Perspektiven -Schule.Job.Karriere

8 Perspektiven Gutes Gefühl für feine Saiten Gitarrenbauer Martin Hornauer spricht über seinen Beruf Eine E-Gitarre mit individuellem Klang? Wie das geht, weiß Martin Hornauer aus Straubing. Ein Besuch in seiner Werkstatt, in der er Gitarren fertigt oder repariert. Die glänzenden E-Gitarren im VintageLook fallen sofort auf, wenn man die Werkstatt von Martin Hornauer betritt. Links daneben steht eine Werkbank mit Schraubenziehern, Zangen und Co. Auf der anderen Seite gibt es weitere E-Gitarren und Verstärker. Mittendrin ist Martin Hornauer. Seit acht Jahren fertigt und repariert der gebürtige Straubinger die beliebten Zupfinstrumente. Hornauer ist Quereinsteiger im Gitarrenbau. Nach seinem Bauingenieurstudium in Regensburg wechselt er die Branche. Der Grund: Seine Leidenschaft für Gitarren ist größer als der Wunsch, in der Baubranche tätig zu sein. „Meine erste Gitarre habe ich mit 16 Jahren gebaut“, erinnert er sich. Damals noch mit importierten Teilen aus Amerika, weil es sie in Deutschland nicht gab. Generell habe er eine große Affinität zur Musik. Und ab und zu greift Hornauer selbst in die Saiten. Das Spiel auf der Gitarre hat er sich autodidaktisch beigebracht. Vom Verkauf über den Service zum Gitarrenbau Für mehr Erfahrungen im Instrumentenbau beginnt er nach dem Ingenieurstudium im Musikgeschäft „music-station piano werner“ in Aiterhofen zu arbeiten. 13 Jahre lang ist der heute 45-Jährige dort tätig. Erstmal sei es der Sprung ins kalte Wasser gewesen, sagt er. Anfangs geht es in den Verkauf, später in den Service und irgendwann baut Hornauer auch Gitarren. Vor acht Jahren macht er sich selbstständig. Neben dem Gitarrenbau repariert er sie und fertigt zudem Tonabnehmer, die sogenannten Pickups. Zu ihm kommen Musiker und Hobbymusiker, die Probleme mit ihrer Gitarre haben oder ein neues Instrument suchen. Dabei ist ihm ein guter Service wichtig. Dieser stehe vor allem morgens im Mittelpunkt: Erstmal werden Anfragen beantwortet und die Website aktualisiert. Danach startet er mit den Reparaturen und dem Bau von E-Gitarren, E-Bässen und Akustikgitarren. Die Arbeiten an einem Instrument beginnen mit der AusHand nimmt und diese sei bleischwer, sind das oft die Instrumente, die nicht gut klingen. Voraussetzung für den Beruf ist, dass man vernünftig Gitarre spielt und handwerklich begabt ist. Hornauer hat mit 13 Jahren mit dem Gitarrespielen angefangen. Darüber hinaus braucht man ein sehr gutes Gehör. Noch wichtiger ist aber die Erfahrung, was gut klingt. „Wenn das Instrument am Ende einen bestimmten Klang haben soll, muss man wissen, wie man diesen erzeugt.“ Darüber hinaus muss man sehr ausdauernd sein. Es sei nicht so, dass man sich damit ein halbes Jahr auseinandersetzt und dann kann man es, erklärt er. „Das ist ein lebenslanger Bildungsprozess.“ Denn immer mal wieder ändert sich etwas, zum Beispiel beim Material, welches er überwiegend aus Deutschland bezieht. Der Bundesagentur für Arbeit zufolge kann man den Beruf des Zupfinstrumentenmachers mit der Fachrichtung Gitarrenbau in einer dreijährigen Ausbildung erlernen. Es gibt sie in Klein- und Mittelbetrieben des Musikinstrumentenbaus. Wichtige Schulfächer sind Mathematik, Physik, Musik, Werken beziehungsweise Technik. Nähere Informationen sind bei der Agentur für Arbeit im Bereich Berufenet erhältlich. Ausbildungsplätze sind in der Region Niederbayern eher rar gesät. In Franken gibt es ein bisschen mehr. Hornauer: „In diesem Beruf gibt es viele Autodidakten.