Kliniken und Fachärzte

5 Kliniken & Fachärzte Täglich Zahnseide als guter Vorsatz Für feste Zähne, gegen Parodontitis und zum Wohl der eigenen Gesundheit Zum Jahresbeginn fassen viele Leute gute Vorsätze für das kommende Jahr. Ein Vorsatz könnte die tägliche Reinigung der Zahnzwischenräume sein. Mit einer Zahnbürste kann man diese beim Putzen allerdings nicht erreichen. „Wir Zahnärzte“ erklärt Dr. Gert Jungbauer „teilen die Zähne insgesamt in jeweils fünf Flächen ein.“ Einfach könnte man sagen: außen, innen, oben, rechts und links. Zwei dieser Flächen liegen also jeweils im Zwischenraum zu den Zähnen davor und dahinter. Somit werden beim Putzen mit der Bürste zwei von fünf Flächen, also circa 40 Prozent der Zahnoberfläche, nicht erreicht. Die Mundhöhle beherbergt über 1000 verschiedene Bakterien, die innerhalb von 24 Stunden auf jeder festen Oberfläche einen sogenannten Biofilm bilden, der als weißlicher Belag erkennbar ist. Wenn dieser längere Zeit besteht, kann am Zahn Karies und am Zahnfleisch eine Entzündung entstehen. Daher sollte dieser Biofilm innerhalb von 24 Stunden entfernt werden. Am besten sollten die Zähne daher zweimal täglich mit eipassend zum Zahnzwischenraum gewählt wurde und dass auch die Bereiche nah am sowie knapp unter dem Zahnfleisch gut erreicht werden. „Es blutet aber“ „Wenn es dann blutet“ erklärt Dr. Jungbauer weiter „bedeutet dies nicht, dass man sich verletzt hat, wie viele Patienten meinen, sondern dass das Zahnfleisch entzündet ist.“ Dies kann ein Zeichen einer Parodontitis sein und dies sollte beim Zahnarzt abgeklärt werden. Bei einer Parodontitis verursacht die Entzündung einen Knochenabbau um die Zähne. Dabei bilden sich sogenannte Zahnfleischtaschen und dies kann zur Lockerung des betroffenen Zahnes führen. Diese Entzündung stellt darüber hinaus eine Belastung für den Körper dar und steht als möglicher Risikofaktor in Zusammenhang mit einer Vielzahl von Allgemeinerkrankungen. Daher kann jeder mit täglich fünf Minuten nicht nur etwas für die Zahngesundheit, sondern besonders auch für seine Allgemeingesundheit tun. (red) ner Bürste geputzt und einmal täglich die Zwischenräume gereinigt werden. Dies sollte mit Zahnseide erfolgen. Zahnseide und Bürstchen Sofern das Zahnfleisch bereits zurückweicht – meist aufgrund einer Entzündung, empfiehlt Dr. Jungbauer die Reinigung mit Zahnzwischenraum-Bürstchen. Die Effektivität von Mundduschen, water piks, Zahnhölzern und ähnlichem sei dagegen wissenschaftlich nicht eindeutig belegbar. Wichtig allerdings ist die richtige Anwendung der Hilfsmittel. Die Zahnseide sollte von oben über den Kontaktpunkt zwischen den Zähnen geführt und dann über die Oberflächen der Zähne bewegt werden. Dabei sollte sie auch vorsichtig eng am Zahn 0,5 bis 1 Millimeter unter das Zahnfleisch gebracht werden. Denn dort sitzen die Bakterien, welche die Zahnfleischentzündung verursachen. Das Zwischenraumbürstchen wird von der Seite in den Zwischenraum eingeführt. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Größe des Bürstchens Ein gesundes Zahnfleisch braucht Pflege: mit Zahnseide oder Interdental-Bürstchen. Foto: Dr. Gert Jungbauer Füllungen und Co. Zahnarztpraxis über Allergien informieren Wer allergisch auf bestimmte Stoffe reagiert, sollte einen Allergiepass haben – und den in bestimmten Situationen vorzeigen. Zum Beispiel, wenn man eine Zahnfüllung oder einen Zahnersatz bekommt. Wer einen Allergiepass hat, sollte das Dokument beim nächsten Zahnarztbesuch vorlegen. Dazu rät die Initiative ProDente. Zwar sind Materialien für Füllungen und Zahnersatz in Deutschland in aller Regel gut verträglich, denn sie müssen hohe Anforderungen an die Sicherheit erfüllen. In seltenen Fällen können aber Allergien auftreten. Wer eher gefährdet ist Reagiert jemand etwa auf Pollen oder bestimmte Lebensmittel allergisch, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass