von Goethe. Er verweilte auf insgesamt 13 Besuchen in der Stadt. Für ihn waren die Quellen „Jungbrunnen“. Das Trinken des Heilwassers wirke wie eine Dusche im Körper und wasche Schadstoffe aus, sagt Stadtführerin Jitka Hradílková. Drei Wochen sollte man sich für eine Trinkkur Zeit nehmen und dabei regelmäßig eine der zwölf ausgewiesenen Quellen aufsuchen. Schwallartig platscht das Wasser aus den Quellen in die Brunnen. Das ist dem natürlichen Bodendruck geschuldet, der das Wasser ganz ohne Pumpen nach oben befördert. Einzigartige Architektur in der Welterbeliste Mancherorts klettert ein bräunlicher Belag die Wasserhähne empor – ein Hinweis auf Eisen, eines von über 60 Spurenelementen. „Jeden zehnten Schritt einen kleinen Schluck nehmen“, sagt Hradílková, während sie die Säulenhalle unter der Mühlbrunnenkolonnade abschreitet. Das Thermalwasser in Karlsbad hat meist die gleiche Zusammensetzung, da es aus zentraler Quelle gespeist wird, dem Sprudel. Er schießt als Geysir unter einer Glaskuppel zwölf Meter in der Sprudelkolonnade in die Höhe. Der Sprudel ist mit 73 Grad die heißeste aller Quellen. Es wird grüner, die Parkkolonnade kommt in Sichtweite. Die einzigartige Architektur mit ihren Kolonnaden und Promenaden, Villen, Park- und Gartenanlagen sowie Dutzenden von Heilquellen steht seit 2021 in der UnescoWelterbeliste. Ein großer Erfolg auch für die Kurstädte Marienbad und Franzensbad. Das Wasser zeigt sich als Künstler und Wanderer Über wenige Stufen gelangt man mit einer Begleitung in den Untergrund der Stadt hinab. Heißer Dampf weht im Halbdunkel entgegen und vertreibt die überirdische Kälte. Querschnitte alter Rohre machen die Ablagerungen der heißen Quellen sichtbar: Der sogenannte Sprudelstein hat sie vollständig verschlossen. Nach einigen Jahren müssen die Leitungen erneuert werden. In ganz Karlsbad gibt es etwa 80 Quellen und jede Menge wilder Neubildungen. So kann es sein, dass es plötzlich an anderer Stelle aus dem Boden blubbert. „Je heller die Farbe der Sedimente ist, desto kühler ist das Wasser“, übersetzt die Stadtführerin. An anderer Stelle sickert Wasser durch die Wand und hat einen regelrechten Hügel an Ablagerungen geschaffen. Vieles erinnert an eine Tropfsteinhöhle, nur, dass es eben nicht kühl ist. Rohrleitungen entlang des Flusses Teplá („warmer Fluss“) transportieren das Heilwasser für Kuranwendungen in die Hotels. Die Wärme zum Heizen für die Häuser zu nutzen, sei aufgrund der starken Sedimentation unmöglich. Das sieht man eindrucksvoll an den Sprudelsteinrosen, einem beliebten Mitbringsel: Aus Papier gefertigt, wachsen sie unter stetem Wasserstrom in wenigen Tagen zu einer versteinerten Rose. Gase aus Erdspalten fördern die Gesundheit Den wohl besten Blick über die Kurstadt im Westböhmischen Bäderdreieck hat man vom Aussichtsturm Diana. An die Spitze geht es im Aufzug, möchte man sich 150 Stufen sparen. Vom überdachten Holzrundgang sind in der Ferne die Ausläufer des Erzgebirges zu erkennen. Idyllisch eingebettet im Talkessel liegt Karlsbad mit seinen bunten Häusergruppen und protzigen Hotelbauten. Mittendrin spitzen die goldenen Kuppeln der russischorthodoxen Kirche St. Peter und Paul hervor. Wer den direkten Weg auf die Anhöhe bevorzugt, steigt in die Standseilbahn Diana ein. 1912 erbaut, überwindet sie auf rund 450 Metern Länge einen Unterschied von 166 Höhenmetern. In knapp sieben Minuten tuckert die Bahn mit kurzem Zwischenstopp durch das hügelige Gelände. Die gut 2300 Hektar Kurwälder um Karlsbad sind mehr als Schutzgebiet für vulkanische Quellen: Sie dienen der Therapie. Gase aus den Erdspalten beeinflussen die Gesundheit positiv. Zahlreiche Wanderwege fördern die Kondition. Christoph Aschenbrenner Karlsbad ist umgeben von Kurwäldern. Hier heißt es: durchatmen und der Gesundheit etwas Gutes tun. Foto: CzechTourism/Maria Raz Aus der Schlangenquelle in der Parkkolonnade fließt 28 Grad warmes Wasser. Es schmeckt leicht bitter. Foto: Aschenbrenner Die Mühlbrunnenkolonade gilt einigen als Tempel der Gesundheit und Kunst. Foto: CzechTourism/Michaela Dusíková www.visitvaryregion.com www.laznezdravi.cz/de Mit dem Frühling kommt die ideale Zeit zur Regeneration und Erholung. Wählen Sie aus dem umfangreichen Angebot an Relaxationsaufenthalten in den Kurhotels der Karlsbader Region aus. Schöpfen Sie neue Energie und genießen Sie wunderbare Kuratmosphäre, göttliche Ruhe und wohltuende Anwendungen unter Verwendung einzigartiger Naturquellen. Der Urlaub im Heilbad ist zudem die wirkungsvollste und angenehmste Form der Gesundheitsvorsorge und der Stärkung des Immunsystems. Karlsbader Region Frühlings-Detox im Heilbad

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=