“ Christine Henze i Weitere Informationen: www.gitarrenbau-hornauer.de, www.nowaxx.de „Diese Modelle sind in den 60er Jahren schon so perfekt konstruiert worden, dass es nicht viel zu verbessern gibt.“ Was eine gute E-Gitarre ausmacht? „Sie muss so konstruiert sein, dass sie gut schwingt, und darf nicht zu schwer sein.“ Wenn man eine Gitarre in die tarren, Tonabnehmer und Verstärker werden regelmäßig gewechselt. Um solche individuellen Lösungen kümmert sich Hornauer. Fender und Gibson prägen die Welt der E-Gitarren Mit Gitarristen wie Eric Clapton oder Jimmy Page veränderten sich bereits in den 1960er Jahren die Gitarrenmodelle. Damals beherrschten zwei Hersteller den Markt: Fender und Gibson. „Beide haben zwei grundsätzlich unterschiedlich klingende Instrumente gebaut“, sagt Hornauer. Fender kann man mit Jimi Hendrix oder Jeff Beck in Verbindung bringen und Gibson eher mit Gary Moore oder Slash. „Die Instrumente, die heute gebaut werden, sind in irgendeiner Art eine Kopie oder Verbesserung von den alten Instrumenten oder eine Mischung. Da hat es nicht mehr viel anders gegeben.“ Beim Versuch bleibt es, denn: wahl der Hölzer, gefolgt von Fräs- und Lackierarbeiten und dem finalen Zusammenbauen der Instrumente. Im größeren Umkreis gibt es keinen anderen Gitarrenbauer als ihn. „Mein Einzugsbereich für Reparaturen und Gitarrenbau ist bestimmt 50 Kilometer oder mehr.“ Unter seinen Kunden sind auch Prominente, verrät er schmunzelnd. Was fasziniert ihn an der Gitarre? „Es ist ein transportables Instrument, das als Begleit- und Soloinstrument einsetzbar ist“, sagt er. Und: Die Komplexität sei vor allem bei der E-Gitarre interessant, von der es verschiedene Typen gibt. Für deren Klang seien verschiedenste Teile maßgeblich: Neben der E-Gitarre selbst sind die Elektronik und der Verstärker entscheidend. „Das macht es fast unbeherrschbar, denn mit der Suche nach dem Sound wird man im Grunde nie fertig“, sagt er. Deshalb seien Gitarristen immer auf der Suche nach Equipment. „Das ist eine Gitarristenkrankheit.“ GiMartin Hornauer tüftelt an einer E-Gitarre. Fotos: Christine Henze Besonders gefragt ist der Vintage-Look. Zum Ausbildungsbeginn am1. September 2023 suchen wir Auszubildendezum/zur ■ Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (w/m/d) ■ Elektroanlagenmonteur/in (w/m/d) ■ Elektroniker/in für Betriebstechnik im BMHKW (w/m/d) ■ Fachkraft für Abwassertechnik (w/m/d) ■ Fachkraft im Fahrbetrieb (w/m/d) ■ Fachkraft für Lagerlogistik (w/m/d) ■ Industriemechaniker/in (w/m/d) Weitere Infos zu deneinzelnen Berufen, zumGehalt und weiterenVergünstigungenbekommst Du auf www.stadtwerke-landshut.de. Wir freuen uns auf Deine Bewerbung in unserem Bewerberportal unter www.mein-check-in.de/stadtwerke-landshut. VOLL INS BERUFSLEBEN STADTWERKEN LANDSHUT STARTEN MIT DEN Ihr attraktiver Arbeitgeber in der Region. Mit unserer Mittleren Reife erfolgreich in eine Ausbildungoder an die FOS…! Seit über 70 Jahren entlassen wir Jahr für Jahr unsere Absolventen mit dem Mittleren Schulabschluss in das Berufsleben oder an weiterführende Schulen. Mathe | InV | Physik | Chemie | Robotik | Mensch-Umwelt Wir sind MINT-Schule, das heißt auch die Inhalte der naturwissenschaftlichen Fächer werden bei uns sorgfältig ausgebildet. IT-Kompetenz | Medienerziehung | Hard- und Software Zusatzqualifikationen wie der international anerkannte und bei Unternehmen angesehene Internationale Computer-Führerschein ICDL sind möglich. Firmenkooperationen/Praktika/Bewerbertraining Das „Berufswahlsiegel Bayern“ zeigt die hohe Qualität der Berufsorientierung, mit der wir unsere Schüler auf den Beruf vorbereiten. 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