das auch bei Zahnmaterialien der Fall ist, erklärt Dental-Toxikologe Prof. Franz-Xaver Reichl von der Universität München. Das Risiko erhöht sich zudem, wenn man ein schwaches Immunsystem hat. Es ist also sinnvoll, wenn die Zahnarztpraxis und das Zahnlabor vorher von Allergien wissen. Moderne Tests können zusätzliche Sicherheit geben, wenn gefährdete Personen Allergene überprüfen lassen wollen. Ist eine Allergie nachgewiesen, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse übrigens häufig auch Mehrkosten für allergiefreie Alternativen. Laut der Initiative ProDente zahlt sie zum Beispiel bei einer Amalgam-Allergie eine Füllung aus Kunststoff. (dpa/tmn) Wer einen Allergiepass hat, sollte ihn auch beim Zahnarzt vorlegen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn BESSER DEN PREIS PRO PILLE AUSRECHNEN Wenn eine einzelne Vitamin-Ampulle in der 30er-Packung 1,64 Euro kostet, dann dürfte sie in der 200er-Packung doch billiger sein – oder? Nicht unbedingt. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat die Angebote mehrerer Versandapotheken unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Rezeptfreie Tabletten, Kapseln oder Ampullen in größeren Packungen kosten pro Stück manchmal mehr als in kleineren. Problematisch sei, dass dies auf den ersten Blick schwer zu erkennen ist, kritisieren die Verbraucherschützer. Denn anders als bei Salben sei es bei rezeptfreien Tabletten und Kapseln nicht vorgeschrieben, einen Grundpreis pro Tablette anzugeben. Online-Käufer sollten also genau nachrechnen, ob sich der Kauf einer Großpackung lohnt. Grundsätzlich legt jede Apotheke bei rezeptfreien Arzneien den Preis selbst fest. Auch in der Apotheke um die Ecke lohnt es sich also, nachzurechnen. Bei verschreibungspflichtigen Medikamenten ist der Preis dagegen über die Arzneimittelpreisverordnung geregelt, erläutert die Bundesapothekerkammer. (dpa/tmn) Bei der Behandlung bösartiger Erkrankungen ist eine fachübergreifende Zusammenarbeit verschiedener Spezialisten erforderlich. In solchen schwierigen Situationen wollen wir für Sie da sein, Sie begleiten und unterstützen sowie Ihnen eine umfassende und ineinandergreifende Behandlung im stationären und ambulanten Bereich ermöglichen. Das Onkologisches Zentrum am Klinikum St. Elisabeth Straubing ist ein Zusammenschluss von anerkannten Fachexperten und zertifizierten Krebsbehandlungszentren. Die Behandlung erfolgt nach neuestem wissenschaftlichen Kenntnisstand: Daher ist das Onkologische Zentrum Straubing von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert mit der Auszeichnung „Onkologisches Zentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.“ Layout: A. Kellner 10 SPEZIALISTEN IM TEAM Diese Experten sind mit fachübergreifender Zusammenarbeit bei Diagnostik, Therapie und Nachsorge für Sie da und setzen diese anhand maßgeschneiderter Behandlungskonzepte in die Praxis um: PD Dr. Jochen Grassinger Direktor Onkologisches Zentrum, Zentrum für Hämatologische Neoplasien Dr. Christopher Haberl Stellv. Leiter Onkologisches Zentrum Chefarzt Prof. Dr. Robert Obermaier Stellv. Leiter Onkologisches Zentrum, Darmzentrum Chefarzt Prof. Dr. Norbert Weigert Darmzentrum Chefarzt Dr. Carsten Scholz Brustkrebszentrum und Gynäkologisches Krebszentrum Chefarzt PD Dr. Christian Gilfrich Uroonkologisches Zentrum (mit Prostatakarzinom-, Harnblasenkrebs- und Nierenkrebszentrum) Chefarzt PD Dr. Antoniu Gostian Kopf-Hals-Tumorzentrum (ab 01.02.2023) ONKOLOGISCHES ZENTRUM am Klinikum St. Elisabeth Straubing Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, können Sie sich jederzeit an uns wenden. Kontakt: Sekretariat Onkologisches Zentrum Daniela Müller, Tel. +49 (0)9421 710 1181 E-Mail: onkologisches-zentrum@klinikum-straubing.de J A H R E Klinikum St. Elisabeth Straubing I Tel. 0 94 21/71 00 www.klinikum-straubing.de

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