Perspektiven -Schule.Job.Karriere

4 Perspektiven Mit Leidenschaft auf dem Weg zur Köchin Lisa Emmer machte erst eine Ausbildung zur Steuerfachsekretärin – ihre Passion galt jedoch schon immer dem Kochen und Backen Lisa Emmer ist Köchin aus Leidenschaft. Über Umwege absolvierte die 22-Jährige ihre Kochausbildung. Heute kann sie ihr Talent für die Kochkunst an ihrem Arbeitsplatz voll ausleben. Dabei hat sie nach der Realschule zuerst eine Ausbildung zur Steuerfachsekretärin gemacht. Wie es danach weiterging, erzählt die junge Frau im Interview. „Ich hatte in der Realschule den Hauswirtschaftszweig“, sagt sie. Schon damals liebte es Lisa Emmer, aus Zutaten Gerichte und Torten zu kreieren. Mit sehr guten Noten schloss sie die Realschule ab, damit standen ihr viele Wege offen. „Ich hatte bereits in der neunten Klasse an einem Auswahltest teilgenommen“, sagt die Köchin. Die junge Frau kam von mehreren Tausend Teilnehmern in Bayern unter die ersten 300. Damit sicherte sie sich ein Angebot für eine heimatnahe Ausbildung im Steuerfach – ein krisensicherer Job. Zusammen mit einer Freundin hat sie dann die zweijährige Ausbildung zur Steuerfachsekretärin gemacht. Ihre praktische Ausbildung absolvierte sie in der Kreisstadt Cham im Finanzamt, Blockschulunterricht war in Ansbach. „Da ich auf der Realschule den Hauswirtschaftszweig hatte, war zum Beispiel das betriebswirtschaftliche Rechnen, die Buchungssätze und vieles andere sehr schwer für mich. Ich wollte aber die Ausbildung auf keinen Fall abbrechen“, erinnert sich Lisa Emmer. Obwohl die Ausbildung nicht das Richtige für sie war, bewies die junge Frau Durchhaltevermögen, mit dem Vorsatz, nach dem Abschluss beruflich ihrer Leidenschaft zu folgen. Sie machte schon während der Lehre im Steuerfach Praktika in der Gastronomie. Das kam Lisa Emmer zugute. Nach der Ausbildung in der Verwaltung konnte sie mit einem beruflichen Abschluss endlich Kochlehrling werden. Schwierige Zeit während der Corona-Lockdowns Corona und die Lockdowns machten diese Ausbildung sehr schwierig. Die Kochlehrlinge erhielten zwar Theorieunterricht über den Computer, doch die Praxis fehlte. Hier war es gut, dass Lisa Emmer auch in ihrer Freizeit gerne kocht und dadurch Routine erwarb. Es sei trotzdem frustrierend gewesen, dass die Lokale Am Prüfungstag musste sie dann ihre Kreationen mit den gleichen Zutaten zubereiten. Sie schloss die Ausbildung mit hervorragenden Noten ab und erhielt sogar einen Staatspreis für ihre Leistungen. „Man gewöhnt sich an die Arbeitszeiten“ Heute kocht sie in dem Restaurant, in dem sie ihre Ausbildung abgeschlossen hat, nur zwei Kilometer von ihrem Heimatort entfernt. Dies ist sehr praktisch für sie, denn Köchin ist kein Nine-to-five-Job. „Ich habe meistens Teildienst und eine Fünf-Tage-Woche.“ Teildienst bedeute, dass es in der Früh gegen 9.30 Uhr losgehe. Der Mittagstisch gehe bis circa 13.30 Uhr. „Danach habe ich eine längere Pause. Es ist schön, wenn man einige Stunden tagsüber frei hat, wenn es hell ist und man zum Beispiel spazieren gehen kann“, sagt Lisa Emmer. Gegen 17.30 Uhr ist die Jungköchin dann wieder im Lokal. Gekocht wird bis circa 20.30 Uhr. Dann muss noch die Küche geputzt und aufgeräumt werden. „An die Arbeitszeiten gewöhnt man sich“, betont die junge Frau. Dabei ist sie eine Allrounderin und muss alle Arbeiten erledigen, die in einer Restaurantküche anfallen. Auf die Frage, ob es Gerichte gibt, die ihr besonders gut schmecken oder Sachen, die sie gar nicht isst, überlegt Lisa Emmer ein wenig. „Ich probiere alles auf jeden Fall. Das bringt der Beruf einfach mit sich.