Kliniken & Fachärzte Ost- & Nordbayern 2022

APOTHEKEN IHRE APOTHEKEN: 24 STUNDEN IM EINSATZ So finden Sie schnell den nächstgelegenen Notdienst Jährlich leisten Deutschlands Apotheker mehr als eine halbe Million Nacht- und Notdienste. Sie gewährleisten pharmazeutische Sicherheit und persönliche Versorgung rund um die Uhr. Durch umfangreiche Angebote können Patienten besonders an Wochenenden und Feiertagen die nächstgelegene geöffnete Apotheke unkompliziert und schnell finden. Ob Patienten mit einem neuen Tablet-PC surfen, sich für das aktuellste Android-Smartphone Apothekenfinder 22 8 33 Auskunft über alle Apotheken in der Nähe – ob per App, Website, Anruf oder SMS entschieden haben, zu den iPhone-Nutzern gehören, auf die ganz bewährte Weise mit dem Festnetztelefon oder einfachen Mobiltelefon telefonieren oder sich eine SMS schicken lassen wollen: Alle Wege führen zur Notdienst- und Apothekenauskunft der Deutschen Apothekerschaft. Die aktualisierte „Apothekenfinder“-App bietet die ortsbezogene Suche der 20.000 deutschen Apotheken – tagsüber, abends und an Wochenenden und Feiertagen (Notdienst). Alle Möglichkeiten der Notdienst- und Apothekensuche auf einen Blick: / / Mobiles Web auf: apothekenfinder.mobi (bei Internetflat keine Extrakosten) / / Anruf vom Handy (alle Netze) unter: 22833 (69 ct/Min) / / SMS mit Text „Apo“ und der fünfstelligen Postleitzahl (alle Netze) an: 22833 (69 ct/SMS) / / Anruf aus dem deutschen Festnetz unter: 0800 00 22833 (kostenlos) apothekenfinder.mobi Mobile Web aponet.de Desktop-Website 0800 00 22833 kostenlos vom Festnetz Anruf 22833 0,69 € pro Min. aus Mobilfunk SMS an 22833 0,69 € pro SMS APOTHEKEN | GRUSSWORT EXPERTENRATGEBER OST- / NORDBAYERN Freiexemplare sind in allen Apotheken erhältlich, die hier aufgelistet sind. Deutschlands Gesundheitswesen wird digital. Ob elektronischer Medikationsplan (eMP) oder elektronische Patientenakte (ePA) – viele Projekte werden umgesetzt. Auch das elektronische Rezept (eRezept) startet endlich durch. Was ist das eRezept? Das elektronische Rezept ist die digitale Version des rosa Papierrezepts, mit dem ein gesetzlich versicherter Patient verschreibungspflichtige Medikamente in der Apotheke erhält. Der Arzt legt das eRezept auf einem zentralen Server ab. Der Patient bekommt einen Zugangsschlüssel, mit dem er es einsehen und seiner Apotheke den Zugriff erlauben kann. Seit wann gibt es das eRezept? Das eRezept sollte bereits im Januar 2022 bundesweit eingeführt werden, aber die nationale Testphase wurde verlängert. Seit 1. September können nun alle Apotheken in Deutschland eRezepte einlösen und mit den Krankenkassen abrechnen. Wo kann ich das eRezept einlösen? In jeder öffentlichen Apotheke in Deutschland. Die freie Apothekenwahl bleibt ein Grundprinzip im deutschen Gesundheitswesen. Als Patient können Sie in der Apotheke anfragen, ob und wann das verordnete Medikament verfügbar ist. Geht das nur mit einem Handy? Die Rezeptinformationen können zum Beispiel in der Arztpraxis auf das Handy des Patienten übertragen werden. Es gibt aber auch andere Wege. Wer kein Smartphone nutzt, muss keine Sorgen haben, auf sein Medikament verzichten zu müssen. So kann man zunächst auch weiterhin das gewohnte Papierrezept bekommen oder sich den benötigten Zugangsschlüssel für das eRezept gegebenenfalls in der Arztpraxis ausdrucken lassen. © andresr – istockphoto.com PATIENTENINFORMATION: SO FUNKTIONIERT DAS NEUE eREZEPT IN DER APOTHEKE Mit dem Expertenratgeber in die digitale Zukunft Braucht man dazu eine App? Patienten können ihre eRezepte mit der WebApp „Das E-Rezept“ von gematik verwalten. Sie funktioniert auf allen gängigen Plattformen, Endgeräten oder Betriebssystemen – ohne aufwendige Programminstallation oder Registrierung. Sie ist einfach, kostenlos und werbefrei und nimmt den Rezeptschlüssel automatisch auf. Ab 2023 soll es auch möglich sein, eRezepte digital mit der elektronischen Gesundheitskarte einzulösen. Wie steht es um den Datenschutz? Der Server steht in Deutschland. Ärzte und Apotheken brauchen staatlich zertifizierte Sicherheits-Hardware und elektronische Ausweise, um eRezepte zu bearbeiten. Elektronische Signatur macht sie fälschungssicher. Josef Kammermeier Stellv. Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes e. V. Dr. Ralf Schabik BAV-Bezirksvorsitzender Mittelfranken 178 179

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