“ Viele Wege stehen der Jungköchin offen Lisa Emmer schätzt an ihrem Beruf, dass er so vielseitig ist. Obwohl Backen nach wie vor ihre große Leidenschaft ist, möchte sie weiterhin als Köchin arbeiten und sich nicht im „süßen Fach“ spezialisieren. „Ich schätze die Mischung aus beidem. Auch hier komme ich ja zum Beispiel mit Patisserie in Kontakt, etwa bei Nachspeisen.“ Mit ihrer Ausbildung stehen Lisa Emmer viele Wege offen. „Mein Chef zum Beispiel ist Prüfer an der Industrie- und Handelskammer“, sagt sie. Momentan genießt sie es aber, das, was sie gelernt hat, umzusetzen und Gäste zu bekochen. Doch damit muss noch nicht Schluss sein. Sie möchte später noch ihren Meister machen. Doris Emmer richtig vertiefen. Hier werde zum Beispiel kaum mit Convenienceprodukten gekocht. Eigene Kreationen mit vorgegebenen Zutaten Für den Abschluss musste Lisa Emmer dann vorführen, was sie gelernt hat. Sie erhielt einen Warenkorb vier Wochen vor der praktischen Prüfung. Aus diesem Warenkorb konnte sie schöpfen. Dabei wurden die drei Gänge für die Abschlussprüfung nur grob vorgegeben. „Unsere Aufgaben waren, eine Vorspeise mit einer Riesengarnele zuzubereiten, als Hauptspeise wurde ein Gericht mit Kalbsrücken verlangt und das Thema der Nachspeise war Kuvertüre.“ allerdings nicht mehr so weit weg. Zuerst erfolgt der Unterricht in Cham, im zweiten und dritten Lehrjahr in Viechtach. Dort bereitete sie sich auf die Abschlussprüfungen in den Fächern Technologie, Warenwirtschaft sowie Wirtschafts- und Sozialkunde vor. Dabei wechselte die junge Frau einmal ihren Ausbildungsbetrieb. Von einer Küche in einem Kaufhaus kam sie in einen Gasthof. Dort konnte sie ihre Fähigkeiten zumachen mussten. Küche aufräumen und vorrätige Lebensmittel konservieren standen auf dem Programm. Gerne hätte die junge Frau Gäste bekocht. Doch auch hier hat sie die harte Zeit durchgestanden und ihre Ausbildung zu Ende gebracht. „Nach den Lockdowns habe ich wieder Selbstbewusstsein geschöpft. Das hat mir vorher gefehlt“, sagt Lisa Emmer. Auch in der Ausbildung zur Köchin hatte sie wieder Blockunterricht, Beim Kochen ist Lisa Emmer in ihrem Element. Foto: Stephanie Bucher Lisa kocht für Freunde der deftigen Küche... ... und für Liebhaber von Süßem. Fotos: Lisa Emmer Deine Pflegeausbildung persönlich, vielseitig, praxisnah Pflegedirektion Bereichsleitung Silvia Huber-Stickl Mussinanstraße 8 94327 Bogen Tel. 09422 822-568 pflegedirektion@klinik-bogen.de Pflegedirektion Bereichsleitung Christian Bräu Krankenhausstraße 6 84066 Mallersdorf-Pfaffenberg Tel. 08772 981-389 pflegedirektion@klinik-mallersdorf.de Pflegefachmann*frau(m/w/d) Voraussetzung: mind. mittlere Reife od. Mittelschulabschluss + abgeschlossene Berufsausbildung • Ausbildungsdauer: 3 Jahre Vergütung: 1190,69 bis 1353,38€ brutto/Monat • 500€ Starterprämie 400€ Prämie bei erfolgreicher Abschlussprüfung • 2500€ Willkommensprämie bei Übernahme • betriebliche Gesundheitsförderung, z. B. 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